Wasserwerte "zu gut" ?

  • Hi Forum,
    ich wundere mich so langsam :


    Meine Werte :
    Ca: 420 mg/l
    Mg: 1300 mg/l
    Salinität : 34 psu ( Refraktometer )


    Ammonium : 0.00 mg/l
    Nitrit : 0.00 mg/l
    Nitrat :0.00 mg/l
    Phosphat:0.00 mg/l
    Silicat:0.00 mg/l ( kein Wunder, da Vollentsalzer )


    Alle Werte mit Macherey&Nagel gemessen, Meßfehler schliese ich aus, sind mit anderen Tests und extern überprüft.


    Wasserwechsel mache ich ca 5 % im Monat.


    Bei den Werten Ammonium,Nitrit,Nitrat,Phosphat,Silicat habe ich seit dem Erstbesatz noch nie was anderes gemessen


    Ich habe einen sehr großen Abschäumer : Aquamedic Turbofloto 5000 baby ( bis 2000 l )


    Ich ( eigentlich der Automat ) füttere 1x täglich Trockenfutter und manchmal ( alle paar Tage, daß die Tiere nicht "zu fett werden" ) Frostfutter.

    Jetzt frage ich mich, ob das gut ist, wenn ich "nix" messe, denn in den Empfehlungen steht bei Nitrat und Phosphat meist, daß ein geringer Wert gewünscht ist.


    Konrad

  • Hi
    hast Du denn ein Problem?? Wenn alles gut läuft (Korallen wachsen usw) ist doch alles toll!!


    Wie ist denn Dein Fischbesatz??

  • Hallo Konrad
    So verwunderlich finde ich das nicht...
    Ich denke du fütterst definitiv zu selten und zu wenig, unsere Fische werden nicht (oder in den seltensten Fällen) zu fett, nur einmal Futter am Tag ist über längere Zeit zuwenig. Du solltest mindestens dreimal am Tag füttern. Gerade wenn du auch Fahnenbarsche hälts sicherlich eher 5 mal (da hab ich aber keine persönlichen Erfahrung).
    Das Ganze erinnert mich an das Becken meines Vaters der auch ganz in der Tradition der Meerwasseraquaristik der 90er sehr selten gefüttert hat. Irgendwann kommt es dann zur Nährstofflimitierung mit allen Synthomen wie Cyanos, kaum Wachstum, keine Farben und so weiter...
    Lars

  • Anmerkung:
    Signatur nicht gelesen...


    :frowning_face: Zustimmung zu Lars--VIEL zu wenig Futter für die Fische wenn die das wie gewollt in sehr kurzer Zeit auffuttern..Ich füttere 6 Mal am Tag Trocken und 2-3 mal Frost!!

  • dito... einmal Füttern ist zu wenig


    hab auch nen ordentlichen Bestatz und auch kaum messbare NO3-Werte.


    Zur Zeit NO3 0,5 mg/l, PO4: 0,024 mg/l und das auch nur seit der Zugabe von Natriumnitrat.


    Ich füttere 3 mal täglich und am Wochenende sogar 4-5 mal


    Ciao

  • Hallo Konrad


    Bei den ganzen Fischen fütterst Du nur so wenig weil Du Angst hast das die Tiere zu fett werden? Ich hätte eher Angst das die vor Hunger umfallen. Bei einem ähnlich großen Becken mit vergleichbarem Fischbestand habe ich 8 mal am Tag Frostfutter gefüttert, wenn auch nur in kleinen Portionen. Schau Dir mal bei Peter Schmiedel die Fischportraits an, das sind gut genährte Tiere (http://www.reefsafe.de)
    Das legendäre Bild darf hier natürlich auch nicht fehlen...siehe unten
    Was die Wasserwerte angeht, so bist Du natürlich schon am absoluten LImit, weniger als nix geht nicht. Es gibt Becken, die über Jahre bei solchen Werten gut laufen, aber es ist und bleibt eine Gratwanderung. Wenigstens etwas Stickstoff würde ich persönlich gerne in meinem Aquarium nachweisen können.


