Dendronephthya-Haltung - ein Versuch

  • Hallo zusammen,


    mal ein Foto-Update, damit man die Entwicklung verfolgen kann und für evtl. Diagnosen. Gegenüber dem 22.11. sind bereits gewisse Veränderungen zu erkennen. Der Maßstab ist 1:2 auf APS-C-Sensor, am 50er Objektiv eingestellt. Für Vergleiche kann man die Bilder öffnen und hin und her klicken. Die Dendro ist immer noch ständig geöffnet und wird werktags gefüttert.
    Der erste Dendroast ist vom 19.11., nicht im Maßstab 1:2.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hi zusammen,


    an einzelnen Stellen ist Wachstum sichtbar, am besten beim zweiten Bild mit dem Titel "Dendra..." an der orangegelben Spitze rechts oben aber auch weniger gut an ein paar anderen "Wachstumsspitzen".
    Die Polypen scheinen etwas größer geworden zu sein, ist aber ein eher subjektiver Eindruck, der auch den Öffnungsgrad wiederspiegeln kann.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo Alex,


    zur Fütterung:
    ja, ich habe einen Eheim benutzt, jedoch das Twin Modell. Dort habe ich die Steuerung abgeklemmt und an eine Zeitschaltuhr mit "Impulsbetrieb" angeschlossen. Dann habe ich pro Fütterung die Schnecke nur 5 Sekunden laufen lassen, um eine möglichst geringe Futtermenge zu dosieren, das jedoch sehr häufig - ich glaube 30x pro Tag (bin mir nicht ganz sicher, Aufzeichnungen liegen auch in Dtld). Das Problem bestand darin, dass das Futter in der geringen Menge natürlich nicht von der Förderschnecke abfällt bzw. auch der Futtermix im Vorratsbehälter verblockt. Also habe ich eine Art "Rüttler" angebaut, der während der Fütterung jeweils mitgelaufen ist. Das war nix anderes, als ein kleiner PC Lüfter (Grafikkarte oder so), auf dem eine Unwucht in Form einer aufgeklebten Mutter angebracht war. Diesen Lüfter habe ich dann an die Seite des Futterautomaten angeschraubt und der hat das Ding dann gut durchgeschüttelt. Dadurch sind auch kleinste Futtermengen in Becken gelangt. Ja - und dann noch das Futter verteilen, welches normalerweise auf der Oberfläche schwimmt. Dafür habe ich an der Stelle, an der das Futter ins Becken fällt eine Pumpe installiert, die auf der Saugseite an einen Trichter angeschlossen war. Dieser Trichter war kurz unter der Wasseroberfläche angebracht. Hat man dann die Pumpe angeschaltet, dann ist der Wasserstand soweit im Trichter gefallen, dass das Wasser ringsum in den Trichter lief und das Futter in die Pumpenansaugung gelangte - keine Rückstände auf der Wasseroberfläche. Der Pumpenaustritt wurde dann direkt in die Ansaugung der Hauptförderpumpe geleitet, die das Futter dann gut im Becken verteilt hat.


    Marcus

  • Zitat

    Original von Marcus Nitzsche
    Aber nix destro trotz soll es wieder losgehen, das Becken in Dtld. ist schon eingefahren (seit Sept) und ich werde im Dez. versuchen die ersten Azoo Tiere zu bekommen.


    Hi Marcus


    Supi! Freut mich zu lesen das Du wieder nach D kommst, vielleicht klappt es dann ja irgendwann mal mit einem Treffen. Ich bin ab Mitte Dez. auch wieder in D. Mein Becken ist jetzt langsam auch so weit das ich es wieder mit Azoos besetzen kann.
    Dieser Azoo Thread ist schon sehr interessant, die Idee mit den Reaktoren zur Erzeugung von Bakterioplankton geht mir auch schon länger durch den Kopf, konnte das allerdings aufgrund von Umzug und Job bisher noch nicht verwirklichen.
    Muss jetzt erstmal sehen wie mein Becken die 3 Monate ohne mich überstanden hat. Es gab nur Wasserwechsel und Futter, sonst nix.


