Beiträge von Martin S.

    PS, ggf sieht man das Mouse-Over als Beschreibung/Erklärung auf Touchbildschirmen nicht, daher noch kurz zur Erklärung:


    Gefällt mir war bisher :thumbs_up: (direkt nach der Umstellung im Oktober noch :red_heart:) und ist nun: :slightly_smiling_face:

    Stimme ich zu ist neu und: :thumbs_up:


    Alle bisherigen Gefällt-mir-Reaktionen haben Bestand, es hat sich nur das Emoji geändert.

    Es gibt wesentliche Unterschiede zu früher. Klar. Die Frage ist, ob es das in den allermeisten Fällen wirklich braucht und es nicht einfacher und günstiger geht.

    Ich möchte nicht wissen, wieviel Leute allein der bekannte Gamer MontanaBlack dazu bewegt hat, sich so ein Becken anzuschaffen.

    Der hätte ne ganz einfache Antwort auf die Frage hier im Thread: "K.A., ich lasse kümmern von meinem Meerwasserkümmerjodler." :winking_face:

    Früher gab es halt das "stinknormale" Berliner System.

    Lebendgestein (schonmal fast sicher gegen Phosphat Limitierung), Balling + Spurenmischung und regelmäßiger Wasserwechsel. Die Dichte wurde mit der Spindel gemessen und sonst gab es halt die üblichen wichtigen Tests, Nitrat, Phosphat, KH, Calcium und Magnesium.

    Ich muss da auch nochmal einhaken bzw unterstützen.


    Mit Lebendsteinen und eingefahrenem Wasser (Wechselwasser) ich 2006 mein 150l Becken gestartet, ein Jahr später in 450l umgezogen und so läuft es nach wie vor. Ich hatte ja in den letzten 3 Jahren massive Probleme mit PO4 bekommen und habe sie teilweise nach wie vor (ist halt noch nicht ganz ausgestanden), aber das liegt nicht am System sondern an meiner Faulheit bzw Motivationsdelle, die ich zwischendrin zweimal über jeweils Jahre (!) hatte. Sprich, mit regelmäßigen Wasserwechseln (10-15% alle 2 Wochen), T5-Leuchtmittelwechsel in sinnvollen Abständen und nicht leeren Balling Kanistern hatte ich ein wunderbares Mischbecken am Start. Wie geschrieben habe (aktuell nicht weil wegen dem Schlendrian nur Weichkorallen, da dosiere ich gelegentlich mal manuell nach) ich Balling gemacht, aber nur mit den Ca-, Mg- und KH-Lösungen, ohne Spurenelemente. Und mehr als gelegentlich Jod habe ich in den Jahren nie nachdosiert. Gemessen hab ich stets nur die hier genannten Werte, und einige wie PO4 nicht mal regelmäßig - den Wert kannste an der Seriatopora hystrix ablesen. :winking_face:


    Wie dem auch sei, vorausgesetzt, ich bin mit den o.g. Pflegemaßnahmen am Ball geblieben, hat das astrein funktioniert.


    Ich sehe es ähnlich wie Bernd, das ist mir heutzutage zu technisch, wie die Becken gestartet werden. Und würde mich als Anfänger mega verunsichern und hibbelig machen. War damals mit der Methode schon nicht simpel. Und ja, muss ich nach wenigen Tagen und Wochen schon superheikle und superteure Korallen im Becken haben? Man kann sich doch langsam rantasten an das Thema. Und eben schonmal eine Tugend in der Meerwasseraquaristik lernen: Geduld. :winking_face:


    Aber jeder wie er/sie will, keine Frage. Will da niemandem sagen, wie es zu laufen hat. V.a., wenn es eben ein quietschbuntes Becken wie im Bonbonladen sein soll, dann reicht es vielleicht nicht aus, wie ich das mache.


    Die Sinnfrage stelle ich mir dennoch hier und da.

    genau deswegen werden ja die Becken geerdet. Eine Maßnahme, die wenige EUR kostet, die aber kaum einer macht. (Gute Gründe dafür gibt es aber durchaus, mit Erdung fliegt die Sicherung und das Becken steht ohne Strom da. Ohne Erdung fliegt "nur" der Besitzer oder der, der das Pech hat, in das Becken zu greifen :face_with_tongue: .

    :face_with_tongue: mache ich. Seither. :winking_face_with_tongue:


    Ich fand es halt spannend, dass der FI nicht geflogen ist. Lag ggf an den Crocs, die ich an hatte.


    Unschön, wenn man dann die Kinder im Kindergartenalter um das Becken rumlaufen sieht. Muss nicht sein.


    Auch ein toller Effekt ist, dass natürlich nichts zu bemerken war, wenn man den Stecker der Pumpe umgedreht hat. Dann hing halt der Nullleiter im Wasser und nicht der Leiter. Au weia...

    Für den Stromausfall indes gibt es gute Warnsysteme (z.B. per SMS)).

    Hab ich im Einsatz. Die einfachste und günstigste Möglichkeit ist wohl ein altes Android Handy mit einer kostenpflichtigen App (glaube 3 € oder so, App Name muss ich nachschauen bei Interesse). Einziges Thema ist eine SIM und die monatlichen Kosten. Prepaid muss man immer manuell "auffüllen", keine nachhaltige Lösung.


    Inzwischen mach ich es über die Alarmierung der kleinen USV, an der die Rückförderpumpe hängt.

