Wasserhöhe im Becken

  • Hallo Leute,


    Ich habe folgende Frage,
    Ich bin nun mein neues Becken an planen 300x70x70. An jeder Seite soll dann noch ein Überlaufschacht von vorne bis hinten gehen also 10x70, so das das Becken dann einen Länge von 3,20m und eine Tiefe von 0,70m hat.


    Im Keller soll die Filteranlage stehen, die das Wasser dann über 2 Pumpen a 13000l/h also 26000l/h wieder ins Becken zurück pumpt.


    Jetzt meine Frage gibt es eine Formel wo mit ich berechnen kann wie hoch das Wasser in meinen Becken ansteigt.


    Gruß Uwe

  • Zitat

    Original von Uwe Hirschberg
    Jetzt meine Frage gibt es eine Formel wo mit ich berechnen kann wie hoch das Wasser in meinen Becken ansteigt.


    hi uwe,


    da gibts nix zu berechnen.


    so hoch, wie im becken die oberkannte der überlaufschächte sitzt.


    sinnvoller wäre, den notwendigen querschnitt der abflussrohre zu berechnen.


    dafür gibts dann formeln.....


    ...die ich leider nicht habe....


    energiesparender wäre, nur eine rückförderpumpe mit geringer leistung zu installieren und die zur strömung direkt auf beckenniveau.

  • Hallo Uwe,


    je nach Stärke der Pumpen, was die Leistung noch in den oberen Bereich bringt und ob am Überlaufschacht noch ein Kamm dran ist, steigt der Wasserspiegel zwischen 0,5 und 2,5 cm über die Überlaufschachtkante.
    Ich glaube Dein Problem ist das, das Du etwas Reserve haben möchtest oder wissen willst wiviel Du als Reserve einberechnen musst, zwischen Überlaufkante und Scheiben-Stege. Das ist immer so zwischen 4 und 8cm, je nach dem welches Strömungsprinzip du anwendest ( bei dieser Länge und Wavebox von Tunze noch etwas mehr ! ).

  • Wasser würdest du nur anstauen, wenn der Druckverlust in deinen Ablaufschächten und der Ablaufverrohrung so groß ist, das nicht die gleiche Wassermenge abfließen kann, wie hochgepumpt wird. Das ist bei den Querschnitten deiner Ablaufschächte aber nicht so. Außerdem würdest du so ja auch dein Filterinhalt kpl. in dein Becken pumpen. Die Ablaufverrohrung muß entsprechend dimensioniert werden. Das kann man errechnen. Bei einem Volumenstrom von 13m³/h pro Schacht brauchst du schon Rohre mit einem Innen-Durchmesser von min. 50mm. Da hast du dann eine Strömungsgeschwindigkeit von 1,84m/s. Das ist ok. Bringen denn die Pumpen wirklich 13m³/h bei der Förderhohe oder sind es 13m³/h im freien Auslauf?
    Ich würde aus Kostengründen auch nur die Rückförderpumpe im Keller platzieren und die Strömungspumpen im Becken. Macht bedeutend mehr Sinn.
    Dein Ablaufschacht darf in der Höhe natürlich nicht so hoch wie dein Becken sein. Am besten 4-8cm unterhalb der Beckenkante.

  • ich denke, uwe meint tatsächlich den anstieg über den kämmen. der hängt ja nun direkt von der geförderten wassermenge ab. ich habe das bei mir so gelöst: die kämme sind etwas tiefer eingeklebt, aber man kann die höhe des kamms um 1-2 cm verstellen (quasi in der nut hochziehen), um den wasserspiegel anzupassen. klappt prima.

    Tatsachen schafft man nicht aus der Welt, indem man sie ignoriert.

    Einmal editiert, zuletzt von Alex G. ()

  • Zitat

    aber man kann die höhe des kamms um 1-2 cm verstellen (quasi in der nut hochziehen), um den wasserspiegel anzupassen. klappt prima.


    hehe, so hab ich das bei mir auch gemacht :winking_face:


  • hi,


    wer sagt denn, dass du die pumpen ins becken hängen sollst.... :confused_face:

  • So jetzt bin ich wieder da,


    ich habe vor die Aqua Medic Piscis Umwälzpumpen zu nehmen. (Piscis-3-50m 13000L/h 10,5m Förderhöhe 500 W Stromaufnahme).


    Ich wolle nur mal berechen wieviel cm, das Wasser an meinen Überlaufschäten ansteig, damiet die Querscheibe vom Becken nicht im Wasser liegt. Klar muß man die Kämme mit berücksichtigen. Aber mich Interessiert erstmal um wieviel das Wasser im Becken ansteigt bei der Pumpenleistung.


