Grünfutter selber anbauen...

  • Hi!
    Ich habe ein neues Thema begonnen um nicht den Beitrag von Tim mit den Korallen zu stören.


    Wer hat Erfahrung mit Grünzeuganbau im Garten oder am Balkon für die Fische?
    Was macht Sinn oder was sollte man lassen?


    Ich denke die diversen Salate sollten kein Problem machen, aber was könnte man noch im kleinen ohne viel Aufwand anbauen?


    Wer hat Tipps, Hilfe und Ideen!?

  • Hallo,
    wir haben Bärlauch im Garten angesiedelt. Es ist zwar nur ein paar Wochen im Frühjahr, wo man es ernten kann, aber die Fische lieben es. Es ist problemlos, denn es vermehrt sich unter Bäumen in humusreichem Boden von allein und sieht im Frühling mit seinen weißen Blütenbällen auch noch attraktiv aus. Was kann man sonst noch anbauen, wie ist es mit Petersilie, und Löwenzahn, gibt es auch als Salatgemüse. Sonst fällt mir außer den üblichen Salatsorten auch nichts mehr ein.

  • Hi Sabine!
    Der Bärlauch ist eine gute Idee.
    Wie bekommt man den zum pflanzen? Oder muß ich heuer im Wald bei der ersten Biketour ein paar Ableger holen. Wenn´s mich schon mal in einer Kurve rausschmeissen sollte, würde sich das hervorragend verbinden lassen! :grinning_squinting_face:

  • Hi Peter!
    Den Bärlauch gibt es bei uns im Weinviertel, natürlich nur um den April-Mai, gleich nach Purkersdorf. Da gibt es so viel kannst jeden nehmen, ausser es hätte ein Hündchen darauf gepinkelt. Aber das kann man ja waschen. :grinning_squinting_face:
    Gruß Geri

  • Hallo,
    das kannst du ja versuchen, aber nimm am besten einen Spaten mit, er hat sehr lange Wurzeln, und laß dich nicht erwischen,ich glaube er ist geschützt.
    Ich habe aber auch schon Samen gesehen, und gutsortiete Staudengärtnereien müßten ihn auch führen. Er ist ein Zwiebelgewächs. Wir haben unseren aber auch aus dem Wald, und jetzt wächst er überall im Garten.
    Was mir auch noch einfällt, Spinat wäre doch auch was. Es gibt einen Neuseeländischen, der rankt, da braucht man nicht viele Pflanzen.

  • Noch ein Hinweis zu Bärlauch: Die feinen Stäube der Blüten sind gesundheitsgefährdend, wenn sie eingeatmet werden. Ausserdem können Wolken daraus explodieren, wenn eine Zündquell in der Nähe ist. Also bitte vorsichtig. das waren my two cents aus der Botanik.


    Bärlauchstaub wird gerne bei Feuerspuckern verwendet. Daher auch die Warnung. Ein Kollege hat sich da ganz übel mit verbrannt.

  • He super die Tipps, Danke!
    Ich hatte nochnie ein "gutes Händchen" bei Pflanzen. Deshalb auch die Fragen.


    Geri, ich glaube wir werden das im Frühjahr mit einem Treffen im Weinvirtel mit einer Bärlauchpflückaktion kombinieren. D.h: Wenn es dir recht ist?! Ich komme mit dem Motorrad.
    Anmeldungen für Bärlauchwünsche werden von den erlauchten Lauchfreunden zu gegebener Zeit engegengenommen.


    Sabine, soweit ich weis ist das Pflücken von Bärlauch bei uns nicht verboten, wobei ich mich noch "g´scheid machen muß".
    Die Idee mit dem Neuseeländischen Spinat klingt gut, dass wäre dann auch was für den Balkon bei den "gartenlosen Zeitgenossen". :grinning_squinting_face:


    @Mighty: Eh super Mann! Das hab´ ich noch nie gehört! Hoffentlich richte ich da keinen Waldbrand an beim pflücken! :))

  • Zitat

    Original von Peter Metzner
    @Mighty: Eh super Mann! Das hab´ ich noch nie gehört! Hoffentlich richte ich da keinen Waldbrand an beim pflücken! :))


    Wollen wirs hoffen *fg*

  • Hi Peter!


