Hi Stefan,
ja das ist klar, aber man hat zumindest bei ähnlichen Kelvinwerten einen groben Richtwert an den man sich halten kann. PAR und PUR-Werte findet man nunmal deutlich weniger, da für die Wirtschaft uninteressant.
Und wie Konrad schon schrieb, ging er jetzt von 6000-8000k aus, auch schon eher untypisch für uns MW-Aquarianer (obwohl für Korallen durchaus nutzbar, sieht nur halt nicht so gut für uns aus)... aber wenigstens ist es eine kleine Vergleichsmöglichkeit und da habe ich mal angeknüpft. Was davon dann für unsere Korallen wirklich nutzbar ist steht leider auf einem anderem Blatt.
Wenn man genau weiß welche HQI,T5 oder LED wieviel % seiner lm/W in welcher Wellenlänge abgibt und dazu ins Verhältnis setzt welche Wellenlängen wie intensiv von welcher Koralle genutzt wird können wir evtl aussagen, welches Leuchtmittel für unsere Korallen wie effektiv ist... aber tut mir leid, da ich in dem Bereich Leie bin und alles nur angelesen ist geht mir das zu weit, da dürfen sich gerne Biologen/Physiker dran versuchen...
Es ging mir hier erstmal prinzipiel darum wie effektiv (im wirtschaftlichen Sinne) LEDs im Vergleich zu gebräuchlicher Aquarienbeleuchtung sind, was die Abgabe von Licht im Verhältnis zur Abgabe von Wärme angeht (das bezeichnet ja im Grunde lm/W). Ob das ganze dann auch noch für Korallen zu verwertendes Licht (bzw. Strahlung) ergibt bleibt, solange es dazu keine vernünftigen Messungen gibt, auszuprobieren. Und ich denke bei HQI und Leuchtsoffröhren war es am Anfang nicht anders.
Mittlerweile ist ein Punkt erreicht, wo wir es durchaus mal probieren können, weil, rein wirtschaftlich gesehen, die LEDs weit genug entwickelt wurden um gleichwertig behandelt zu werden (wohlbemerkt mit der Tendenz zum Besseren). Vorher brauchte man sich gar nicht die Mühe zu machen, wenn man eh mehr Watt verbrät als mit T5 oder HQI, weil die Effektivität nicht gegeben ist.
Hätte ich die technischen bzw. die finanziellen Mittel würde ich es glatt mal probieren und mir so ca 200W an LEDs übers Becken hängen.
Tjark