wassertests-laborwerte

  • hallo!
    ich habe wieder einmal meine wasserwerte im labor messen lassen. das ergebnis hat mich komplett verblüfft. hier mal nur die werte wo es große abweichungen gibt, der erste wert ist der labor wert:
    po4: 0,018mg/0,08mg (deltec - soll der mercktest sein und bringt auch die gleichen ergebnisse)
    mg: 724mg/ 1350mg salifert (schon korrigiert um 100 laut dem testtest)
    ca: 230mg/420mg salifert (schon korrigiert um 20 laut dem testtest)


    fast keine abweichungen bei.
    nh4: 0,091 /0
    no2: 0,011/0
    ph: 7/7,5
    carbonathärte: 6,2/7


    so jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll, denn wahrscheinlich dürften meine korallen eigentlich nicht mehr wachsen. was meint ihr, können die ca/mg werte überhaupt stimmen?
    soll ich jetzt zb. den mg-wert auf 2000mg laut salifert erhöhen?
    falls ihr noch weitere werte braucht, habe ich, wolllt sie nur nicht alle schreiben.
    grüße
    wilfried

  • Hi Wilfried


    wussten die das es sich um Salzwasser handelt ?


    ichab das auch immer mal wieder gemacht und eines Tages bin ich dann dageblieben das mal zuzuschauen was und wie denn getestet wird


    Waren Tropftests für Süsswasser


    :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:

  • hallo jörg!
    ich werde morgen anrufen! stimmt, aber wenn die diese ergebnisse sehen
    müssten sie doch auf die idee kommen, dass das kein süßwasseraquarium sein kann!
    danke euch auf jeden falll.
    grüße
    wilfried

  • Hallo Leute


    Da ich anscheinend mit meinen Tests immer danebenliege (hab nach einem halben Jahr immer Ammonium und Nitrit im Becken, alle Tiere ok, mit verschiedenen Tests überprüft) war ich auch schon am überlegen ob ich mein Wasser mal in einem Labor überprüfen lasse.
    Aber macht das überhaupt Sinn?
    Was kostet sowas und überhaupt, wo finde ich so ein Labor? Können das alle oder müssen die spezialisiert sein?
    Denn ich bin anscheinend zu blöd zum Messen. Oder Ablesen. Oder beides.... :confused_face:


    Oli

  • CA + MG Test kosten ca. 70,-- bis 80,-- €


    Wichtig ist zu fragen ob auf Teste mit Meerwasser möglich sind. Kleine Labore passen dann meist. Fragt auch ob sie Tropenteste machen und womit. Mit Merk und Salifert einfache Tropfenteste durchführen können alle Aquarianer selber.

  • hallo!
    also jetzt habe ich gerade mit dem analysanten gesprochen. er überprüft den wert für ca und mg noch einmal. er sagt aber, dass der wert stimmen wird, denn es ist mit der "icb" methode analysiert worden und das gerät für die analyse kostet 2 mio €. (kein tropfentest). er sagt, dass das gerät vor der analyse kalibriert wird. er sagt ob salz oder süßwasser ist bei dem gerät egal. na ja! :st:
    bis donnerstag bekomme ich die ergebnisse.


    was tun, wenn die werte stimmen? :confused_face: :confused_face: :confused_face:
    grüße
    wilfried

  • noch was!
    ich habe jetzt gerade geschaut, wie hoch die leitfähigkeit sein muß. das labor hat bei meinem wasser 38.200 µS/cm ermittelt. ist doch viel zu niedrig, oder? paßt das zu den ma/ca - werten? kann es sein, dass die werte doch stimmen?
    verwirrte grüße
    wilfried

  • hallo peter!
    keine sorge! die zeit der panik ist gott sei dank lange vorbei. jetzt warte ich mal die kontrollanalyse ab, wenn sich da nichts ändert, werde ich veruchen mein wasser mal von einem händler analysiert zu bekommen. erst dann, wenn jedesmal deas gleiche rauskommt werde ich reagieren. momentan habe ich zeit denn schauen korallen denen es schlecht geht so (siehe unten) aus?
    grüße
    wilfried

  • Zitat

    Original von wilfried fillafer
    noch was!
    ich habe jetzt gerade geschaut, wie hoch die leitfähigkeit sein muß. das labor hat bei meinem wasser 38.200 µS/cm ermittelt. ist doch viel zu niedrig, oder? paßt das zu den ma/ca - werten? kann es sein, dass die werte doch stimmen?
    verwirrte grüße
    wilfried


    Auch auf die Gefahr hin dass ich auf die Schnauze falle:
    Welchen Einfluss haben die Gehalte von Mg und Ca auf die Leitfähigkeit im Meerwasser ?


