Propellerpumpen aus USA

  • Kennt jemand diese Strömungspumpe ? Das ist wirklich eine geniale Idee ... :respekt: der Motor sitzt Außen, der Propeller wird mit Magnetkraft durch die Scheibe, angetrieben.. toll, toll....wirklich mal was neues....


    habe ich hier gefunden....


    http://www.zeovit.com/forums/showthread.php?t=3714&page=2



    Grüße Klaus

    Das Leben ist zu kurz, um sich aufzuregen....

    Einmal editiert, zuletzt von klaus Jansen ()

  • Hallo Klaus,


    die Meinungen da sind ja geteilt....
    Strömungswinkel "eingeschränkt" und Außenmontage (was beim einen evtl ein Vorteil ist beim anderen (aus optischen Gründen z.B.) nicht lösbar bzw erwünscht.


    Aber Produktvielfalt ist immer zu begrüßen...


    Grüße


    Markus

    Grüße aus Tirol - dem Herz der Alpen
    PS: wozu an die See fahren, wenn man "Meer" zuhause hat?

  • mich würden vor allem die technischen daten interessieren , aber die idee find ich eigentlich wirklich gut und ich könnte mir sowas gut in unserem becken vorstellen :smiling_face:

  • Matthias,
    sehe ich genauso.... die elektrische Einheit ist aus dem Wasser, mit dem Magneten kann man die Pumpe hinschieben, wo man sie braucht, das Gebrumme ist weg und das leidige Thema Aufhänung hat sich auch erledigt...
    Ob das Teil was taugt, kann ich nicht beurteilen, aber wie MarkusK richtig angemerkt hat, ist die Produktvielfalt nicht zu verachten.
    Ich finde die Idee geial, weil sie viele bekannte Stream-Probleme nicht mehr hat.
    Ob es die auch in 230Volt/50 Hz gibt ??


    Grüße ... Klaus

  • Hallo,


    @lars,


    zu den Bilder die Du gelinkt hast.
    Das schwarze ist wohl das Netzteil, das weiße der Driver und das blaue ist eine USV !


    @all,


    die Idee hat wirklich was.
    Wenn man sein Aquarium jetzt auch noch richtig bauen läßt, sitzen zwei dieser Pumpen in den hinteren Ecken - in der mitte ist der Ablauf zB.


    Der Cloue ist aber wenn man die hinteren Ecken schräg in zb 45° Winkel macht, kann man die Pumpen super verstecken und hat die Strömung die sich viele jetzt mit 2 Streams in den Ecken bauen, ohne viel Platz zu verbrauchen.


    Andreas

  • Zitat

    Original von Andreas G.
    Der Cloue ist aber wenn man die hinteren Ecken schräg in zb 45° Winkel macht, kann man die Pumpen super verstecken und hat die Strömung die sich viele jetzt mit 2 Streams in den Ecken bauen, ohne viel Platz zu verbrauchen.


    Je einen 45[h]o[/h] Winkel auf den Pumpenauslauf stecken ist einfacher und billiger.

  • Zitat

    Original von KS


    Je einen 45[h]o[/h] Winkel auf den Pumpenauslauf stecken ist einfacher und billiger.


    aber vielleicht ein relativ großer leistungsverlusst ?



    wie gesagt , ich finde die idee auch wirklich gut, aber mich würde eben interessieren wie hoch der stromverbrauch ist , lohnt sich sicherlich nicht eine 200 W pumpe mit 6 000 l/h zu installieren nur weil sie n paar cm kleiner is :winking_face:

  • Zitat

    Original von klaus Jansen
    ein 75 oder 90mm Winkel ist aber auch nicht gerade billig.. :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:


    Stimmt :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:


    Für die Zweifler:
    75mm = 16.-Euro
    90mm = 29.-Euro

  • Mit dem Winkel ist es dann wieder so klobig wie die Stream ?(.


    Ich find die Dinger auch gerade strahlend klasse - ist alles davon abhängig wie das Becken aussieht....

  • Die Idee finde ich gut, bleibt die Frage nach dem Wirkungsgrad. Ich hätte da "nur" 10 mm Glas zwischen Antrieb und Propeller, wie viel vom erzeugtem Magnetfeld mag da wohl noch ankommen ? Wenn man sich normale Pumpen ansieht, kann man leicht erkennen, wie gering normalerweise der Luftspalt (hier besser Wasserspalt) ist und wie gut der Magnet vom Motor umschlossen wird. Beides ist in dieser Konstruktion nicht möglich.
    Gruß
    Bernd

  • Hallo,


    ich könnt mir vorstellen das der Wirkungsgrad gar nicht so schlecht ist.
    Wenn Du zB die Magnethalter von Tunze anschaust, dort sind die Magneten ja auch nicht von schlechten Eltern. Es wird sogar davor gewarnt die Magneten nicht einfach so zusammen zu bringen.
    Jetzt lagerst Du die Magneten auf jeder Seite durch eine Welle und treibst die eine Seite mit einem Motor an und fertig ist die Pumpe.
    Da die Pumpe ja "nur" den Magneten dreht, ist also keine große Verlustleistung vorhanden.


