Ein Fischer meiner beiden Premans Paare (wurden als Jungtiere importiert) hat auch einen Bindenfehler - so what. Nobody is perfekt. Stört mich auch nicht weiter - zur Zucht würde ich den Mann allerdings nicht zulassen.
Bindenfehler bei Amphiprion/Premnas
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Hi Peter,
Bist Du sicher, daß es sich um ein WF-Tier handelt? Da sind Bindenfehler eigentlich sehr ungewöhnlich. Könnte es nicht ein NZ-Import sein?
Und warum nicht damit züchten? Nach meinen Informationen sind Bindenfehler nicht genetisch bedingt, sondern auschließlich auf nachzuchtspezifische Probleme zurückzuführen.
Viele Grüße
Inken -
Hi Inken,
sicher bin ich nur das es Import Tiere sind, aber ob NZ oder WF läßt sich jetzt nicht mehr feststellen.
Keine Ahnung ob die Bindenfehler vererbbar sind, aber aus meiner alten Tanganijka Zeit ist übrig geblieben nur mir 150 % Qualität der Eltern zu arbeiten.
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Zitat
Original von Peter Schmiedel
Keine Ahnung ob die Bindenfehler vererbbar sind, aber aus meiner alten Tanganijka Zeit ist übrig geblieben nur mir 150 % Qualität der Eltern zu arbeiten.Wenn es genetisch ist ist doch trotzdem alles Ok bis auf die Farbe, aber daran kann man dann ja arbeiten bei den Nachzuchten Hehe...
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Hi Peter,
ZitatOriginal von Peter Schmiedel
Keine Ahnung ob die Bindenfehler vererbbar sind, aber aus meiner alten Tanganijka Zeit ist übrig geblieben nur mir 150 % Qualität der Eltern zu arbeiten.
Klar, an sich sollten natürlich immer die schönsten Tiere zur Weiterzucht verwendet werden. Hab ich auch so gemacht. d.h. das schönste Tier meiner ersten Ocellaris Aufzucht behalten.Die Sache mit dem Bindenfehler würde mich aber schon sehr interessieren. Bis jetzt kann ich mich da nur auf die Literatur stützen.
Es scheint aber auch nur logisch, daß der Bindenfehler auschließlich auf evtl. noch nicht optimale Auzuchtbedingungen zurückzuführen ist. Da ist sich die Fachwelt aber auch noch nicht einig, welcher Faktor es nun genau ist. Vielleicht auch ein komplexeres Zusammenspiel aus Ernähung und sonstigen Umweltparametern.
Denn wie bereits erwähnt, in der Natur kommen Bindenfehler eigentlich nicht vor. Wäre dieser genetisch bedingt, müsste er in der Natur genauso vorkommen wie im Aquarium.Ich denke, wenn man sich über die Erblichkeit von Bindenfehlern vollends Klarheit verschaffen möchte, hilft nur ausprobieren.
Sind deine Premnas schon geschlechtsreif? Wenn ja, plädiere ich für eine Testaufzucht
Viele Grüße
Inken -
Hi zusammen,
Habe einen Teil aus dem Artenanlagen-Thread (Fische-Board) hierher verschoben.
Alle die etwas zum Thema Bindenfehler beitragen können, sind herzlich dazu aufgerufen sich zu äußern
Viele Grüße
Inken -
Und ich wunderte mich gerade ... cool !!
Ich habe mir meinen gestern noch mal angesehen, weil ich gar nicht mehr wußte wo er den Bindenfehler hat. Der Mann hat die letzte Binde auf der Schwanzwurzel nicht vollständig geschlossen.
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Ich hab z.B einen Ocellaris der überhaupt keine Binde hat. Nicht mal ein Ansatz ist zu sehen.
Der Fisch ist 100%tig ein Wildfang. -
Hallo Timmy:-)
Das würde mich aber trotz deiner 100% sehr wundern. (Wildfang)
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Zitat
Original von Torsten
Das würde mich aber trotz deiner 100% sehr wundern. (Wildfang)
Geht mir ähnlich@Timmy
Was macht dich da so sicher? Könnte es nicht ein importiertes NZ-Tier sein?Wenn Du recht hast und es wirklich WF ist, wäre das natürlich eine recht wertvolle Information.
Viele Grüße
Inken -
aus dem link im nächsten thread:
das sind ja mal ein paar wild gezeichnete Anemonenfische
http://www.orafarm.com/newspecies.html
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Also es ist mit 1000%tiger Sicherheit ein Wildfang.
Meine Schwester hat den Fisch damals in Bali in der Fangstation entdeckt.
Dort werden keine Ocellaris nachgezogen. -
Zitat
Original von Timmy Grohrock
Also es ist mit 1000%tiger Sicherheit ein Wildfang.
Meine Schwester hat den Fisch damals in Bali in der Fangstation entdeckt. Dort werden keine Ocellaris nachgezogen.Es könnte sich um eine Art "Albino"-Effekt handeln und hat dann gar nichts mit den Bindenfehlern zu tun.