    Also da wäre ich auch dafür. Wird mal Zeit, daß wir uns einmal persönlich die Flosse schütteln. :smiling_face:
    Sind scheinbar die Einzigen Wiener die hier noch im Forum unterwegs sind. Nur mit dem Motorrad ist ein Problem ausser wir stecken ihn unter das Visier und links und rechts einen Löwenzahn. :grinning_squinting_face:
    Der Bärlauch ist bei uns sicher nicht geschützt, denn manchmal muß man beim Bärlauchpflücken aufpassen, daß einem ein anderer Bärlauchpflücker nicht auf die Fingern steigt, so viele sind unterwegs. :smiling_face:
    Aber das mit dem Sprengstoff habe ich auch nicht gewußt.

  • Hallo Geri!


    Da hast aber mich vergessen! Ok, ich hab noch nicht viel geschrieben hier und bin auch nicht aus Wien, sondern aus Mödling. :smiling_face:


    Aber: wenn Ihr mögt, gehen wir doch zu dritt auf Bärlauch-Suche.


    Lieben Gruß


    Harold

    Kleine, biologisch funktionierende Aquarien mit sehr reduzierter Technik
    Motto: "Lieber mehrere kleine Becken als ein großes".
    ... und nicht immer so viel rumfuddeln im Aquarium

  • Hallo Harald!
    Willkomme im Reigen der "Exoten" hier.
    Noch weniger und wir könnten uns mit den Schweizer Freunden messen (fast wie beim Schifahren :grinning_squinting_face: )
    Ja, du kannst natürlich gerne mitkommen beim sammeln.
    Schick mal eine PN was du so alles zuhause hast (Aquaristisch bezogen :smiling_face:
    Servus,
    Peter

  • Hi Harold!
    Das war nur ein Test, wieviele noch von uns an Bord sind. :grinning_squinting_face:
    Das mit der Futtersuche ist gebombt.:-)


    Selbstverständlich ganz nette Grüße an Dich und Deinem Fangi.
    Gruß Geri

  • hallo alle
    Im Garten und auf dem Balkon ist ja viel machbar aber aufs Düngen kommt es schon an find ich sonnst gibt es unter umständen zuviel nitrat bei nem garten kann mann das ja Testen (lassen) dafür gibt es auch Tropftests .Dann weiss mann wieviel Dünger der Boden braucht.Aberauch die Erntezeit spielt dabei eine Rolle .Abends nach ein paar sonnentagen hat salat einen besonders nidrigen Nitratgehalt und Kräuter haben dann besonders viele Inhaltsstoffe.
    Spinat würdeich auf gar keinen fall nehmen.Der hat den Ruf schwermetalle aus dem Boden einzulagern.
    Zu weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.


    Ps.Gibt ja noch mehr Gärtner im Forum Vielleicht gibts ja einen mit Fachrichtung Gemüsebau der könnte sicher mehr I :face_with_tongue: nput geben.

  • Hallo Heinz-Georg!


    Wie, auf´s düngen kommt´s schon an? Wozu düngen? Ich dachte reinstecken, giessen, pflücken!
    (Wie gesagt ich habe kein glückliches Händchen für die dinger :smiling_face: In meinem Garten gibt es weder Dünger noch sonst ein künstliches Zeug. Reicht es denn nicht aus genug "Muttererde" zu haben und eben keine Zusatzstoffe draufzuklatschen?
    Das mit der Erntezeit klint nicht schlecht, damit hast du sicher recht. Aber wenn ich das alles durchziehe, brauche ich:
    a) viiiiel mehr Zeit
    b) muss ich die Dinger dann sauteuer hier im Forum verkaufen, damit ich den ganzen Dünger bezahlen kann :smiling_face:
    c) brauche ich unbedingt mehr Rat von dir wie ich (oder die anderen Forenmitglieder) am besten vorgehen soll um etwas Grünzeug (du entscheidest was) mit vernünftigem Aufwand anbauen soll.


