kalkrotalgen wachsen nicht :-(

Hallo Marco,

die werten scheinen eigentlich in Ordnung, wenn auch Calzium und kH etwas hoch und Magnesium im Vergleich dazu etwas niedrig sind. Ich würde Calzium auf einen Wert um die 450mg/l einpendeln, Magnesium auf 1300mg/l und kH so auf 9°.

Damit es mit dem Wachstum der Kalkrotalgen losgeht kannst du dir von Michael Mrutzek ein "Starterpack" für Kalkrotalgen bestellen. Dort sind sporen aller möglichen Kalkrotalgen drin. Diese gibst du ins Becken und sie fangen an zu siedeln.

Ich glaube das steht nicht im Shop, ich habe nur mal von einem Bekannten gehört, dass er dort sowas gekauft hat. Schicke doch eine Anfrage per E-Mail.

Hatte bei mir im alten Becken auch das Problem, dass Kalkrotalgen nicht so wachsen wollten wie ich das wollte. Klar, sie sollten nicht alles ueberwuchern, aber die toten Steine wollte ich schon "dekoriert" haben.

Konnte die Kalkrotalgen mit Strontium- und Jodzugaben pushen. Das hat auch sehr gut funktioniert. Gekauft habe ich da bei eBay so Billoloesungen, hat mich mit Porto nichtmal 10 EUR gekostet fuer je zwei Flaeschchen, wovon jetzt nach ueber einem Jahr immer noch das je erste Flaeschchen noch nichtmal viertels aufgebraucht ist (ein Tropfen je 100 Liter einmal die Woche).

Strontium und Jod deswegen, weil mir nach laengerer Recherche hier im Forum und im Internet diese beiden Spuris am ehesten fuer Kalkrotalgenwachstum verantwortlich schienen. Ansonsten habe ich uebrigens nie irgendwelche Spuris zugegeben, von dem in Salz enthaltenen Spuris abgesehen, die man ueber den Wasserwechsel zusetzt.

Viele Gruesse,
Martin

Ich hatte nach 5 Monaten Standzeit schon fast ne Kalkrotalgenplage. Rückscheibe und Pumpen total überzogen, sogar mehrschichtig. Habe kaum etwas zudosiert außer 1 oder 2 mal Calciumhydroxidpulver mit Osmosewasser verdünnt und die Salzmarke hin und wieder mal gewechselt.

Vieleicht lag es auch daran, das ich Lebendgestein mit viel Kalkrotalgen von unterschiedlichen Händlern bezogen hatte uns somit genug Sporen eingebracht wurden.

Meinte mal gelesen zu haben, das wenn man sehr viele SPS pflegt, diese den Kalrotalgen das durchaus wichtige Quäntchen Phospat entzieht, und deren Wachstum dadurch gehemmt wird.

Gruß Markus

hi,

nun, es ist nicht wirklich notwendig, solche wachsen zu haben.

hat aber den vorteil, dass oberflächen
mit kalkrotalgen selten von fadenalgen heimgesucht werden etc.

das hochloben von kalkrotalgen stammt noch aus der zeit des anfangs der "modernen" riffaquaristik.

damals wurden die wasser, licht und sonstigen parameter immer besser und es gelang zusehendst, kalkrotalgen wachsen zu lassen.

daher galten becken mit kalkrotalgenwuchs (auch halimeda-pfennigalgen gehörten dazu) schon sichtbar als optimal.

wasserwertemessungen von mg gabs aufgrund fehlender tests gar nicht und ich weiss gar nicht mehr, ob
man auch schon ca messen konnte. die kh-messung war angesagt. je höher - je besser:-))

so hat man hilfsweise aufgrund des wachsens dieser algen auf positive wasserverhältnisse geschlossen.

das war noch vor den ersten erfolgen mit sps.

damals wurde mehr beobachtet als irgendwelche mittelchen zugekippt und beim auftauchen von ein paar "schmieralgen" ist keiner in panik verfallen

Zitat

Original von Sumidu
achja diese kleinen weissen kügelchen habe ich auch.. wachsen bevorzugt in irgendwelchen "felsspalten" und auf dem schneckengehäuse eines meiner einsiedler, wo sie quasi wie angegossen hineinpassen...
ich hab den verdacht, dass es irgendwelche muscheln sind, da ich heute eine größere version davon gesehen habe, die aussieht wie eine muschel. aber wissen tu ich das nicht.
sonst noch jemand eine idee?

Könnte es sich um Seepocken handeln?

Viele Grüße
Elena