    Nur mit den 20 Jahren liegst du falsch :winking_face: ... Bereits 1928 brachte es das amerikanische US-Werbemagazin Printers' Ink auf den Punkt: "Ein Artikel, der nicht verschleißt, ist eine Tragödie fürs Geschäft. Die Konsumenten sollen neue Produkte kaufen, in immer kürzeren Abständen"

    Du hast natürlich vollkommen Recht. Das gab es schon vorher. Und, im Rahmen praktiziert, ist das ja auch völlig i.O. und hinnehmbar und muss vermutlich sogar sein. Nur so funktioniert ja auch Fortschritt, wenn die Leute auch ab und an mal was neues kaufen.


    Aber ich habe das Gefühl, dass das Thema erst in den letzten 15-20 Jahren so richtig Fahrt aufgenommen hat. Wenn ich mir anschaue, wie lange die alte Miele-Waschmaschine meiner Eltern hält... Oder wie lange Festplatten gehalten haben, die um die 2000er produziert wurden. Da haben wir stinknormale Notebookfestplatten 15 Jahre lang in Telefonanlagen betrieben. Ausfälle gab es nahezu keine. Und so weiter.


    Und wie gesagt, so Firmen wie Apple haben mit ihren festen Akkus das Thema auf die Überholspur gebracht. Inzwischen findest Du fast gar nichts mehr, was man reparieren oder wo man Sachen tauschen kann, sieht man auch an den Scores bei Ifixit oder anderswo.


    Naja, und um auf's Thema zurückzukommen: Da gibt es also deutsche Pumpenhersteller, die tolle Pumpen produzieren und sich preislich auch von den Sachen von Aliexpress abheben. Klar gibt es hier auch gelegentlich mal Themen mit Korrosion oder was auch immer (was sogar vom Service und Garantie meist gut abgewickelt wird), aber, dass man hier nach 20 Jahren immer noch über die Kabel diskutiert, das ist schon mehr als traurig. Ein minimaler Mehrpreis würde das Thema abstellen. Und ich frage mich, ob das Ignoranz oder kundenunfreundliche Berechnung ist. Für's langfristige Geschäft doch nicht gut, denn es gibt ja Alternativen... Z.B. die Chinasachen. Dann schmeißt man halt nach paar Jahren weg und kauft neu. Irgendwie aber auch nicht nachhaltig=zeitgemäß.

    Es ist doch absurd das die Pumpe viele Jahre laufen könnte und nur eine Komponente deutlich eher das Zeitliche segnet.

    Ja, aber da sind wir beim Zeitgeist, der seit rund 20 Jahren immer mehr Einzug erhält. Und das will ich ganz deutlich nicht auf Tunze beziehen sondern meine einen weltweiten Trend zu Built-In-Death-Clocks. Zuerst waren damit die festen Akkus von z.B. iPods gemeint (Apple z.B. hat der Welt hier einen Bärendienst erwiesen, indem sie ihre Lemminge entsprechend erzogen hat), inzwischen zieht sich das aber quer durch. Ob Waschmaschine, Wäschetrockner, Ofen, Auto, Flachbildfernseher, Drucker, Aquarienpumpen... You name it.


    Ich habe das Problem neben den Pumpen von Tunze und Eheim bei mir auch in der Aquaristik mit diversen Heizstäben unterschiedlicher Hersteller oder auch den Clips in meiner T5 Lampe von Giesemann. Alles wird spröde, und das teilweise nach sehr kurzer Zeit. Und da fühle ich mich ehrlich gesagt ver*rscht, denn generell werden hier eher hochpreisige Produkte verkauft und kein Billigramsch. Naja... Zeitgeist, wie gesagt.

    Wenigstens hat sie Sicherheitskleinspannung so das ich mir da keine Gedanken machen muß.

    Jo richtig. Vor Jahren regte ich mich noch über den Trend zu 12V/24V auf und die Netzteile, die nun auch noch im Unterschrank unterzubringen sind. Als dann die Pumpe meines alten Tunze-Abschäumers genau so einen Kabelbruch hatte und ich vom Alugehäuse der Lampe eine deswegen gebuzzt bekommen habe, ist mir klargeworden, dass das sinnvoll ist. Auch sinnvoll, wenn es sich um hochwertige Kabel handelt, die nicht brechen. Sicherheit geht vor.

    Edith sacht noch: Bilder ließen sich nicht hochladen, Fehlermeldung Parameter class name fehlt oder ist ungültig.

    Habe mal geschaut:


    ...die Fehlermeldung ist typisch, wenn PHP alle Parameter werworfen hat, weil eine hochgeladene Datei zu groß ist.


    Wie groß waren denn die Fotos? Wir haben da ein Limit. Eventuell sollten/wollen wir es erhöhen.


    Viele Grüße

    Hallo zusammen,


    und danke wieder für die Antworten und Impressionen.


    Ich bin jetzt aufgrund der Empfehlung von Preciousx und auch deswegen, weil ich die gleiche Lampe für Süßwasser hier liegen habe, hergegangen und habe eine 10W Lampe vom gleichen China-Hersteller Lominie bestellt. 30 Watt halte ich aber für die 12l zu viel. Einziges Thema wird dieser Schwanenhals sein, also, dass man so für die Lampe eine gute Position findet. Werde berichten.