    Beispiel A: der Balkon
    Beispiel B: der Garten


    Fragen: welche Sorten eignen sich am besten (für die Fische und den Gärtner)?
    Möglichst welcher Boengrund?
    Wann einsetzen und als was?
    wann ernten?
    Ist einfrieren: gut/akzeptabel/schlecht/sonstwas? :smiling_face:


    ich hoffe, ich überfordere dich nicht gleich und bedanke mich schon mal gleich jetzt dafür!! :grinning_squinting_face:

  • Hallo Peter
    werde mal ein paar Beispiele ausarbeiten .
    Brauche aber einen Tag dafür .Ist ja auch eine umfangreiche sache.
    Aber wieso stelltst du eigentlich kein Becken auf z B 112 l und züchtest verschiedene Caulerpa? Dann hättest du auch im Winter frisches Grünfutter für Doktor und co?? Vielleicht denkst Du , dafür ist kein Platz, ich denke jedoch "ein Algenbecken passt zum Beispiel gut in ein Badezimmer". Grün kommt in jedem Raum gut zur Geltung .


    Gruss Heinz-Georg

  • Hi Frank,


    ich habe letztes Jahr Salat auf dem Balkon gepflanzt. grünen und roten - alle lausresistent. Nur die Läuse wußten das nicht. Der Salat war so schwarz das ich das nicht mal den Fischen zumuten wollte. Jetzt füttere ich wieder Norialgen und Minicaulerpa.


    mfg Uwe

  • War ein Fehler den Salat nicht zu verwenden. Du hättest dich mal gewundert wie die Fische sich über die Läuse hergemacht hätten. Hab da schon echte Liebhaber entdecken können, zudem ist es knackfrisches Lebendfutter, besser als Artemianaupillen oder lebende Mysis. Wenn du noch mal einen Zuchtversuch startest kannst du Läuse problemlos mit ins Aquarium tun, einzig und allein bei Schildläusen und diesen weißen Wollläusen würde ich Bedenken haben, denn die frisst sicher keiner, auf Salat hab ich die aber noch nicht gesehen....

    Grüße aus dem sonnigen Süden :winking_face:

    Thomas Bahr


    120x90x70cm (750l) / 640 w LED (China) / Bubblemagus C7 / 3xTunze Stream mit Multicontroller / RD3 5 m² Förderpumpe / Vliesfilter im Unterschrank (MC 5000)

  • @ Heinz-Georg: Die Idee mit den Caulerpas ist nicht schlecht!


    Wobei ich der Idee mit dem Hanf auch einiges abgewinnen kann! :grinning_squinting_face: Endlich eine glaubwürdige Ausrede! :grinning_squinting_face:


    @ Joe: Bis ich da Kiwi pflücken kann kann, ist das Aquarium schon lange nicht mehr. Oder? :))
    Aber der Rest ist ein guter Ansatz.


    Wobei ich ein vernünftiges Mittel finden möchte zwischen Aufwand um die Pflanzen für die Fische zu ziehen (möglichst wenig) und dem Gewinn für mich bzw. Fische durch nahrhaftes Futter aus sicherer Eigenproduktion.

  • Salut Zämmä


    Der Hanf wäre sicher ideal für die Palettis - soll ja ne beruhigende Wirkung haben. Vielleicht würde das Kraut die Doks auch etwas Gleichgültiger machen... Zudem schwören viele Leute auf Hanf die Asthma und/oder Rheuma haben. :grinning_squinting_face: Dann hab ich noch ne andere Idee. Was ist mit Basilikum? Ich habs nie bei Fischen probiert, aber unser Zwerghase hat die Gewürzblättchen mit Hochgenuss verspeist.
    Grüne Grüsse vo de SARAH

