nur Reinstwasserfilter

  • Hallo werde in Zukunft auf meine Osmoseanlage verzichten , macht es da Sinn nur den Reinstwasserfilter dranzulassen , und langsam durchfließen zu lassen.
    Danke LG Robert

    LG Robert
    (Schreibe gleichzeitig im Österreichischem Forum)

  • Hallo Robert


    das wird ein teures Vergnügen. Die Reinstwasserfilter sind ja nichts anderes als Mischbettharze, die noch den letzten Rest an gelösten Stoffen rausholen sollen was die UO nicht geschafft hat. Ohne UO ist das Harz in kürzester Zeit hin.
    Warum willst Du denn auf die UP verzichten?


    Grüße


    Jens

    Von all den Dingen, die ich in meinem Leben bisher verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten (Ozzy Osbourne)

  • Hallo zusammen,


    es scheint gerade in Mode zu kommen, den Sinn der Umkehrosmose in Frage zu stellen. Dabei ist der Ausgangspunkt,
    dass UO-Anlagen in einigen Fällen falsch betrieben werden, manchmal vielleicht sogar schlecht konstruiert sind.


    4 Liter Abwasser zu produzieren um einen Liter Reinwasser zu erhalten ist nicht nur teuer und unökologisch, sondern
    auch unnötig. Eine heutige UO-Anlage sollte auch unter ungünstigen Umständen mit 2 Litern Abwasser auskommen.
    Wenn sich das Reinwasser-/Abwasserverhältnis nicht niedriger einstellen lässt, sollte man erstens ein paar Cent in
    ein Ventil auf der Abwasserseite investieren und sich zweitens beim Hersteller beschweren.


    Der Abwasserverlust lässt sich sogar auf einen halben Liter pro Liter Reinwasser verringern, wenn eine
    Druckerhöhungspumpe verwendet wird. Dabei sollte aber VOR der Pumpe unbedingt ein Kationenaustauscher
    installiert werden, der Calcium gegen Natrium tauscht. Dieser kann dann einfach mit Kochsalz regeneriert werden.


    Wer unbedingt nur mit Austauscherharzen arbeiten will sollte eines nicht vergessen: Unbedingt einen Kohlefilter
    verwenden, wie ihn auch die UO-Anlagen besitzen. Denn eventuell vorhandenes Chlor wird von den Harzen nicht zurückgehalten.

  • Hallo!!!


    Sehe das ganze genauso wie Armin! Verstehe nicht wie man diese Methode mit der UO-Anlage für teuer halten kann. Das "Abwasser" kann man doch weiterverwenden! Man muss dieses halt auffangen, klar noch ein Zweiter Behälter stört aber ist sinnvoll!


    @ Armin: Betreibe so eine UO-Anlage mit einer Druckerhöhungspumpe! Wofür wäre der Kationentauscher den gut? Verstehe den zusammenhang nicht! Könntest du mir etwas infomaterial zukommen lassen? Danke schonmal im Vorraus!!

  • Hallo Stefan;


    die Information gebe ich dir gerne: Durch die Druckerhöhung steigt die Gefahr, dass die Membran verblockt wird,
    vor allem bei hartem Wasser. Das Verblocken geschieht durch Calciumcarbonat. Ein natriumbeladener Kationenaustauscher
    ersetzt die Calcium- durch Natriumionen, wodurch sich kein Calciumcarbonat mehr bilden kann.


    Dieses Prinzip wird übrigens auch bei Brauchwasserenthärtungsanlagen angewandt.

  • Zitat

    Original von Stefan_Eberhardt
    Hallo!!!


    Sehe das ganze genauso wie Armin! Verstehe nicht wie man diese Methode mit der UO-Anlage für teuer halten kann. Das "Abwasser" kann man doch weiterverwenden! Man muss dieses halt auffangen, klar noch ein Zweiter Behälter stört aber ist sinnvoll!


    @ Armin: Betreibe so eine UO-Anlage mit einer Druckerhöhungspumpe! Wofür wäre der Kationentauscher den gut? Verstehe den zusammenhang nicht! Könntest du mir etwas infomaterial zukommen lassen? Danke schonmal im Vorraus!!


    Hallo Stefan,
    wenn Du wie ich keine eigene Wasseruhr hast, kannst Du nicht unbedingt den anderen "Verbrauchern" klar machen, dass Du sinnlos "ihr" Wasser mit verschwendest.
    Halt ein kleines Problem, wenn man zur Miete wohnt und die Wasserkosten auf die Parteien verteilt werden.
    Und nicht jeder hat auch einen Garten, wo man dann das Abwasser verwenden kann. Und im Winter ist auch nichts mit Balkonpflanzen giessen. Also geht wieder das Abwasser den Abfluss hinab.

  • Hi!


    Mir kam mal der Gedanke das "Abwasser" für die Waschmaschine zu nutzen...



    also das Abwasser in ne kleine Tonne leiten, dort drin steht eine kleine Pumpe mit so nem Druckventil (oder wie das heißt...)


    War so ein Gedanke, hab nicht recherchiert oder durchgerechnet, aber das wird sicher nicht die Welt kosten...


    etwas aufwändiger wäre ne Klospülung, da muss man schon Rohre verlegen.


    Gruß, Mike

  • Zitat

    Original von Armin Glaser


    Wer unbedingt nur mit Austauscherharzen arbeiten will sollte eines nicht vergessen: Unbedingt einen Kohlefilter
    verwenden, wie ihn auch die UO-Anlagen besitzen. Denn eventuell vorhandenes Chlor wird von den Harzen nicht zurückgehalten.


    Wenn man Kationen/Anionenaustauscher benutzt, dann muss man hinterher das Wasser ja eh belüften. Reicht dies nicht aus um auch das Chlor zu entfernen? Mal so etwas laienhaft gefragt?

  • Zitat

    Original von Ferkulat
    Wenn man Kationen/Anionenaustauscher benutzt, dann muss man hinterher das Wasser ja eh belüften.


    Halte ich nicht für nötig. Ich arbeite seit Jahren nur mit einem Ionenaustauscher (stark sauer/basisch). Wasser in die Tonne, Salz rein, Pumpe rein, 10 bis 15 Minuten warten und rein damit. Wegen des Chlors habe ich mir da noch nie Gedanken gemacht und auch noch nie irgendwelche negativen Reaktionen beobachten können.
    Kann sein, dass das Beriner Wasser wenig Chlor hat, aber von allem anderen Schlonz ist da reichlich drin, wir haben eine GH von 28. Frag mich bitte nicht wie die Lösungen nach der Regenerierung aussehen...........8o


    Grüße


    Jens

    Von all den Dingen, die ich in meinem Leben bisher verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten (Ozzy Osbourne)

  • Zitat

    Original von Jens Kallmeyer



    Halte ich nicht für nötig......


    Mein ph Wert liegt nach dem Aufbereiten durch Kati/Ani und darauffolgendem aufsalzen bei 7,6.
    Deshalb habe ich das bisher immer belüftet.
    Oder macht der niedrige PH Wert beim Wasserwechsel nicht viel aus (in Bezug auf die Gesamtmenge)?

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