    Grüße vom 163 W 46 S


    Jens

    Von all den Dingen, die ich in meinem Leben bisher verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten (Ozzy Osbourne)

  • Hallo Hans-Werner,


    wenn du die Reproduzierbarkeit des Erfolges in dem Artikel anzweifelst gebe ich dir zT. recht. Das Aquarium in dem die Haltung für 1 Jahr gelang (evtl noch gelingt) ist von der technischen Ausstattung nicht unbedingt üblich.
    Zitat:"A 180-gallon aquarium plumbed into a 500-gallon total system allows concentration of food and dilution of metabolites."
    Diesen Kritikpunkt erfüllt deine Testanlage aber auch.


    Die Schwierigkeit ist meiner Meinung nach, dass man diese Art irgendwie erstmal zum wachsen bringt. Anschliessend kann man dann durch Verzicht auf Futterkomponenten oder Technik die essentiellen Faktoren isolieren. Als ich nach der Wachstumrate gefragt habe, magst du es für einen Witz gehalten haben, es war aber nicht so gemeint. Deinen Ansatz mit einer stickstoff- und phosphorarmen Ernährung mit Verzicht auf Abschäumung halte ich für vielversprechend.


    Der Author, Charles Matthews, beschäftigt sich wohl schon länger mit der Haltung von Dendros. In Foren ist er mindestens seit 2004 mit dem Thema präsent. Spätere Foreneinträge, welche auch von mehreren Testbecken ausgehen lassen, sind ebenfalls reichlich vorhanden. Seine Ergebnisse vorschnell zu verwerfen halte ich unklug. Das ein Amerikaner auch mal die Holzhammermethode ausprobiert überrascht mich nicht wirklich.
    Wenn man sich mal durch diverse Threads auf reefcentral.com arbeitet, kommt man auf teilweise kreative oder kuriose Ideen. Höhepunkt der Kreativität war der "Schwammausdrücker" zur Planktonversorgung.


    Alex
    Du hattest hier im Forum mal nach Flüssigfutterdosierung via Schlauchpumpe gepostet.
    In den Amiforum hatte einer einen Apparat, welcher langsam eine Spritze entleert. Bei einer Spritze kannst du alle Teile, die mit Futter in Berührung kommen gut reinigen.


    Gruss
    Rainer

  • hi rainer


    diese spritzenpumpe ist ein perfusor der in der medizin verwendet wird...
    frage ist halt wo man an so ein teil rankommt... ohne zu klauen;)


    vllt noch interessant: bevor ich meine dendro ins neu becken überführt habe war es in ein 60l becken ohne abschäumer
    das wasser war wirklich pissgelb... der dendro hats gefallen... leider ging der rest nicht mehr auf...


    alex

    ich war mal die signatur:D

    2 Mal editiert, zuletzt von AlexRügamer ()

  • Hi Alex,


    ich habe mir mal so ein Dosierspritzenteil selbst gebaut. Eine große Einwegspritze, ein bisschen PVC Hartschaumplatte (10 mm) und ein Getriebemotor (12V Conrad). Letzterer hat sozusagen den Kolben der Spritze bewegt. Ich kann das mal ins Netz stellen, wenn du magst - aber wie gesagt erst wenn ich wieder in Dtld. bin. Das Problem dabei war jedoch: sämtliche breiartigen Futterpasten hatten die blöde Eigenschaft sich zu entmischen und die Flüssigkeit hat sich immer irgendwie, irgendwo zusammeln. Dann bleiben nur die festen Bestandteile an irgendeiner Stelle in hoher Konzentration zurück und der Brei ist sozusagen "nicht mehr pumpbar". Das Ende vom Lied (nach immerhin 3 Monaten): der Brei wurde zu hart, der Motor war start -> jedoch das Gehäuse nicht. Am Ende ist der ganze Kasten einfach auseinandergeplatzt - peng :grinning_squinting_face: !!


    Man muss schon sehr genau die Viskosität beachten, sonst verstopft jede Dosierung per Dosierpumpe bzw. Spritze (oder wie auch immer). Aber manchmal mnehmen die Futtermittel ein bissche weniger Feuchtigkeit an, manchmal etwas mehr - immer die passende Konsistenz zu haben, das sehe ich als Problem.


    Gruss Marcus

  • Hallo Alex,


    abends, kurz nach Ausschalten des Lichtes 1 Tropfen auf 100 l und zum Futter nochmal die gleiche Menge, sofern Du flüssig fütterst. Ich mache das so und so werden die Tropfen auf den Tag verteilt und am Abend gebe ich nochmal die Tropfen ins Wasser bevor ich gehe. Überdosieren ist m. E. kaum möglich, Du kannst am Anfang ruhig die doppelte Menge dosieren, damit sich die Dendro erst einmal öffnet.