  • Nur mal so als Stoß in die Seite :grinning_squinting_face: , predigen wir hier nicht immer die Naturnahe haltung, daß möglichst Biotopgerechte unterbringen und eine natürliche Ernährung???? :confused_face:


    Ich meine, wo im Riff genau wächst Kopfsalat? oder in welchem Ebbetümpel finde ich Bärensumach (oda so ähnlich)?? :grinning_squinting_face:


    Aber mal Spaß bei Seite, in Bezug auf Verdaulichkeit, Nährstoffkompatibilität, Umsetzbarkeit und Verträglichkeit habe ich immer so meine Bedenken mit heimischen Gartengewächsen. Ich bin kein Ernährungswissenschaftler, denke aber trotzdem das die Verwertbarkeit der Inhaltsstoffe schon innerhalb der Landpflanzen, sowie innerhalb der Meerespflanzen (-algen) stark differenzieren, geschweige denn zwischen diesen beiden Gruppen.


    Als Beispiel mal ein Kualabär (wie schreibt man den eigentlich??), wenn er nicht seinen Eykaliptus bekommt, und davon noch eine ganz bestimmte Sorte, dann muß er verenden, auch wenn andere Pflanzenarten zweifelsohne eine ähnliche Nahrhaftigkeit bieten.


    Warum füttern wir unsere Seewasserfische also nicht mit dem natürlichen Futter, Algen? Caulerpas sind doch a recht problemlos zu bekommen und b genauso problemlos zu vermehren. Und div. Futtersorten wie schon in obigen Postings geschrieben gibt es ja auch.


    Sehe ich da etwas falsch????


    Andreas!

  • Zitat

    Original von JestersTear
    Als Beispiel mal ein Kualabär (wie schreibt man den eigentlich??), wenn er nicht seinen Eykaliptus bekommt, und davon noch eine ganz bestimmte Sorte, dann muß er verenden, auch wenn andere Pflanzenarten zweifelsohne eine ähnliche Nahrhaftigkeit bieten.


    Man schreibt: Koalabär


    :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:

  • Hallo Jester
    Caulerpa ist im Meer aber mit sicherheit nicht die Hauptnahrung der Doctoren.
    Caulerpa bildet Abwehrstoffe wenn sie ständig angeknabbert wird.


    Einen Nahrungsspezialisten mit unseren Doctoren zu vergleichen hinkt auch etwas.
    Aber beim Naso Lituratus magst du recht haben da diesem nachgesagt wird dass er ohne Rotalgennahrung auf Dauer nicht haltbar ist. Ich meine Dauer und nicht 1-2 Jahre.


    Desweiteren sind nicht alle Algen aus dem Meer so ganz unbelastet. Sie sind dafür bekannt das sie so manche Schwermetalle enthalten können.


    Mir ist eigentlich aufgefallen dass die Pflanzen die etwas bitter sind " Z.B.Chekoree" am liebsten verspeist werden. Allen voran Bärlauch, da fing das Wasseer an zu kochen :grinning_squinting_face:

  • Ciao Andreas


    Der Koalabär ist ein absoluter Nahrungsspezialist und MUSS sich von Eukalyptus-Blättern ernähren! Manche Wissenschaftler sagen, dass wir Menschen keine "Fleischfresser" sind - Beweis soll unser Gebiss sein (wir haben keine Reisszähne). Trotzdem bekommt uns das Fleisch nicht schlecht und wir essen es gerne (ich klammere die Vegetarier hier mal aus). Fazit: Wenn die Fische den Kopfsalat gerne essen (unser Paletti zerrupft ihn regelrecht und verspeist jedes noch so kleine Stückchen), dann spricht sicher gar nichts dagegen. Der Koala könnte hingegen vom Kopfsalat nicht überleben... Natürlich ist es besser und vorbildlich, wenn man die entsprechenden "Naturprodukte" füttern kann.
    Grüssli vo de SARAH