    Ich hatte als Abläufe 2 Rohre a 50mm gedacht.


    Momentan macht mir aber mehr der Boden von meinem Haus zu schaffen, da ich einen Keller drunter habe, meint der Statiker das Gewicht wäre zu viel für den Boden.?


    Da muß ich mal sehen was ich nun mache, habt ihr da auch paar Erfahrungswerte.


    Gruß Uwe

  • Hallo Uwe,


    Zitat

    An jeder Seite soll dann noch ein Überlaufschacht von vorne bis hinten gehen also 10x70, so das das Becken dann einen Länge von 3,20m und eine Tiefe von 0,70m hat


    wozu zwei so große Ablaufschächte?


    Grüße


    Markus

    Grüße aus Tirol - dem Herz der Alpen
    PS: wozu an die See fahren, wenn man "Meer" zuhause hat?

  • Hallo MArkus,


    ich möchte den Wasseranstieg im Becken möglichs gering halten, so das das Wasser schnell ablaufen kann.


    Ich habe einen Bekannten der auch so ein Becken hatt, aber nur 2 Abläufe, 20x20cm in Beiden Ecken, 40mm Ablauf. Der muß seine Pumpe 17000l/h androsseln, weil das Wasser im Becken nicht ablaufen kann.


    Mein Wunsch wäre das Mein Wasserspiegel maximal 1cm ansteigt, bei 25000l/h. Darum dachte ich ja mann könnte das irgendwie Berechnen.



    Gruß Uwe

  • Hallo Uwe,


    die ablaufende Menge ist aber nicht abhängig von der Größe des Schachtes sondern vom Rohrdurchmesser....


    Grüße


    Markus

    Grüße aus Tirol - dem Herz der Alpen
    PS: wozu an die See fahren, wenn man "Meer" zuhause hat?

  • Zitat

    Original von MarkusK
    die ablaufende Menge ist aber nicht abhängig von der Größe des Schachtes sondern vom Rohrdurchmesser....


    Hallo Markus,


    ich denke nicht ganz, ich meine, dass auch die Lämge des Kammes in die Menge, die ablaufen kann eingeht.

    Viele Grüße


    Manfred


    Plexiglas Halbrundbecken 110 cm B, 20 cm + Radius 55 cm = max. 75 cm T, 60 cm H; 2 ATI Powerbalken 6*36W ABS, 5 Dulux (3 * 9W/11-860, 2* 9W/67) im vorderen Halbrund, Jaubertboden 10 cm (3 -5 mm Korallensand) mit Plenum
    Sand/Algenfilterbecken 100 cm B, 40 cm T, 40 cm H, 12 Stunden beleuchtet mit ATI 2* 24W ABS, 5 cm Quarzsand 0.06 - 1 mm
    2 Tunze 7400/2 mit MC in 6h Ebbe/Flut, Red Dragon 6500


  • ...und von der leitungsführung, der fallhöhe, winkel und anzahl knicke...


    ganz so trivial ist das (leider) nicht :grinning_squinting_face:


    @manfred: nun, wenn das wasser nicht schnell genug durch den kamm abfließen kann, läuft es eben drüber... :grinning_squinting_face:

    Tatsachen schafft man nicht aus der Welt, indem man sie ignoriert.

    2 Mal editiert, zuletzt von Alex G. ()

  • Ja das stimmt alles, aber erstmal stauen die Ablaufschächte das Waaer im Becken an, und dann kommt das Ablaufrohr. Wenn das Wasser schon nicht vernünftig abfliessen kann, dann kann ich die Rohre so groß machen wie ich will, und mein Becken läuft über.


    Darum suche ich ja eine Formel zu Berechnung, wenn ich 25000l/h Wasser in mein Becken pumpe, und ich habe 2 Ablaufschächte a 70cm,
    wie hoch staut sich das Wasser im Becken über die Ablaufkante an.


    Ohne erstmal die Kämme, und die Abflußrohre zu berücksichtigen.


    Gruß Uwe

  • machs doch nicht so kompliziert!


    Bei deinem Volumenstrom braucsth du je ein Rohr mit 50mm Innendurchmesser.
    Wenn dann der Querschnitt deines Schachtes größer ist als der Rohrquerschnitt, dann hast du auf alle Fälle im Rohr den größeren Druckverlust. Also ist bei deiner Schachtgröße das Nachfolgende Rohr inkl. allem was da dran hängt ausschlaggebend und nicht dein Schacht. Der ist groß genug.

  • Hallo Uwe,


    die offene Fläche des Kammes sollte halt größer sein als die Flaäche des Rohres mit 50 mm Durchmesser sont ist der Kamm der limitierende Faktor.

