Noch eine Frage: Ich habe aufgrund meines Fischbesatzes einen hohen PO4-Wert (~ 1,0). Den möchte ich nun mittels Diakat senken, damit außer den Weichkorallen und Gorgonien auch ´mal LPS gedeigen können. Mittels Schnellfilter und Diakat B hat das nicht funktioniert, ich nehme an, weil der Schnellfilter einen zu hohen Durchsatz hat. Nun hatte ich überlegt, einen kleinen Innenfilter mit Diakat einzusetzen. Ich habe versch. Modelle gefunden mit Durchflußraten zwischen 300 und 1800 l/h. Was wäre eine geeignete Durchflußmenge?
Durchflußrate PO4-Filter
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Hallo Stefan,
da es immer noch Sinn macht PO4 langsam zu senken, wäre ein moderater Durchfluss zu empfehlen.
Als Richtschnur würde ich jene Pumpenleistung nehmen, wobei hinter dem Adsorber Null gemessen wird.
Eine hoeherer Durchfluss ergibt nicht automatisch eine höhere Effizienz.
Gruss
Hajo -
Absorber sollten mit 1/3 - 1/2 des Beckennhalts pro Stunde durchsetzt werden... nicht mehr. Bei Aktivkohle bitte max. 1/10 - 1/5.
MfG Philipp
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Hallo, Ihr beiden!
Vielen Dank für die Info. Ich hatte auch an eine möglichst niedrige Durflußmenge gedacht. Ich werde dann den Filter mit den 300 l/h bestellen und mit Diakat füllen. Mal sehen, wie der PO$-Verlauf dann ist -
Bitte daran denken, Du willst den Wert senken .. nicht nullsetzen.
Anpassungen sollten langsam durchgeführt werden.MfG Philipp
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Hallo
Meine frage wäre jetzt wenn ich flüssigen PO4 Absorber benutzen möchte, da ich keinen auf eisenoxydbasiss verwenden möchte und aluminiumabsorber zu schnell wieder entfernt werden muß sonst hat man das alu im becken.
würde das eventuell auch gehen weil der flüssige Absorber direkt ins becken gegeben wird,
Lg wernerkoi -
Hallo wernerkoi,
alles, was dem Wasser langsam PO4 entzieht, ist zu empfehlen. Du wirst ja nicht gleich den kompletten Kanister reinkippen.
Gruss
Hajo -
Hallo u.Danke
ich verwende das flüssige ph4 Absorber nach Vorschrift den wenn man zu viel verwendet
sind gleich die cyanos am kommen.
Eisenoxyd Absorber ist nicht gut für meine RD3 Speedy der abrib setzt sich zu fest
das hat klaus jansen von RE mal so geschrieben.
Lg wernerkoi (Werner) -
Hallo wernerkoi,
mit einem korrekt eingestellten Durchfluss in der Adsorbersaeule bekommst du keinen Abrieb. Ich verwende nicht die feine Substanz, sondern die Größe von 2-4 mm! Vorab richtig ausgespült, hast du spaeter keine Probleme.
Wer du allerdings einen Wirbelbettfilter nutzt, dann kann es schon einmal vorkommen. Ich sehe aber keinen Sinn in dessen Verwendung.
Gruss
Hajo -
Nochmals Hallo
Ja ich verwende einen Wirbelbett Filter habe aber am ein und Ausgang einen Filter Schwamm.
Ich Spüle den Fe Absorber vorher auch aus Jetzt wollte ich noch ein wenig Filterwatte Mal am Auslauf mit einbringen Mal sehen wie da die absetz erscheinungen sind.
LG wernerkoi -
Hallo wernerkoi,
was spricht eigentlich dagegen, das Prinzip "Wirbelbett" ausser Kraft zu setzen? Dann bist du dein Problem los. Selbst wenn theoretisch die Effektivität etwas herabgesetzt wird, ist das Resultat immer noch gut. Wirbelbettfilter setzt man bei schnell zu verbackender Materie ein. Eine 2-4 mm Körnung ermöglicht normalerweise gegenueber der feinen Körnung von 1-2mm eine längere Standzeit. Der Verbackungsgrad ist wesentlich geringer.