  • Andreas spricht mir hier aus der Seele!
    Auch ich bin kein Ernährungswissenschaftler.Zu Beitrag von Hans W.
    Petersilie hat Inhaltsstoffe wie "Apiol und Myristicin". Sie wirken auf den Menschen in hoher Dosierung PSYCHOTROP und schädigen die Leber und Nieren und reizen stark den Magen- Darmtrakt (wie sich dies wohl auf ein kleines Fischchen auswirkt?) .
    Die stärksten Gifte kommen übrigens aus der Natur!!!!
    Auch Umweltgifte können sich in Pflanzen einlagern, sie werden überwiegend vom Blatt aufgenommen.
    Ob man diese mit überbrühen aus der Pflanze bekommt ist mehr als fraglich.
    Literaturhinweise:
    1) Adalbert Gringel: "Mein gesunder Gemüsegarten"
    erschienen im Grigel-Verlag
    Inhalt: Krankheiten und Schädlinge

    2) "Der Biogarten" von Marie-Luise Kreuter
    erschienen im BLV-Verlag
    Standartwerk über den naturgemäßen Anbau
    von Obst; Gemüse und Blumen


    3) MEIN TOP-TIP:
    Die Ratgeberbroschüren vom Auswertungs- und
    Informationsdienst für Ernährung; Landwirtschaft
    und Forsten e. V. (AID)
    Internet: http://www.aid.de


    Hallo Harald,
    das es im Meer auch giftige Algen gibt, ist sicher unbestritten!!!!
    ZITAT: aus der Angelwoche Nummer 4/03
    Barrakudas: Schön-Lecker-Gefährlich
    Doch die wahre Gefahr kommt von einer ganz anderen Seite: zu bestimmten Zeiten jagen die Räuber Fische, die sich von giftigen Algen ernähren.
    Das Gift dieser Algen reichert sich so in den Raubfischen an, die dagegen selbst imun sind. Menschen sind es dagegen nicht.
    Vergiftungserscheinung: Schwindel; Herzrasen; Ohnmacht und im extemfall sogar Tod durch die Lähmung der Atemmuskulatur oder des Herzens.
    Welche Fische hier die giftigen Algen fressen ist mir nicht bekannt. Ein Doktor würde, vermute ich, nicht Algen fressen, wenn er weiß, dass er daran stirbt (INSTINKT DER TIERE).
    PS: Hab heute morgen lange damit zugebracht, wie eigentlich versprochen, einen Bericht übers Pflanzenzüchten zu verfassen, denke aber, dass dieser von den meisten sowieso nicht verstanden wird (zu fachlich) könnte ihn auf Wunsch jedoch Interessenten zusenden (per E-Mail).
    Es handelt sich dabei um die Kultivierung einer Salatpflanze (Lactuca sativa var. capitata)
    salzige Grüße Heinz-Georg

  • Salut Heinz-Georg


    Bei dem Gift der gleichnamigen Alge handelt es sich um das Ciguatoxin. Jedes Jahr sterben Menschen an dem Gift, das sie über die Nahrung aufnehmen. Soweit ich weiss - und ich nehme das auch an - fressen die meisten Algenfresser auch besagte Algen. In den Doktorfischen ist das Gift aber noch in einer sehr kleinen Menge vorhanden. Über die Nahrungskette summiert sich dann immer mehr Gift in den Tieren an (zum Beispiel bis zum Baracuda), bis es dann für den Menschen tödlich sein kann. Der Doktorfisch bleibt wie der Baracuda auch unbeschadet von dem Gift.
    Grüessli vo de SARAH

  • Hallo beisammen,
    da habs ich mit Gärtnerei gut. Grünzeug das ganze Jahr über aus eigenem Anbau. :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: , das läuft halt nebenher...
    Ich steh zwar nicht drauf, aber bei der Menge an Tieren, die bei mir krauchen, schwimmen und fliegen..