    Einen Skimmer habe ich auch bestellt. Allerdings diesen hier, weil er etwas kleiner ist als der von Eheim. Bin gespannt. Leute haben in den Bewertungen geschrieben, dass der nicht mit Filter verwendbar sei, aber ich fragte mich schon bei der Betrachtung des Eheim Modells, ob ich überhaupt den Filterschwamm da einbauen will für den Verwendungszweck. Ich bin gespannt.


    Ruediger, der HangOn ist schon sehr cool. Ich hatte so etwas (also HangOn Technik) schon in Betrieb mit meinem damaligen 150l Würfelbecken. Hier habe ich aber auf diesem Regal nicht genug Platz dahinter. Der müsste daher seitlich hin - und dann sieht man natürlich doch wieder alles. Daher schaue ich nun erstmal, wie sich das so anläuft.


    Dienstag sind die beiden Sachen dann wohl da, dann schau ich mal nach meiner geschäftlichen bedingten Abwesenheit Ende der Woche. :smiling_face: Wasserwechselwasser rein, ein/zwei kleine Steine aus dem Technikbecken, eine sehr dünne Schicht Sand auf den Boden zu Optikzwecken und dann einfach ein paar Weichkorallen, ggf sogar auf den passenden Ablegersteinen, die sich oben tummeln. Das wären das erwähnten Briareum, Erythropodium caribaeorum, Anthelias, diverse Scheibenanemonen. Wenn der Kölle kleinste Einsiedler hat, hol ich mir da vielleicht mal zwei/drei. Urlaub in Kroatien steht ja leider erstmal nicht an. Bin gespannt.


    Viele Grüße,
    Martin

    Vielen Dank schon einmal für Eure Antworten. Der Eheim Skim 350 sieht ja spannend aus und wird bis 350l angegeben. :thinking_face: Damit fördere ich bei so ner 12l Pfütze nicht das Wasser auf der anderen Seite raus?


    Und spannend, dass es direkt bei zwei Antworten zu der Beleuchtung vollkommen unterschiedliche Meinungen gibt. :winking_face: Generell erscheint mir eine für Meerwasserverwendung angegebene Leuchte natürlich als besser. Die Frage ist halt nur, ob der doppelte bis dreifache Preis sinnvoll ist, wenn man keine LPS/SPS pflegen möchte. Hm.


    Viele Grüße,

    Martin

    Hallo zusammen,


    seit ein paar Monaten steht ein 12l Becken (30x20x20) bei mir im Keller, da waren mal fleischfressende Pflanzen in so ner Art Terrariuminstallation drin. Naja, jedenfalls trage ich mich schon lange damit, das Becken ins Arbeitszimmer auf ein Regal zwischen privaten und geschäftlichen Monitor zu stellen. Immerhin verbringe ich hier vermutlich deutlich mehr Zeit als vor meinem Raumtrennerbecken zwischen Wohn- und Esszimmer. Außerdem hatte ich da mal ein 1l Becken stehen, was eigentlich auch eine ganz lustige Sache war, aber sich in der Pflege als nicht praktikabel herausstellte. Jedenfalls konnte ich dem 1l Becken auch eine Menge über den Tag abgewinnen.


    Wie dem auch sei, meine Idee geht in eine sehr einfache Richtung. Ein paar Steine mit Weichkorallen drauf, z.B. etwas von meiner Briareum-Plage, Anthelias und so weiter. Vielleicht ein zwei Schnecken und ebenso zwei drei ganz kleine Einsiedler und sonstige Wirbellose wie kleine Schlangensterne, Asterias...


    Daher geht die Überlegung bei der Technik auch in eine einfache Richtung. Abschäumer? Brauch ich nicht. Denke ich jedenfalls. Brauche ich einen Heizstab? In dem Raum hat es zwischen 21 (im Winter) und 27 Grad (im Sommer). Strömung sollte sein, aber vermutlich reicht da ganz wenig. Beleuchtung? Also ich wollte da keinen 3-stelligen Betrag ausgeben und dachte daher eher an sowas. Das ist natürlich eine Süßwasserlampe, aber hat diverse unterschiedliche LED-Farben. Habe so etwas in der Art über den Caulerpas im Technikbecken, und zumindest die Caulerpas, aber auch die Manjano Feueranemonen, die ich dort nicht bekämpfe und die ein oder andere Weichkoralle, die sich dort hin verirrt, scheinen sich nicht unwohl zu fühlen.


    Was meint Ihr denn, habt Ihr gar konkrete Vorschläge oder gar was im Regal/Keller, was Ihr verkaufen wollt?


    Danke und Grüße,

    Martin

    Es ist auch keine Seltenheit, dass sich die Wassertemperatur

    in den Riffen entsprechend den unterschiedlichen Strömungen täglich ändert.

    Taucher werden diesen Effekt bestätigen.

    Nicht nur Taucher, v.a. Schwimmer/Badegäste. Ich kenne den Effekt nur vom Mittelmeer. Wenn Du da ablandigen Wind (Mistral) hast, wird das ganze warme Oberflächenwasser vom Ufer auf's Meer rausgezogen. Wie eine Eisscholle, die abtreibt. Ein paar Tage später ist das Wasser zurück. In der Zwischenzeit hast Du teilweise bis zu 4 Grad weniger, also 21 statt 25 Grad und beim Tauchen kommt die Sprungschicht schon an der Wasseroberfläche oder kurz danach und nicht erst auf 20-30 Meter. Hammer.


