Zebras in Gesellschaft

Stefan_Servus · 1. September 2015

Guten Morgen zusammen,

ich muss hier erstmal ein wenig Werbung für Daniel Preuss (http://www.nemo-aquaristik.de) machen seine züchterischen Bestrebungen sind toll ich habe von ihm letztes Jahr eine 4er Gruppe Fridmannis gekauft die sich zu einer super Truppe entwickelt haben.

Über Facebook habe ich erfahren, dass Daniel gerade einen größeren Wurf Zebraseenadeln großzieht und erst verkauft, wenn sie frostfutterfest sind. Ich hatte es ja vor zwei oder drei Jahren schon mal mit Zebras im Gesellschaftsbecken probiert, was an der mangelnden Frostfutterfestheit der Tiere leider scheiterte. Ich habe mit den zwei Flavescens und den Squamis ja wahre Fressmaschinen im Becken auf der anderen Seite füttere ich auch mehr als reichlich, erstens um den Fischbesatz bei friedlicher Laune zu halten und zweites schlicht auch, um die Nährstoffwerte in meinem Zeolight-Becken im nachweisbaren Bereich zu halten. Es gibt insgesamt 3-5mal am Tag diverse Flocken/Granulat und hochwertige Frostfuttersorten. Frostfutter ist alles von Erdmann da ist von den Mysis über Artemia zu Cyclops und Plankton alles mit dabei. Rechts oder links hinten im Becken hätte ich noch eine freie Zone, wo ich etwas Caulerpa pflanzen und so eine Nadelzone einrichten könnte. Caulerpa müsste ich natürlich regelmäßig gärtnern.

Lange Rede kurzer Sinn würdet ihr s riskieren? Ursprünglich war mal der Plan, ein extra Seenadelbecken einzurichten aber dafür fehlt momentan der Zaster.

Baitrunner · 1. September 2015

Hallo

Leider habe ich dazu keine eigenen Erfahrungen, jedoch erst heute gelesen hier in diesem Forum das im Riffbecken Seenadeln gehalten werden. Beim Füttern muss halt immer darauf geachtet werden das die kleinen auch was abbekommen. Ich persönlich warte bis ich meine Anlage um ein weiteres Becken erweitert wird und will dann dort separat mit Nadeln und Pferdchen kutschen fahren. Dies ist aber noch ein langer weg und wie du bereits geschrieben hast muss der Zaster auch mal vorhanden sein.

Ina F. · 1. September 2015

Hallo Stefan,

ich hatte kürzlich schon mal ein bißchen über meine Seenadeln berichtet:

www.meerwasserforum.info/index…563&highlight=#post707563

Allerdings handelt es sich bei meinen Nadeln um D. janssi und nicht um Zebras.

Bei den Zebras lassen sich nur leider die Geschlechter schwer bis gar nicht unterscheiden. Sollte mal ein Tier sterben, dann wird das mit dem Nachsetzen eines neuen Tieres nicht ganz einfach. Das ist bei D. janssi und auch bei D. excisus deutlich besser.

Viele Grüße,
Ina

Stefan_Servus · 1. September 2015

Hallo Ina,

danke für den Link auf deinen kurzen Bericht. Ich war ja Anfang August in Hamburg und habe das Aquarium bei Hagenbeck besucht. Dort schwamm ein Pärchen D. pessuliferus sogar mit Eiern. Die hätten es mir noch mehr angetan als die Zebras aber da gibt's halt noch weniger die Chance, Nachzuchten zu ergattern und was anders kommt mir nicht ins Haus.

Blaustreifen sind auch toll die Zebras waren eben wegen der bald leichten Verfügbarkeit als Nachzuchten Favorit.

Ina F. · 2. September 2015

Hallo Stefan,

ich denke, dass ich es mit den Zebras riskieren würde. Vor allem das größte Problem, nämlich die Futtergewöhnung, ist bei Nachzuchttieren ja schon mal gelöst. Man muss dann eben nur schauen, dass die Nadeln auch ihren Anteil vom Futter bekommen und nicht hektische Fresser wie beispielsweise deine Doktoren alles für sich beanspruchen.

Meine Nadeln fressen gerne Cyclops und Bosmiden. Das ist ziemlich kleines Futter, das länger in der Wassersäule unterwegs ist und damit auch länger zu Verfügung steht. Da können dann auch gierige Fresser nicht gleich alles auf einmal vernichten.

Solltest du welche nehmen, dann berichte doch später mal über deine Erfahrungen.

Laut Ellen Thaler sollen Seenadeln (gute Pflege natürlich vorausgesetzt) "steinalt" werden. Ich arbeite gerade daran, das mit meinen herauszufinden.

Viele Grüße,
Ina

Kathrin_M · 6. September 2015

Hi zusammen

ich freue mich, dass sich nun scheinbar doch öfter mal Leute mit den wunderschönen Zebra- Seenadeln beschäftigen...die "Eltern" vom Daniel (äh, von seinen Nadeln) stammen übrigens aus meinem Stall, den ich aufgelöst habe Und bei Sylvio sind sie in guten Händen und der Nachwuchs sorgt vielleicht dafür, dass nicht mehr so viele Wildfänge dran galuben müssen! Darum habe ich sie auch Sylvio gegeben, weil ich weiß, dass er das mit der Aufzucht spielend hinbekommt.

Nun zu den Nadeln: sie werden schon frühzeitig an Frostfutter gewöhnt, sonst würde man sie ja nicht groß bekommen...erst wenn sie dann kleine Mysis fressen, fangen sie richtig an zu wachsen:

https://www.youtube.com/watch?v=WKjNe9MWQ8Q

ZU Deiner Frage:

es kommt sicher drauf an, in welcher Größe Du sie bekommst...wenn sie schon richtig ausgewachsen sind (10-12cm), kann man sie schon mit anderen Fischen vergesellschaften, allerdings sollte diese nicht gar zu ruppig sein. Ich habe sie dann immer mit einer langen Pipette gefüttert: in eine Ecke einen Spritzer Mysis für die Fische, in die andere Ecke für die ausgewachsenen Nadeln...das war völlig unproblematisch.

Wenn sie allerdings noch etwas klein sind, wird es schon nicht so einfach...dann würde ich sie erst noch ein bissel päppeln

Viele Grüße

Kathrin

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