    Andreas

  • Hallo,


    der Wirkunsgrad wird durch die magnetische Kupplung nicht verschlechtert, da eine solche Kupplungvariante die Drehzahl praktisch Schlupflos also 1:1 überträgt.
    Ist das magnetische Moment zu schwach, so wird die Pumpe garnicht laufen bzw. stottern.
    Die wahrscheinlich kritischsten Elemente an der Pumpe sind die Lage, da diese neben der Drehbewegung auch sehr hohe Kräfte aufgrund der Magnetkupplung in Richtung Wellenachse aufnehmen müssen.


    Gruß René

  • ...der kritischste Moment ist immer der Anlaufpunkt, also wenn die Pumpe innerhalb kürzester Zeit, auf Maximaldrehzahl gehen soll. Reicht die Magnetkraft nicht aus, schlüpft die Pumpe durch. Je nach verwendetem Magnetmaterial, kann sich u.U. sogar der Magnet entmagnetisieren. Der Wirkungsgrad einer magnetangetriebenen Pumpe ist deutlich besser, als bei Pumpen mit herkömmlichen Gleitringdichtungen. Wirkungsgradverluste gibt es nicht, bei Magnetkupplungen. Entweder es läuft, oder es läuft nicht.
    Das Lagerproblem dürfte bei den heutigen Hochleistungskeramiken eigentlich kein Problem mehr darstellen. Letztendlich ist es nur eine Preisfrage, welches Lagermaterial verwendet wird. Das beste Lagermaterial dürfte Silizium-oder Wolframkarbid sein. Kohle-Keramik-Paarungen, gelten als minderwertig.
    Der Luftspalt von 10mm ist gering. Es gibt Magneten, die können noch durch 50mm dicke Glasscheiben halten. Hochleistungsmagnete wie NDFEB-Magnete sind so stark, daß man die nicht mehr lösen kann, wenn die zusammengeknallt sind. Wir bauen aus diesen Magneten Scheibenreiniger bis 50 mm Scheibendicke.


    Grüße ... Klaus

  • Hallo Klaus,


    das mit dem Anlauf sollte auch kein Problem sein, wenn da ein Driver dabei ist, wird die Pumpe halt langsam "hochgefahren". So das die Magneten mitkommen ...


    Könntet Ihr nicht so was für unseren europäischen Markt bauen ?
    Als Gegenstück zur Red Dragon ?


    Andreas

    2 Mal editiert, zuletzt von Andreas G. ()

  • Hallo habe heute mal so Näherungswerte zu den techn. Daten erhalten.


    The approximate specifications I can provide:
    Power Consumption: ~45W
    Dimensions: 3"x2.5" (Internal) 3"x2.5" (External)
    Water Flow: ~20-3000 Gal(US)/hr.


    26,418Gal US = 100 Liter

  • @AndreasG..
    können schon, aber wollen ?? Wir arbeiten gerade intensiv an neuen Pumpenantriebssystemen (Brushless DC) und das nimmt alle unsere Zeit und finanziellen Mittel in Anspruch. Man kann nicht auf vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Wenn es einen guten Anbieter für eine solche Technologie bereits gibt, wie der Hersteller in den USA, macht es wenig Sinn, ein Konkurrenzprodukt auf den Markt zu bringen, was letztendlich dann zu einem Preiskrieg führt und keiner verdient mehr was.
    @Pumpendriver...
    Mit dem Driver, das ist sicher machbar, wenn die Software das zuläßt. Generell sollten Propellerpumpen einen Sanftanlauf haben, um die Lager-schläge, zu verhindern. Diese Schläge, ein lautes Klacken, zerstören auf Dauer alle Lagermaterialen. Selbst SIC würde beschädigt. Es weist zwar eine extrem hohe Vickershärte auf, ist aber spröde wie Glas. Auch mit pulverlurgischen Feinstkörnungen, stellt die Sprödigkeit das größte Problem dar. Aus diesem Grund gibt es auch keine Pumpenschäfte aus SIC unter 10mm Dicke, in der Pumpenindustrie.
    schiwo...
    3000 Gallonen entspräche knapp 10.000 Liter Pumpenleistung. Ich vermute mal, es handelt sich hier um einen einsträngigen Brushless DC-Motor mit komunitierter Elektronik 2- oder 4-Quadrantenregler/Driver...(das Bild läßt darauf schließen)


    Grüße ... Klaus

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