    Wobei ich ähnliche Effekte auch von Ebbe/Flut in den Tropen kenne. Diese flachen "Piss"teiche im Uferbereich laufen bei Ebbe teilweise (fast) komplett leer (und dann liegen Anemonen, Seesterne, Seeigel... auf dem Trockenen in der knallen Sonne - selbst so gesehen) und dann kommt irgendwann die Flut. Und naja, bevor sie leer laufen, sind sie viel wärmer als nachdem sie mit frischem Wasser wieder in der Flut befüllt werden. Hier fand ich aber speziell diesen Effekt, dass das die Viecher in der knallen Sonne liegen und es augenscheinlich fast alle überleben, bemerkenswerter.


    Daher denke ich, dass 2 Grad keinen Unterschied macht. Bei mir selbst sind es Schwankungen von bis zu 1 Grad.

    Hi,


    das wirst Du merken, wenn sie sich berühren. In den meisten Fällen verträgt das eine Koralle besser als die andere. Mal ist es mäßig schlimm und die zieht nur die Polypen ein, mal geht sie (an dieser Stelle oder selten auch komplett) ein.


    Bei Nicht-Steinkorallen hast Du meist nicht so heftige Effekte wie eben bei Steinkorallen.


    Viele Grüße,

    Martin

    Super Aktion! :smiling_face:


    Ich kenne das Thema und Problem auch. Nicht nur vom Meer, das ist überall. Bin begeisterter Geocacher und war speziell in den letzten zwei Jahren bei einigen Citos dabei. Da wird Müll gesammelt. Und Zigarettenkippen sind da en masse dabei. Wie alt die sind, spricht wie die Ableitung ist, ob die Leute inzwischen ein wenig nachdenklicher und ordentlicher geworden sind, das ist bei solchen Aktionen allerdings nicht wirklich zu erkennen.

    Das ist solch ein typischen Beispiel der Natur.


    ...


    Und wenn der Homo sapiens nicht immer wieder und wieder versuchen würde, regelwütig alles bessermachen zu können, sähe es im Weltgeschehen erheblich schöner aus.

    Ich stimme Dir generell zu, klarer Fall.


    Im Kontext Aquarium aber nicht. Da müssen wir einfach gärtnern und so erhalten Tiere wie Briareum auch gerne mal Beinamen und Attribute wie die oben genannten. Und das ist oft mehr als zutreffend.


    In der Natur ist das was anderes. Bin schon zig Mal über Monokulturen von Xenien, Lederkorallen, Acroporas... getaucht, die alles andere dort plattgemacht haben - teilweise war zu erkennen, dass das nicht immer so ausgesehen hat und, was da vorher wohl mal war. Schön ist nun auch Ansichtssache, aber Natur, ohne Diskussion.


    Darum geht's aber den meisten in unserem Hobby nicht sondern um eine möglichst große Vielfalt.

    Wieso Pest? Sieht doch toll aus.

    Ich mach Dir morgen mal ein Foto. Habe heute ein wenig gewütet im Becken und hatte keine klare Sicht.


    Wenn mein's das ist, was Du willst, kann ich Dir gerne was schicken. Ich würde vermuten, dass der Pest das nicht schadet. :winking_face:


    Und naja, wächst halt über alles drüber. Echt schlimm.

    Hallo zusammen,


    nachdem ich aus bislang unerfindlichen Gründen im Becken die tollsten Werte habe (ja, auch PO4, wo ich ja lange mit zu kämpfen hatte), aber der Nitratwert bei 100 ist und nicht sinken will, habe ich mir bei ebay Kleinanzeigen den Aqua Medic Nitratreductor NR 1000 geschossen um hier mal "schnell" gegensteuern zu können.


    Das Ding ist seit 3 Wochen in Betrieb und es funktioniert auch erstmal technisch so wie es soll. Allerdings ist die Wasserzufuhr echt fummelig, und da wollte ich mal hier nachfragen. Es sollen ja ca 1 bis 1,5 Liter pro Stunde durch den Filter fließen, also ca 1 Tropfen pro Sekunde wieder raus kommen. Habe eine kleine 5V 300l/h Pumpe Pumpe und über ein Reduzierstück dann den entsprechenden Schlauch, in dem sich ein Aqua Medic Regulierhahn 4/6 befindet. Die Einstellung klappt generell, ist aber doch sehr fummelig. Meistens in die Richtung, dass nach ~ einem Tag fast oder gar nichts mehr durch kommt. Ein klein wenig verstellen und es klappt wieder. Manchmal muss man auch zwei/drei Minuten probieren. Alles kein Problem, aber täglich ist das doch nervig und auch nicht urlaubskompatibel.


    Habt Ihr mir da ggf eine bessere Idee, wie man die Zufuhr stabiler und stressfreier regeln kann?


    Danke und viele Grüße,
    Martin


    PS: Zum Nitratproblem an sich und/oder der angedachten Lösung könnte man sich natürlich aus austauschen. Da gibt es auch noch viele Aspekte. Aber ich denke, das sollte hier ausgelagert werden. :winking_face:

    Hallo Jürgen,


    stimmt, ich sollte das Ding einfach mal zerlegen. Das mache ich auf jeden Fall.


    Hier der Thread sollte dazu dienen, abzuchecken, ob ich vielleicht einen ganz üblichen Fehler habe.