Gruss
Hajo -
So, ich habe mir einen kleinen Innenfilter gekauft ( Tunze Comline 3162 ), den mit Diakat B gefüllt ( gehen knapp 800cm³ ) rein und auf der niedrigsten Pumpleistung (~ 250 l/h ) laufen gelassen. Nach drei Wochen habe ich jetzt keine bedeutsame Senkung des PO4-Wertes messen können. Was läuft falsch und welche anderen Möglichkeiten bleiben mir? Habe weiter oben von flüssigem PO4-Adsorber gelesen. Kannte ich bisher nicht, welcher Produktname gehört dazu?
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Hallo Stefan,
Nach welcher Zeit hast du erstmalig den Wert überprüft?
Wenn sich nach 24 Stunden der Wert am Ausgang des Filters nicht ändert, ist die Aufnahme bereits erschöpft und das Diakat sollte ausgetauscht und/oder aufgestockt werden. Bitte die Kontrolle am Ausgang des Filters vornehmen.
Messungen innerhalb des Beckens lassen keine genauen Rückschlüsse zu.
Gruss
Hajo -
Hallo,
ich habe etwa drei Wochen gewartet und dann gemessen, allerdings direkt im Becken. Am Auslauf des Innenfilters vermischt sich das Filterwasser ja sofort mit dem Beckenwasser. Ich habe neulich einen WW von 1/3 gemacht und selbst danach war der Wert unverändert. Ich habe mir jetzt erstmal einen neuen PO4-Test bestellt, nicht dass es nachher am Test liegt. Außerdem habe ich im www einen flüssigen PO4-Senker bestellt, der wohl auf Mikrozeolithbasis funktioniert. Mal sehen was das bringt. Zuletzt habe ich noch daran gedacht, das alte Lebendgestein gegen neues auszutauschen, Stichwort Phosphatdepots. Wieviel % des LS kann man auf einmal austauschen, damit das Filtersystem nicht zusammenbricht? -
Hallo Stefan,
eine erstmalige Überprüfung nach 3 Wochen ist nicht besonders sinnvoll. Im Falle von hohem Phosphatgehalt im Wasser erlaubt es kaum einen Rückschluss auf die Erschoepfungzeit bzw. Aufstockungsmenge des Adsorbers. Andererseits kann bei niedrigem Phosphatgehalt schon eine Limitierung erreicht werden. Du solltest engmaschiger kontrollieren. DiakatB ist ein sehr effektives Medium. Auch wenn du einen Innenfilter verwendest, gibt es immer eine Möglichkeit das Wasser am Austritt zu messen. Vielleicht mit einer Schlauchumlenkung? Auch macht es wenig Sinn den ganzen Pool von moeglichen Adsorbern auszuprobieren. Egal wie du dich entscheidest, du solltest dich immer langsam herantasten indem du engmaschig das Wasser überprüfst. Mit DiakatB bist du auf einem guten Weg. Nur die Vorgehensweise solltest du ändern. Dann wird es schon klappen!
Gruss
Hajo -
So, ich habe jetzt ´mal die gegebenen Tips angewendet. Bei der ersten Messung waren die Werte im Becken und im Filterauslauf gleich hoch ( ~ 1,0 ). Also das Diakat im Filter ausgewechselt, etwas laufen lassen und dann im Filterauslauf nochmal gemessen. Wieder ~ 1,0.Was stimmt denn da nicht?
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Wie viel Adsorber verwendest Du und wie viel Durchfluss/h?
Wenn Du, sagen wir mal, durch 500ml Adsorber 500l Wasser/h durchschickst, dann wirst Du da keinen großen Unterschied messen (können). Da liegt das "delta" ja weit ausserhalb einer Messgenauigkeit.
Wenn Du aber das Beispiel mit den 500ml Adsorber "nur" 0.5-5l/h durchströmst, dann wird das Wasser mit nahezu 0 Phosphat rauskommen.so long,
Florian - Tapatalk -
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