Beiträge von Ralf

    Hallo Leute,


    also ich mach´ das so: ich messe die Dichte bei 25 Grad mit einer Präzisionsspindel. Dann nehme ich diesen Wert und kalibriere den Leitwertsensor so, daß genau dieser Wert angezeigt wird (Einstellung über die Puffertemperaturangabe).


    Danach habe ich eine enorm konstante und genaue Anzeige. Wie Ihr schon richtig bemerkt habt, ist der IKS mit Leitwertsensor sehr stabil was Drift angeht. Ich habe die Messung so weit über ein Jahr am Laufen und bei Überprüfung stimmt sie immer noch exakt.


    Aber wie gesagt, es gibt die Schlangensterne, die sich gerne darin einnisten - der Wert sinkt in diesem Fall aber relativ stark ab, so daß man das erkennen kann :grinning_squinting_face:

    Zitat

    Original von seppi
    Hallo,


    dann würder er aber nach meinem Verständnis keinen höhen Leitwert anzeigen, sondern einen niedrigeren.... :grinning_squinting_face:


    1,0227 ist doch niedriger als 1,025 der Spindel, oder nicht? :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:

    Hallo Florian,


    die Leitwertmodule werden gerne von Schlangensternen als Höhle benutzt - beim Reinschauen sieht man sie kaum, da sie sich unter die Plastikteile verkriechen. Das führt jedenfalls dazu, daß ein zu niedriger Leitwert angezeigt wird ... anscheinend haben die Tiere einen dünnen Film mit weniger Salzgehalt um sich :winking_face: ...

    ich meine auch, daß die Leistungsdaten ungefähr so waren, wie bei der Pumpe, die ich von Conrad genannt hatte - danach hatte ich sie ausgesucht und mir damals die Anschlußwerte von Oblamatic als o.k. bestätigen lassen ...

    Zitat

    Original von Peter Schmiedel
    Ralf,


    welche Pumpe hast du denn genommen? (gerne link)
    Ist die einfach anzuklemmen oder muss ich da basteln um sie an die Oblamatik zu bekommen? Elektrotechnik ist nicht meine Stärke :frowning_face:


    Hallo Peter,


    die Bestellnummer ist 539090-12, max. Fördermenge 10l/min, Förderhöhe 6 m, Stromaufnahme 0,9 - 1,7A. Sieht von der Bauform her schon genauso aus, wie die von Oblamatic.
    Sie wird mit offenen Kabelenden geliefert. Ich habe dann einfach die alte Pumpe am Kabel abgeschnitten und die neue per Lüsterklemmen angeschlossen (kein Problem, da Funktionskleinspannung) ...
    Funktioniert dauerhaft gut und kostet nur ca. 11 Euro das Stück :grinning_squinting_face:

    Hallo Peter,


    nun, so unterschiedlich sind die Erfahrungen?( ... wie gesagt, ich bin sehr zufrieden ...


    die Pumpen habe ich bereits gegen die Conrad-Pumpen getauscht (kosten ja nur ein paar Euro:D ) - die kannst Du ja ohne Probleme nehmen. Natürlich halten die nicht so lange, aber das ist bei dem Preis ja kein Problem=) ... ich benutze sie übrigens auch für die Salzwassernachfüllung beim automatischen Wasserwechsel - hier sind sie natürlich stark beansprucht ... halten aber auch recht lange ...

    Zitat

    Original von iXware


    und die Sensoren fallen öffters mal aus


    Hi Frank,


    kann ich nicht bestätigen ... ich habe zwei Stück jeweils ca. 3,5 Jahre im Einsatz. Davon war ein Sensor mal ausgefallen und dieser wurde mir dann von Oblamatic kostenlos ersetzt ...


    also ich kann nicht klagen :wink

    Hallo Ilja,


    wenn du es super konstant haben willst, dann nimm die EG von Oblamatic. Läuft sehr zuverlässig und ist auch unabhängig von Wellenbewegungen ... hält den Stand millimetergenau.
    Ist aber halt recht teuer ...

    Hallo Jörg,


    ein Bild kann ich Dir davon leider nicht machen - das ist alles im Schrank verbaut ...


    ich benutze eine IKS-Steckdosenleiste, um das Ventil anzusteuern. Dort ist dann auch noch das Netzteil des Feutchtesensors zwischengeschaltet ... es ist einfacher, als wie es sich anhört ...