    Viele Grüße,
    Martin

    Natürlich ist Jabeo kacke! Aber vernünftige Pumpen sind nur wenig besser. ..... und ich werde hier keine Beispiele nennen :winking_face:

    Das war mit ein Argument, nach der DIY Lösung, mit der ich zufrieden bin, nun zu Jebao zu greifen. Die DIY werde ich gelegentlich erweitern, aber da hatte ich aktuell eben keine Zeit und Lust dazu.

    Die neuen Dosierpumpen von Red Sea sind extrem genau.
    Und leicht per App zu programmieren.

    Ich schrieb eingangs ja, dass ich mit Jebao total zufrieden bin. Sowohl von der Genauigkeit und auch der Einstellung und Programmierung. Da ist alles super. Lediglich das Geräusch nervt. Aktuell sehe ich es aber so, dass man das wohl halt 10 Sekunden pro Stunde ertragen muss.

    Vernünftige Dosierpumpe kaufen :aetsch: (Tschuldigung)Hatte die Jabeo-Dinger auch mal, bin ich nicht mit glücklich geworden.

    Ja, was soll man sagen? :winking_face: Hatte ja ein wenig gegoogelt. Die Leute waren an sich alle recht happy. Und da ich temporär nur einen zusätzlichen Kanal zu meiner DIY Balling- und Nachfüllwasserlösung brauchte erschien mir das eine sinnvolle und günstige Sache.

    Ist auch möglich.
    Ich habe die doser 3.1 4 Kanal.
    Da ist einer extra dabei.

    Habe nun mal bei AliExpress geschaut. Leider nichts zu finden. Muss mal weiter schauen.


    Spannenderweise ist bei der 4-Kanal Version auch nichts dabei - zumindest was die Produktbeschreibung bei AliExpress anbelangt.


    Bei deutschen Händlern habe ich noch nicht genau geschaut.

    Wenn du irgendein Fett in den Pumpenkopf rein machst funktioniert er nicht mehr, da dann die Achse vom Motor durchdreht.

    Ja daher meine Nachfrage hier. :winking_face: Dh Du würdest sagen: Quietschen lassen? :winking_face:

    Normalerweise ist doch ein ersatzpumpenkopf dabei. Den würde ich wechseln und mir den quitschenden etwas genauer anschauen, ob da was machbar ist bzw. Woran es liegt

    Hi Ingo,


    hm, nix dabei. Vorhin in die Originalverpackung geschaut. Muss morgen (Sonntag) mal schauen, ob ich sowas separat erstehen kann. Kann es sein, dass sowas nur bei den Mehrkanalteilen dabei ist?


    Viele Grüße,
    Martin

    Hallo Hajo,


    danke für die Ausführungen. Dh, zusammengefasst: Hauptsache, der Fisch frisst mal und dann mal weitersehen. Oder eben auch mal nach Möglichkeit was anderes anbieten und die unverträglichen Fette in Kauf nehmen - solange man es nicht übertreibt. Gegen einen Wein oder ein Bier ist bei uns im Regelfall ja auch nichts einzuwenden, solange man sich nicht nur noch davon ernährt.


    Dass das auch für Süßwasserfische und jegliche anderen Tiere gilt, ist natürlich klar.


    Viele Grüße,
    Martin

    Hallo zusammen,


    ich habe hier vor ein paar Wochen einen Jebao Doser 3.1 (also eine Schlauchdosierpumpe mit einem Kanal) in Betrieb genommen. Thema WLAN-Einbindung, Programmierung über die App und so weiter funktionierte alles tadellos. Ebenso die Ermittlung der Menge pro Zeiteinheit und damit die genaue Dosierung.


    Leider quietscht die Pumpe, und das ist unerträglich, v.a. die Regierung beschwert sich inzwischen schon vehement.


    Bevor ich da nun WD40 oder Balistolöl reinsprühe oder ein Schmierfett anbringe wollte ich mal fragen, was man da am besten macht. Ich will den Doser ja nicht schrotten und ebenso auch keine unerwünschten Dinge im Becken haben. Google war hier leider nicht sehr aussagefähig, oder ich war nicht in der Lage, die richtigen Suchbegriffe zu verwenden.


    Vielleicht hat mir ja jemand einen Tipp.


    Lieben Dank, viele Grüße,
    Martin

    Artemia, Tubifex, Mückenlarven und Enchyträen sind als Startfutter die Wahl.


    Hallo Hajo,


    hier muss ich mal einhaken. Ich hatte zu meiner Anfängerzeit mehrfach gehört und gelesen, dass man die Tiere nicht mit artfremdem Futter füttern soll. Es gab hierfür mehrere Gründe, zwei habe ich mir gemerkt. Bei (roten) Mückenlarven seien das andere Fette, die ein Meerwasserfisch nicht verstoffwechseln kann im Gegensatz zu Süßwasserfischen - der Meerwasserfisch würde bei so einem Futter dann verfetten. Und bei Salat für z.B. Doks war der Grund, dass man nicht sicherstellen kann, dass da nix dran ist, was dem Fisch oder der Beckenchemie schaden kann.


    Nun schreibst Du hier z.B. von Mückenlarven, daher die Nachfrage.


    Chelmons haben eine traurige Berühmtheit erworben durch die Zahl der Futterverweigerer.


