Montiporas sterben

  • hi,


    monties sind schon von haus aus "brüchig" und nicht mit acros oder stylos zu vergleichen....


    solche mit dickeren ästen/platten natürlich weniger als wie filigrane teile.


    also, wahrscheinlich nix schlimmes dort sondern was normales.


    :O

  • Danke für die schnellen Tips :thup


    Die Platten sind von unten "sauber". Also kann man die Bohralgen evtl. ausschließen. Den Phosphatwert könnte ich mal angehen. Wobei ich den absoluten Wert nicht sonderlich hoch finde, ich hatte eher Bedenken in Richtung Redfield.


    Zu wenig Strontium scheint ja nicht das Problem zu sein, also werde ich Richtung Spuris erst mal nichts unternehmen. Die von Hans-Werner genannten Elemente kann ich eh nicht messen und daher auch nicht sinnvoll dosieren. Evtl. könnte ich mehr Wasserwechsel probieren, da bin ich mit 3-4% pro Woche eher sparsam.


    Und wenn Joe meint, Montis seien eh eher brüchig, sehe ich das Ganze evtl. zu ernst. Acros, Hydnoporas, Pavonas etc. sind bei mir recht fest.


    Gruß
    Stefan

  • Nach meinen Erfahrungen in den letzten Monaten, würde ich fehlende Spurenelemente als Ursache nicht ausschliessen. Ich dachte bisher auch immer mit einem WW von 5% die Woche hinzukommen und damit genug Spuris zuzuführen (bei gutem Korallenwachstum).
    Wenn ich die schleichende Verschlechterung in meinem Becken, diesen Sommer nicht bemerkt hätte, dann wären mir massiv SPS Korallen abgestorben. Angefangen hats, mit zwar vorhandenen, aber nicht mehr gefärbten Wachstumsrändern bei einer grossen Plattenmonti, die sonst ganz lila Wachstumsränder hat.


    Ausser der Zudosierung von Spuris (Halogen und Schwermetallmischung) hab` ich nichts am Becken geändert. Glücklicherweise hat sich das ganze damit wieder gefangen.


    Ich habe in der Zeit wo es Probleme gab auch beobachtet dass die Montis (Platten und Busch) an der Spitze total weich waren, sodass man mit dem flachen Finger das Skelett eindrücken konnte! Warum kann ich auch nicht sagen.


    Jetzt, ca 3 Monate nach regelmässiger Spuridosierung, zusätzlich zum 5% WW / Woche sind die Ränder wieder fest und bei meiner Plattenmonti satt bromber-lila, wie sie so schön noch nie waren! Die Nährstoffwerte sind nach wie vor sehr niedrig, trotz gutem Fischbesatz.


    Ich weis auch nicht warum es bei manchen nur mit WW, ohne Spuris auch über Jahre hinweg wohl klappt, bei mir jedenfalls nicht und ich hätte mit der WW Philosophie, die ich selbst zuvor vertreten habe, fast mein Becken "geplättet" (in Bezug auf SPS). Es gibt wohl unterschiedliche Erfolgswege für ein Riffbecken und es spielen so viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle, dass es ein Patentrezept für den Erfolg eines so komplexen Systemes wohl nie geben wird.


    Sicherlich spielt die Laufzeit eines Beckens eine grosse Rolle. Mein Becken steht jetzt das 7. Jahr , ohne ausräumen, oder ständige Erweiterungen, wie man hier manchmal liest. Ich denke wenn man alle 2-3 Jahre ein Becken neu aufsetzt, oder massiv erweitert, spielen die Erfahrungen die ich gemacht habe noch nicht diese Rolle und dann mag ausreichend WW tatsächlich genügen.


    Es wäre wünschenswert wenn sich mal Zeitgenossen melden würden mit einer Beckenstandzeit > 4 Jahre und starkem SPS Wachstum. Deren Input zu sammeln, wie sie ihr Becken betreiben, wäre vielleicht ganz interessant im Hinblick auf die Spuri Versorgung alleine durch WW.

  • Hi Michael,


    sehr interessante Überlegungen. Ich denke, jeder, der sein Becken länger fährt, macht sich Sorgen um schleichende Anreicherung bzw. Verknappung von irgendwas. Wobei der Effekt des Neuansatzes ja im Prinzip dem des Wasserwechsels entsprechen müsste.


    Meine Montiplatten (lila, rot und grün) haben jedenfalls durchweg im Vergleich zum Rest deutlich hellere Wachstumsränder. Sind die bei dir jetzt genauso gefärbt wie der Rest? Dann läge bei mir evtl. ein Mangel vor.


    Hinsichtlich des Wasserwechsels muss ich wohl was ändern. Ich wechsel seit Jahren 2 Eimer = 36l. Das waren immer 3% vom Bruttoinhalt. Jetzt ist noch das Ablegerbecken hinzugekommen. Und eigentlich müsste ich ja wohl die WW Menge eher an der Korallenmasse und dem Korallenwachstum orientieren als am Bruttoinhalt.


