Obergrenze für Bohrungen in der Bodenscheibe

  • Hallo,


    ich plane gerade mein neues Becken. Leider ist bei den Bohrungen einiges schief gelaufen. Es befinden sich zur Zeit sieben Bohrungen in der Bodenscheibe. Vier für die closed loop Strömung (jeweils zwei 65mm für 50mm Durchführung als Ansaug und zwei 55mm für 40mm Durchführung als Auslass) sowie drei Bohrungen im Schacht (zweimal für 40er einmal für 25er Durchlass).


    Ich würde gerne vier weitere Bohrungen anbringen, zwei für 40er Durchführung und zwei für 50er oder 63er Durchführungen. Ich habe zwei Grafiken angefügt, einmal den Zustand jetzt und einmal den gewünschten Zustand.


    Denkt ihr das ist so machbar, oder sind 11 Bohrungen auf 130x70cm Grundfläche und den Abständen (12er Glas) zuviel? Das Becken wird von unten vollständig auf einer Siebdruckplatte lagern.


  • Ich hab mal eine Frage die ich schon die ganzen Wochen mit mir rumschleppe aber mich bisher noch nicht getraut habe zu Fragen:


    Was gibt euch dieses Closed-Loop gedönse ?
    Das ist ja scheinbar jetzt totale Modeerscheinung...


    Früher haben sich alle daran gestört das die Störumg aus den Rohren und den PH´s zu hart und zu direkt ist, man baute also Stream-pumpen.
    Jetzt macht man wieder genau das was man früher nicht wollte nur um die Technik, welche man übrings heut zu Tage super hinter der Deko verstecken kann, nicht zu sehen ... man legt Rohre mit etlichen Bögen und Winkeln für hunderte von Euros mit Bohrungen in der Bodenscheibe welche irgend einmal doch undicht werden (könnten - und dann wird es richtig doof).... nur um die Technik nicht zu sehen ??


    Ich kann mir nicht vorstellen das bei eine 12.000 l/h Pumpe der Strahl welche aus einem 30ger Rohr kommt so sanft für die Korallen ist wie eine Stream beispielsweise.


    Geschweige denn die Wartung und Reinigung der Rohre ...


    Würde gern mal ein Feedback haben was die Leute zu einem Closed-loop hinzieht.


    gruß
    Lars

  • Naja, du hast da gar nicht mal so Unrecht. Es ist ein wirklicher Aufwand, kostet viel Geld und Zeit! Es ist eben Hobby! Warum geben denn Briefamrkensammler Unmengen an Geld für so ne kleinen Zettel mit Zacken aus? Oder Modelleisenbahnbauer? Es macht eben Spaß. Die Strömung ist neben Licht und guter Abschäumung das WICHTIGSTE für die Tiere. Sie können sich ja nicht fortbewegen sondern müssen damit klar kommen wo der Aquarianer sie schön findet. Die richtige Strömung hinzubekommen ist mit einem Closed Loop System am ehesten möglich. Und die Technik verschwindet auch noch. Manche Becken sind vom Besatz her schön, alles wächst und die Farben sind prächtig! Und dann hängen da genau vor der Frontscheibe häßliche große technische Ungetümer!


    Kurz gesagt: Closed Loop= macht ideale Strömung möglich verbunden mit Ästhetik!

  • hi lars,


    nun, als noch technikbecken mit rieselfilter in mode waren, hat man zum betrieb dieser enorme wasserdurchflussmenge gebraucht und daher mit den rückförderpumpen gute strömung machen können.


    mit dem aufkommen von powerheads mit wenig watt-verbrauch und der abschaffung vom rieselfiltergedöns
    kam bei leuten, die nicht etliche powerheads im becken sichtbar haben wollten, die idee der strömungsschaffung mittels förderpumpe.


    so habe ich zumindest diese entwicklung beobachtet.

  • Hi Stefan


    Ist zwar nicht optimal aber wenn die Scheibe wirklcih sauber aufliegt und zwischen den Bohrungen ausreichen Platz ist ( Mindestens 8 cm ) dann geht es
    Gruss Claude

  • @lars: Es hat sich eben herausgestellt, dass eine Stream nicht soviel Power hat wie zuerst gedacht. Man braucht bei Streams viel mehr Liter / h als bei herkömmlichen Pumpen. Dann hat man im Endeffekt - wie Joe schreibt - ein Becken voll mit Pumpen. Da ist closed loop Energieeffizienter und wie Kadatz schreibt besser zu verstecken :smiling_face:


    Zu meiner Scheibe habt ihr nix zu sagen?

  • @Kadatz hm ... okay ich glaube aber dann hast mich nicht richtig verstanden.