    Also für selbst zu ziehenden Salat würde ich mal die nächsten Wochen in eine Gärtnerei schauen, da gibt es bald den ersten Frühsalat als Pflänzchen für Pfennigbeträge, den die meisten Leute ins Gewächshaus pflanzen.
    Dazu eine gute Blumenerde (keine aus dem Bau-oder Supermarkt, da aus Billigkomposten hergestellt), z.B. Floragard oder Einheitserde mit hohem Tongehalt, da erübrigt sich das Düngen und der Salat zehrt die Aufdüngung der Erde bis zur Ernte auf; im Blumentopf ca. 13 cm Durchmesser gepflanzt, gibt's nach 3-4 wochen den schönsten Salat.
    Aber der wird euch dann so gut selber schmecken, daß für die Viecher wahrscheinlich nix überbleibt... :grinning_squinting_face:


    Servus Stefan


    PS: und Bärlauch bekommt ihr auch in einer vernünftigen Gärtnerei, der dürfte im 9x9cm Topf nicht mehr als 2,20€ -2,50€ kosten.


    übrigens: der Nitratgehalt von Salat ist bei selbst angebautem vernachlässigbar gering, denn es handelt sich ja nicht um den mit CO2 und Nitratdüngern hochgepuschten Holland-Salat aus dem Supermarkt :winking_face:

    Servus
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

  • Hi Stefan!
    Gute Tipps, vielen Dank.
    Gewächshaus habe ich leider (oder zum Glück-eh immer zuwenig Zeit) keines. Dafür aber einen großen Garten.
    Da ist es jetzt aber sicher noch zu früh etwas anzubauen.
    Allgemeine Frage: Wann kann man die ersten Salatpflanzen im Freien anbauen?
    (Sehe mich schon mit Schürze und Sonnenhut im "Gatsch" knien! :grinning_squinting_face: (Allerdings will ich das auf ein absolutes Minimum beschränken!)


  • Hallo Peter,
    ...dann probiere halt einfach derweil mal die Fensterbank-Methode aus. Klappt 100%ig. Die ersten Pflänzchen mit 'Erdpreßtöpfen' dürfte es ca. in 3 Wochen zu kaufen geben (denke mal, je nach Region ca. 5-10 Cent/Stück).
    Wenn du später im Garten anfängst, ohne Schutz für die Pflänzchen, Mitte Mai im satzweisen Anbau ca. alle 1,5 Wochen je 5-10 Pflanzen.
    Selbst aus Samen zu ziehen, ist ein bisserl mühselig, denn da gibt es viele Krankheiten, die man beim Kauf von Pflänzchen mit schon 5-6 Blättern umgehen kann.
    Servus Stefan

  • Zitat

    Original von Stefan C.
    und Bärlauch bekommt ihr auch in einer vernünftigen Gärtnerei, der dürfte im 9x9cm Topf nicht mehr als 2,20€ -2,50€ kosten.


    Hallo Stefan,


    wann ist der denn (zeitmäßig) im Angebot? Ich muß halt mal hier in Belgien schauen.


    Kennt jemand zufällig den Niederländischen oder Englischen Namen? Und btw den wissenschaftlichen?

  • Hallo @ll, PeterM,


    PeterM: Du kannst aber im Garten statt einem Gewächshaus ein Frühbeet verwenden (kann man günstige Sachen kaufen bzw. mit Holz und alten Fenstern leicht selber machen) bzw. dann auch etwas später mit einem Fliess arbeiten. Mit beiden Methoden kann man recht früh was anbauen.


    bitte etwas VORSICHT bei Bärlauch:
    http://www.heilpflanzen-suchma…baerlauch/baerlauch.shtml


    Verwechslungsgefahr der Blätter mit der giftigen Herbstzeitlose oder Maiglöckchen!


    http://knauserer.virtualave.net/pfad/baerlauch.htm
    http://www.giftinfo.uni-mainz.…ch/pflanzen/colchicum.htm
    http://www.ukl.uni-freiburg.de/kinderkl/viz/baerlauch.html
    http://www.noezsv.at/beitraege…uch_hat_wieder_saison.htm


    Grüße


    Markus

    Grüße aus Tirol - dem Herz der Alpen
    PS: wozu an die See fahren, wenn man "Meer" zuhause hat?