    Ich hab noch aus alten Zeiten 3 dicke Pötte Aqua Medic Jod, Strontium und Trace hier, die zwar schon locker 10 Jahre alt, laut AM aber noch problemlos weiter benutzbar wären. Außerdem habe ich 4 arbeitslose Dosierpumpen. Ich schrecke bloß vor einer Dosierung zurück, wegen "never touch a running system" und so...


    Gruß
    Stefan

  • Hallo,


    ich würde das Strontium und das Jod vergessen, es aber mit dem "Trace" versuchen oder mir eine "moderne" Mischung kaufen. Dosierpumpen brauchst Du nicht - vorsichtig von Hand dosieren und ausprobieren - ruhig ein paar Wochen zeit lassen und das Ergebniss beurteilen.
    Fotos können helfen objektiver zu urteilen.


    Gruß,
    Carsten

  • Zitat

    sehr interessante Überlegungen. Ich denke, jeder, der sein Becken länger fährt, macht sich Sorgen um schleichende Anreicherung bzw. Verknappung von irgendwas. Wobei der Effekt des Neuansatzes ja im Prinzip dem des Wasserwechsels entsprechen müsste. Meine Montiplatten (lila, rot und grün) haben jedenfalls durchweg im Vergleich zum Rest deutlich hellere Wachstumsränder. Sind die bei dir jetzt genauso gefärbt wie der Rest? Dann läge bei mir evtl. ein Mangel vor. Hinsichtlich des Wasserwechsels muss ich wohl was ändern. Ich wechsel seit Jahren 2 Eimer = 36l. Das waren immer 3% vom Bruttoinhalt. Jetzt ist noch das Ablegerbecken hinzugekommen. Und eigentlich müsste ich ja wohl die WW Menge eher an der Korallenmasse und dem Korallenwachstum orientieren als am Bruttoinhalt. Ich hab noch aus alten Zeiten 3 dicke Pötte Aqua Medic Jod, Strontium und Trace hier, die zwar schon locker 10 Jahre alt, laut AM aber noch problemlos weiter benutzbar wären. Außerdem habe ich 4 arbeitslose Dosierpumpen. Ich schrecke bloß vor einer Dosierung zurück, wegen "never touch a running system" und so...


    Neuansatz halte ich bezgl. der Wasserinhaltsstoffe für deutlich anders als ein WW von 5%. Mir ist bei der Lektüre der unterschiedlichen Probleme mit SPS nur aufgefallen, dass bei allen, die von gut laufenden SPS Becken, nur mit WW berichtet haben die Standzeit noch nicht übermässig lange war (im Vergleich zu meinem). Obwohl die tatsächliche Standzeit wohl in dem ZUsammenhang für niemenaden interessant zu seiin scheint, weil sie, wenn überhaupt immer nur so randläufig, zwischen den Zeilen oder in einem anderen Thread des Autors erwähnt wird.


    Die alten Spuris würde ich nicht nehmen. Ich würde Spuris aus einer Serie nehmen, würde aber beides, Halogen und Schwermetallmischung dosieren. Wenn du noch ne Dosierpumpe rumstehen hast die zuverlässig funktioniert, sehe ich keinen Vorteil durch die Dosierung mit Hand. Veränderungen bei den von dir beschriebenen "Problemen" werden nicht von heute auf morgen, sondern bestenfalls über Wochen zu sehen sein, wenn es von den Spuris kommt und ich weis nicht ob du die Zeit hast reproduzierbar über Wochen oder Monate bestimmte Substanzen mit der Spritze zu dosieren - ich nicht.


    Bezüglich der Montis - die Tiere, die bei optimaler Versorgung weisse Wachstumspitzen haben, wie viele buschig wachsende die bekommen natürlich keine farbigen :winking_face: Auch die grünen Platten die weit verbreitet sind haben meist weisse/helle Wachstumsränder. Aber es gibt eben solche die rosa, bis violette Wachstumsränder haben und die sind bei mir in der Mangelsituation hell/farblos geworden. Es ist also wichtig dass man die Stöcke kennt, wie sie bei optimaler Versorgung auszusehen haben, sonst kann man aus dieser Sicht wenig sagen. Aber du schreibst ja von Problemen bezgl. der Konsistenz des Skelettes und weniger von den Farben.


    Ich kann, wenn mir die Zeit reicht am WE mal ein Bild von der Monti die ich meine, im aktuellen Zustand machen, damit das ganze nicht so abstrakt ist.
    Du siehts ein Stück der Monti auch auf dem Bild mit dem Occelaris auf meiner Seite http://www.kalkalgen.de/riffbilder.htm. Zu dem Zeitpunkt (Ende Mai 09) haben die Probs bereits begonnen, obwohl alle Acros noch super standen, wie man auf den Bilder sehen kann. Wie gesagt die Plattenmonti war die erste an der Veränderungen erkennbar waren (wenn man genau beobachtet hat).

  • Hi Steve,


    habe die Bilder erst gesehen nachdem ich meinen Beitrag geschrieben hab` Wie ich die Bilder beurteile sehe ich kein aktues Problem, das ausgesehen hätte wie meines! Im Gegenteil, ME alles im grünen Bereich.
    Vielleicht biste da ein wenig zu ängstlich :winking_face:


    Ich habe über die Jahre auch schon beobachtet, dass SPS wenn Sie extrem schnell wachsen, bei guten Wasser/licht Bedingungen aber etwas über der natürlichen Nährsoffversorgung - dass dann die Wachstumspitzen/Ränder deutlich weicher sind als wenn die SPS langsamer wachsen.


