Beiträge von hajo

    Hallo,



    Wie sieht es eigentlich mit der Giftigkeit der Hasen aus? Wenn ich es richtig gelesen haben, fressen die in der Natur Algen, die ein bestimmten Gift enthalten. Das reichern sie im Körper an und geben es dann wieder ab, wenn sie sterben. Wenn man sie klein bekommt ist das eventuell dann wehr wenig. Oder kann man davon ausgehen, dass der Tod immer ein größeres Problem darstellt?

    Entwarnung, keine Probleme..

    Aus Forschungsergebnissen lässt schließen, dass mit Seehasenextrakt (Dolabella auricularia) angereichertes Futter für Zuchtfische das absolute Wachstum, der Futterverbrauch und die Effizienz der Fütterung gesteigert werden kann.


    Gruß

    Hajo

    So etwas wurde schon vor Jahrzehnten von den Amis vorgestellt.

    War damals auch ein Eigenbau.

    Ob auf Niedervolt- oder 220V- Basis ist mir nicht mehr in Erinnerung.

    Es scheiterte wohl damals an den VDE Vorschriften und der Sorge, dass sich absolute Laien daran versuchen würden. Nicht umsonst hat der Autor hier eine Warnung ausgesprochen.

    Wasser und Elektrik sind eine besondere Mischung.

    Gepaart mit Unwissenheit kann ein Selbstbau einen ungewissen Ausgang nehmen.

    Nach dem Motto:

    "WAS IST SCHWARZ UND KLEBT AN DER DECKE?

    "EIN SCHLECHTER ELEKTRIKER!"


    Gruß

    Hajo

    Hallo zusammen,


    Briareum als Quelle des Übels würde ich überhaupt nicht ausschliessen wollen.

    Dass Fische sich nicht für laichendes Briareum interessieren, sollte nachdenklich stimmen.

    Normalerweise sind die Eier/Larven von brütenden Korallen ein begehrtes Futter für allerlei Getier.

    Es wurde nachgewiesen, dass Briareum umfangreiche bioaktive chemische Verbindungen mit antiviralen und antimikrobiellen Eigenschaften bietet (Chen et al. 2006; Wang et al. 2012; Yeh et al. 2012).

    Diese Eigenschaften müssen sich nicht unbedingt positiv, in der Menge und Konzentration, inmitten eines geschlossenen Systems auswirken.

    Briareum gehört zu den Kalkachsen-/Hornkorallen, die alle unbenommen zu den chemischen "Wundertüten" unter den Korallen gehören.

    Die Eigenschaften sollten nicht unterschätzt werden.


    Hier eine ältere Diskussion, die bedauerlicher Weise im Sande verlaufen ist, weil sich im Verlauf nicht auf das eigentliche Thema konzentriert wurde, sondern verschieden Aspekte wieder einmal in einen Topf geworfen wurden. Schade.


    Gruß

    Hajo


    Ich verstehs null. Das einzige was sich verändert hat, ist das Ablaichen des Briareum........


    Mir fällt nix mehr ein. Euch?


    Ich habe meinen Bestand aber irgendwann stark reduziert, weil ich das Gefühl hatte, dass sich das Laichen nicht besonders gut auf meine Fische ausgewirkt hat.


    Bei kleinerer Menge Laich aber wahrscheinlich weniger ein Problem.

    Besteht etwa doch ein Zusammenhang zwischen der Erkrankung von Fisch und Briareum?



    Gruß

    Hajo

    Hallo zusammen!


    Der Internethandel bietet Vorteile, aber auch Nachteile für den Käufer.

    Einerseits reizt die Bequemlichkeit den Einkauf zu tätigen,

    andererseits stellt sich die Frage nach der Unversehrtheit der lebenden Fracht.

    Nicht alles, was ankommt, ist auch gesund.

    Technische Produkte schaffen selten Probleme.

    Sie unterliegen diversen Garantiebestimmungen.

    Lebendes Inventar hingegen stellt besondere Anforderungen an die Transportkette und an die Unversehrtheit.

    Garantie fast Null!

    Geschwächt durch suboptimale Transportbedingungen sind alle Fische anfällig gegen allerlei Schwächeparasiten.

    Der Name ist schon Programm.