  • Hallo Markus!
    Danke für die Tipps und links.
    Die Sache mit der Verwechslung hällt mich auch davon ab Pilze zu suchen. Da kaufe ich die Dinger lieber im Fachgeschäft und muß mir (hoffentlich) keine Sorgen machen.
    Wobei diesmal ja der Gerald und der Harold mitkommen zum sammeln (hallo zusammen) :grinning_squinting_face: .
    Da muß ich mir ja dann auch keine Sorgen machen! :face_with_tongue:


  • Hallo Peter,
    der lateinische Name ist 'Lactuca sativa'; wird aber nicht viel helfen, denn so heißt jeder Kopfsalat :grinning_squinting_face:
    Wichtig ist bei dieser Sorte, daß sie mit möglichst wenig Licht (wie halt um diese Jahreszeit üblich) zurecht kommt.
    Und da gibt es Züchtungen ohne Ende.
    Gärtnereien landseitig (nicht Stadt) werden ihn diese Tage bereits im Angebot haben.
    Bei uns wird er z.B. ab nächster Woche verkauft.


    Z.Zt. probiere ich Rettichsprossen bei den Fischen aus, scheint fast so, daß sich die Fische im 'Lätzchen umbinden' sich wie bei Bärlauch übertreffen.


    Anbei ein Foto von gerade eben, wie der Salat jetzt aussieht.


    @Markus
    Vorsicht ist bei meistem aus dem Pflanzenreich geboten; man kann aber alles übertreiben. :winking_face:
    Iß mal z.B. ein Pfund Tomaten, und du wirst dich im Krankenhaus wieder finden.... :grinning_squinting_face:
    Servus Stefan

  • Hallo Peter M, Stefan C,


    Zitat

    Vorsicht ist bei meistem aus dem Pflanzenreich geboten; man kann aber alles übertreiben.


    ...nicht nur da :grinning_squinting_face:
    ich hab das nur reingestellt, weil das bei uns in der Gegend mit den Vergiftungen wirklich schon vorgekommen ist (- bei Menschen(!), tote Fische stehen selten in der Zeitung :confused_face: ).
    Aber wir sammeln auch schon seit Jahren den Bärlauch... ohne irgendwas :grinning_squinting_face:
    Wollte einfach drauf aufmerksam machen, da er ja hier vielen scheinbar komplett unbekannt ist und er nicht nur den Fischen schmeckt!
    Man sollte es zumindest wissen, dann ist das auseinanderhalten ja nicht so schwer.
    PS: Ist auch gut unter den Kartoffelsalat oder Topfen geschnitten...

    Grüße


    Markus

    Grüße aus Tirol - dem Herz der Alpen
    PS: wozu an die See fahren, wenn man "Meer" zuhause hat?

  • Hallo Peter ,
    ich denke Du meinst den Wissenschaftlichen Namen vom Bärlauch.
    Botanisch:Allium ursinum ;Familie :Liliaceae (Liliengewächse) Sammelzeit:März-Mai ;Sammelgut:Junge Blätter.
    Hoffe ich konnte Dir helfen.
    Gruss Heinz-Georg

  • Hallo ich nochmal,
    meine Antwort bezog sich natürlich auf den Salat!!!


    Der Bärlauch, meist Bärenlauch oder 'wilder Knoblauch' genannt, 'Allium ursinum' gehört zur Familie der Liliengewächse (Liliaceae) und ist daher giftig.
    Blüte April-Juni; Pflanze enthält ätherische Öle, weshalb es empfindlich nach Knoblauch riecht, wenn man drauftritt. Somit ist eine Verwechslungsgefahr mit Maiglöckchen schon mal primär ausgeschlossen.


    Zu kaufen als Pflanze gibt es ihn erst ab ca. Ende März, und finden wird man ihn bei den Stauden unter den Halbschatten-Gewächsen.


    Servus Stefan

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