    Hallo Sandy,


    jepp, da kann ich nur nochmal für eine Futterhilfe werben, z.B. mein Futter-Ei, siehe oben. Auch oben haben wir ja besprochen, warum es neben dem Thema, die Tiere überhaupt mal ans Futter zu kriegen, auch weitere Vorzüge und Vorteile hat.


    Viele Grüße,
    Martin

    Das wäre zu simpel. Wenn das tatsächlich so wäre, hätten wir das Besetzungsproblem gelöst. Dann ist das Wachstum proportional des Beckenvolumens nur eine mathematische Groesse.Das kann nicht sein.

    Hallo Hajo,


    klar, so war das auch nicht gemeint. Sonst könnte man ja in nem Nano einen Palettendok halten. Dennoch hört man das immer wieder. Daher meine Nachfrage, ob das alles falsch- und unterernährte Fische sind oder ob der Lebensraum (also in unserem Fall die Größe des Beckens) doch zumindest einen gewissen Einfluss auf die Endgröße hat.


    Viele Grüße,
    Martin

    Hallo Hajo,


    zum Thema der der "End"größe: Ich kann das als Laie nachvollziehen, dass ein Fisch, der nicht optimal ernährt wird (Menge, Art etc, siehe oben) ggf auch nicht diese erreichen kann.


    Ich hatte bislang aber auch oft gehört, dass sich die Fische oft auch an ihr Aquarium von der Größe her anpassen. Oder ist dieser Aspekt immer nur vermutet worden und existiert nicht?


    Viele Grüße,
    Martin

    was ist die "normale"beleuchtungszeit.


    sinnig ist, die so einzurichten, dass der betrachter und insasse gut bedient ist.


    unser wohnzimmerbecken seiterzeit hatte den beleuchtungsbeginn bei 7,30 uhr und die letzte blauröhre ging um 10,30uhr vom netz.

    Hi Joe,


    das meinte ich mit "normal". Für meinen Fall bedeutet das, dass am späten Vormittag die Lichter angehen und am Abend auf 22:30 wieder aus. Könnte also theoretisch nach Feierabend und auf 21 Uhr zweimal füttern.
    Meist läuft es darauf hinaus, dass ich Flocken/Granulat nach Feierabend füttere und Frostfutter dann zwischen 20 und 21 Uhr.
    Am Standort des Beckens ist es übrigens ohne die Beleuchtung relativ dunkel, sodass der dunkle Vormittag in der Tat für das Riff auch noch dunkel ist.


    Aufgrund der Arbeits- und Familiensituation macht es nicht viel Sinn, die Beleuchtung am Morgen einzuschalten und am frühen Abend wieder aus. Ein wenig werde ich das tunen. Habe seit einem halben Jahr PV Module auf dem Dach liegen und anscheinend wird in den nächsten Tagen mein im April bestellter Wechselrichter endlich ausgeliefert und installiert. :winking_face:


    Viele Grüße,
    Martin

    Das Futterei von Martin kann hier einen wertvollen Beitrag leisten.

    Hallo Ralf,


    vielen Dank für die Blumen! :smiling_face:


    Ich halte das Futter-Ei auch nach wie vor für sehr sinnvoll. Die Gründe wurden ja schon genannt: Um das Tier überhaupt an Futter zu bekommen (das Problem hatte ich allerdings wie beschrieben nicht), um das Futter möglichst artgerecht anzubieten und das Tier damit auch zu beschäftigen, um nicht die riesigen Mengen füttern zu müssen weil das Tier anatomisch bedingt aus dem freien Wasser das Futter nicht so gut aufnehmen kann.


    Um ehrlich zu sein hatte ich einmal am Tag gefüttert. Mehrfach ist jobbedingt und auch wegen den "normalen" Beleuchtungszeiten einfach nicht drin - wenn man nicht gerade in Quarantäne ist oder so.


    Und ich hätte wohl viel Engagement reinstecken müssen, um das Tier an weiteres Futter zu gewöhnen. Das hatte ich mehrfach probiert aber vermutlich nicht intensiv genug. Was Robert da oben schreibt stimmt sicherlich.


    Gestern habe ich Frostfutter mit Lipovit versehen und dem Restbesatz gefüttert. Und stand staunend vor dem Becken. Wo noch was rot gefärbtes dran hin, ging keiner ran. Die Viecher sind teilweise schon arg schleckig und eben auch genau so auf Gewohnheiten ausgerichtet wie wir Menschen.


    ohne Autopsie kann man nur spekulieren, verhungert scheint der Fisch eher nicht zu sein. Mich erinnert Dein Bericht an die häufigen Todesfälle bei Pfauenkaisern, die gut fressen, und plötzlich versterben. Eine Autopsie bei dieser Art hat angeblich Leberschäden ergeben. Entweder durch das falsche Futter (Futterspezalist), oder weil mit Gift gefangen.

    Hallo Thomas,


    ja das habe ich mir schon gedacht. Die Antworten geben ja alle keine einfache Erklärung. Die Autopsie war in dem Fall halt ein Foto auf dem Handtuch. Hatte mir aber auch keine Gedanken gemacht, das Tier ggf aufzumachen. Hier wollte ich in Erfahrung bringen, ob und was ich vielleicht ganz generell falsch gemacht habe.
    Gift würde mich wundern. Der Rest schwimmt ja noch rum und sieht gut aus. Naja, wenn diese Fische dann ebenso auf einmal und plötzlich tot umfallen... Insofern auch kein richtiger Indikator.