    Langsamer wachsen sie, nach meinen Beobachtungen, wie auch Glasrosen oder anderes "Ungeziefer" bei NO3/PO4 nahe der Nachweisgrenze.


    Wenn ich überhaupt was unternehmen würde in der Situation, dann vielleicht vorsichtig PO4 reduzieren wie Carsten schreibt und nen Schwermetallkomplex in der halben Dosierung. Damit machste sicher nichts falsch und kannst entspannt beobachten wie sich die Sache entwickelt.

  • Hallo zusammen,


    interessanter Fortgang des Threads. Ich glaube, dass Montis und gerade auch die Plattenmontis zuerst auf Spurenelemente-Mangel reagieren, liegt vielleicht daran, dass sie am schnellsten wachsen und der Spurenelemente-Verbrauch beim Gewebe-Wachstum sehr groß ist, das Gewebe enthält viel mehr Spurenelemente als das Skelett. Acropora-Arten haben, denke ich kein so schnelles Gewebewachstum und der Spurenelemente-Verbrauch beim Wachstum ist deshalb nicht so hoch.


    Gruß


    Hans-Werner

  • H-W Deine Beobachtungen und Schlussfolgerungen kann ich nur bestätigen, sie entsprechen vollständig meinen Eigenen, wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe. Ich beschäftige mich aus persönlichem Interesse ziemlich viel mit dem menschlichen Stoffwechsel und dessen Vitalstoffversorgung und dem Stoffwechsel von Pflanzen und kann dabei erstaunliche Parallelen erkennen.
    Wie gesagt, es wäre wünschenswert wenn der Aspekt Beckenstandzeit bei der Diskussion um das Thema Spurenelementversorgung eine Rolle spielen würde. Ich denke wir übersehen aktuell einfach noch zu viele Aspekte bei der Beurteilung bestimmter Entwicklungen.
    Wie schon in einem anderen Thread geschrieben sehe ich den grössten Erkenntnissgewinn aus der Beobachtung bestimmter Bioindikatoren, wie hier der Montis. Diese sind ungleich empfindlich und sensibler als jeder Test, insbesondere auch im Hinblick auf den Faktor Bioverfügbarkeit, der mit herkömmlichen Tests überhaupt nicht erfasst werden kann.

  • Nabend


    Wie schon geschrieben hier ein Bild meiner "Indikatormonti", wenn ihr alles gefällt :winking_face:



    Wenn was nicht passt werden die Ränder langsam und fast unmerklich hell/farblos, vergleichbar mit der normalen grünen Monti, mit weissen W Rändern. Und es dauert dann nicht lange und sie fängt irgendwo an abzusterben.


    Allerdings, wenn man das Problem erkennt und rechtzeitig die Ursache dafür findet, dann hört der Absterbeprozess, der auch schon ziemlich fortgeschritten sein kann, schlagartig auf und die Koralle erholt sich dann auch sehr gut, im Verlauf einiger Wochen bis Monate, sodass alles nicht mehr erkennbar verwächst.
    Die Koralle hat also ein sehr gutes Regenerationsvermögen.


    Ich habe das im Riff auch schon beobachtet, wo nach einem Sturm solche Monti Tische komplett ausgerissen und auf den Kopf geworfen waren und ein Jahr später ist sie aus der Unterseite heraus ganz normal, muschelförmig weiter gewachsen und war noch schöner und stabiler als zuvor (weil sie ja jetzt einen konischen Unterbau hatte)


    Die meisten Acros dagegen verhalten sich ganz anders und viel träger, sie wachsen langsamer, man kann Probleme aus dem Miliö an ihnen erst viel später sehen und wenn das Absterben mal beginnt, ist der Prozess, ausser bei manchen schnell wachsenden Tisch oder Buschformen (millepora) kaum noch aufzuhalten. Das sind meine Beobachtungen im Zus. mit Sps

  • HAI Stefan,


    gerade die Monti Delicutala Wachstumsränder reagieren extrem auf Spektrum, da sind Spuris nebensächlich!
    Sitzt die Koralle unter eine blue Röhre sind die Wachstumsränder blau/lila und unter einer proColor -> Pink


    kann später mal Vergleichsbilder hochladen.
    Ich fahre auch ohne Spurizusätze und nur über WW


    und Michael, fährst Du ZeoSystem oder n.N. Werte?? (genau dann steht die Deli so beige und reagiert logischerweise schneller/sichtbarer auf Veränderung :winking_face: )



    mfg Chris

  • Hi Chris,
    wie schon gesagt - ich beobachte und schildere sehr genau, das darfst du mir glauben. Die von mir geschilderten Probs hatten mit dem Licht NICHTS zu tun, denn alles was ich oben geschrieben habe passierte bei sonst unveränderten Bedingungen (Licht, Wasser, Strömung etc.)