Gruss
Uwe -
Hi Uwe,
Klasse Gedanke.
Ich vermute auch, daß es sich bei Timmys Fisch eher um etwas genetisch bedingtes handelt und mit dem Bindenfehler nichts zu tun hat.Bei Timmys Exemplar fehlen die Binden ja total, bei Bindenfehlern hat man es mit Fehlern zu tun, die während der Metamorphose auftreten und sich nur in Form von unvollständigen Binden äußern.
Das wirkt dann so, als hätte der Fisch die Ausbildung der Binde einfach unterbrochen. Evtl. weil durch verschlechterte Umwelt-/Futterbedingungen die Energie anderweitig benötigt wird?!Viele Grüße
Inken -
Zitat
Ich vermute auch, daß es sich bei Timmys Fisch eher um etwas genetisch bedingtes handelt und mit dem Bindenfehler nichts zu tun hat.
Das könnte sein! Es wird sich zeigen wenn Nachwuchs kommt.
Meine 2 sind schon kräftig am balzen und reinigen den gewählten Ablaichplatz gründlichst. -
O.K. ........da gehe ich jetzt mit ;).
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Hi Timmy,
Schön, bin sehr gespannt auf das Ergebnis
Ist das Tier ohne Binden das Männchen oder das Weibchen und ist das zweite Tier "fehlerfrei"?
Viele Grüße
Inken -
Das 2te Tier ist fehlerfrei.
Unterscheiden kann ich die beiden aber noch nicht, da muss ich warten wer die Eier legt. Beide sind etwa gleich gross.
Vielleicht kommen wenns genetisch bedingt ist wieder solche raus. Das wäre ja verschärft... -
Zitat
Original von Timmy Grohrock
Vielleicht kommen wenns genetisch bedingt ist wieder solche raus. Das wäre ja verschärft...... und hätte wirtschaftliche und wissenschaftliche Bedeutung. Wenn Du dieses Merkmal herauszüchten kannst, wäre es meines Wissens das erste Mal, das eine Meerwasserfisch Zuchtform gelingt.
Gruss
UweP.S. Na ja, vielleicht müsste man die schwarzen auch dazu zählen. Dann wäre es halt das zweite Mal.
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Zitat
Original von Uwe Dolling
... und hätte wirtschaftliche und wissenschaftliche Bedeutung. Wenn Du dieses Merkmal herauszüchten kannst, wäre es meines Wissens das erste Mal, das eine Meerwasserfisch Zuchtform gelingt.
Gruss
UweHallo Uwe,
der neue Papst möge uns davor behüten
Grüße, Rainer -
Hi !
Bei meinen percula und ocellaris Nachzuchten treten regelmässig einige Bindenfehler auf .
Diese verschwinden aber meist komplett nach ca. 4-6 Monaten.mfg
Chris -
Hi Chris,
Verschwinden die auch bei den Ocellaris? Bei den Percula ist das ja normal, aber von den Ocellaris hab ich das noch nie gehört bzw. gesehen.
Viele Grüße
Inken -
Zitat
Original von Uwe Dolling
P.S. Na ja, vielleicht müsste man die schwarzen auch dazu zählen. Dann wäre es halt das zweite Mal.
Hi Uwe,Versteh ich nicht ganz. Meinst Du schwarze Ocellaris?
Die sind keine Zuchtform, sondern eine natürlich vorkommende Standortvariante bei Darwin.Viele Grüße
Inken -
Hi Inken !
Ja, auch bei den Ocellaris.
Bei den Percula dauert es nur generell länger, bis die Färbung dann paßt.mfg
Chris -
Zitat
Original von Inken Krause
Die sind keine Zuchtform, sondern eine natürlich vorkommende Standortvariante bei Darwin.Hallo Inken,
Sorry, war mir nicht bewusst.
Gruss
Uwe -
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Hi,
glaube nicht, daß ich was anderes mache.Tag 0 -8 Barachionus + Phyto
Tag 6 -20 frisch geschlüpfte mit Vitaminen aufbereitete Artemia.
Ab Tag 15 zusätzlich Staubfutter + feine Frost- Artemia.
Ab Tag 30 normales feinesTrockenfutter + Frost Artemienmfg
Chris -
Hm...stimmt. An sich ja nichts besonderes. Das einzige was mich wundert ist, daß deine schon ab 15 kleine Frostartemia fressen können. Da würden meine noch nicht mal Bosmiden schaffen
Viele Grüße
Inken -
Die werden auch zerrieben, sonst würde sie das nicht schaffen
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Gut, dann bin ich ja beruhigt. Dachte schon Du züchtest die absoluten "Über-Anemonenfische"
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Hi,
habe diesen Thread hier gefunden und finde nun meine Frage dazu passend. Ich habe gestern per Versand 2 A. Percula Nachzuchten erhalten (3 cm groß ca.), einer davon hat deutliche Bindenfehler: die Binde an der Schwanzflosse fehlt komplett, die mittlere schließt nicht bzw. an einer Seite sieht man sie nur ansatzweise.