    Grüße


    Jens

  • Hallo,


    also was Marcus über seine Fütterungsgewohnheiten aussagt halte ich für übertrieben.
    6 mal Trocken 2-3 Frost?! Also mein Futterautomat hat nur zwei Fpttertungszeiten also bekommen Sie morgens und abends ihr Trockenfutter und wenn ab 21:00 Uhr nur noch blaulicht an ist, füttere ich einmal Frostfutter.
    Und meien Fischis sehen nicht angemagert aus :ylol


    :yidee Nur solltest Du jetzt aufpassen, jetzt nicht von "null" auf 100 starten. Soll heißen, langsam an mehr Futter gewöhnen. Keine Sorge die Fische könnten das ab aber Dein Biosystem nicht! :yidee


    Gruß
    Totti

    Neues Becken seit 16.12.2018


    Maße: 128x70x60 - Förderpumpe: Jabeo DCT-8000 - Abschäumer: Nyos Quantum 160- Strömung:
    EcoTech Marine VorTech MP40QD - Beleuchtung: 3 x AI Hydra 26 HD - Aquariumcomputer: GHL Profilux 3 ex - Dosierpumpe: GHL 4 Kanal - Strom: 2 x GHL Powerbar 6-fach - Heizung: Eheim 500W

  • können Fische auch an "Fettleibigkeit" sterben ? :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:


    Der Doc sieht schon richtig Fettgefressen aus... da hätte ich angst dass er platzt :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue:

  • Zitat

    Original von Pinuccio
    können Fische auch an "Fettleibigkeit" sterben ? :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:
    Der Doc sieht schon richtig Fettgefressen aus... da hätte ich angst dass er platzt :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue:


    HI Pinuccio


    Wenn Du Dir mal die Docs im Riff anschaust, dann kriegst Du Angst wie massig die sind. Der gelbe Doc von Peter ist vielleicht schon etwas breit im unteren Bereich, aber so einen fetten Rücken haben die in der Natur alle.
    @ Totti: Die Futtermenge und -häufigkeit von der Einstellung am Futterautomaten abhängig zu machen halte ich für die falsche Herangehensweise. Die meisten Fische fressen den ganzen Tag, aber halt immer nur kleine Mengen. Je näher wir diesem Zustand im Aquarium kommen, desto besser geht es den Fischen. Für mich ist es kein Wunder wenn bei Peter so gut wie alle Fische ablaichen, die haben halt auch genügend Energie zur Verfügung um Eier zu bilden.


    Grüße


    Jens

    Von all den Dingen, die ich in meinem Leben bisher verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten (Ozzy Osbourne)

  • Hey Jens,


    ich kann mir ja auch 3 Futterautomaten hinstellen die dann insgesamt 6 mal Füttern und mein Verkäufer freut sich über die Mehreinnahmen :face_with_rolling_eyes:
    Was ich eigentlich sagen wollte ist das 3 mal täglich füttern ausreicht. Mein Annemonenfischpärchen leichen ständig ab, sofern ein Leich weg ist dauert es nicht lange und schon ist ein neues gelege da. Gleiches gilt für meine Weißbandgarnelen. Also so schwach und ausgehungert könenn meine Fischis nicht sein.
    Aber es sollte jeder seine eigenen Erfahrungen machen.


    Ach und so einen fetten Doktor habe ich in der freien Natur noch nicht gesehen! Und wer sagt der ist nicht fett, dem empfehle ich ne Brille :face_with_tongue:

    Neues Becken seit 16.12.2018


    Maße: 128x70x60 - Förderpumpe: Jabeo DCT-8000 - Abschäumer: Nyos Quantum 160- Strömung:
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  • Zitat

    Original von Totti0815
    Ach und so einen fetten Doktor habe ich in der freien Natur noch nicht gesehen! Und wer sagt der ist nicht fett, dem empfehle ich ne Brille :face_with_tongue:


    Also der ist Fett .... übrigens mein Cirrhilabrus rubriventralis weibchen ist zur Zeit ebenfalls so Fett... naja ich füttere auch mehr seit dem ich die Fahnenbarsche habe. :grinning_squinting_face:

  • 8x am Tag Frostfutter? Habt ihr sonst nichts zu tun?