    In einem geschlossenen System erhöht sich der Infektionsdruck rasant.

    Die Folgen sind bekannt.

    Was ist zu tun?

    Der Erfolg einer Behandlung im besetzten Aquarium ist begrenzt.

    Die Gründe sind bekannt.

    Die Hoffnung liegt jetzt auf den unterstützenden Massnahmen, die je nach Schweregrad der Infektion den Infektionsdruck vom Fisch nehmen sollen.

    Von Bedeutung ist der Beginn der Therapie!!

    Setzt sie zu spät ein, besteht wenig Hoffnung auf Erfolg.

    Im frühen Stadium dagegen, kann mit gezielten Massnahmen, wie angereichertem Futter etc. und mit Hilfe einer geeigneten UVC/Ozon versucht werden, das Immunsystem des Fisches zu stärken und die Wasserqualität zu verbessern.

    Dann heisst es abwarten.

    Der begeisterte Fischfreund wählt eine andere Methode.

    Ein Übergangsbecken bringt einige Vorteile, weil womögliche Erkrankungen mit Medikamenten separat behandelt werden können, ohne den Altbesatz zu gefährden.

    Nicht nur allein aus diesem Grund empfehle ich diese Art von Übergang, sondern auch die Futterfrage von Mimosen kann auf diesem Weg effektiver geklärt werden, als im voll besetzten Riffbecken.

    Hat der Gast das Futter toleriert und ist Parasiten frei geblieben, steht er also gut im Futter, verläuft für ihn der vor ihm liegende und zu erwartende Stress mit dem Altbesatz gelinder, als mit geschwächtem Zustand als Rucksack.

    Die Kritik, Fische unterliegen einem besonderen Stress innerhalb einer Quarntäne, lasse ich nicht gelten.

    Der Stress innerhalb der Transportkette ist und war um ein Vielfaches höher, als in einer zwar etwas beengten, aber ruhigeren Umgebung.

    Die Alternative wäre für einen geschwächten Neuankömmling im Riffbecken ungleich stressiger.

    Bricht dagegen unter Quarantäne eine Infektion aus, habe ich immer die Möglichkeit eine Kette von sehr effektiven Massnahmen in Gang zu setzen, die mir die Gesundheit des Patienten erhalten.

    Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Warum?

    Weil viel davon abhängt, welche Diagnose gestellt wird!

    Zu welchem Zeitpunkt und von wem.

    Auch aus diesem Grund empfehle ich allen Fischfreunden die einschlägige Literatur über Fischkrankheiten und ihre Behandlung.

    Es ermöglicht uns, schon vor dem Kauf die Spreu vom Weizen zu trennen.

    Ein kritischer Blick ins Händlerbecken hilft dabei.

    Beim Internetkauf dagegen, sind wir beim Russisch Roulette angelangt.


    Gruß

    Hajo

    Ein kleiner Tipp:


    Wenn schon sinnvoll und sicher in einem Quarantänebecken behandelt werden soll, dann nicht mit Oodinex esha sondern mit einem reinen Kupfermittel, wie Odinex von HW !!

    Das ist die absolut sicherste Methode um der Krankheit Herr zu werden.

    Wenn schon, denn schon!

    Alles andere ist Pillepalle und hat bestenfalls als Ergebnis, dass die Fische mit dem stärksten Immunsystem überleben und der Rest das Zeitliche segnet.

    Schönreden und hoffen hilft nicht unbedingt weiter.


    Gruß

    Hajo

    Die Vorgehensweise ist der Erkrankung nicht angemessen, wenn man nicht auch die überlebenden Fische einer Behandlung unterzogen hat.

    Und zwar, bevor sie wieder zurückversetzt wurden.

    3 Wochen Wartezeit ist die unterste Grenze für eine Rücküberführung in eine Erreger freie Zone.

    Mehr Geduld wäre sinnvoller gewesen.

    Was auffällt, ist die rasche Infektion des neu eingesetzten Fisches.

    In nur 3 Tagen wird kaum ein vormals gesunder Fisch deutliche Symptome zeigen.

    Da Fische nach einer überstandenen Infektion eine Art von Immunität ( Prämunität) erwerben können, Erreger und Wirt leben „harmlos“ miteinander, erkranken oft nur Neuzugänge.