    -keinen messbaren würde ich sagen-


    oder täusch ich mich da ? :st:

  • Zitat

    Original von Steffen Schwarz
    Welchen Einfluss haben die Gehalte von Mg und Ca auf die Leitfähigkeit im Meerwasser ?


    -keinen messbaren würde ich sagen-


    oder täusch ich mich da ? :st:


    anders rum: wenn die LF so klein ist, dann ist auch der Salzgehalt und damit Mg und Ca niedrig.

  • Hallo Wilfried,


    Thomas Antwort auf die Leitfähigkeit bringt mich auf die Idee, dass das Labor die Probe eventuell mit destilliertem Wasser verdünnt hat. Frag doch einmal gezielt danach.


    Gruss
    Uwe

  • hallo uwe!
    danke für die idee. also, wenn das gleiche ergebnis rauskommt frage ich!


    das mit dem leitwert hat mir keine ruhe gelassen. also habe ich gerechnet (mit hilfe von thomas`s seite).
    leitwert 38.200 = salinität von ca. 25. 25g x 60l (wasserwechsel) =1500g/60l. ich gebe aber immer 2100g/60 liter hinein. muß heute abend mal meine dichte mit der spindel messen, denn die kann wahrscheinlich immer nur gleich gut schwimmen :smiling_face:
    grüße
    wilfried
    ps: das ist ein offizielles labor, das auch für das land arbeitet. ich hoffe die wissen, dass wenn das aquariumwasser verdünnt wird auch andere werte rauskommen. :face_with_tongue:

    Einmal editiert, zuletzt von wilfried fillafer ()

  • Zitat

    Original von wilfried fillafer
    er sagt aber, dass der wert stimmen wird, denn es ist mit der "icb" methode analysiert worden und das gerät für die analyse kostet 2 mio €. (kein tropfentest). er sagt, dass das gerät vor der analyse kalibriert wird. er sagt ob salz oder süßwasser ist bei dem gerät egal. na ja!



    Hallo Wilfried


    Wenn der Analysant behauptet, dass es einer ICP (ich denke mal das Du ICPmeinst, eine ICB kenne ich nicht) egal ist, ob sie Meerwasser oder Suesswasser misst, dann sollte er die Finger von der Analyse von Meerwasser lassen. Es waere dann interessant zu wissen, welche Buchstaben hinter ICP kommen, haben die eine ICP-MS, oder eine ICP-OES. Ausserdem wuerde mich interessieren ob es eine Multicollector ICP ist oder nicht.
    Die Probe war zwar hoechstwahrscheinlich hunderfach oder tausendfach verduennt fuer die Messung, aber trotzdem gibt es diverse Interferenzen mit anderen Ionen. Ausserdem ist die Aussage, dass das Geraet kalibriert wurde, nun wirklich kaum noch an ...Selbstzensur.... zu uebertreffen. Natuerlich ist die Kiste kalibriert, sonst kann man ueberhaupt nicht messen. Die Frage ist nur wie denn die Kalibrationsfluessigkeiten aussehen. Ist das destilliertes Wasser mit ein paar wenigen Ionen, oder ist das eine Fluessigkeit, die der Zusammensetzung von Salzwasser entspricht und lediglich die Ionen von Interesse (hier Ca und Mg) habe eine andere Konzentration.
    Wenn man mit jeder ICP mal so eben und ohne Probleme Salzwasser messen koennte, dann frage ich mich, warum z.B. in Bremen und Oldenburg ganze Laboratorien fuer viele Millionen Euro stehen, die nichts weiter tun als Salzwasser und aehnliche Sachen analysieren, und wo die Leute Jahre gebraucht haben, diese Analytik so zum laufen zu kriegen.