    Meine bekommen tagsüber 1x Granulat aus dem Automaten und abends nach der Arbeit 1x reichlich Frostfutter. Das muß reichen.


    Zu wenig Nitrat und Phosphat habe ich zwar auch, das bekämpfe ich aber seit neuestem mit 50% Abschäumerlaufzeit pro Tag.


    Gruß
    Stefan

  • ich wollte noch anmerken, dass ich es persönlich auch nicht für gesund halte wenn man ein paar Kilos am Tag füttert. Ich denke es ist wie beim Menschen - wenn der zu Fett ist bekommt er auch Kreislaufprobleme.
    Man sollte auf Aristoteles hören und die Mitte finden :smiling_face:


    gruß

  • Ich denke, dein Abschäumer ist es, der dir da gnadenlos alles raushaut :winking_face:


    Ich meine ist doch ziemlich offensichtlich oder? Dein Becken hat Brutto gerade mal die Hälfte von dem für was dein Abschäumer ausgelegt ist!


    Ich würde ggf. versuchen den an ne Zeitschaltuhr zu koppeln und einfach mal ne Stunde oder 2 am tag ne "pause" machen und dann nach ner Woche nochmal nachmessen.


    Wenn sich dann noch nichts verändert hat, kannst Du weiter reduzieren.


    Bedenke aber, dass Du auch diverse andere Werte dabei im Auge hälst, da Du ja auch weniger Spurenelemente, ect. aus dem Wasser holst!




    Andererseits...


    Never change a running system!


    -Habe ich mir mal von einem alten Aquarianer sagen lassen.



    Sprich solange es Korallen / Fischen gut geht würde ich mir keinen Kopf machen!

  • Hallo Konrad,


    der Empfehlung, öfter zu füttern, kann ich mich nur anschließen.


    Dass du wenig Nitrat im Becken hast, ist gut möglich, da dieses abgebaut werden kann.
    Anders sieht es beim Phosphat aus, da wundert mich schon, dass sich nach einem halben Jahr nichts
    nachweisen lässt. Irgendeinen Weg aus dem System muss es finden, wie zB einen Adsorber. Dass das der
    Abschäumer allein hinkriegt, wundert mich.


    Aber wie schon gesagt wurde, öfter füttern und das Thema erledigt sich wahrscheinlich von selbst.


    Gruß Armin

  • Zitat

    Original von Marcus Pieper
    ich glaub mein Fuchsgesicht sieht von vorne so ähnlich aus wie der Hawaiidoc :winking_face: zumindest so BREIT ...


    Das dachte ich auch als ich das Bild sah und meinen Fuchs letztlich umsetzte :smiling_face: Obwohl ich eher selten füttere. Habe aber geringen Besatz und die Tiere finden genug im Becken .. .


    Gruß
    Roger

  • Hallo Konrad,
    da schließe ich mich auch Armin an.
    ich füttere überwiegend Trockenfutter 6x am Tag. Natürlich in kleinen Mengen. Gerade wenn man Fahnenbarsche oder Chromis (ich) pflegt, die bräuchten eigentlich den Ganzen Tag was und die nehmen auch nichts vom Boden oder aus der Dekoration. Bei Einmal oder 2x Tag muß ich auf einmal wesentlich mehr ins Becken kippen und ein Teil verschwindet sofort im Aufbau oder im Schnellfilter.
    Frostfutter füttere ich nur alle 2 Tage nachts gezielt für meine Kelchkoralle und Gorgonien .
    Das Du noch "so gute" Werte hast, halte ich auch der Standzeit Deines Beckens zugute . Gerade mal knapp 8 Monate. Da gibts noch genügend biologische Reserven ( Es läuft ja immer noch ein).
    Sprechen wir uns am nächsten Febr. nocheinmal. da schauts betimmt anders aus.


