Wodkamethode und hohe Phosphatwerte

  • Hallo Wodka Fans,


    ich habe die diversen Threads hier und die Artikel in MA gelesen. Ich habe selbst die Wodkamethode ausprobiert, aber ich habe bis jetzt nichts verläßliches gelesen was man bei Nitrat NN und einem erhöhten Phosphatwert von 0,2 tun kann. Ich gehe mal davon aus das man die Wodkamethode weiterführen kann und zur Nitratangleichung/erhöhung Ammoniumchlorid nehmen kann , in der Hoffnung das der Phosphatwert mit der Zeit sinkt. Was sich aber daran beisst, ist, ich nehme die Wodkamethode um den Nitratwert zu senken und kippe dann Ammoniumchlorid rein um ihn wieder zu heben. Oder ich lasse die Wodkazugabe wie sie ist und setzte zusätzlich einen Phosphatadsorber ein, wie z.B. Ultraphos und kippe kein Ammoniumchlorid rein. Was ist besser??? Oder gibt es andere Lösungen??? :confused_face:

  • Hallo Gerd,


    das stimmt bedingt. Wenn du die Berichte von Michael und Jörg im MA ließt, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine davon ist unter anderem kein Nitrat aber immer noch erhöhte Phosphatwerte. Dahin zielte im Prinzip meine Frage. Was tue ich dann weiter??? Immer noch Wodka zuführen (höhere Dosis) und den Nitratwert anheben oder wie es einige machen einen Phosphatadsorber einsetzen???

  • Hallo Tom
    also wenn dein Nitrat auch ohne Wodka unten bleibt wie es ausschaut würde ich es wie folgt machen.
    Ich würde mit der Wodkadosierug extrem nach unten gehen kein Nitrat mehr zugeben evtl. etwas Amminosäure und langsam mit Absorber den Po4 Wert senken.
    Nehme bitte einen auf Alubasis.


    Mfg Gunther

  • Hallo Andreas
    weil ich und andere Leute die ich kenne Probleme mit Eisenabsorbern hatten, neulich sah ich bei einen Großhändler an einen 300l Becken ca. 3l Absorber auf Alubasis in einen Wirbelbettfilter.
    Das Becken war mit Steinkorallen besetzt und es war nichts negatives festzustellen.
    Ich will natürlich niemanden vorschreiben was er sich einsetzt wenn es mal nötig sein sollte.


    Mfg Gunther

  • Hallo Gunther


    Der Meinung war ich auch mal... Dazu müsste ich jetzt aber viel schreiben. DAs spare ich mir aber auf für einen bericht in naher Zukunft :smiling_face:


    Dennoch sehe ich heute beide für sich als okay an.
    Der Aluadsorber zieht in der Regel auch Gelbstoffe...
    das macht der Eisenadsorber nicht. Der zieht dafür Silicat..mit was oft ja erwünscht ist.


    Bei Adsrobern auf Eisenbasis muss man halt einiges beachten, so musste ich das nach langen jahren auch lernen.


    Beim Aluadsorber würde ich mir höchstens Gedanken machen wegen dem Abrieb im Wirbelverfahren... Das ist leider vorhanden wird sich aber erst nach langer Zeit auswirken (kann, wenn überhaupt)
    Ist eher Hypothese.


    Bei beiden muss man halt aufpassen das man nicht zu sehr nach unten geht, das kann bei beiden passieren. Ich meine wenn ich nur 0,2 mg Po4 habe und setzte auf 300 Liter 3 Kilo ein, dann kann das auch daneben gehen ??

  • Hallo Gerd :smiling_face:


    Bei manchen ja, bei manche nein. die beiden Autoren erklären das ganz gut im letzte MWA


    Zitat

    Original von Gerd.G
    Ich denke mit der Wodkamethode wird auch PO4 abgebaut !!!??? :confused_face:


    Gruss Gerd

  • Zitat

    Original von Robert Baur
    DAs spare ich mir aber auf für einen bericht in naher Zukunft :smiling_face:



    Hi Robert,
    was bedeutet "in naher Zukunft" in Zeiteinheiten? :winking_face: Ich frage, weil mich dieses Thema gerade etwas beschäftigt und ich dann mit dem Kauf des Einen, oder Anderen Produktes noch warte.......

  • Hallo Tom!


    Du hast sicher den letzten Artikel im Meerwasser-A. gelesen, oder?
    Mir geht es bei meinem Fischbecken genauso. Nitrat unten aber Phosphat nach wie vor bei 0,2 (trotz Absorber).
    Ursache sind also das Phosphat, welches durch die Bakterien nicht abgebaut werden kann und das dadurch entstehende Missverhältnis zwischen dem Nitrat und dem Phosphat.
    Die Methode mit dem Abosrber, um das Phosphat dem Nitrat anzupassen ist vermutlich die langwierige, aber dafür die Sicherere.
    Geht es also nicht nur mir so. Ich vermute zuviel Phosphat im Becken zu haben, da ich am Anfang zuwenig Strömung im Becken hatte und entsprechend Schwebestoffe die sich absetzten zwischen den Steinen.


    Servus,
    Peter

  • Zitat

    Original von Ilja Maeckel



    Hi Robert,
    was bedeutet "in naher Zukunft" in Zeiteinheiten? :winking_face: Ich frage, weil mich dieses Thema gerade etwas beschäftigt und ich dann mit dem Kauf des Einen, oder Anderen Produktes noch warte.......


    ... würde mich auch brennend interessieren ...


    Robert, könnte man eventuell Vorabinformationen per Mail kriegen?

    Gruß Ralf :grinning_squinting_face:
    {400l-Riff,Aquastar-automatisiert,HQI 2x150W+Blau/Mondlicht,Ström.-Ebbe/Flut/Wellen,Kalkreaktor,Ozon,UV,Stand+Dichte-Regelung mit autom. Wasserwechsel,Titan-Kühler,Rieselfilter,Zeovit,autom. Plankton+Spurenelemente/Aminosäuren-Dosierung}

  • Hallo


    Ich hatte auch immer etwas PO4 Adsorber mitlaufen, damit bekam ich bei gleichzeitiger Anwendung von Wodka und massiver Fuetterung die Werte recht gut in den Griff. Ich hatte zwar nie Nitrat 0 aber so um 3 bis knapp unter 10. PO4 lag bei 0,07.
    Als Adsorber hatte ich meistens einen Alu Adsorber (Ultraphos) aber auch mal einen auf Eisenbasis, gefunzt haben beide. Allerdings hatte ich auch immer etwas Ozon mitlaufen, so dass es mit Gelbstoffen an sich keine Probleme gab. Ob der Abrieb von Aluadsorbern wirklich so gefaehrlich ist moechte ich bezweifeln. Gibt es einen Fall von NACHWEISBAREN Problemen durch solche Produkte? Bei den Eisenadsorbern sollte man auch mal fragen, was passiert, wenn sie in einem Topffilter eingesetzt werden und dann geht die Pumpleistung mal runter und das Teil wird anoxisch? Bei dem dabei stattfindenden pH-Abfall werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit viele adsorbierte Stoffe wieder in Loesung gehen. Bei einem Aluadsorber sehe ich da weniger Gefahren, da die Bindung meines Erachtens nach wesentlich stabiler ist. Aber wie gesagt, es handelt sich hier um nich experimentell ueberpruefte Theorien.


    Gruesse


    Jens

    Von all den Dingen, die ich in meinem Leben bisher verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten (Ozzy Osbourne)

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