    Da der Vermehrungszyklus mehrere Stadien umfasst, sind deutliche Auffälligkeiten in dieser frühen Zeit ungewöhnlich.

    Ob der Neuzugang sich am alten Besatz infiziert hat, oder bereits befallen war, ist kaum zu klären.

    In jedem Fall ist eine mehrwöchige Quarantäne für ALLE Fische zu empfehlen.

    Bleibt das aus, bleibt auch die Unsicherheit.


    Gruß

    Hajo

    Hallo Marcel und Christin


    schaut Euch doch mal das Meerwasserlexikon an, dort könnt Ihr Euch über eure

    Wunschfische informieren, dort hättet Ihr auch gesehen, das der Kofferfisch giftig ist,

    wenn er stibt kann er das ganze Becken mitnehmen.

    Ich wundere mich, warum hier keiner einsteigt?

    Kofferfische sondern nicht nur Gift ab, wenn sie sterben, sondern leider auch, wenn sie stark gestresst werden.

    Es gibt Berichte, wo bereits der Umzug vom alten zu einem neuen Domizil dazu führte, einen kompletten Fischbesatz zu vernichten.

    Das letzte, mir bekannte Dilemma, eine Beckenauflösung, liegt erst ca. 14 Tage zurück!

    Gruß

    Hajo

    Hallo ihr Lieben,

    also die beiden Nachzuchten Lieferungen kamen leider mit 15C° Wassertemperatur bei mir an. Denke das war das größte Problem.

    Quarantäne Becken habe ich leider nicht. Ich hatte zuletzt ein Päärchen Gramma Loretos (3-4cm groß) inkl. 2x Weißbandputzergarnelen. Alle innerhalb von Tagen verstorben. Davor hatte ich noch einen Zwergbarsch (Art weiß ich gerade nicht mehr) und einen Banggai Kardinalbarsch (4cm).


    Danke für den Händlerlink. Den kenne ich ganz gut, leider hat der keine Nachzuchten im Programm.

    Transportprobleme stellen hohe Anforderungen an die Gesundheit der Fische.

    Gerade in der kalten Jahreszeit nehmen die Ausfälle zu.

    Das spricht für eine nachlassende Sorgfalt innerhalb der Lieferkette.

    Ich möchte den Blick auf eine Sache lenken, die viel zu wenig beachtet wird.

    Das unausgereifte Immunsystem der gezüchteten Fische macht nicht nur die frühen Entwicklungsstadien anfälliger für Krankheiten. Die Anzahl der aus Fischen isolierten Viren ist gestiegen.

    Die Aussage, dass Zuchtfische weniger anfälliger als Wildfänge sein sollen, ist eine wackelige These.

    Das Futterproblem ist bei Aquakulturen sicherlich zu vernachlässigen.

    Weniger das Risiko der Erkrankungen.


    Gruß

    Hajo

    UVC wirkt bei Brooklynella hauptsächlich gegen sekundäre Infektionen.

    Diese Erreger setzen sich auf die Primärinfektion und verstärken so die Erkrankung und schwächen damit ihren Wirt zusätzlich. UVC kann den Druck auf die Fische mindern , indem die sekundären Infektionen geschwächt werden.

    Was aber nicht dazu führen wird, den Befall gänzlich zu eliminieren. Eine schweregradgerechte Behandlung ist m. E. nur mit chemischen Mitteln zu erreichen, da die Sterblichkeit äusserst rasant fortschreitet und damit auch den Wirkungszeitraum der UVC überfordert, welcher bei anderen bekannten Schwärmerstadien noch einen vergleichsweise relativen Spielraum zulässt.

    Brooklyn's Ella ist ein böses Weib!


    Gruß

    Hajo

    Es steht aber auch in Kapitel 6


    Das die UVC unterstützend wirken kann, wenn die Brooklynella den


    Toten Fisch verlässt und sich einen neuen Wirt sucht.

    Zwischen "unterstützend" und " erfolgreich therapiert" gibt es einen erheblichen Unterschied.


    Gruß

    Hajo

    Hallo!


    Laut dem Artikel über Brooklynella gibt es keine Schwärmerstadien wie bei anderen Parasiten.