    Hallo Rainer,


    ich denke, Charles Matthews mag das so machen, ich sehe das zum großen Teil als Wiederholung immer des gleichen Versuchs, von dem ich noch keine definitve Erfolgsmeldung kenne. Deshalb versuche ich für mich zu überlegen, was an den Versuchen für einen positiven Verlauf verantwortlich war und was vielleicht am Ende für das Scheitern. Ich bin also schon beim nächsten Schritt, den Du beschreibst, zu schauen, was man machen muss und was man besser weglässt und bisher sieht das ganz vielversprechend aus. Am Ende muss ich aber genauso überlegen, welche Faktoren jetzt zusammenkamen und was für den bisherigen Erfolg verantwortlich und was am Ende vielleicht für das Scheitern ausschlagegebend war. Im Thread "Bioflime zum Anhören" kannst Du etwas von meiner Sichtweise dazu lesen. Ich sehe den Schlüssel in der Mikrobiologie und der Biochemie und vielleicht der bioanorganischen Chemie, nicht in einem weiteren Versuch, noch mehr noch gleichmäßiger und noch besser zu füttern. Ich war schon immer so, dass ich erstmal alles in Frage gestellt und anders gemacht habe ;). Ich habe zu viele Bücher gelesen, insbesondere nicht-aquaristische, um nur "den einen Weg" zu sehen.


    Hallo Jens,


    schön, dass Du Dich beteiligst, natürlich auch an alle anderen Dank für die rege Beteiligung und die Tipps.


    Grüße


    Hans-Werner

  • hi
    dann hab ichs richtig gemacht...
    kleines fazit... die dendro ist seit dem die ganze zeit geöffnet... einzig der abschäumer hat mich aufgeregt, da er ständig übergekocht ist. jetzt ist er erst mal aus... drotzdem empfinde ich das wasser als sehr klar...


    alex

  • Hi Alex,


    das hört sich ja wirklich toll an!
    Bei uns haben die Tropfen eine kleine Verbesserung bei einer Dendro gebracht, die ohnehin super dastand weil die Bedingungen mal ganz gut stimmten. Wenn sich das aber so toll reproduzieren lässt, das wäre schon was ...!
    Ist auch bei den anderen Korallen etwas zu bemerken? Bei uns öffnen auch alle anderen Korallen super, insbesondere auch zooxanthellate karibische Gorgonien.


    Gruß


    Hans-Werner

  • hi hans werner


    es sind ja nur filtrierertiere im becken...
    ich werde mal genauer beobachten aber die rote meerhand die seit dem urlaub etwas gelitten hatte war heute morgenn etwas geöffnet. mal beobachten und schauen was sich in den nächsten tagen ändert.
    ich muss mir jetz allerdings nen nitrat test besorgen um zu sehen wie sich das ganze entwickelt wg abschäumer...
    evtl hol ich mir demnächst mal euer reefactif und das zooton um ähnliche bedingungnen zu schaffen.


    alex

    ich war mal die signatur:D

    Einmal editiert, zuletzt von AlexRügamer ()

  • ... andererseits habe ich eine Scleronephthya in einer anderen Anlage, die öffnet auch erst seit ich die Tropfen habe und bisher jeden Tag besser.


    Alex, ich denke, dass Du vielleicht gerade auch bei den Filtrierern etwas sehen müsstest, ich habe aber nur zwei Azoo-Korallen und sonst noch ein paar Schwämme, denen das auch gut zu bekommen scheint und Röhrenwürmer und ein paar Zacken-Austern, die sich nicht deutlich dazu äußern.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Ok, Alex, Du hältst ein Auge drauf ;)!


    Kleines Update bei den Wasserwerten: Phosphat in der Anlage mit der Dendro 0,01 mg/l (0,02 mg/l am 26.11.), schon nach der ersten Fütterung heute 2x gemessen. Klingt etwas kontraintuitiv! :grinning_squinting_face: Den Rückgang führe ich auf die kohlenstoffreiche Fütterung und die Tropfen zurück.