    @Stefan Sorry das ich deinen Thread für meine Frage missbrauche :winking_face:
    Aber wie ich finde ist jede einzelne Bohrung in der Bodenschreibe bzw. weit unter dem Wasserspiegel ein enormes Risiko. Sollte eine der Dichtungen den Geist aufgeben, hast du ein ernstes Problem.


    Ich selber spreche hier aus Erfahrung !


    Aber nun gut will deinen Beitrag hier nicht weiter Zweckentfremden.
    Zu deiner Bodenschreibe kann ich nur sagen ... wäre mir zu gewagt mit diesen ganzen Bohrungen.


    Gruß
    Lars

  • @lars: Jo Undichtigkeit könnte ein Problem werden, hatte ich bisher aber nie *aufholzklopf* aber naja dann räume ich das Becken halt Leer und tausche die Dichtung aus - es wird ja normalerweise nie auf einen Schlag richtig undicht.


    @Claude: Danke sehr! Auch wenn das Posting lustigerweise mal wieder "vor" meines gepusht wurde - vermutlich ein Server Neustart?
    Das heißt weniger als 8cm zwischen den Bohrungen ist eindeutig zu wenig? Falls dem so ist, dann kann ich das Becken jetzt schon nicht gebrauchen, da der Abstand teilweise weniger als 8cm beträgt. Von wem könnte ich mir denn ein fachmännisches Gutachten erstellen lassen, ob das Becken so halten wird oder ob ich es dem Aquarienbauer zurück geben sollte?

  • Hallo,
    könnte man nicht durch zusätzliche Glasstreben am Boden die Festigkeit erhöhen ? Vielleicht zwischen den Bohrungen hochkant ein paar Glastreifen von Vorne nach hinten am Boden festkleben. Oder bringt das nichts ?

  • Wenn das alles schön knapp auf der Siebdruckplatte aufliegt, hätte ich da keine Bedenken. Musst halt so eng wie möglich ausschneiden, um auftretende Kräfte zu minimieren. Peter Schmiedel hat doch ebenfalls 10 Bohrungen oder so an der Rückwand auf 160cm Beckenbreite, da dürfte ja denn auch nicht halten.


    edit: Sollte das Becken nicht größer werden und mit einer Technikkammer, oder hab ich da jetzt was verpasst ?


    Gruss


    Rüdiger

    Ex-Becken: 230x80x70 mit 60cm Panoramaecke rechts - im Kreislauf ca.1350l - Technikbecken 100x60x40 + Nachfüll-/WW-Becken 40x55x50 - Umwälzung Abyzz 420 eco - 2x Tunze Stream 6100 - 2xHagen 802 - Abschäumer H&S F200 2x2001 - Eigenbaubeleuchtung T5 12x39W + 4x54W - UV DeBary 25W - Ozon Sander 100 - Balling mit Grotech TEC III + EP IV - IEM UO m. Boosterpumpe + Si Filter - 5% WW/Woche, wechselndes Salz --> Bilderthread | Aquabilderbuch | Aquabilderbuch altes 400l Becken

    Einmal editiert, zuletzt von Rüdiger Roxlau ()

  • Das wird das Muränenhöhlen-Rohrgeflecht unter dem Aquarium, du hast ja nu gar keine Ahnung :grinning_squinting_face:

    Ex-Becken: 230x80x70 mit 60cm Panoramaecke rechts - im Kreislauf ca.1350l - Technikbecken 100x60x40 + Nachfüll-/WW-Becken 40x55x50 - Umwälzung Abyzz 420 eco - 2x Tunze Stream 6100 - 2xHagen 802 - Abschäumer H&S F200 2x2001 - Eigenbaubeleuchtung T5 12x39W + 4x54W - UV DeBary 25W - Ozon Sander 100 - Balling mit Grotech TEC III + EP IV - IEM UO m. Boosterpumpe + Si Filter - 5% WW/Woche, wechselndes Salz --> Bilderthread | Aquabilderbuch | Aquabilderbuch altes 400l Becken

  • Hallo Alex,


    kein Sieb, nur Platz für zwei zus. RedDragons für später mal, man weiß ja nie.


    Hallo Rüdiger,


    das mit dem Muränenhöhlenrohrgeflecht habe ich erwähnt (ich weiß gar nicht mehr wo) weil ich es gerade hier gelesen hatte: http://www.reefkeeping.com/issues/2002-12/fm/index.php


    Größer war mir zu heikel auf unserem Boden. Inzwischen ärgere ich mich allerdings schon fast wieder :winking_face:
    Technikkammer: Da habe ich mich von Alex und Klaus bequatschen lassen, dass ein Technikbecken evtl. doch besser ist.

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