    Hallo Jörg,


    ich habe auch den Kühler unterm Becken stehen und mit einer tief liegenden Pumpe im Becken gespeist.
    Abgesichert habe ich das Ganze mit einem Magnetventil im Zulauf, welches mit Sicherheitsstellung "zu" betrieben ist, d.h. bei Stromausfall wird es mit Federkraft geschlossen.
    An der Stromversorgung für das Ventil hängt einerseits ein IKS-Pegelsensor, der bei zu niedrigem Stand auslöst; andererseits ist die Versorgung auch noch von einem Feuchtigkeitssensor (sehr günstig erhältlich bei Conrad - z.B. als Auslaufschutz für Waschmaschinen) abhängig, welcher die Sache im Unterschrank überwacht.

    Hallo Claude,


    danke für die schnelle Auskunft ... wie sieht das denn mit Auswirkungen auf andere parallel laufende Filtermethoden aus ... oder z.B. Wodka-Dosierung?

    Zitat

    Original von C. Schuhmacher
    Klar les ich mit



    Aber soll ich jetzt für Easy Life antworten oder für UltralIfe ??? :D:D:D:D


    Hi Claude:D :grinning_squinting_face: ,


    ich dachte, das ist ungefähr dasselbe ...


    übrigens habe ich eben auf korallenriff.de gesehen, daß Robert damit auch schon Tests gemacht hat und sehr positiv davon berichtet. Vielleicht können die beiden Anwender (Robert und Michael Mrutzek) von Ihren nun sicher längeren Erfahrungen (die dort angekündigt waren) berichten ... setzt Ihr die Mittel jetzt regelmäßig und dauerhaft ein? Wenn ja, mit welcher Dosierung und Zugabeintervall?

    Zitat

    Original von Kai77
    Versuchs mal hier: http://www.aquaterrashop.de/cg…=NR&c=58.053&t=temamartic


    Gruß


    Kai


    Hallo Kai,


    ich danke Dir :] ... diese Beschreibung war für mich nicht auffindbar ....


    Zusätzlich habe ich mal noch auf den Seiten von Easy Life gestöbert ... und alles in allem scheint das ja ein wahres Wundermittel zu sein (jedenfalls der Werbung nach:D ) ...


    jetzt stellen sich mir natürlich eine Menge Fragen. Damit gleich alle von den Antworten profitieren können, stelle ich diese an Claude hier im Forum (in der Hoffnung, er ließt das hier:) :frowning_face:


    - Nitrat und Phosphat sollen adsorbiert werden ... in welchem Umfang und sammelt sich das dann
    nicht irgendwo im Becken und wird irgendwann wieder freigesetzt?
    - Schlammablagerungen sollen reduziert werden ... wie funktioniert das genau?
    - es soll Algenbildung verhindern ... durch welchen Mechanismus?
    - das Wasser soll zu höherer biologischer Aktivität angeregt werden - andererseits sollen "schädliche" Bakterien "neutralisiert" werden ... wie hat man sich das vorzustellen??



    Alles in allem fragt man sich nach Durchsicht der Beschreibungen warum nicht alle Aquarianer dieses Wundermittel ständig im Einsatz haben8o ... und ich muß zugeben, nach meinen Erfahrungen (siehe oben) kann ich bisher auch nur Gutes berichten.


    Allerdings würde ich dann doch vor einem Einsatz im großen Becken mehr Erfahrungen von anderen hören, die das schon länger einsetzen ...


    Hallo Kai,


    habe ich schon gemacht - ich finde dort allerdings nur einen dünnen Satz mit Hinweis, daß dies Tonmineralerde sei ... wo genau hast Du die Erklärung gefunden?

    Zitat

    Original von brombeere
    Hallo Ralf,


    Die Wirkung war/ist wirklich prima, die Tiere, also die Korallen und so, mögen das sehr und nutzen es offenbar als Futterquelle. So wie ich es verstanden habe, bindet das Zeug ja NO3 und PO4 und da die Grösse der einzelnen "Staubkörner" offenbar perfekt für die Korallen passt, ist das für sie dann wohl immer ein Festmahl.