    Grüße


    Hans-Werner

    Einmal editiert, zuletzt von Hans-Werner ()

  • hi hans werner
    also ich kann heute schon definitiv sagen das die dendro wieder besser auf geht als in den tagen davor! auch der abschäumer hat sich scheinbar daran gewöhnt. auf jedenfall ist er nicht mehr am überkochen.
    ich hab leider nicht einen wassertest hier um irgendwelche werte zu messen, schien mir bis heute auch nicht wirklich wichtig. einzig was ich messe ist dichte... in meinen beobachtungen hatte sich gezeigt, das nitrat und phosphat sich nicht wirklich negativ dargestellt haben. lediglich geldstich des wassers wirkte sich negativ aus...
    hab gestern mal nitrattest, reef actif und zooton geordert um mal bissl zu spielen:)
    ich weis zwar nicht was du mir da genau gegeben hast aber im amyforum spielen die mit ähnlichen stoffen rum... und die haben ähnliche erfolge wie wir....
    alex

  • Hallo Alex,


    interessante Aussage! Achte doch mal darauf, ob tatsächlich der Mulm weniger bzw. der vermulmte Teil kleiner wird oder ob sich nur der freie Teil vergrößert. Bei mir ist nur an der Basis Aufwuchs, u. A. eine Foraminifere. Solcher Aufwuchs wird nach dem eingestellten Link vom Anfang von einer speziellen symbiotischen Bakterienflora abgehalten. Wäre tatsächlich eine Ausbreitung bzw. jetzt ein Rückgang des Aufwuchses zu beobachten, würde das heißen, dass wahrscheinlich ein Zusammenhang zwischen Nicht-Öffnen/Degeneration und Rückgang der symbiotischen Bakterienflora auf der einen Seite und Öffnen/Erholung und Erholung der Bakterienflora auf der anderen Seite besteht.


    Gruß


    Hans-Werner

  • hi hans werner


    ich werd es mal beobachten... ganz ist es auch noch nicht weg aber es sieht weniger aus...


    ich hab mal in meinen bildern geschaut. als ich sie bekommen hab war definitiv weniger bewuchs... teilweise rennen jetzt auch meine turbos drüber...
    ich denk das ist wirklich ein ansatzpunkt...
    noch was zu deinem substrat... wenn das wasser vom abschäumer richtung wirbelbettfilter läuft, schäumt der abschäumer nicht über und hat zwar mehr blasen ist aber kontrollierbar... läuft das ganze anders rum kocht das teil über...


    alex

  • Hallo Alex,


    habe gerade mal in den Dendro-Thread im Reefcentral-Forum geschaut und weiß noch nicht so genau, was Du anführst. Meinst Du das Wirbelbett-Material oder die Tropfen?
    Beim Futter sieht es so aus, dass ziemlich alles, was der Markt hergibt, zusammengemischt wird, es wird schon etwas dabei sein :D, scheint aber mitunter recht erfolgreich.
    Wenn Du etwas interessantes bei den Amis findest, stell doch mal einen Link ein. =)
    Bezüglich des Abschäumers denke ich, das wird sich geben wenn das Material in ein paar Wochen eingelaufen ist, mal sehen.


    Gruß


    Hans-Werner

  • hi
    ich mein das granulat...
    das alles oder nichts prinzip find ich gut:D
    aber nur so macht man erfahrungen... ich bin schon soweit das ich für bestimmte korallen, bestimmte futter zu nutzen.
    wichtig ist nur herraus zufinden welches futter wirkt.
    im moment experimentiere ich auch noch etwas mit den austerneiern von claude... was auch sehr vielversprechend aussieht im bezug auf feinen gorgonien.


    weis jemand zufällig wie hoch das trockengewicht von shellfish diet bzw phytofeast ist?...


    alex

  • Hi Alex,
    Habs von RS Aquaristik. Hatte aber nur noch abgelaufenes. Passt aber erstmal auch so. Wenns hin ist stinkt es abartig und noch riecht es ok. War ein "Probierpreis".
    Auf der Flasche steht: 93g algal biomass per liter. Keine Angabe über die Zellendichte.


    Grüße

  • Hallo Hans-Werner,
    ich steige durch die Zusammensetzung Deines Futters noch nicht ganz durch. Bitte versuche doch die Funktion des Reef Actif darin zu erklären.
    Warum verwendest Du nicht Coral Snow und bringst die Suspension direkt aufs Tier auf? Mein bisheriger Kenntnisstand war, dass gerade Dendros diesen "Schleim" gut aufnehmen können.


