Leitwertmesser oder Spindel was stimmt ?

  • Hallo,


    ich habe eine Leitwertmesser von WTW (Cond315i) also ein Laborgerät, und die Meßzelle (Teracon 325)


    Er zeigt mir an 25,0 Wassertemperatur, 33,9% Salinität, 51.5ms Leitwert. Die Zellkonstsante steht auf 0,475 1/cm.



    Messe ich das Wasser mit der TropicMarin Spindel zeigt diese 1,0231 an (umgerechnet 35%).


    Welches Messergibnis stimmt nun?
    Wie kann ich die Geräte überprüfen ?


    Gruß Uwe

  • Hi zusammen


    natürlich stimmt das WTW....
    Es steht für mich zumindest außer Frage..


    Auch hier ist die Abweichung der doch - im Vergleich zum WTW günstigen - Spindel nicht so hoch und noch in Ordnung :winking_face:

  • Hi Robert,


    danke für die Antwort,


    Nach WTW bin ich etwas zu tief. Ist aber zu messen besser, als alles andere.


    Eine genaue Ref.Lösung wäre bestimmt nicht schlecht. Kann man diese selber machen.


    Gruß Uwe

  • Hi Uwe,


    mal ehrlich.... sch.. was auf die Werte. Geht es Deinen Tieren gut ?


    33 oder 34 Promille sind im Rahmen und daher okay.



    Hier gibt es von Armin noch einen [URL=http://www.korallenriff.de/artikel/273_Standardl%F6sungen_zum_%DCberpr%FCpfen_Ihrer_Tests,_von_Armin_Glaser_%5B05%5D.html]Artikel[/URL]


    Ich zitiere den Ansatz einer Lösung:


    Refraktometer-Standard für Salinität S = 35 (25°C) und gleichzeitig Leitfähigkeits-Standard 57,1 mS/cm (25°C)
    37,25 g trockenes Kochsalz in genau 1 Liter destilliertem Wasser (25°C) auflösen.

  • Hallo Uwe,


    ich würde im Zweifelsfall dem Tropic Marin Aräometer vertrauen, zumindest wenn es das für den europäischen Markt
    gebaute (Aufdruck 25/4°) ist. Beim WTW kann theoretisch die Zellkonstante falsch eingestellt sein, beim Aräometer
    gibt's nix, was falsch eingestellt sein kann.

  • Hi Armin,


    ich kann bei dem WTW nur zwischen 3 Zellkonstante wählen. Die einzige die geht ist 0,475 1/cm.



    Ich habe immer gedacht, weil das Gerät ein Labor Gerät ist müsste es stimmen. ich werde heute Nacht auf der Arbeit mal im Labor eine Vergleichsmessung machen.



    Gruß Uwe

  • Ich habe bei mir zwischen dem Aräometer und der Spindel einen Unterschied von ca. 3-4 Promille... Momentan vertraue ich dem Aräometer weil ich denke das das eigentlich richtig sein muss...

  • Hallo Oliver


    Zitat

    Ich habe bei mir zwischen dem Aräometer und der Spindel einen Unterschied von ca. 3-4 Promille


    Ich dachte bisher immer ein Aräometer ist eine Spindel.


    mfg Gerhard


  • Hallo!
    Keine gute Küchenwaage? nicht Liter messen sondern Kg.

  • Hi,


    ich sehs wie Armin. Das Aräometer kann sich nicht verstellen, höchstens falsch bedient werden. Das WTW ist zwar ein gutes Gerät, nur wann ist es das letzte mal geeicht worden und womit?
    Wenn es ein Laborgerät ist muß es sich auch Eichen lassen.


    mfg Uwe

  • Hallo Uwe,


    frag doch einfach bei Hersteller an. Das kann zumindest sicher sagen OB es geeicht werden kann.


    --- schnipp---


    http://www.wtw.com/de/40.htm


    WTW Wissenschaftlich-Technische
    Werkstätten GmbH
    Dr.-Karl-Slevogt-Straße 1
    D-82362 Weilheim
    Germany
    Tel: +49 (0) 881 / 183-0
    Tel: +49 (0) 881 / 183-100
    Fax: +49 (0) 881 / 183-420
    E-Mail: Info@WTW.com
    Geschäftszeiten:
    Mo-Do: 8:00-17:00
    Fr: 8:00-15:00


    --- schnapp---

  • Nur mal so am Rande, geeicht wird vom Eichamt, was wir Normalsterblichen machen können ist kalibrieren und das sollte man auch in regelmäßigen Abständen., da sich die Geräte meist ziemlich schnell verstellen.
    Eine genaue Spindel wird wohl hier die zuverlässigsten Ergebnisse bringen, am besten in Verbindung mit einem geeichtem Glasthermometer.