    Daher hilft UVC, wenn überhaupt, nur auf Umwegen weil der Fisch von anderen Erregern verschont bleibt.

    Warum wird das Thema immer wieder aufs Tablet gebracht?

    Weil Zweifelnde schwer zu überzeugen sind. :frowning_face:


    Gruß

    hajo

    Da müssen alle Voraussetzungen erfüllt sein, wie z. B. der Einsatz einer auf das Becken abgestimmten! UVC und der richtige Wasserdurchfluss plus Ort des Abgriffs.

    Das sehe ich in vielen Kommentaren zur Nutzung von UVC nicht.

    Eher geht der Trend in Richtung kleinerer oder kleinster Anlagen.

    Ist vielleicht auch eine Kostenfrage?

    Nur eine x-beliebige UVC irgendwo im Becken zu platzieren, reicht nicht.

    Ausserdem müsste die Diagnose und Einsatz frühzeitig erfolgen, sodass sich die Infektion nicht schon weiter ausgebreitet hat.

    Da Anemonenfische gewöhnlich miteinander "kuscheln", ist der Körperkontakt bei dieser Art die Hauptursache für die Verbreitung von Brooklynella untereinander.

    Aus diesem Grund kann es auch sein, dass andere Insassen erst einmal verschont bleiben.

    Und man wird es der UVC anrechnen.


    Gruß

    Hajo

    Nur keine Panik :grinning_face_with_smiling_eyes:



    Gruß

    Hajo


    Metronidazol ist eine wirksame und sichere Behandlung für mehrere durch Protozoen und anaerobe Bakterien verursachte Erkrankungen von Fischen (Cryptocaryon, Hexamita, Ichthyophthirius). Es beeinträchtigt das Filterbett nicht und lässt sich leicht mit Kohle entfernen. Die Gefahr einer Überdosierung ist gering. Die übliche Dosis beträgt 125 mg/10 Gallonen.


    https://www.ebay.de/itm/386663211776

    Da ich aber ein großer Freund von Zahlen und Fakten bin, möchte ich mich nicht durch "rantasten" nach einer ICP an die perfekte Dosiermenge von fehlenden Elementen annäheren, sondern schon in Bezug auf tatsächlichem Verbrauch. Das kann ich jedoch nur zweifelsfrei, wenn ich genau weiß, was ich denn in welcher Menge ins Becken dosiere. Ist wahrscheinlich mehr Wissenschaft als eigentlich nötig wäre, aber den Teil finde ich halt bei unserem Hobby mit am spannendsten. Darf man auch gerne anders sehen. :smiling_face:

    Dann tu dir was Gutes und besorge dir " Ratgeber Meerwasserchemie, Theorie und Praxis für Aquarianer", von Armin Glaser.

    Besser geht's kaum.


    Gruß

    Hajo

    Moin Hajo @all,

    Keine gute Idee, wenn es eine Fungia ist und der Fuß abbricht ,fliegt das kleine Teil im Becken umher.

    Besser nix machen und abwarten ! Eine Plage wird es eher nicht sein :winking_face:

    Ich habe z.B. Mutterkolonien, man muss warten bis die kleinen groß genug sind oder von selbst abfallen.

    Auf einen Stein kleben geht nicht oder mit viel Geduld, Spucke und Glück :winking_face:

    Wo habe ich eine händische Kontrolle erwähnt?

    Bei dem kleinen Zwerg bietet sich nur eine optische Überprüfung an.

    Sollte eigentlich einleuchtend sein!


    Gruß

    Hajo

    Hallo zusammen!


    Die Behandlung von erkrankten Fischen ist oft mit einem grossen Aufwand verbunden und der Behandlung im Riffbecken sind Grenzen gesetzt.

    Erst einmal muss die Diagnose stimmen.

    Ist dann die Lösung des Problems ein Kurzbad, ein Dauerbad im QB oder eine Behandlung im Riffbecken selbst?

    Glücklich darf sich jener schätzen, der ein QB sein eigen nennt.

    Hier sind alle Behandlungsmethoden offen.

    Bei bestimmten Erkrankungen hilft schon ein Kurzbad in einem kleinen Behälter.

    Wenn man auf diese Methoden nicht zurückgreifen kann, ist die Behandlung im Riffbecken die 2. Wahl.