    Ich besitze eine azooxanthelle Gorgonie und eine Tubastrea, die lediglich mit Utramin S einmal am Tag und eben inzwischen alle 2 Wochen mit UltraLive gefüttert wird und beide sind seit Oktober 2004 in meinem Aquarium. Also das muss klappen mit der Nahrungsqulelle. Ebenso viele Schwämme in meinem Becken scheinen davon zu profitieren, denn die gedeien teilweise auch besser, als mir lieb ist :winking_face:


    Hallo Katrin,


    das ist ja sehr interessant ... da ich trotz Adsorber immer zuviel Phosphat im Becken habe, wäre das ja ideal ... nur, was genau sind das für Feinanteile? Aus was bestehen diese? Und reichern die sich nicht auf Dauer im Becken an?

    Hallo Leute,


    ich hatte neulich an einem kleinen Extrabecken (für Störenfriede :grinning_squinting_face: ) ein Filterproblem (verstopft) mit dem Resultat, daß das Becken über Nacht am "Kippen" war ("milchig" - also Bakterienexplosion).


    Daraufhin habe ich in das ziemlich schlecht aussehende (und auch riechende :winking_face_with_tongue: ) Wasser eine Portion Easy Life nach Dosierungsempfehlung geschüttet.
    Es dauerte nur ein paar Stunden und das ganze Wasser war wieder kristallklar - ich würde sogar sagen, es stand besser da, als je zuvor ...


    Nun, das Ganze brachte mich jetzt auf den Gedanken, ob bei dieser Wirkung nicht auch eine Daueranwendung (regelmäßige Zugabe) im Hauptbecken sinnvoll wäre.
    Gibt es jemanden unter euch, der dieses Mittel (wie auf der Anleitung auch vorgeschlagen) regelmäßig anwendet?


    Weiß jemand, worin die Filterwirkung dieses Mittels denn eigentlich beruht? Die Beckenbewohner scheinen jedenfalls davon zu profitieren ...

    Bei den unterschiedlichen Erfahrungen kommt mir der Verdacht, daß hier recht unterschiedliche Arten gemeint sind. Meiner Erfahrung nach sind die meist pumpenden Xenias nicht so wuchernd und auch schwerer haltbar, da von einigen Wasserparametern mehr abhängig (z.B. Jod). Außerdem sind sie einfacher vom Untergrund abzuziehen (im Vergleich zu -->).


    Die Erfahrungen mit den Wucherungen scheinen sich aus meiner Sicht auf die Anthelia zu beziehen. Diese läßt sich auch viel schwerer entfernen, da sie mehr schleimt, dadurch schwieriger greifbar ist und dann häufig Reste übrig bleiben ...

    Zitat

    Original von Robert Baur
    Hallo Marlene :smiling_face:


    Zuerst mal zu eigentlichen Frage, die den Phosphatwert betrifft.
    Ich halte 0,5 mg/L für ein Becken in dem Korallen gepflegt werden für zu hoch. Allerdings ist der Wert kein WEltuntergang den bekommt man durch Adsorber schnell in den Griff. Auch kommt es darauf an welche Art Korallen gepflegt werden, viele Weich und Lederkorallen kommen mit den Werten auch noch zurecht. Ein optimaler Wert liegt bei 0,1 und darunter.


    Hallo Robert,


    ich hatte das eine Zeit lang auch so gesehen, aber seit ca. 1 Jahr habe ich in meinem Becken immer (nach Merck) bis zu ca. 0,43 mg/l Phosphat. Die Korallen (das meiste Steinkorallen aller Arten) finden das anscheinend völlig o.k. und sehen sehr gut aus. Im Gegenteil, wenn ich versuche, den Wert über Phosphatadsorber zu senken, dann gibt es Probleme mit der einen oder anderen Art. Also habe ich das Ganze so belassen. Ich vermute übrigens, daß das Phosphat vor allem über den Kalkreaktor ins Becken kommt (neben der Fütterung).
    Wichtig scheint nur zu sein, daß dann auch genügend Stickstoff im Becken ist. Dies erreiche ich durch zusätzliche Ammoniumchlorid-Dosierung.