Glaubt ihr dass sich noch was verändert oder ist der Fisch jetzt schon "adult"??
Die Färbung ansonsten finde ich sehr gut/kräftig, mach mir bei meiner bescheidenen Erfahrung jedenfalls einen guten Eindruck!Grüße
Manuel -
Manuel,
das ändert sich nicht mehr, macht aber auch absolut nichts da es dem Fisch völlig egal ist. In USA werden die sogar teurer gehandelt, da sie einzigartig sind. Nur in Deutschland hätten die meisten gerne die DIN "Anemonenfische"
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Hallo Peter,
vielen Dank für die Antwort. Also mich stört es bisweilen gar nicht, im Gegenteil, finde sie toll. Wenn ich mal ein Bild habe stelle ichs hier rein.
Zum Preis: meine waren auch nicht ganz billig, ich bevorzuge aber eben Nachzuchten wenns möglich ist!
Grüße
Manuel -
Wie versprochen stell ich mal ein Bild rein, ist aber verdammt schwierig die mal ordentlich zu treffen....
Grüße
Manuel -
Hi Manuel,
Da muss ich Peter etwas widersprechen, denn A. percula stellt in puncto Bindenbildung eine Ausnahme dar.
Die hinteren Binden bilden/schließen sich bei denen erst mit ein paar Monaten. Ganz kleine Perculas haben direkt nach der Metamorphose nur eine Kopfbinde
Du hast also noch eine Chance auf "fehlerfreie" Tiere, auch wenn mir 3cm dafür recht groß erscheint und die offene Binde in der Mitte schon eher nach Bindenfehler aussieht.
Übrigens kommt es sogar bei Ocellaris - wenn auch sehr selten - vor, dass eine fehlerhafte Binde noch zuwächst. Dann aber wirklich in den ersten Lebenswochen und nicht mehr später.
Habe da irgendwo noch Bilder von einem meiner Nachzuchttiere, bei dem eine Binde mit ca. 4 Wochen noch zuwuchs
Müsste ich mal suchen.
Viele Grüße
Inken -
Hi zusammen ,
da meine Nachzuchten Bastarde aus Occelaris und percula sind ,
ist es ja nicht verwunderlich , das beide von Inken genannten Scenarien
dabei eintrafen :
Die wenigsten der Tiere (alle geb. im April ) hatten alle drei Binden voll entwickelt nach der Metamorphose , einige haben nach ca.drei Monaten
alle drei gebildet und einige haben ihre Fehler auch nach nunmehr einem halben Jahr behalten... -
Hallo Zusammen
Meine Gedanken zur Fehlausbilung der Farbmuster:
Bei unseren ersten Nachzuchten von einem Zuchtpaar von mutmasslichen Nachzuchttieren war sehr auffallend, dass ein grosser Prozentsatz von den Jungtieren ähnliche bis gleiche Fehlausbildungen ausgebildet haben wie sie beim Vater ist (Das Weibchen ist perfekt gemustert). Dies war durch mehrere Schlüpfe zu beobachten.
Ein glücklicher Zufall spielte mir ein neues, perfekt gefärbtes Ocellaris-Pärchen zu. Nachweislich sind es keine europäischen Nachzuchten, weil aus einem Import stammend. Ob Wildfang oder Nachzucht aus Übersee ist nicht mehr eindeutig erruierbar.
Die Nachzuchten von diesem Paar sind bis auf sehr wenige Ausnahmen ohne Fehlausbildung gross geworden. Dies obwohl unser Vorgehen bei der Nachzucht identisch ist!Eine spätere Korrektur einer Fehlausbildung konnten wir übrigens bei den Ocellaris nie feststellen.
Die Perculas, von welchen wir ebenfalls schon Nachzuchten hatten haben ein ganz anderes "Färbungsritual" als die Ocellaris, wie dies hier ja auch schon geschrieben wurde. Dies kann einen "erfahrenen" Ocellariszüchter anfangs schon ins Grübeln bringen ;).
Unser Fazit: Obwohl immer wieder und überall die erste Nahrung, Wasserqualität und dgl. für die Musterfehler verantwortlich gemacht werden, sind wir der Überzeugung, dass die Gene einen nicht unerheblichen, wenn nicht ausschlaggebenden Faktor darstellen. Denn letzlich muss das Muster und die Farbe auch in den Genen gespeichert sein.
Sonst könnte wir ja grüne Ocellaris mit rosa Punkten züchten, wenn wir nur das Futter dazu hätten (nein ist nicht meine Absicht!)
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Hallo,
nur mal als Zwischenfrage:
Sind Manuels "Nemo's" nicht ganz normale ocellaris? Ich seh da kein percula.Gruß, Frank
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Hi Frank,
Naja, schwer zu sagen, denn Perculas sehen ja erst mit einem gewissen Alter (ich glaube so mit einem Jahr) aus wie "richtige" Perculas.
Selbst wenn sie irgendwann alle Binden haben, sehen sie erstmal aus wie Ocellaris. Die Percula-Färbung kommt erst später hinzu.
Viele Grüße
Inken
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