    Wie auch geschrieben, Nährstoffe (NO3/PO4) mit den empfohlenen Tests nN.


    Darf ich dich fragen wie lange dein Becken jetzt unverändert steht, ich halte das zwischenzeitlich für einen sehr wichtigen Aspekt. Wie ich erwähnte, war ich bis vor einigen Monaten auch noch einer aus der "WW reicht Fraktion" ?


    Mit Zeo hab und hatte ich nie was am Hut, mag bei manchen funktionieren, aber das halte ich für so ne Philosophie über die man stundenlang diskutieren kann, aber die man für den Erfolg nicht unbedingt braucht :winking_face:


    Ich möchte an der Stelle auch darauf hinweisen, dass ich das Bild nur eingestellt habe um das Tier darzustellen über das ich in meinen Beiträgen geschrieben habe und keinesfalls um mich zu produzieren. Das Bild wurde weder nachbearbeitet noch durch spezielle Beleuchtung geschönt! Es war ein Schnellschuss von heute MIttag Meine Becken ist mit 2x250W AB 10.000 (8 Std.) und 3 x 54 W T5 (2 Ati blue, 1 ATi weiss, 12/13 Std.) beleuchtet

  • Hallo,


    nur kurz ein paar Anmerkungen:
    1.) es wird darauf ankomomen wieviel WW gemacht wird
    2.) der Chris fährt sein System wohl ohne Abschäumer, d.h. hier wird es noch mal länger dauern - eventuell reicht dann der Austausch über den WW sogar - kommt wohl auf die Menge der Spuris im Salz und im eingebrachten Futter an
    3.) bin ich ganz Deiner Meinung - einfach mal ein Becken 10 Jahre laufen lassen und dann plötzlich mehr WW machen oder Spuris dosieren ... wirkt wunder :winking_face:


    Gruß,
    Carsten

  • HAI Michael,


    Cooool bleiben, das meinte ich ja mit n.N. das sieht man auch :winking_face: bzw. kann man bei der Farbgebung vermuten
    natürlich spielen Spuris eine Rolle aber eben eher sekundär, anbei mal 2 Bilder was das Spektrum ausmachen kann(beide Tiere zur selben Zeit nur unter unterschiedlichen Spektren )



    mfg Chris
    ps was Montis vor allem brauchen sind Nährstoffe, wenn davon ein gutes Maß vorhanden ist sind die Farben meist am besten !

  • Hallo Chris,


    und was sagt uns das? Liegt es an der Lampe oder an der Koralle? Dass Korallen unter unterschiedlichen Spektren unterschiedlich aussehen, erscheint mir naheliegend, nur sind die Korallen auch unterschiedlich? Dazu müsstest Du beide Korallen blitzen oder unter der gleichen Lampe fotografieren und dann kann man sehen, ob da ein Unterschied bei den Korallen erkennbar ist.


    Ww kann Veränderungen im Wasser nur begrenzen, nicht ausgleichen, lässt sich ganz einfach errechnen. Manche halten es für ausreichend, wenn sie das schlimmste mit viel Aufwand vermeiden, ok, muss man wohl akzeptieren. Ich habe schon von der Umkehrosmoseanlage her nur die Kapazität, alle 2 bis 3 Wochen 10% Wasser zu wechseln und finde es auf jeden Fall interessanter, was man mit Spuris erreichen kann. Dabei erfahre ich nebenbei noch etwas über den Stoffwechsel der Koralle und die Prozesse im Becken.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hi Chris, kein Problem!


    zwei deiner Thesen möchte ich wiederlegen, zumindest so absolut wie du es hier darstellts.


    Zitat

    gerade die Monti Delicutala Wachstumsränder reagieren extrem auf Spektrum, da sind Spuris nebensächlich!


    Vielleicht deine Erfahrung, ersteres mag noch stimmen, aber bei mir waren die Wachstumsränder an der Koralle, ohne Spuri Zugabe weder das eine noch das andere, trotz Blauröhre drüber.


    Zitat

    was Montis vor allem brauchen sind Nährstoffe, wenn davon ein gutes Maß vorhanden ist sind die Farben meist am besten !


    Das mag sein, aber auch nicht zwingend. Ich hab nämliche bevor ich auf die Spuri Ursache für die Monti Probleme gestossen bin als erstes vorsichtig Nährstoffe dosiert (Ammonium und Phosphat). Leider hat dies zu keinerlei Verbesserung geführt. Später dagegen, als ich versuchsweise Spuris dosierte und die Nährstoffdosierung wieder weg liess wurde die Situation besser und die Farben kamen zurück.


    Mag sein, dass die Farben noch besser würden wenn ich jetzt zusätzlich noch Nährstoffe dosiere, aber das ändern nichts an der Tatsache dass es die Nährstoffe alleine nicht sind!.


    Im Übrigen, was ist eine GUTE Nährstoffversorgung? Ein sehr vager Begriff! Kannst du Zahlen nennen? Für Anfänger möglicherweise fatal. Denn eine "gute Nährstoffversorgung" kann auch dazu führen dass gar nichts richtig läuft in Sachen Steinis. Und die wundern sich dann warum ihnen laufend die Neuzugänge kaputt gehen, obwohl sie doch gut Nährstoffe im Becken haben.