    Ein starker Abschäumer räumt schon gewaltig mit den organischen Eiweißen auf.
    Den sporadisch auschalten halt ich für gefährlich. Schwankende bilogische Verhältnisse, sauerstoffversorgung sind da die Schlagwörter.
    WEnn aber die Korallen gut aussehen und wachsen, ist ja alles palleti.


    Also lieber über den ganzen Tag verteilt mehr füttern. Die Fische dankens Dir, das Becken verträgts und die Bactis haben auch was zu tun.


    Gruß Jim

  • Hi
    ich finds schön das es doch eine ganze Reihe Aquaristen gibt die sich zumindest bemühen den Fischen eine naturnahe Futteraufnahme zu ermöglichen und eher mehrere kleine Fütterungen durchführen..ich persönlich bin zwar mit meinem neuen EHeim Duo nicht ganz so glücklich weil der in der Granulatseite nach meiner Meinung schon etwas zu viel füttert und "nur" 3 Zeiten pro Seite bietet, allerdings ist mein alter Futterautomat (ein uralt Automat mit so einer Art Förderband) leider im laufe der letzten 10Jahre so laut geworden das ich ihn ausgetauscht habe..an dem Teil konnte man im Halbstundenrhytmus füttern wenn man wollte + man konnte das Futter schon sehr geziehlt dosieren! Da hab ich sogar 8X am Tage ein Futtergemisch gegeben..allerdings etwas weniger als das was der Duo heute in sechs Fütterungen á eine Umdrehung füttert!!

  • Ich habe den Nitratwert jetzt in zumindest leicht meßbare Bereiche anheben können. Laut Salifert liege ich jetzt bei 0,2. Erreicht habe ich das durch Reduzierung der Abschäumerlaufzeit auf 10 Stunden.


    Die dunkle Phase ist bei mir von 22.00 bis 10.00, der Abschäumer läuft von 23.00 bis 09.00. Die Montiporas und Acroporas zeigen jetzt auch wieder ansatzweise Polypen. Gewachsen sind vor allem die Montiporas allerdings auch in der Null-Nitrat Zeit.


    Da auch kaum Phosphat nachweisbar ist, ist der Weg für mich im Moment angenehmer als eine Nitratdosierung.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo!


    Ich mach mir auch Gedanken, wie jemand mit normalem Arbeitsalltag seinen Fischen eine möglichst naturnahe Nahrungsaufnahme schaffen kann. Wenn sich die Beleuchtung vormittags einschaltet, bin ich schon weg. Bis ich am frühen Abend nach Hause komme, muss also die Zeit mit einem Automaten überbrückt werden. Kann man in die Futterautomaten nur Trockenfutter reintun? Wer kann ein gutes Modell empfehlen?


    Danke!

  • Zitat

    Original von Claus Arnold
    Ich mach mir auch Gedanken, wie jemand mit normalem Arbeitsalltag seinen Fischen eine möglichst naturnahe Nahrungsaufnahme schaffen kann.


    Die bekommen in der Natur auch kein Futter so bequem und in so konzentierter Form wie bei uns. Z.B. die Herrschaften Doktorfische sollen sich mal bequemen, Algen von den Steinen zu fressen. Die sind in jedem Aquarium wesentlich stärker ausgeprägt als in der Natur. Wenn ich da 8 mal am Tag Futter reinwerfe, geht da keiner mehr ran. Schon bei meinen 2x täglich ist das Interesse am Algenpicken recht gering. Alle meine Fische können sich theoretisch im Aquarium selbst ernähren und sollen das bitte auch teilweise tun.


    Zitat

    Original von Claus Arnold
    Wer kann ein gutes Modell empfehlen?


    Es gibt auch einen Frostfutterautomaten. Habe ich aber keine Erfahrung mit.


    Ich füttere automatisch nur Granulat mit diesem Gerät (Eheim 3581). Abgesehen davon, daß das Ding die Neigung hat, ins Becken zu fallen und dann sofort defekt ist, ist es eigentlich sehr angenehm. Man kann zu 4 Zeiten füttern.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Alle,
    ich möchte mal weiter berichten:
    ich habe noch 5 Fahnenbarsche und 10 Chromis eingesetzt.
    Nach 2 Tagen waren 1 Fahnenbarsch und 3 Chromis verschwunden :confused_face:
    Seit 2 Wochen ist der Besatz stabil.