    Es gibt sehr wenige Mittel, die dem Fisch im Riffbecken helfen und nicht die übrigen Organismen beeinträchtigen.

    Einige Leute haben mit eSHa Oodinex Erfolg gehabt.

    Andere nicht.

    Der Grund für einen Misserfolg kann schon bei der Diagnose liegen.

    Auch deshalb ist es schwierig einen Erfolg richtig einzuordnen.

    Der Unterschied zwischen Brooklynella und den bekannten Schwärmern besteht in ihrer Fortpflanzung.

    Während die Schwärmer verschiedene Stadien in der Wassersäule durchlaufen müssen, verbleibt und vermehrt sich Brooklynella am Fisch, in den Kiemen und auf der Haut.

    Leider läuft hier der Einsatz einer UV ins Leere.

    Der Erreger vermehrt sich also direkt am Ort, was normalerweise von Vorteil sein kann, wenn die Erkrankung rechtzeitig bemerkt wird.

    Das ist selten der Fall.

    Meist bemerkt man erst Veränderungen am Fisch, wenn es schon zu spät ist.


    Gruß

    Hajo

    Hallo Oliver,


    das ist sicherlich keine schöne Situation.

    Wenig erbauend.

    Dein Frust ist verständlich.

    Fischkrankheiten in jeglicher Form sind in der Meerwasseraquaristik nicht gerade selten.

    Meist werden erkrankte Fische bereits im Handel aussortiert.

    Das ergibt leider keine Garantie auf Unversehrtheit der erworbenen Fische.

    So schmerzlich ein Verlust sein kann, deswegen das Hobby an den Nagel zu hängen ist übertrieben.

    Glaube mir, solche Fälle wird es immer wieder geben.

    Im Laufe der Zeit wirst du auch sensibler, was die Erkennung von Krankheiten angeht.

    Das beginnt bereits bei der Kontrolle im Händlerbecken.

    Was glaubst du, mit welchen Mitteln und auf welche Art und Weise Fische über die Theke gehen?

    Bücher könnte man darüber schreiben...

    Mir sind in meiner "Laufbahn" eine nicht gerade unbedeutende Anzahl Fische begegnet, die als gesund angepriesen wurden, es aber keineswegs waren.

    Mit der Zeit bekommst du ein Auge dafür und betrachtest deinen Einkauf kritischer.

    Bleib bei deinem Hobby und nimm noch einmal einen Anlauf!


    Gruß

    Hajo

    Hallo Oliver,


    der Schleim macht mich nachdenklich.....

    Such doch mal im Netz nach ---> "Brooklynella hostilis".

    Oder gib "Clownfish slime diseases" ein.

    Überprüfe dann an den Abbildungen und den Beschreibungen , ob das zutrifft.


    Gruß

    Hajo

    Es ist möglich, dass sich auf dieser Seite der Polyp abschnürt und ein neuer Kelch gebildet wird.

    Das wäre die gute Nachricht. Das ist normal.

    Schlecht wäre, wenn es in Richtung Wachstumsschwierigkeiten geht.

    Ich tippe mal auf die erste Variante.

    Noch etwas, die Glabrescens sollte immer gut umströmt sein!

    Gruß

    Hajo

    Die Inhaltsstoffe der im Link beschriebenen Chemikalien sollten den Bezug zu den auf dem europäischen Markt zugänglichen Medikamenten erleichtern, die hier meist unter anderem Namen vertrieben werden. Weitere Details sollten mit einem versierten Händler oder auch z. B. mit den Mitarbeitern von Aquarium Münster besprochen werden.

    Die Medikamente sind nicht bei allen Herstellern gleich.

    Auch nicht die Darreichungsformen.

    Es kann auch vorkommen, dass identische Mittel unterschiedliche Verpackung haben.


    Gruß

    Hajo

    Die Mittel der Wahl für Darminfektionen sind meist Kurzbäder.

    Bei Preiss/Sera/ Bassleer findest du adäquate Mittel.

    Es muss keine Langzeitbehandlung werden.

    Ein Glasbecken ist auch nicht notwendig, da für dieses Problem auch lebensmittelechte Plastikbehälter infrage kommen.