    MfG

  • hm, also ich habe gehört, dass ein gutes Aräometer den meisten Refraktometern überlegen ist, viele Zeoleute sind deshalb von den Rafraktometern ja wieder komplett wegekommen. Manche, die es ganz genau nehmen, messen nur noch mit dem Greisinger Leitwertmessgerät, das werde ich mir auch als nächstes anschaffen, ist mit 250euro aber nicht ganz billig.

  • Hi Leute ...
    ich hätte ein Beispiel aus einer anderen Branche:
    beim Schnapsbrennen muß mann Branntweinsteuer zahlen, und da geht's um richtig viel Geld ...


    Wie messen die die Dichte, und damit den Alkoholgehalt ? Mit ( geeichten ) Spindeln und Thermometer ( und 'ner Tabelle ).


    Dort ist die einzig eichfähige Alternative ein Biegeschwinger oder Massedurchflussmesser ( beide 5 stellige Eurobeträge )


    Was habe ich daraus gelernt :
    Am billigsten und am genauesten ist eine große Spindel ( Äerometer ).
    Auch ein Grund ist, das hier direkt das gemessen wird, was wir wissen wollen : Die Dichte.
    Einziger Nachteil : geht schnell kaput.

    Gruß
    Konrad

  • Hallo!


    Das Spindel nicht falsch messen können ist nicht richtig.


    Ich kenne einige Fälle, gab es auch hier im Forum, wo auch teure Spindeln sich verstellt haben.
    Bei einem Vereinskollegen konnte man die Skala auf jeden gewünschten Wert "hinklopfen".


    Dazu kommt noch das Problem der genauen Temp.

  • Hallo Uwe,


    den Cond315i lässt sich, im Gegensatz zu den Vorgängermodellen, wirklich nicht kalibrieren.
    Deine Zellkonstante von 0,475 ist richtig.


    War die Temperatur des Wassers, das du mit dem Aräometer gemessen hast, wirklich exakt 25,0°C?
    Dann wäre deine Salinität 34,7. Wäre das Wasser aber beim Messen auf 23°C abgekühlt, entspräche deine
    Dichtemessung von 1,0231 kg/l einer Salinität von 33,9 und damit exakt dem Ergebnis des Cond315i.

  • Hi Armin,


    die Temperatur Messung vom Cond315i hat 25,2°C angezeigt.



    Da der Cond315i sich wirklich nicht kalibrierenl äst , ist das gut (stimmt der immer) oder nicht. Danach wäre
    das Messergebnis vom Aräometer falsch.



    Gruß Uwe

  • Hallo,


    auch ein Termometer muss kalibriert werden, vielleicht liegt ja auch hier der Fehler, am besten besorgst du dir mal ein geeichtes Glasthermometer, die verstellen sich nicht, oder du kalibrierst das jetzige (geht mit Eiswasser und kochendem Wasser).


    MfG

  • Hallo,


    er hat geschrieben, dass es sich nicht kalibrieren läßt, was für mich ein Unterschied darstellt, ausserdem war die Aussage auf den Leitwert bezogen und nicht auf die Temperatur, find ich allerdings ein bisschen komisch, kenne eigentlich keine Analysegeräte, die sich nicht kalibrieren lassen, wird wahrscheinlich auch dann nicht unbedingt nötig sein, trauen würde ich dem Gerät dann aber nicht.
    Mir wäre es einfach sicherer noch mal nachzumessen und das geht am einfachsten mit einem Glasthermometer, da kann man nicht viel falsch machen.


    MfG

  • Hallo Uwe,


    das eingebaute Thermometer des WTW musst du nicht kalibrieren. Wenn dir die Abweichung von 0,8 zwischen
    Leitwertmessgerät und Aräometer keine Ruhe lässt, dann besorge dir eben einen guten Standard und kontrolliere
    die Geräte damit.

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