    Viele Grüße,
    Martin

    Das einzige, was Du in Zukunft vielleicht noch tun kannst, ist die Mysis vor der Verfütterung etwas anzureichern mit Vitaminen und ähnlichem, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.


    Ansonsten kannst Du nur dem Chelmon etwas entgegen kommen mit der Art der Fütterung. Dem Chelmon ist die Futteraufnahme aus der Wassersäule fremd, da kann es mehr Erfolg geben, wenn er es aus Ritzen und Spalten rausfischen kann, wie er es gewohnt ist. Vielleicht lässt sich über so eine Futterdarbietung auch etwas mehr als Mysis unterjubeln wie Muschel- oder Garnelenstücke oder auch feine Fischstreifen.


    Entsprechende Futtersteine, die präpariert und versenkt werden, könnten vielleicht helfen.

    Hi Sandy,


    Deine Nachricht hatte ich ja total übersehen. Entschuldige bitte.


    Ich schrieb Hajo, dass ich gelegentlich Lipovit verwendet habe. Des Weiteren die Mysis mit was anderem untermischt.


    Und da ich keine Riesenmengen füttern wollte, habe ich mit ein Futter-Ei gedruckt und täglich verwendet. Hatte das hier auch mal vorgestellt: Futter-Ei aus dem 3D-Drucker
    Finde das immer noch eine klasse Sache, denn so kriegt das Tier die Nahrung artgerechter und bekommt auch mehr ab, bei gleichzeitig geringerer Futtermenge.


    Bei mir ist was anderes schiefgegangen.


    Viele Grüße,
    Martin

    Hallo Werner,


    wie ich schrieb hat der Chelmon auch mal Borstenwürmer gefressen, wenn ich hier und da am Räumen war. An die kleinen Schlangensterne kam er selten, weil hier der Kugelfisch schon tabularasa gemacht hat - die gibt es nur noch im Technikbecken.


    Mit Sicherheit ist da bei unserem Hobby einiges im Argen. Mandarins sind ein Beispiel, der klassische Anfängerfisch Salaris aber das schlimmste Beispiel. Denn dieser Fisch wird sehr gerne von den Händlern als Anfängerfisch verkauft, weil er ja so gerne die Algen mag. Dass das Tier danach verhungert, juckt wohl niemanden.


    Mandarins kann man gut halten. Wenn man sich an die Haltungsempfehlungen halten würde. Habe mich als Anfänger auch hinreißen lassen dazu. Und Fische mussten es mit ihrem Leben bezahlen müssen. :frowning_face: Meiner Erfahrung nach sollte da Becken nicht 3 Jahre oder so stehen sondern eher 10 Jahre. Habe seit 2 Jahren ein Mandarinpärchen auf 450 Liter und fettere Fische gibt es in meinem Becken nicht. An Ersatzfutter, selbst runtergesegeltes Frostfutter, auch irgendwo verfangen und in der Strömung sich bewegend, gehen die nicht.


    Mit meinem Chelmon würde mich das schon interessieren. Habe heute auch mal meine viel zu alte UV Röhre getauscht. Aber daran kann es ja auch nicht liegen. Meine Erfahrung zeigt, dass man die Krankheiten, die man so verhindern kann, dem Fisch ansieht. Weil abgemagert, Pünktchen oder was auch immer. Auf einmal tot umfallen ist halt schon komisch...


    Viele Grüße,
    Martin

    Ihn fast ausschließlich mit Mysis zu ernähren ist fahrlässig und führt zwangsläufig zu Defiziten, deren Auswirkungen immer zum alsbaldigen Ende führen.

    Hallo Hajo,


    danke für Deine ausführliche Antwort.


    Einen Satz habe ich mal gequotet. Denn, naja, was heißt denn "fahrlässig". Ist ja nicht so, dass ich dem Fisch anderes Futter vorenthalten hätte. War ja schon froh, dass er an das Futter-Ei geht, ansonsten musste ich immer tonnenweise Mysis Frostfutter reinkippen. Außerhalb vom Ei gibt es alles mögliche wie verschiedene Flocken, verschiedenes Granulat, verschiedenes anderes Frostfutter (nicht häufig, aber mache ich in der Tat ab und an). Und ich bin hergegangen und habe in das Ei anderes untergemischt, auch sowas unverfängliches wie Artemia. Wurde alles abgelehnt und nicht gefressen. Wenn ich weiter oben schrieb, dass der Fisch picky war, dann war das eine Untertreibung. Eine Katastrophe.
    Natürlich habe ich auch Lipofit über das Mysis gemacht, wurde zwar gefressen, aber Begeisterung sah anders aus.
    Naja, daher... Schwierig... Wie Du schon schreibst, das ist das Hauptproblem beim Fisch. In der Tat.
    Wusste, was ich mir da anlache. Fisch war aus einer Aquaauflösung und der damaliger Halter sagte mir: "Das Vieh frisst nur Mysis, das musst Du da haben, der hungert lieber ne Woche als was anderes zu fressen."


    Mehrfach am Tag füttern mache ich nicht. Weder für diesen Fisch noch für andere Fische. Bzw sagen wir so, ich füttere Flocken und Granulat am frühen Abend und 1-3 Stunden später dann noch Frostfutter. Was ich nun mache mit dem Frostfutter, mal überlegen. Vermutlich nicht mehr jeden Tag, mal überlegen.