    Meine Ableger lagere ich zeitweise in größere, transparente Behälter von Ikea aus.

    Mittlerweile schwimmen da auch ein paar Fische. Vorübergehend.

    Das ist kein Problem.

    Mit Blick in die Zukunft sollten Fischliebhaber allerdings eine optimalere Lösung finden.

    Wasser aus dem Technikbecken ist O.k.

    Bei gewissen Problemen wird es allerdings ratsam sein, die Dichte zusätzlich abzusenken.

    Ein Ratgeber über Fischkrankheiten kann zur spannenden Lektüre werden. :winking_face:

    Alles hilft nicht, wenn die Diagnose ein Irrtum ist.

    Hier sind wir wieder bei den Erfahrungswerten.

    Fehlt die Grundlage, ist der Ausgang offen.

    Da hilft dann nur noch, es beim nächsten Mal besser zu machen.

    Wer sich hier engagiert, gibt dem Fisch auch eine bessere Chance.

    Gruß

    Hajo

    Hajo oder Chris, teilt mir bitte mit was ich alles benötige ....Quarantänebecken...etc.

    Es muss nicht die Luxusvariante sein aber dem Fisch soll geholfen werden.

    Eigentlich recht wenig.

    Es muss ein angemessener Behälter sein, der auch zukünftigen Anforderungen gerecht wird.

    Mein QB hat mit ca. 200l eine Grösse, die auch Platz für größere Fische zulässt.

    Das ist speziell und beileibe nicht der Maßstab, da meist nur kleinere Fische im Handel angeboten werden.

    Es gilt zwischen Kurzbad und Übergangsbecken zu unterscheiden, da es hier deutliche Grössenunterschiede geben wird, und sich auch die Behandlungsmethoden unterscheiden.

    Das Equipment für ein QB besteht aus einem Behälter, Heizer, und einem Belüftungssystem, sei es ein kleiner Luftheber oder eine Minipumpe mit Diffusor.

    Auf eine Filterung kann man verzichten, da in gewissen Situationen ein Wasserwechsel von Vorteil sein wird.

    Ein Versteck und/oder Ruheplatz ist notwendig, da zuerst der Stressabbau gefördert werden muss.

    Von Vorteil wären zwei verschieden positionierte Versteckplätze, die der Fisch aufsuchen kann.

    Der Wechsel zwischen den Orten verschafft ihm etwas mehr Sicherheit und fördert die Bewegung.

    Der Unterstand sollte für Kontrollzwecke einsehbar sein.

    Grelles Licht ist zu vermeiden.

    Kein Bodengrund, da man nicht weiss, ob eventuell Medikamente verabreicht werden müssen.

    Eine kleine UV-Anlage kann wirksam zur Desinfektion eingesetzt werden.

    Dito eine Ozonzufuhr zur Verbesserung der Wasserqualität und Reduzierung von latenten Keimen.

    Nicht erschrecken ob der Vielfalt der technischen Methoden. Es geht auch im kleinen Rahmen!!

    Vollständigkeitshalber habe ich daher nicht nur die notwendigsten Dinge erwähnt.


    Gruß

    Hajo


    Gruß

    Hajo

    Hallo Michael!


    Es ist dir unbenommen, Rat auch bei anderen zu suchen.

    Was wir so leichtfertig mit dem Begriff " Verstopfung" abtun, ist bei Fischen meist nichts anderes, als eine Darmentzündung, hervorgerufen durch Parasiten oder ungeeignete Wasserverhältnisse.

    Dass es keine Medikamente zur Pflege des Darms und damit auch des Allgemeinbefindens geben soll, ist unwahr. Ein entsprechendes Mittel hatte ich dir genannt.

    Viele Köche verderben den Brei.

    Es gibt die Ahnungslosen, wie auch die Besserwisser oder auch jene, die nur die Ware verkaufen wollen oder können, die sie gerade auf Lager haben.

    Die Chancen stehen oft 50:50.

    Der Stress einer Separation wird häufig überschätzt.

    Ernsthafte Erkrankungen lassen uns keinen grossen Spielraum.

    Mir ist noch kein Fisch aufgrund von Stress gestorben.