    Ich erzähle das jetzt hier nur, weil ich in letzter Zeit öfter von großen Bedenken bei diesen relativ hohen Phosphatwerten gelesen habe. Wie man an meinem Becken sieht, muß das aber kein Problem sein.
    Trotzdem würde ich natürlich eher zu den natürlicheren niedrigen Werten raten. Die Situation in meinem Becken finde ich einerseits etwas erstaunlich, andererseits möchte ich ein sehr gut funktionierendes System aber auch nicht wesentlich "mit Gewalt" verändern.

    Hi,


    ist doch logisch, daß sich bei nur Röhrenbetrieb in der Mitte ein Schatten befindet. Zwischen den Röhren sind ja die HQI-Lampen. Das ist ja der Vorteil von dieser Lampe, daß alles zusammen integriert ist.


    Ich habe diese Lampe mit noch T8-Röhren (blau) und bin sehr zufrieden damit. Bei nur Röhrenbetrieb (also nur bei Dämmerungsphase) kann ich auch keinen störenden Schatten im Becken feststellen. Die meiste Zeit ist ja dann aber eh die HQI mit eingeschaltet ...

    Hallo Marc,


    ich habe in meinem Becken ständig um 0,3 mg/l PO4. Solange ich Stickstoff (in Form von Ammoniumchlorid) zuführe, stehen alle Steinkorallen sehr gut da. Auch lasse ich den Abschäumer nur noch nachts laufen. Probleme scheinen also nur bei einem ungünstigen Verhältnis von Stickstoff zu Phosphor aufzutreten ...

    Hi Holger,


    Deinen "Dussel"-Thread hatte ich noch gar nicht gesehen :face_with_tongue: :grinning_squinting_face: ...


    ich lasse den Filter ständig laufen und nach ein paar Wochen steigt der Schwamm mitsamt Rowaphos dann langsam nach oben ... bis er auf eine Seite kippt und das Wasser dann seitlich vorbeifließt ....


    ach übrigens, wo kriegt man denn günstig neue Schwammscheiben her?


    Hallo Holger,


    danke für den Service :grinning_squinting_face: .... der untere feine Schwamm setzt sich mit der Zeit zu und mit dem dann entstehenden stärkeren Druck wird er auf einer Seite nach oben gedrückt. Dadurch kommt das Durchflußwasser verstärkt auf einer Seite nach oben und der Effekt, daß alles in Schwebe gehalten wird, ist leider weg ... :loudly_crying_face:


    Hast Du nicht diese Erfahrung?


    Hallo Holger,


    im Wirbelbettfilter sind doch zwei runde blaue Schwämme drin. Bei meinem Filter ein grober und ein feinerer. Welchen setzt Du unten in den Filter? Wenn ich den groben nach unten setze, dann fällt das Rowaphos teilweise durch bis zum Boden - wenn ich den feinen für unten nehme, dann drückt die Strömung mit der Zeit das Ganze nach oben :frowning_face:

    Zitat

    Original von Ilja Maeckel



    Hi Robert,
    was bedeutet "in naher Zukunft" in Zeiteinheiten? :winking_face: Ich frage, weil mich dieses Thema gerade etwas beschäftigt und ich dann mit dem Kauf des Einen, oder Anderen Produktes noch warte.......


    ... würde mich auch brennend interessieren ...


    Robert, könnte man eventuell Vorabinformationen per Mail kriegen?

    Hallo Boggi,


    nun die Garnelen leben einerseits nicht unendlich lang :frowning_face: und andererseits verschwindet halt ab und zu mal ein Tier - besonders wenn alles gut besetzt und der Konkurenzkampf groß ist. Es kann z.B. sein, daß eine Häutung nicht richtig funktioniert oder es gibt Streit zwischen den Wurdemanns ... dann kann auch schon mal eine über´n Jordan (ich hab auch meine Scherengarnele in Verdacht, daß sie mal für Vergrößerung ihres Reviers gesorgt hat :loudly_crying_face: )

    Hi Gerd,


    wahrscheinlich fütterst Du zu reichlich, so daß Deine Wurdemanns was besseres futtern :D.
    In meinem Becken spielt wahrscheinlich auch eine Rolle, daß ich noch einige andere Garnelen drin habe und die Wurdemanns am unteren Ende der Hierarchie steht. Dadurch kriegt sie bei den Fütterungen kaum was ab und muß sich nachts auf Futtersuche begeben ...