    Nach wie vor würde mich interessieren wie lange dein Becken in der jetzigen Form steht, denn vor Jahren hat bei mir WW in dem Becken auch bestens gereicht.


    Zum Thema Abschäumung, ich betreibe den Schäumer so dass er unter normalen Umständen nichts abschäumt (rel. zu wenig luft). Damit habe ich auf alle Fälle eine guten Gasaustausch und eine "Standby Notfallversorgung" falls mal was grösseres abstirbt, warum auch immer. Nach Murphy biste nämlich zu dem Zeitpunkt bestimmt auf Reisen und kannst den Abschäumer bestimmt nicht einschalt :winking_face: Es macht dem Becken aber auch nichts aus, bezgl. Sauerstoffversorgung, wenn ich Schäumer abstelle. An der USV hab ich nur die Stream und die Pumpe zum Technikbecken hängen. Ich hab halt in der Zeit in der ich mich mit dem Thema beschäftige schon einige Notfallsituationen erlebt, die einigen Schaden angerichtet haben.

  • Hallo,


    HWB
    : aussehen, ich denke das man sehr wohl erkennt das die Koralle deutliche Unterschiede auweist und man klar erkennen kann das da die Leuchtmittel einem keinen Streich spielen......(die Aufnahmen sind von oben durch die Wasseroberfläche und nicht einmal durchs Floatglas!!!)


    Ich führe seit 1,5Jahren keine Spuris zu, außer durch den WW von 10% die Woche(120l WW) und vor allem im Wechsel der Salzsorten (habe min. 3verschiedene im Einsatz!)


    Bei Stefan ist das noch krasser der wechselt ja fast nix und dennoch stehen die ''Basic's'' bombig......



    Michi,
    lass mich raten, hast Du HQI drüber? :winking_face_with_tongue:
    (wenn die Lichtquelle bescheiden ist, kann man natürlich auch bis zu einem gewissen Maß, auf anderen Wegen ''nachregulieren'', aber man stößt sehr schnell an Grenzen! (vor allem bei einem Bisschen zu viel;) )


    mit Nährstoffreich für Montis, meine ich NO³ von 1-10mg und PO4 bis 0,1


    Mein -> techni[klose]s Becken
    ich fahre das Prinzip schon seit Anfang 2005 mit 2Umzügen+ entsprechenden Vegrößerungen (hier lief der AB danach logischerweise)


    Nun der liebe Murphy hat mich noch nicht richtig besucht, zum Glück,
    aber wenn ich nicht da bin sind die Nachbarn drüber und wenn einer von den 4 Doc's das zeitliche segnen sollte, dann wissen die Bescheid und suchen bzw. holen das Tier raus(ist zum Glück noch nie passiert)


    Als ich damals den knapp 20cm Pygo eingesetzt hatte war ich auch erst 12h später dran und das Tier schon halb zersetzt und Probleme gabs auch keine
    Was die lebensnotwendige Sauerstoffversorgung durch AB betrifft, ein toller Mytos der wohl noch die nächsten Jahrzehnte beschäftigen wird..... so lange eine Oberflächenbewegung vorhanden ist (sei es durch die Verrohrung oder Strömungspumpe an der Wasseroberfläche) braucht man sich nicht in die Hose machen


    Selbst meine Caulerpas im Jaubert Refugium habe ich 2006 nicht über Nacht beleuchtet (und das Jaubert + Algen ziehen ebenso O²) :face_with_rolling_eyes:


    mfg Chris

    Einmal editiert, zuletzt von ChristophKlose ()

  • Hallo Chris,


    nach den Wuchsformen würde ich sagen, dass sich die Lampen in der PAR unterscheiden. Was die Farben angeht, würde ich sagen, kann man nichts sagen. Es ist gar keine Problem aus einer Pocillopora unter T5 Aquastar leicht rosa Spitzen herauszuholen, die unter HQI oder einer anderen "Daylight"-Lichtquelle nicht zu sehen waren. Andererseits ist es möglich von einer Poccilopora, die unter HQI knallig pink erscheint, die Farbe unter blauem Licht fast verschwinden zu lassen und zu einem eher unscheinbaren weiß-grau werden zu lassen, wo man das Pink gerade noch so erahnt und das in Nullkommanix, ganz ohne Wachstum oder sonstigen Veränderungen an der Koralle. Insofern kannst Du mir viel erzählen, alleine ich will es sehen, wenn Du mich überzeugen willst.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Zumal auf dem ersten Bild die blautöne deutlich überwiegen und auf dem zweiten Bild eher die rosa ... ich halte von solchen Bildern under T5 gar nichts ... wenn mich da jemand überzeugen will, dann entweder wie Hans-Werner schrieb mit Blitz oder noch besser mite einem weißen (was weiß ich) Porzelanteller oder Plastik oder sonst was gleich neben der Koralle.


    Ich habe die automatisched Bildkorrektur von Paint.NET mal durchlaufen lassen (die gerne mal "fummeln" an den Farben rückgängig macht), im Anhang das Ergebniss.
    Kann jeder selbst testen - runterladen, installieren, einfach mal durchlaufen lasse - ich denke das Ergebniss spricht für sich.