    Wenn Du von 4-5 Jahren schreibst, dann wurde der Fisch vermutlich "normal" alt für Aquarienverhältnisse - wobei mir aufgrund Deiner Erzählungen klar ist, dass das nicht optimal ist. Den Fisch habe ich vor 3 Jahren in dieser Größe bekommen, und ich denke, dass es mindestens 1-2 Jahre gedauert hat bis das Tier diese Größe hatte.


    Wie häufig klappt es denn, den Fisch dauerhaft entsprechend zu halten? Hast Du das mal versucht und hat es geklappt? Ich frage um zu verstehen, ob man das praktisch in der Tat wirklich umsetzen kann. Wie gesagt, mein Exemplar ist lieber vor anderem Futter, das einen Millimeter vor dem Maul vorbeigeschwommen ist, verhungert, als was anderes zu fressen.


    Viele Grüße,
    Martin

    Das eine, was mir hier noch einfällt ist Sauerstoffmangel. Chelmons reagieren sehr empfindlich darauf, wenn der Sauerstoffgehalt im Becken fällt. Solange das Becken oben offen ist mit Strömung sollte da nicht viel passieren, bei einem abgedeckten Becken muss der Abschäumer immer sauber laufen, sonst kann es kritisch werden, gerade im Winter, wo wenig gelüftet wird.

    Becken ist oben offen und der Abschäumer läuft permanent. Auch hab ich Notstrom, es gab aber keinen Stromausfall. Das kann eigentlich nicht passiert sein.


    Auch kloppen sich die Fische nicht. Geht ziemlich harmonisch zu.


    Dennoch danke für Deine Impressionen. In gewisser Weise bin ich ja froh, dass es zumindest keine offensichtlichen Sachen gab. Bzw mir noch nicht klar ist, wie ich das Tier hätte ggf abwechslungsreicher füttern können, da es schon sehr sehr picky war.

    Hallo zusammen,


    und danke schon einmal für die Antworten.


    @ Hajo: Nein, der Fisch war immer in der Größe seit ich ihn pflege und klar, das waren keine 20cm. Gefressen hat das Tier nur Mysis (und der Vorbesitzer hat mir diese Info schon mitgegeben und ich habe sie bestätigt gefunden - weil natürlich auch andere Dinge versucht gehabt) und ganz selten mal an Granulat gepickt. Plus eben den ein oder anderen Borstenwurm, wenn einer sichtbar war oder ich geräumt habe und welche unter den Steinen sichtbar wurden.
    Die Frage ist, wie ich es mit der Ernährung besser hätte machen können. Fragte mich in der Tat gelegentlich, ob da in den Mysis alles drin ist, was das Tier braucht.


    Viele Grüße,
    Martin

    Hallo zusammen,


    passt hier bei "Fischkrankheiten" auch nur bedingt, aber ich finde besser wie im allgemeinen Bereich.


    Ich pfleg(t)e seit ~3 Jahren ein Chelmon rostratus. Nun komme ich ebens ans Becken und der Fisch liegt in der Lederkoralle und ist tot. Lange kann das noch nicht her gewesen sein, sah noch ziemlich frisch aus.


    Das Tier hat sich gestern Abend noch ganz normal verhalten, also mich auf Schritt und Tritt verfolgt bis ich ihm endlich sein Futter-Ei ins Becken getan habe mit den Mysis. Auch ist mir ansonsten nichts aufgefallen an Optik und Verhalten, mager war er meiner Meinung nach nicht, und fett auch nicht.


    Daher meine Frage: Habe das Tier schon in der Größe bekommen, daher wird es mehr oder weniger ausgewachsen gewesen sein. Wie alt werden die Tiere und ist ein solcher Vorfall eher gewöhnlich oder zieht sich das Ableben eher hin? Hintergrund ist schlicht, dass ich gerne wissen will, ob es (auch) an mir lag.


    Hier noch ein paar Fotos:


    So sah das dann vorhin aus...:
    Direkt rausgeholt, vielleicht erkennt man hier etwas?

    Und so sah das Tier vor seinem Ableben aus:


    Vielleicht kann mir ja jemand Auskunft geben bzw. fällt etwas ein. Würde mich freuen.


    Danke und viele Grüße,
    Martin

    Hallo zusammen,


    hier hatte ich ja schon lange nichts mehr reingeschrieben. Hier aber nun ein kleines Update:


    Es war noch eine Durststrecke bis ich das erste Mal einen PO4 unter 0,2 gesehen habe, das war dann im November. Um die Jahreswende waren es dann ein klein wenig weniger als 0,1. Ab da habe ich dann die Bremse reingehauen und weniger dosiert und kann den Wert zwischen 0,07 und 0,15 halten. Anfang des Jahres habe ich dann auch erste Steinkorallen eingesetzt, das halbe Riff (v.a. so riesige Lochsteine) raus und Platz geschaffen und zwischenzeitlich doch einiges an SPS/LPS Ablegern im Becken. Bis auf einer Euphyllia paraancora (die ist irgendwie nie so richtig hier angekommen und nach ein paar Wochen tot gewesen) geht es den Korallen auch gut und sie wachsen und ich muss sogar bei Wasserwechseln alle ~3 Wochen sogar etwas ca/Mg/KH Salze nachdosieren. Es geht also wieder los und die Idee ist, dass die Steinkorallen dann die verbleibende kleine Restlanthandosierung ablösen. Bin gespannt.


    Viele Grüße,
    Martin