    Hallo Leute,


    also für mich ist das beste Mittel immer noch die Wurdemanns Garnele - die haben bei mir das Becken jetzt schon 1 Jahr lang glasrosenrei gehalten. Ich hatte auch mal einige davon drin - aber niemals direkt eine "weggespritzt". Die ganze Vernichtung wurde ausschließlich mit den Garnelen bewirkt (anfangs 3 Stück, jetzt seit längerem nur noch ein Exemplar).
    Ach ja: absolut keine Nebenwirkungen :]

    Hallo Dietmar,


    ich habe in meinem Becken Weißbandputzergarnele, Kardinalsgarnelen, Wurdemanns Garnele und die gebänderte Scherengarnele. Alle haben Ihre Reviere, die aber auch immer wieder wechseln. Chef im Becken ist eindeutig die Scherengarnele. Wenn sie sich einen neuen Platz sucht, dann ist großes "Stühlerücken" angesagt :grinning_squinting_face: ...
    Diese Hierarchie wird sich früher oder später auch in Deinem Becken einstellen ...

    Hi,


    das es irgendwann rostet, war auch meine Vermutung ... nur: schadet es dem Becken? Das ist der wesentliche Punkt. Wenn es mal kaputt ist, tausche ich es halt aus. Ich meine nur, daß hier einige Leute auch schon mit VA - Kontakt zum Meerwasser zu tun hatten. Da würde mich halt die Erfahrung, was das Becken betrifft interessieren ...

    Hallo Leute,


    ich möchte gerne in die 6/4 mm Zuleitung meines Kalki´s (u.a.) eine Sicherung einbauen. Dafür hätte ich ein entsprechendes Magnetventil aus VA. Wie seht Ihr den Dauereinsatz des Materials mit Meerwasser? Gibts da auf Dauer irgendwelche Probleme? Hat jemand Erfahrung damit?

    Hi Robert,


    ja - Du hast wohl recht mit Deiner Annahme, daß das Verhältnis von Nitrat zu Phosphat das Entscheidende ist ... es sieht so aus, daß in meinem Becken bei den jetzigen Verhältnissen ein relativ hoher Nitratwert wichtig ist und dieser durch Wodka zu sehr gesenkt wird.
    Ich werde jetzt mit Rowaphos versuchen sehr langsam den Phosphatwert zu senken - mit zu schnellem Senken hatte ich ja schon meine schlechten Erfahrungen :loudly_crying_face:

    Hallo Robert :),


    eine gerade aktuelle Erfahrung von mir, aus der ich nicht recht schlau werde:


    bis vor gut 2 Wochen hatte ich die Wodkadosierung am Laufen und immer wieder kleinere Probleme vor allem mit Montiporas (teilweise absterbendes Gewebe). Das Korallenwachstum war insgesamt bei den Steinkorallen (Acroporas, Montiporas, Seriatoporas ...) recht schlecht - eine Acropora komplett braun. Nitrat und Phosphat waren zu der Zeit bei ca. 12 mg/l bzw. 0,2 mg/l (mit Wodka gesenkt). Dazu muß ich noch anmerken, daß das Ziel vor allem die Phosphatsenkung war, denn Nitrat muß ich beim Wodkaeinsatz künstlich erhöhen (durch Zugabe von Ammoniumchlorid bzw. Calciumnitrat), sonst kommt das Becken in eine Stickstofflimitierung (Erfahrung bereits gemacht :angry_face: ).


    Nun war ich gut 2 Wochen weg im Urlaub und habe beschlossen, während der Zeit die Wodkadosierung komplett einzustellen. Als ich jetzt zurückkomme sehe ich: zunächst gar nichts :grinning_squinting_face: - mußte erstmal die Scheiben putzen :winking_face: ... aber dann: sehr starkes Korallenwachstum: Montiporas haben kahle Stellen überwachsen, die braune Acropora ist nun stark lila, insgesamt ein sehr gutes Polypenbild ...


    Jetzt wollte ich natürlich erstmal sofort die Wasserdaten haben: KH und CA wie immer (ca. 7 bzw. 450 mg/l), Nitrat 25 mg/l und Phosphat 0,45 mg/l ... also beides wieder im Vergleich zu vorher stark erhöht :confused_face: ...