    Grüße
    Axel

  • Hallo Axel,


    ich glaube, jetzt weiß ich, was Du meinst, Du meinst PRO-CORAL REEF SNOW. Coral Snow ist ein mineralisches Korallen-Zucht-Produkt.


    Den PRO-CORAL REEF SNOW benutze ich mittlerweile auch und hat m. E. eine Verbesserung gebracht, schon bevor ich die Tropfen angesetzt habe. Im Moment habe ich ein Gemisch von PRO-CORAL REEF SNOW mit Umkehrosmose-Wasser und den Tropfen in einer Dosierflasche. Am Morgen nehme ich 1 ml PRO-CORAL ZOOTON (ich habe da einen Dosierlöffel für) und gebe 15 ml von der REEF SNOW-Tropfen-Lösung darüber, verquirle es mit einem Milchschäumer und lasse das ganze quellen.
    Dann gebe ich in einen schwach gehäuften Messlöffel (ca. 8 ml) REEF ACTIF in einen 500-ml-Becher mit ca. 300 ml Aquarienwasser (Meerwasser) und suspendiere das mit einem Milchschäumer.


    Wenn das PRO-CORAL ZOOTON 1/4 bis 1/2 Stunde gequollen ist rühre ich es nochmal mit dem Milchschäumer durch und gebe es in den Becher mit dem Aquarienwasser und dem REEF ACTIF und spüle den ZOOTON-Becher mit Aquarienwasser nach, ebenfalls in den 500-ml-Becher. Das Ganze rühre ich nochmal mit dem Milchschäumer durch und gebe dann den ersten Schluck in die beiden Anlagen. Über den Tag verteilt wird dann der Rest von den 500 ml Aquarienwasser-REEF-ACTIF-ZOOTON-REEF-SNOW-Lösung schluckweise auf die beiden Anlagen verteilt, vorzugsweise natürlich, wenn die Korallen geöffnet sind. Vor der Zugabe wird jeweils nochmal mit dem Milchschäumer durchgerührt.


    Das klingt kompliziert sind aber nur wenige Handgriffe. ZOOTON + Lösung aus Dosierflasche, durchrühren; REEF ACTIF in Aquarienwasser, durchrühren; nach einer halben Stunde beides zusammenkippen, nachspülen und nochmal durchrühren, fertig für den Tag.


    Das REEF ACTIF ist Bakterienfutter und soll überschüssige Nährstoffe binden und für die Tiere verfügbar machen, schon beim Anmischen bzw. Stehen den Tag über und dann auch im Aquarium.


    Gruß


    Hans-Werner

    Einmal editiert, zuletzt von Hans-Werner ()

  • Danke für die Antwort.
    Kann man Reef Snow auch direkt auf die Dendro aufbringen? Wird das auch eine klebrige Pampe wie das Ultra Pac?


    Grüße
    Axel


    P.s. Klingt für mich sehr unkompliziert. Wenn ich daran denke, was ich für einen Aufstand für meine Azoos betreibe :ylol

  • Hallo Axel,


    die PRO-CORAL-REEF-SNOW-Lösung ist erst nur eine dickliche Flüssigkeit, die pur mehrere Wochen hält. Mit dem ZOOTON wird es beim Stehen schon gelartig, verflüssigt sich aber wieder wenn man es rührt. Im Meerwasser wird es wieder schleim- bis gelartig. Direkt aufbringen? Du meinst als Fäden/Flocken? Das sollte möglich sein, ich verquirle es aber, so dass es feinste Partikel werden.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hi Marcus


    ja ich kann mich gut erinnen :smiling_face: Freut mich dass es weiter geht.



    @ Hans-Werner,
    interessanter Thread, finde ich gut. Weiter so :winking_face:



  • Danke, Robert!


    Axel, das funktioniert bei mir so nicht, weil ich die Strömung nicht abstelle. Ich für meinen Teil glaube auch nicht, dass das bei Dendronephthyas gut funktioniert, wegen der kleinen Polypen und weil sie Strömung wollen. Ich glaube, sie so mit Futter vollzuladen wäre ihr zu viel, habe es aber noch nicht ausprobiert.


    Grüße


    Hans-Werner

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