    Gruesse


    Jens

    Von all den Dingen, die ich in meinem Leben bisher verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten (Ozzy Osbourne)

  • hallo jens!
    oh! :winking_face_with_tongue:
    dh, ich kann das ergebnis wahrscheinlich sowieso vergessen. waren wahrscheinlich hinausgeschmissene € 80,00. ich habe gestern mit meiner spindel die dichte gemessen = 1,022. ist also ziemlich unwahrscheinlich das ca 230 und mg 745.
    ich werde aber morgen fragen ob icp-ms oder icp-oes. das mit dem kalibrieren hat mich auch stutzig gemacht, denn er hat nicht gesagt womit.
    naja, warte mal auf morgen und melde mich dann wieder!
    grüße
    wiflried

  • hallo jens!
    habe gerade noch einmal mit dem analysanten telefoniert. er sagt, es
    ein icp-oes ist. weiter sagt er durch die verdünnung braucht er keine meerwasserähnliche kalibrierflüssigkeit und das diskutiert er auch gerne. ich habe dann gesagt, ich will gar nicht diskutieren sonder richtige ergebnisse. :angry_face:
    grüße
    wilfried

    Einmal editiert, zuletzt von wilfried fillafer ()

  • Jaja - Verdünnen ist sicher DIE Lösung.


    Das ungünstige Verhältnis von Analyt zu Stör-Ionen bekommt er damit aber auch nicht runter :winking_face:


    Ich müsste das glatt mal mit unserer alten AAS testen welchen Einfluss hohe Gehalte an Natrium auf die Erfassung von Ca und Mg haben.

  • HI


    sag ich doch Süsswasser


    machen aber fast alle so


    nur wenn er nicht richtig messen kann und das ist bei den Werten offensichtlich der Fall dann soll er es nochmals machen oder das Geld zurücksenden


    gruss Claude

  • Hallo zusammen,


    also mit dem nochmal machen ist gut. Wahrscheinlich kann er die Analyse nach 20 mal machen und bekommt kein passables Ergebnis dabei heraus.


    Wenn das ICP-OES nicht darauf getrimmt wurde, solche Proben zu messen kann dabei nichts herauskommen. Es dürften auch keine Referentmaterialien vorhanden sein, um diesen Messbereich zu verifizieren. Einfach eine Nullprobe mit VE Wasser fahren ist nur der UnterPunkt und das wird bei jedem ICP so gemacht.


    Es ist genau wie Jens und Jörg es bereist erwähnt haben. Normale Labors können kein Seewasser analysieren. Das ist alles Augenwischerei. Und wer glaubt für 20 Euro ( kleiner Gruß an Robert) einen Messwert in einem Auftrags-Labor bestimmt zu bekommen, dem biete ich folgendes an. Ich liefere ein Analysenergebnis für 15 Euro. Dazu brauche ich noch nicht mal eine Wasserprobe. Denn das Ergebnis ist unter normalen Vorraussetzungen genauso falsch wie mit der Wasserprobe.


    Wir haben uns vor ca. 2 Jahren mal den "Spaß" gemacht, ein altes ICP umzutrimmen und Analysenprogramme zu hinterlegen. Oh Gott. Nach fast einem Jahr lief es so einigermassen. Aber alltagstauglich wurde es nie. Da wurde fast mehr gerechnet als wirklich gemessen. Nach einer Probe war stundenlanges Spülen angesagt. Natürlich war die Probe verdünnt.


    Die Ionenfracht und notwendigen Elementenkorrekturen sind fast nicht in den Griff zu kriegen. Mittlerweile ist das Gerät verschrottet und an die moderneren Geräte darf so etwas nicht mehr gemacht werden. Das würde uns den sofortigen Gnadenschuß unseres Arbeitgebers bringen.


    Der lapidare Ausspruch eines Leiters:" Wir suchen mit diesen Geräten den Furz im Weltall und ihr Sand in der Wüste." Da steckt viel wahres drin.

  • Hallo Wilfried,


    wenn ich mir die Ergebnisse so anschaue, kommt mir der Verdacht, beim Verünnen der Probe ist die Matrix nicht mehr stimmig.


    Lass die den Analysenweg aufzeichnen und verlange notfalls dein Geld zurück.


    Edit:


    Gerade so auf die Schnelle geschrieben. Von daher nicht so ganz richtig. Die Matrix ist natürlich noch die selbe, aber die Matrixeffekte wurden wahrscheinlich nicht berücksichtigt.


  • Hallo Jens,


    hast Du Namen ggf. auch Adressen oder gar Telefonnummern der Labore in Oldenburg und Bremen ?