    Dann mehr gefüttert .
    In der Früh : Trockenfutter aus dem Automat.
    Mittagmenue : Frostfutter
    Abends : Trockenfutter aus dem Automat


    Wobei ich das Wasser ( aus dem AQ ) , mit dem ich auftaue wieder in's Becken zurückgeschüttet habe. Das Zurückschütten habe ich jetzt wieder aufgehört.


    Also das Frostfutter wird mit AQ-Wasser aufgetaut, das Futter abgesiebt und das Wasser kommt in den Gully. Ist das so o.k. ?

    Nun sind die Werte "meßbar" , also Erfolg.


    Nur hatte ich sofort sehr viel hellgünen Bewuchs an den Scheiben :baby:


    UV-C Lampe vor den Abschäumer ... Problem gelöst.


    Danke für die Tipps ..


    Konrad

  • Hallo Konrad


    Das Auftauwasser vom Frostfutter würde ich niemals ins Becken schütten, egal wie die Wasserwerte sind. Harald Mülder hat da mal eine Untersuchung gemacht und reichlich Krankheitserreger im Auftauwasser gefunden, er empfiehlt daher auch, das Futter ordentlich mit Leitungswasser zu spülen, bevor es ins Becken kommt.
    @Claus Arnold: Mit einem Frostfutterautomaten kannst Du schon über den Tag verteilt FroFu dosieren. In meinem letzten Becken habe ich das nur noch so gemacht, der Automat wurde ca. 1 x pro Woche gefüllt, das wars, ansonsten habe ich nur noch Grünzeug für die Karnickel ins Becken gehängt.


    Grüße


    Jens

    Von all den Dingen, die ich in meinem Leben bisher verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten (Ozzy Osbourne)

  • Hallo zusammen,


    ich würde mich derzeit nicht trauen zu behaupten, ich wüßte wie in der Natur die Nahrung zur Verfügung steht. Ich halte zwei Hauptzeiten der Nahrungsaufnahme am Morgen und am Abend für mindestens so wahrscheinlich wie eine ständige Nahrunsaufnahme. Das Plankton ist nicht gleichmäßig den ganzen Tag im Riff verfügbar sondern vorwiegend bei Nacht :(.
    Um die Nahrungsaufnahme zu untersuchen, müsste nicht nur gezählt werden, wie oft Fische nach etwas schnappen, denn das muss nicht immer erfolgreiche Nahrungsaufnahme sein, sondern auch Mageninhalt usw.. "Natürlich" wäre dann vielleicht, morgens und abends über einen etwas längeren Zeitraum verteilt zu füttern ?(.
    Ich denke, auch die Futterqualität ist mitentscheidend, ob ein Fisch längere Zeit überlebt, ablaicht usw.. U. U. "verhungert" ein Fisch, der voll im Futter steht, weil das Futter nicht den Ansprüchen des Fisches gerecht wird. Bei den Fahnenbarschen habe ich den Verdacht, dass das mitunter so sein könnte.


    Grüße


    Hans-Werner


  • Das würd ich vom Gefühl her auch sagen!


    Nur weil die Tests kein Nitrat und Phosphat nachweisen heißt das ja nicht, dass nichts vorhanden ist. An den allermeisten Riffen bewegen sich diese Nährstoff-Konzentrationen im niedrigen Mikrogrammbereich (steht irgendwo bei F&N, Band 1), für die unsere Tests viel zu unempfindlich sind. Offenbar sind das aber die optimalen Bedingungen für Korallen.


    Vermutlich ist es hier wesentlich geschickter, bei so einem gemessenen Nullwert durch Hinschauen selbst zu checken, ob es den Korallen gut geht. Wenn ja, sind wohl noch genug Nährstoffe im Becken. Wenn nein, kann man mal annehmen, dass die Werte wirklich auf Null sind.

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