    Nun versteh ich ehrlich gesagt gar nichts mehr :winking_face_with_tongue: ... anscheinend wollen meine Korallen erhöhte Werte haben ... ich bin geneigt, das nun so zu belassen und erst mal weiter zu beobachten ....


    Kann sich das einer erklären? Ist das eventuell nur vorübergehend?
    Eigentlich wollte ich nach dem Urlaub statt mit Wodka mal ganz langsam mit einem Phosphatabsorber ran ...

    Zitat

    Original von Peter Nickel
    was die futtermenge angeblangt habe ich andere erfahrungen gemacht.


    ich halte meine tubastrea derzeit in einem 12l becken und gebe cyclop eeze hinzu. die tiere bedienen sich also selbst am futter und bestimmen welche menge sie aufnehmen. und auch hier ist es am nächsten tag so das sie futter(reste) wieder ausscheiden.


    ich zweifele also an, das tubastrea das futter über eine woche einbehalten und es in dieser zeit verdauen.


    Hi,


    meine Tubastreas werden früh morgens in der Dämmerung gefüttert und sie öffnen sich unabhängig von der Art des Futters am abend wieder, um die Reste wieder loszuwerden - was die lieben Fischlein und Garnelen natürlich sofort merken und dabei "behilflich" sind.
    Offensichtlich dauert ein "Verdauungszyklus" ungefähr einen halben Tag ...

    Zitat

    Original von Uncle Tom
    In der meisten Literatur steht auch, dass man Tubastreas überhängend im Riffaquarium platzieren soll, wegen möglichen Gewebeschädigungen, wenn darauf Futter liegt oder dass die Polypen sich bei überhängender Position besser öffnen.
    Doch bin ich mir sicher, dass es sehr viele Tubastrea-Pfleger/innen gibt, welche diese Korallen mit den Polypen nach oben platziert haben und die Tiere zum wachsen, ja sogar zur Vermehrung bringen. Auch sehen sie keine halboffenen Polypen und die Gewebeschädigungen bleiben auch aus.


    Hallo Tom,


    ich habe meine Tubastrea (gelbe und orangene Art ineinander verwachsen) mit den Polypen nach oben plaziert. Sie erhalten so auch etwas Licht (ich meine in der Literatur von Unsicherheiten über die eventuelle Nutzung von Licht gelesen zu haben) und können leichter gefüttert werden. Die Fütterung erfolgt höchstens einmal die Woche und sie gedeiht sehr gut, so daß ich überall im Aquarium - besonders aber in der Nähe der Mutterkolonie) Nachwuchs finde.

    Zitat

    Original von iXware
    Hi Ralf,


    in der aktuellen Koralle (Nr 29) auf S. 73 (die kam am Mittwoch)
    Nährstoffe im Riffaquarium, Teil 6 - Nährstofflimitierung (Autor: Jörg Kokott)


    Danke Dir Frank :] ... dann ist der Verlag etwas langsam auf seinen Internetseiten ...

    Zitat

    Original von Sven D.
    Habe mir heute in jeder freien Minute die neue Ausgabe der Koralle zu Gemüte geführt. Steht auch ein super Artikel über Nitrat- und Posphatlimitierung drin.Tschau
    Sven D.


    Hi,


    kann mir jemand die Ausgabennummer der Koralle nennen? Im Inhaltsverzeichnis der Nr. 28 beim Natur und Tier Verlag steht nichts von einem Artikel über Nitrat- und Phosphatlimitierung ...

    Zitat

    Original von Joerg Kokott
    Ammoniumchlorid in reinst Qualität reicht aus, gibt es in Apotheken oder im online chemikalienhandel.


    Artikel: warum sollte ich zwei Mal den gleichen Artikel veröffentlichen? Der wird nicht im MA erscheinen, aber die entsprechende Ausgabe kann man sich ja auch ohne Abo besorgen.


    Hi Jörg,


    ich frage deshalb, weil ich der Meinung war, daß Du mal im MA einen solchen Artikel angekündigt hattest ... aber wahrscheinlich verwechsle ich da was :winking_face: (eventuell war es ein Beitrag zur Wodkadosierung?)