  • Hallo ,


    hört sich ja alles ziemlich interessant an , fragt sich aber wirklich nur wieso jemand der sowas beruflich macht so elementare dinge wie süß und salzwasser nicht unterscheiden kann :confused_face:


    ob die werte stimmen könnte man ja vielleicht so rausbekommen dass man mit den ballingsalzen die ideale menge ausrechnet , einmal löst man sie in süsswasser , das andere mal in meerwasser ( problem ist wohl nur dass unser meersaltz schon mg hat ) , lässt man die flüssigkeiten nun testen und es kommt kommt nun immernoch weniger mg für salzwasser raus dann stimmt wohl was nicht :smiling_face_with_sunglasses:

  • Hallo,


    Da ich auch einmal in einem Labor gearbeitet habe, kann ich mir kaum vorstellen, dass diese den Unterschied zwischen Süss und Salzwasser nicht erkennen. Und wenn beim HPLC keine Eichung - Referenzwerte für Salzwasser vorhanden sind, macht die ganze Analyse kaum Sinn.
    Alle anderen Nachweissverfahren die titriert werden, sprich über die "Tropfmethode" sind nicht "viel" genauer als die gängigen Tests die man kaufen kann.


    Grüße
    Florian

  • Na wenn du den Blick der laboranten in der Uni Stuttgart siehst wenn ich was getestet haben will ............


    Die hassen mich glaubs mir :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:

  • Zitat

    Original von Günter Carstens
    Hallo Jens,


    hast Du Namen ggf. auch Adressen oder gar Telefonnummern der Labore in Oldenburg und Bremen ?


    Hallo Guenter


    Ja, habe ich, ruecke ich aber nicht raus. Nichts gegen Dich, aber wenn da ploetzlich ein Haufen Leute anruft und eine Analyse haben will, dann sind die reichlich genervt. Oldenburg macht Auftragsanalysen, aber erst so ab 100 Stueck, vorher schmeissen die die Geraete garnicht erst an, denn das Kalibrieren etc. dauert echt lange. Und wenn die Dir eine Rechnung stellen dann ueberlegst Du schon, ob Du Dir fuer das Geld nicht lieber ein weiteres Aquarium kaufst.....:D
    Ich will und muss mit den Leuten noch laenger gut zusammenarbeiten, deshalb meine Zurueckhaltung. Bitte nimm das nicht persoenlich. Wenn ich noch in Deutschland waere, dann koennte ich evtl. mal eine Messreihe organisieren, aber nun bin ich in USA und komme auch nicht mehr so schnell bei denen vorbei.


    Viele Gruesse


    Jens

    Von all den Dingen, die ich in meinem Leben bisher verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten (Ozzy Osbourne)


  • Das verstehe ich Jens. Es gibt nur sehr wenig Laboratorien die zuverlässig messen können. Habe diverse Messreihen im Institut Fresenius machen lassen. Hätte aber zu gerne einmal zwei Laborwerte miteinader verglichen.


    Wenn Du wieder im Lande bist kann man das ja vielleicht einmal organisieren.

  • Hallo,


    ich bin leider mal wieder ein paar Tage zu spät dran, das wichtigste
    wurde alles schon gesagt.


    Es gibt einfach zwei Probleme, an denen Labortests immer wieder
    scheitern :


    - wenn das Labor keine Erfahrung mit Meerwasser hat, dann kann es mit
    Methoden wie ICP-MS keine vernünftigen Ergebnisse liefern


    - der Aufwand, der für eine vernünftige Messung der Wasserwerte im
    Meerwasseraquarium betrieben werden muss, ist für den Normalaquarianer
    nicht bezahlbar.


    Es gibt aber auch Lösungen für das Problem :
    - kalibrierte Tests. Wenn die Tests mit Standardlösungen überprüft und
    richtig angewendet werden, dann liefern auch Tröpfchentests korrekte
    Ergebnisse.
    - man hat das Glück, auf ein Labor zu stoßen, das routinemäßig Meerwasser
    testet und auch dazu bereit ist, Kleinaufträge anzunehmen.


    Deshalb : Bevor ihr ein Labor beauftragt, immer erst nachfragen, ob dort
    Erfahrung mit Meerwasser besteht.
    Wenn nicht, dann SPART EUCH DAS GELD !