    Gruß,
    Carsten


    PS: musste die Größe etwas verkleinern - man beachte auch, dass jetzt auf dem zweiten Bild der Bodengrund oben links ... naja eben etwas natürlicher aussieht :winking_face:


    PPS: die Farben sehen immer noch beeindruckend genug aus ... keine Ahnung warum man so drehen muss bzw. warum man nicht mit vernünftigen Weißabgleichen arbeiten kann

  • Zitat

    Original von CKoenig
    - ich denke das Ergebniss spricht für sich.


    hi carsten,


    das spricht höchstens dafür, dass die camera die farbtöne anders erkennt, als das menschliche auge.


    für den aquarianer wäre es eher angebracht, je nach lampentyp mal die koralle unter t5 oder hqi zu
    fotografieren, um so in etwa abschätzen zu können, wie sie dann im heimischen becken ausschaut.


    ein blitzlicht zu nehmen ist gänzlich daneben.


    verfälscht das bild für den betrachter komplett.


    kenne auch das dilema, dass etwas auf dem bildschirm oder display völlig farbabweichend vom auge des betrachters abgebildet wird.


    da bleibt die korrektur mit photoshop der einzige weg.


    :smiling_face_with_sunglasses:

  • Hallo,


    das sehe ich komplett anders - das Auge mach einen permanenten Weißabgleich (kann man checken wenn man bei Blaubeleuchtung eine Weile ins Becken schaut und dann "noramles" Licht "anschaut"). Das erhlichste was man machen kann ist es etwas Weißes mit zu Fotografieren und dass dann "weiß" nachzubearbeiten.
    Außerdem ging es hier nicht um das Erscheinungsbild für das menschliche Auge, sondern darum ob die Koralle unter unterschiedlichen Licht andere Pigmente ausbildet - was die "Korrektur" auf Weißabgleich ja sehr fragwürdig erscheinen lässt.
    Dass die Ränder unter blaulastigen Licht eher Lila und unter Rotem eher pink sind ist dadurch ja auch plausibler oder?
    Was das Programm letztlich rausgerechnet hat ist klar eine eher "technische" (sprich objektive) Darstellung - aber genau darum ging es ja.


    Soll übrigens kein Angriff sein - wie gesagt die Farbe ist so oder so beeindruckend - sondern nur darauf hinweisen, dass die Koralle eben doch nicht andere Pigmente bildet.


    Gruß,
    Carsten


    PS: bevor das falsch rüberkommt: ich will einen Weißen Bezugspunkt haben, damit ich weiß wie die Koralle "tatsächlich" aussieht - meine besondere Farbumgebung (Beleuchtung) kann ich dann schon noch selbst "reinrechnen"

  • Joe,


    wie Carsten schon ganz richtig ausführte, ging es nicht darum, wie eine Koralle unter dem Licht in meinem Aquarium aussieht oder ob Lampe A sie anders aussehen lässt als Lampe B sondern darum, ob die Koralle unter den verschiedenen Lampen tatsächlich unterschiedliche Pigmente entwickelt haben und das sieht man am ehesten unter Blitzlicht oder zumindest unter der gleichen Lampe denn der Weißabgleich beseitigt immer noch nicht die unterschiedliche Anregung der Fluoreszenz durch unterschiedliches Licht.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Das ist natürlich richtig - war hier aber auch nicht nötig um zu sehen, dass vermutlich keine Unterschiedlichen Pigmente entwickelt werden, sondern nur, dass diese unterschiedlich rüberkommen.

  • HAI,


    nun Blitz ist fürn Ar....
    da man mit konventionellen Mitteln keinesfalls zum entsprechenden Ergebnis kommt und man eine regelrechte Blitzbatterie benötigen würde (und wer hat das schon....)


    Dann auch der WB gemacht werden müsste, der Blitz ebenso störungsfrei (reines Weiß) sein muss und man auch nicht vergessen darf, das kein/sehr wenige Monitor wohl hier im Forum auf ICC genormt ist und man somit bei der entsprechenden Quelldatei(auf ICC genormt) allein schon bei den unterschiedlich kalibrierten Monitoren zu unterschiedlichsten Ansichten kommt - und da war Onkel Photoshop noch nicht einmal am werkeln :winking_face_with_tongue:


    Leider sind die beiden Bilder nicht prall, hätte ich es damals gewußt, hätte ich die Bilder ohne Strömung gemacht und hier wenigstens schärferes Vergleichsmaterial gehabt(hatte leider nur 2x draufgehalten) - wichtig war mir zu dem Zeitpunkt das man erkennt was bei den beiden Korallen unter den unterschiedlichen Röhren bewirkt. Wenn ich meine neuen Röhren im Dezember habe, werde ich gerne im Januar/Februar gerne noch einmal entsprechende Vergleichsbilder liefern, die Röhren haben jetzt schon 10Monate runter, die Farben sind i.O. aber nicht mit denen vergleichbar, zumal ich den Mutterstock mit Säge zwangsfragmentieren musste, da die Koralle nicht außerhalb des Wassers weiter wachsen wollte und die Wachstumsränder deutlich gelitten hatten :winking_face_with_tongue:


    ebenso bin auch auch auf Michis Rückmeldung gespannt, da ich mir sehr sicher bin das er der Koralle HQI gibt und man das eben auch bei einigen Korallentypen schon ''erahnen'' kann (wenn nicht sogar allein von der Wuchsform und der Farbausbildung)


    mfg Chris

  • Zitat

    Original von Hans-Werner
    ..... ob die Koralle unter den verschiedenen Lampen tatsächlich unterschiedliche Pigmente entwickelt haben und das sieht man am ehesten unter Blitzlicht oder zumindest unter der gleichen Lampe denn der Weißabgleich beseitigt immer noch nicht die unterschiedliche Anregung der Fluoreszenz durch unterschiedliches Licht.


    hallo hans-werner,


    achso.


    dahingehend würde ich eher die stärke der ausprägung von pigmenten als vergleich heranziehen.


    der einzige unterschied verschiedener, üblicher leuchtmittel mit "mischfarben" ist ja nur die unterschiedliche spectralverteilung bzw. die unterschiedliche stärke verschiedener farbanteile.


    meine lieblingskoralle in bezug auf das farbliche erscheinungsbild ist immer noch die a. echinata in der allgemein gekannten bläulichen "färbung" unter den üblichen 15tausendern t5.


    im gleichen moment, in dem du sie unter sonnenlicht bringst (oder entsprechender röhren-/brennerlichtfarbe) hast du eine in stärkster lila-/pinkfarbe leutende koralle.

  • Mag sein dass mein Monitor jetzt falsch ist - aber wenn überhaupt erkenne ich auf den "Echtlichtbilder" nur sehr minimale Unterschiede - auf jeden Fall nicht annähernd so stark wie die ursprünglichen.


    Joe: mit "reinrechnen" meine ich, dass ich mir in etwa denken kann, dass eine Koralle unter gewissen Beleuchtungsumständen so oder so aussehen könnte.
    Du wirst das ja eher als Verkäufer angehen und klar möchtest Du ein besonders schönes Bild der Koralle - mir als Käufer mit "natürlicher" HQI Beleuchtung sind T5 Farben aber mehr oder weniger wurscht, da ich kein Diskobecken möchte sondern eines mit Kringeln und Schatten :winking_face:
    Mir ist die Farbausprägung ehrlich gesagt selbst auch relativ wurscht - vor allem wenn es um Fluoreszenzfarben geht, da diese in meinem Becken sowieso 100% anders aussehen - wichtige sind mir Wuchsform, Polypenbild und Aussehen.
    ABER: ich möchte auch nicht beschissen werden - sprich mir ist obiges Echtbild viel lieber als irgendein Photoshopoptimiertes Bild, denn zumindestens bei den plakativen Farben wird sich beim Echtbild auch was zeigen.


    Gruß,
    Carsten

  • Du wirst das ja eher als Verkäufer angehen und klar möchtest Du ein besonders schönes Bild der Koralle - mir als Käufer mit "natürlicher" HQI Beleuchtung sind T5 Farben aber mehr oder weniger wurscht, da ich kein Diskobecken möchte sondern eines mit Kringeln und Schatten :winking_face:
    Mir ist die Farbausprägung ehrlich gesagt selbst auch relativ wurscht - vor allem wenn es um Fluoreszenzfarben geht, da diese in meinem Becken sowieso 100% anders aussehen - wichtige sind mir Wuchsform, Polypenbild und Aussehen.
    ABER: ich möchte auch nicht beschissen werden - sprich mir ist obiges Echtbild viel lieber als irgendein Photoshopoptimiertes Bild, denn zumindestens bei den plakativen Farben wird sich beim Echtbild auch was zeigen.
    [/quote]


    moin carsten,


    nun, du bist im prinzip der ideale kunde. :O


    werde ne schwarzweissfotoecke einrichten - dann kannst du nach deinen obigen kriterien auswählen :winking_face:


    "natürliche" hqi-beleuchtung.


    nun, irgendwo hatte ich mal geschrieben, dass wasser auch beim natürlichsten sonnenlicht schon ab 3m tiefe den rotanteil verschwinden lässt.


    die üblicherweise mit höheren kelvinzahlen arbeitenden t5 simulieren somit eher das natürliche lichtumfeld aus den entsprechenden tiefen. sind m. e. somit nicht unnatürlich.


    knatschbunte becken unter entsprechenden lichtfarben sind damit nicht unnatürlicher, wie ne tiefenkoralle unter ner hqi-daylight-beleuchtung.


    wenn jetzt noch die entsprechenden haltungssysteme (stichwort zeo) dazu addiert werden, wird es völlig unübersichtlich.


    ein "echtheitsbild" gibt es somit nicht.


    ist eine -15m koralle mit blitz fotografiert nicht auch "beschiss".


    siehe meine anmerkung über die a. echinata. du siehts die lilafarbene unter blitz, setzt die in dein t5-becken -und nu is se blau.....


    vielfach werden korallen von oben fotografiert. das gibt noch n touch mehr farbe.


    oder minipolypen (davon haben die amis was weg) werden in großaufnahme dargestellt ( 5 zooas auf 21-zoll-bildschirm)


    genial?!


    alles "verkaufsfördernde" massnahmen. :face_with_rolling_eyes:


    auch "beschiss"?


