Grins! Am besten mit dem "Tier" vor dem Becken, welches etwas über den gewünschten Besatz erzählt und wie die Wasserwerte im Augenblick aussehen. Auch die Technik wäre eine kurze Erwähnung wert (welche Lampe, Abschäumer, Strömungspumpen, welches System (Balling, Triton, Ati Essentials, Wasserwechsel usw.) wird verwendet.
Sonst erzähle ich Dir etwas über schöne Weiche und Du sagst "Eigentlich wollte ich aber ein SPS-Becken" oder viele Fische reinsetzen oder was auch immer.
Von der Technik her ist nichts einzuwenden, der Abschäumer ist für die Beckengröße schon ein ziemlich schweres Geschütz. Hast Du eine regelbare Speedy am Abschäumer oder ein nicht einstellbare Pumpe?
Die Werte sehen auch gut aus, vor allem sind Nährstoffe messbar, was wichtig ist. Setze ruhig ein paar Krusten und LPS rein, aber Du kannst auch durchaus ein paar robuste SPS mit hinzunehmen. Eine Stylophora milka verzeiht sehr viel und auch die meisten Montipora-Arten sind recht gutmütig. Setze sie ruhig am Anfang mit herein.
Wenn es gut läuft kannst Du danach auch mal neben LPS wie Acanthastrea, Lobophyllia, Euphyllia eine Acropora enzmann, Acropora millepora oder Acropora valida mit reinsetzen, unter den Acros sind sie recht robust.
Grundsätzlich Temperatur und Dichte sollten stimmen, das ist kein Problem zu messen.
Dann sollten kH und pH im richtigen bereich sein (kH 7-8, pH 8,0 -8-3). Gerade im Winter kann es wegen wenig Lüften zu Kohlendioxidanreicherung in der Raumluft kommen und den pH im Becken auf deutlich unter 8 ziehen durch Kohlensäure-Bildung.
Last but not least die Nährstoffe Nitrat und Phosphat sollten nachweisbar, aber nicht zu hoch sein. Bei einem frischen Becken am Anfang ist man eher in der Nährstoffarmut. Diese müssen auch immer regelmäßig kontrolliert werden.
Phosphat 0,05-0,07 mg/l, Nitrat etwa 5mg/l. Lieber eine Spur mehr als zu wenig oder überhaupt nicht nachweisbar.
Beides SOLLTEST Du nicht mit Wasserwechseln korrigieren müssen. Zum einen nehmen viele Tiere sprunghafte Veränderungen mit Problemen auf, zum anderen wäre es ein deutliches Zeichen, dass der Herr des Aquariums vor der Scheibe die regelmäßigen Messungen vernachlässigt hat und dann plötzlich Panik bekommt bei größeren Abweichungen. 
Wenn der pH zu tief ist, dann reicht es, den pH mit Kalkwasser oder mit Atemkalk allmählich anzuheben, dafür ist ein Wasserwechsel nicht erforderlich.
Beim kH sollte auch nur mit kleinen Schritten gearbeitet werden, solange die Korallen oder Fische nicht deutliche Probleme zeigen. Auch hier wieder: regelmäßige Messungen sind keine Beschäftigungstherapie, sondern Pflicht, um den Zustand der Wasserwerte zu überwachen. Nur dann kannst Du mit kleinen, fließenden Korrekturen den kH im richtigen Bereich halten. Mehr als 1 Grad bei kH solltest Du nicht pro Tag ändern, eher noch deutlich weniger und über einige Tage verteilt.
Beides SOLLTEST Du nicht mit Wasserwechseln korrigieren müssen. Zum einen nehmen viele Tiere sprunghafte Veränderungen mit Problemen auf, zum anderen wäre es ein deutliches Zeichen, dass der Herr des Aquariums vor der Scheibe die regelmäßigen Messungen vernachlässigt hat und dann plötzlich Panik bekommt bei größeren Abweichungen.
Dito.
Große Wasserwechsel sind zwar ein gern genutztes Mittel...... ABER, sie sind immer auch eines der letzten Mittel.
LG
Daniell
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