    Armin

  • hallo!
    so, jetzt habe ich die neuen werte. sie haben gemeint sie hätten die matrixverschiebung falsch berechnet (oder so). sie haben das ergebnis jetzt noch zweimal nachkontrolliert und das stimmt jetzt sicher. meine testergebnisse von damals nach dem /


    po4 0,018mg/0,08
    mg 1290mg/1350
    ca 429mg/420


    schaut ja viel besser aus. nur ob die wirklich stimmen? weiß einer von euch, ob es, nachdem sie die matrix angepaßt haben ?(, möglich ist, dass sich der po4 wert nicht verändert hat. der leitwert (51300) den sie ermittelt haben, stimmt jetzt mit meiner dichtemessung überein.
    na ja wieder was gelernt, aber die neuen tests haben mir wenigstens nichts gekostet.


    grüße
    wilfried

  • Hallo Wilfried


    Na das schaut ja wirklich recht passabel aus. Mit dem PO4 Wert ist es etwas komplizierter, ich habe zu lange nicht mehr an einer ICP-OES gearbeitet und habe die Spektren nicht mehr im Kopf. Bei so einem Geraet wird Optische Emmissions Spektroskopie betrieben, d.h. da werden bestimmte Wellenlaengen von Licht gemessen, die einem bestimmten Element zugeordnet werden. Je mehr von dieser Wellenlaenge da ist, desto mehr ist von diesem Element in der Probe. Bei Mischungen von verschiedenen Elementen kann es zu ueberlagerungen, Verschiebungen und Ausloeschungen von Wellenlaengen kommen, deshalb die sogenannte Matrixkorrektur. Es kann nun sein, dass P ein SPektrum hat, welches von den anderen Elementen nicht so stark beeinflusst wird, und sich daher kaum veraendert. Aber das ist jetzt nur geraten. Ausserdem waere es interessant zu wissen, wie die Probe in der Zwischenzeit aufbewahrt wurde, bei welchem pH Wert, gekuehlt oder gefroren, hell oder dunkel, vergiftet oder nicht? Alle diese Sachen koennen gerade den PO4 Wert massiv beeinflussen.
    Ganz persoenlich wuerde ich PO4 auch nicht ueber ICP messen, da es immer nur den gesamt P Gehalt messen kann, nicht aber die Speziation von P, wieviel ist in organischen Molekuelen gebunden, was liegt als ortho-Phosphat vor. Eine gute Nassanalyse, braechte da u.U. mehr Information.


    Gruesse


    Jens

    Von all den Dingen, die ich in meinem Leben bisher verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten (Ozzy Osbourne)

  • Hi Frank :smiling_face:
    An sich gebe ich Dir schon recht, nur ist der Preis den ich zahlen musste eher der Anstandspreis als der Normalpreis :smiling_face:
    Ich nutze hier eine Connection einer firma die viel testen lässt und musste deswegen wenig zahlen.


    Ob es nun deswegen korrekter oder genauer ist, ist dann wieder die andere Frage :smiling_face:



    Zitat

    Original von Frank D


    Es ist genau wie Jens und Jörg es bereist erwähnt haben. Normale Labors können kein Seewasser analysieren. Das ist alles Augenwischerei. Und wer glaubt für 20 Euro ( kleiner Gruß an Robert) einen Messwert in einem Auftrags-Labor bestimmt zu bekommen, dem biete ich folgendes an. Ich liefere ein Analysenergebnis für 15 Euro. Dazu brauche ich noch nicht mal eine Wasserprobe. Denn das Ergebnis ist unter normalen Vorraussetzungen genauso falsch wie mit der Wasserprobe.

  • hallo!
    danke allen die sich gemeldet haben!
    abschließend kann ich nur sagen, dass ich wieder etwas gelernt habe, nämlich, dass das ganze nicht so einfach ist, dass meerwasser sehr undurchschaubar ist und das zu dem hobby einfach unsicherheiten dazugehören. wie genau das ergebnis ist, wer weiß es? auf jeden fall habe ich jetzt die bestätigung, dass es meinen korallen gut geht. ich habe einfach mal € 80,00 gezahlt, dass mir wer sagt, dass das stimmt was ich sehe. :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :
    grüße
    wilfried

  • Hallo Wilfried,


    das nennt man dann einen "billigen" Seetest - bei den meisten Optikern gibts den aber gratis :grinning_squinting_face: :winking_face:
    Na ja jetzt weißt Du, dass Du keine Brille brauchst.....


    Grüße


    Markus

    Grüße aus Tirol - dem Herz der Alpen
    PS: wozu an die See fahren, wenn man "Meer" zuhause hat?

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