    :confused_face:


    wie bereits öfter die frage von kunden hier geschrieben: bleiben die denn in meinem becken auch so farbig?


    wer kann das schon sagen?


    :smiling_face:

  • Hallo Joe,


    die Farbtemperatur hat bei T5 praktisch keine Aussagekraft und bei HQI nicht eben viel. Grund: T5, aber auch HQI, haben kein kontinuierliches Spektrum. Eine T5 Aquastar mit einer Farbtemperatur von 10.000 K hat einen hohen Blauanteil und aber auch einen hohen Hellrotanteil, dafür aber einen geringen Grünanteil, der sonst bei Leuchtstoffröhren übliche hohe gelbgrüne Peak, der hohe Lux-/Lumenwerte bringt, fehlt.


    Chris, mit Bltz einigermaßen farbverbindliche Bilder zu bekommen ist sehr einfach, zumindest mit DSLR. Es gibt ja eine Farbabstimmung auf Blitzlicht. Man braucht auch keinen besonders starken Blitz, jeder normale Blitz reicht, man kann ja die ISO-Empfindlichkeit etwas erhöhen.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Tach zusammen


    Sorry, ich kann aktuell keinen sinnvolllen weiteren Input liefern, der zu dem ursprünglichen Thema passt.


    Ich denke es ist, wenn man den Thread durcharbeitet, auch alles dazu gesagt, was Stand der Erkenntnis ist. Zwischenzeitlich entwickelt sich der Thread vom Thema weg und wird mehr und mehr philosophisch :winking_face:


    Um unterschiedliche Farbausprägungen, bei unterschiedlichen Beleutungsvarianten ging es in der ursprünglichen Fragestellung nicht.


    Auf der letzten Seite habe ich in einem Posting geschrieben welche Beleuchtung ich fahre.


    Ich denke nicht dass einer, der später in den Foren nach brauchbaren Informationen recherchiert, einen Nutzen davon hat, wenn in jedem 3. Posting wieder das selbe steht. Ich sehe das überhaupt hier in den Foren als kleines Problem dass unter anderem dadurch, dass Beiträge nicht richtig gelesen werden, es viele "Füllbeiträge" gibt, im Verhältnis zu den Beiträgen die echten Erkenntnisgewinn liefern können.
    Aber das ist nur meine Beobachtung, vielleicht sehen andere das anders.

  • Hallo,


    Michaeil hat vollkommen recht - deshalb wird das jetzt auch erstmal mein letztes Posting.
    Joe: ich glaube Du hast mich da total falsch verstanden - ich will hier keinen Betrug vorwerfen, nur will ich auch keine "Schwarzlichtbeleuchtung". Mit "natürlich" (die "" sind nicht umsonst da) verstehe ich eben das, was man jetzt jahrelang als "Tageslicht" verstanden hat - sprich eher ein helles, gelb/leicht blaues Spektrum. Das was ich meistens bei den Zeobecken sehe ist das, was mich immer schön an Disko erinnert - sprich für das Auge eher "dunkle" Beleuchtung, kaum Schatten erkennbar, dafür extreme Fluoreszenzeffekte.
    Gefällt mir eben persönlich gar nicht.
    Das man als Händler den Weg geht und die vermutlich günstigste Lichtquelle (Betriebskosten, Farbdarstellung etc.) wählt ist mir 100% klar - zumal ja mittlerweile den meisten der oben beschriebene Effekt gefällt.
    Aber wie man an den Bildern hier deutlich sieht ist eben, dass das Spektrum der Leuchten die FarbDARSTELLUNG extrem verzerrt. Also was soll ich machen? Auf die Farben der Bilder kann ich mich nicht verlassen - zumindestens nicht, dass die Farben bei mir so sein werden - und schon gar nicht, dass sie so bleiben!
    Für mich einzige logische Konsequenz: die Farbe einer Koralle eher als "Möglichkeit", denn als Zustand betrachten. Spirch ich werde mir vielleicht schon eher eine farbige als eine braune kaufen - aber nur weil diese die Farben bilden können (können wohl genetisch nicht alle) und weil es ein Zeichen ist, dass die Koralle einigermaßen gut gehalten wurde. Damit meine ich nicht Zeobunt! Ich habe und werde mir keine pastellfarbenenen Bonbonkorallen kaufen.
    Der berühmte Coburger Händler ist hier gleich um die Ecke (zumindestens für meine Verhältnisse sehr nahe) und ich war in den letzten Jahren nicht mal dort (liegt aber auch am Preis - zugegeben).
    Wenn man in mein Becken sieht, sieht man auch Korallen in einem braunen Grundton (z.b. eine A. milleopora) und zwar weil mir das Tier gefallen hat.


    So - wie gesagt ich klinke mich hier mal aus ... viel Spass weiterhin.


    Gruß,
    Carsten

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