    Viele Grüße


    Manfred


    Plexiglas Halbrundbecken 110 cm B, 20 cm + Radius 55 cm = max. 75 cm T, 60 cm H; 2 ATI Powerbalken 6*36W ABS, 5 Dulux (3 * 9W/11-860, 2* 9W/67) im vorderen Halbrund, Jaubertboden 10 cm (3 -5 mm Korallensand) mit Plenum
    Sand/Algenfilterbecken 100 cm B, 40 cm T, 40 cm H, 12 Stunden beleuchtet mit ATI 2* 24W ABS, 5 cm Quarzsand 0.06 - 1 mm
    2 Tunze 7400/2 mit MC in 6h Ebbe/Flut, Red Dragon 6500

  • Zitat

    Original von Uwe Hirschberg
    Ja klar 2 Rohre a 50mm sind ja vohrgesehen, habe ich ja schon Oben gesagt, aber wie hoch steigt das Wasser im Becken über die Überlaufkannte an.


    hi,


    egal, welcher wert dabei heraus kommt, er ist für den betrieb eines beckens mit ablaufkamm völlig unbedeutend.


    es sei denn, dass es dir wichtig ist, wie hoch beim verstopften kamm das wasser noch steigen wird.


    aber dann sollte dir die querstrebe im wasser wieder anlass genug sein, mal die kämme zu putzen..... :smiling_face_with_sunglasses:

  • Doch der Wert ist mir sehr wichtig,


    ich möchte nicht das die Querscheiben unter Wasser sind, ich möchte aber auch nicht das ich mit der Überlaufkannte 10cm unter der Querscheibe bleibe. Darum ist der Wert für den Wasseranstieg sehr wichtig.

  • wie wäre es mit probieren vor dem einkleben ? :smiling_face_with_sunglasses: aber wenn deine pumpenleistung dann nachläßt (und sie wird nachlassen), passt es natürlich nicht mehr :grinning_squinting_face:

    Tatsachen schafft man nicht aus der Welt, indem man sie ignoriert.

    Einmal editiert, zuletzt von Alex G. ()

  • Zitat

    Original von Alexander Grah
    wie wäre es mit probieren vor dem einkleben ? :smiling_face_with_sunglasses: aber wenn deine pumpenleistung dann nachläßt (und sie wird nachlassen), passt es natürlich nicht mehr :grinning_squinting_face:


    ...


    noch n grund mehr für meine 'alles theorie'-theorie! :grinning_squinting_face:


    allerdings will uwe wohl das maximun an wasserfüllung ermitteln, ohne dass im gaufall ( verstopfte kämme) die mittelstege unter wasser stehen.


    für seine fälle wäre meine anfängliche bemerkung, eine pumpe auf beckenhöhe zu montieren, dass sinnvollste.


    bei direktem anschluss gibts kaum leistungsverluste und auch kein zu bedenkendes anstauen von wasser über dem ablaufkaum . :]

  • @ Uwe,


    nach der Kontinuitätsgleichung ist:
    V= c*A
    V - Volumenstrom
    c - Fließgeschwindigkeit
    A - Strömungsquerschnitt


    aber leider ist die Strömungsgeschwindigkeit in den Kammöffnungen unbekannt und des Weiteren abhängig von der Anstauhöhe (je höher angestaut, desto größer ist der statische Wasserdruck am unteren Punkt des Überlaufkammes -> die Strömungsgeschwindigkeit steigt mit dem Druckunterschied). Wäre diese Geschwindigkeit bekannt, wäre es ein leichtes die Anstauhähe aus dem Ströumgsquerschnitt zu berechnen. So bleibt das aber einem Spezialisten der Integralrechnung vorbehalten, die Ströumgsgeschwindigkeit zu berechnen, doch selbst dann wäre der Fehler wahrscheinlich viel zu groß.


    Ich würde es einfach mal probieren. Wenn die Anstauhöhe zu groß ist, würde ich entweder ein paar Zähne aus dem Überlaufkamm herausbrechen (hab ich schon gesehen) oder du machst es wie ich, ich hab nämlich die Breite der Zähne verringert/abgeschliffen. Dadurch wird (um auf obige Gleichung bezug zu nehmen) der gleiche erforderliche Strömungsquerschnitt bei geringerer Anstauhöhe erreicht.


    Klingt ein bisschen nach Lehrergeschafel, soll´s aber eigentlich gar nicht sein. Ich hoffe dir ´nen brauchbaren Tip gegeben zu haben.


    MfG Marcus

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus Nitzsche ()

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