    Der Fisch wird in einem QB an die Wasserchemie adaptiert, unterliegt der Beobachtung durch den Pfleger und wird mit diversen Futtersorten bekannt gemacht.

    Hier erfährt man auch, was gefressen wird und was nicht.

    Bei relativ gesunden Fischen verschiebt sich der Wechsel zwischen Angst und Hunger deutlich in Richtung Nahrung und weniger Scheu!

    Eine gewisse Portion Schreckhaftigkeit bleibt immer und ist natürlich.

    Ein kleiner Rückzugsort in Form von einem gelöcherten Blumentopf oder Riffgestein wirkt auf den Fisch beruhigend.

    Bei Kurzbädern ist diese Methode logischerweise zu verwerfen.

    Ob nun eine ernsthafte Erkrankung vorliegt vermag auf diesem Weg wohl keiner zu diagnostizieren.

    Das kann nur der Pfleger vor dem Aquarium.


    Gruß

    Hajo

    Hallo Rüdiger!


    Gut, dass du deine Beweggründe erläutert hast.

    Man hätte denken können, dass dich die aktuellen Disharmonien dazu bewogen hätten, dem Forum den Allerwertesten zu zeigen.

    So macht es Sinn.

    Momentan wird mein grosses Becken abgebaut. Der Keller ist eine grosse, staubige Baustelle, da der grosse Sockel, auf dem es stand, mit dem Presslufthammer zerlegt werden musste.

    Beton mit Eisen hält auf und macht viel Dreck.

    Man hat manchmal den Eindruck, dass nichts mehr vorangeht....

    Es sind aber noch kleinere Becken vorhanden, um die es sich zu kümmern lohnt.

    Auch wenn die Pfleglinge weniger werden, kann eine Beteiligung hier im Forum sinnvoll sein.

    Meine "Einschränkungen" sind eher altersbedingt zu sehen.

    Für eine Beteiligung hier im Forum gelten sie nicht.

    Diese Alternative würde ich dir gerne ans Herz legen.


    Gruss

    Hajo

    Da sich ja so viel User über meinen vermeintlich "harschen" Ton und meine schlechten Manieren aufregen: Ich kann euch beruhigen, sobald der Inhalt und das Becken verkauft sind habt ihr eure Ruhe!


    Bis dahin werde ich noch ein wenig weiter nörgeln!


    Mensch, Rüdiger!

    Wer austeilt, muss auch einstecken können.

    Für mich sind das lebendige Diskussionen.

    Allerdings müssen sie erträglich bleiben.

    In den Sack hauen ist auch keine Lösung.

    Jede Sache hat ihr Argument.

    So mir nichts dir nichts von der Bildfläche zu verschwinden, halte ich für übertrieben.

    Gruß

    Hajo

    Ach Wolfgang,


    auch wenn ich denke, du hast in vielerlei Hinsicht Recht, möchte ich das nicht ganz so stehen lassen.



    Ja!!!!!!! Du und Hajo IHR beide habt aus meiner Sich vollkommen Recht . Früher hat man erst Bücher gelesen, sich informiert und dann gehandelt. Das habe ich (von Euch aus gesehen noch ein junger Dachs) auch gemacht. Wobei mein lieber Hajo..... Ich habe keine hundert Bücher benötigt. 50 waren auch ausreichend :smiling_face: :face_blowing_a_kiss: :smiling_face_with_sunglasses: .

    Ich glaube, du hast mich recht gut verstanden. :winking_face_with_tongue:

    Die treibende Kraft ist nicht die Menge an Literatur, sondern die Neugier!


    Gruß

    Hajo

    Für mich ist das kein Quatsch!

    Ich habe mit Absicht versucht, die Interessengruppen nicht auf den letzten Zweig herunter zu brechen, sondern die Beschäftigung mit der Natur, Beobachtung, Pflege und Wissenserweiterung in den Vordergrund zu stellen.

    Ein dauerhafter Erfolg in der Meeresaquaristik setzt ein permantes Engagement voraus.

    So sind auch die Voraussetzungen geschaffen, die es einem ermöglichen, die Meeresaquaristik weiter erfolgreich zu betreiben.

    Es gilt sein Wissen ständig zu erweitern.

    Das sollte eigentlich jeder begriffen haben.


    Gruß

    Hajo