Archaster angulatus mit problemen

  • Hallo,
    ich habe den Archaster angulatus seit einer Woche im Becken. Es ist LifeSand drin. Der Seestern war absolut OK als ich ihn eingesetzt habe. Den ersten Tag hat er sich jedoch nicht vom Fleck gerührt, seither wandert er.
    Er kam vorhin an der Scheibe lang und ich wunderte mich warum die Garnelen so an ihm klebten. Als ich genauer schaute, stellte ich fest, dass er Verletzungen hat.
    Kann ich was tun? Woher kann das kommen?
    Er kam nie an die Luft. Habe ihn aber aus dem Händlerwasser direkt in meins transportiert ohne eingewöhnung :frowning_face: Habe nicht gewüßt, das man das auch bei Sternen machen sollte. Temperatur dürfte nicht abgefallen sein, aber sicherlich ein Dichteunterschied.
    Wasserwerte sind ok (Nitrat n.n. PO4 < 0,05)


    Bernd


    PS: Scheiben gehören geputzt.

  • HI,


    Gerade Stachelhäuter sollten relativ langsam eingewöhnt werden...


    Wenn er überlebt, tun ihm die Garnelen sicherlich gut... sie entfehrnen abgestorbenes Gewebe..


    Gruß Mike

    Who the f*** is General Failure, and why is he reading my harddisk ??

  • Zitat

    Original von Bernd Tinkl
    Habe nicht gewüßt, das man das auch bei Sternen machen sollte. Temperatur dürfte nicht abgefallen sein, aber sicherlich ein Dichteunterschied.
    Wasserwerte sind ok (Nitrat n.n. PO4 < 0,05)
    Bernd


    Hallo Bernd
    Wie Mike schon anmerkte, müssen Stachelhäuter sehr sehr langsam umgewöhnt werden. Ich hänge den Beutel ins Aquarium, schneide ihn unter Wasser auf und warte bis der Stern selbst rauskommt. Das dauert u.U. Stunden, der Dichteausgleich verläuft sehr langsam.
    Grüße, Rainer

  • Hallo,
    ich würd die Garnelen vom Seestern trennen, die sind Allesfresser und freuen sich über die Verletzung, weil sie so an Frischfleisch kommen.
    Von "putzen" kann da glaube ich keine Rede sein.
    Grüsse,
    Martin


    ...er sieht aber ehrlich gesagt schon ziemlich tot aus...

    Einmal editiert, zuletzt von Martin Kornacker ()

  • So kleines und trauriges Update. Inzwischen ist vom Stern nicht mehr viel übrig. Ein Bein und die Scheibe. Die Beine waren jedes mal kürzer wenn er wieder auftauchte.
    Ich gehe davon aus, dass der Stern irgendwann Tot sein wird. :loudly_crying_face:
    Ich möchte zum umgraben des Sandes aber wieder so einen Stern haben. Nun habe ich aber ein paar Fragen.
    Was denkt ihr, sind seine Verletzungen durch den Fehler beim einsetzen ausgelöst worden?
    Findet er zu wenig Nahrung und degeneriert deshalb? Wobei er ja schon 3 Tage nach dem einsetzen die ersten Wunden hatte.
    Könnte ein Freßfeind den Stern verwundet haben?
    Im Becken ist keine Harlekin-Garnele. Die Kleinen Gänsefußsterne Sammle ich so ab wenns mal wieder besonders viele sind.


    Bernd

  • Hallo,


    ich hatte diesen Sandseestern auch ne ganze Weile, bis ich zwei Weißbandputzergarnelen zugesetzt habe. Nach zwei Wochen fehlte den Seestern ein Arm, nach drei Wochen war er ganz zerstückelt, also vom Putzen des Seesterns kann hier wirklich nicht die Rede sein.


    Gruß René

  • Hallo,


    ich kann irgendwie nicht glauben dass ein Tier das sich räuberischerweise von tierischem Bodenleben ernährt in einem Aquarium genug Nahrung finden kann, Live Sand bzw. deep sand bed hin oder her.
    Gibt es denn Erfahrungen mit der langfristigen Haltung dieser Tiere??


    Grüsse,


    Martin

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