Beiträge von Robin

    Hallo zusammen,


    ich würde gerne wissen, ob es Sinn macht NOPOX (also quasi Wodka-Methode) zusammen mit einem UV-Klärer zu verwenden? Den UV-Klärer würde ich gerne einsetzen, da mein Wasser etwas gelb-grünlich ist, vermutlich durch starkes Algen/Bakterien-Wachstum (Gelbstoffe etc. schliesse ich aus, Kohle bzw. Easy-Life hat keinen Effekt). Da ich allerdings Bakterien gezielt mit NOPOX anfüttere, wäre das ja kontraproduktiv. Bei hoher Bakteriendichte im Wasser könnte dies ja zu einem Massensterben und somit zu einem rasantem NO3/PO4-Anstieg führen? Oder sind die meisten "NOPOX-Bakterien" eher am Substrat gebunden und nicht frei im Wasser? Hat da jemand Erfahrung? :confused_face:


    Danke schonmal und VG


    Robin

    also ich dosiere 5 ml pro Tag auf 300 L Wasser, das kann man aber nicht eins zu eins übertragen, hängt stark vom Besatz etc. ab. Dauert i.d.R. auch 1-2 Wochen bis NO3 meßbar runter geht. Auf keinen Fall überdosieren (Inhaltsstoffe sind ja nicht gerade gesundheitsförderlich in größeren Mengen), d.h. halt dich auf jeden Fall an die Anleitung. Der Abschäumer sollte z.B. immer an sein wenn du NOPOX verwendest...


    LG Robin

    ich würd auch schauen vielleicht nicht an allen Schräubchen gleichzeitig zu drehen, sondern etwas geduldig sein und schauen ob deine bisherigen Änderungen etwas bringen. Es könnte sehr unangenehm sein, wenn dein NO3 plötzlich abstürzt (Anemonen, empfindliche Korallen etc. sind dann schnell mal "beleidigt", selber schon mitgemacht). Ich persönlich fahre eigentlich mit NOPOX von Red Sea ganz gut (quasi wie Wodka-Methode), gibt ja auch andere Hersteller die sowas anbieten.


    LG Robin

    ich finde auch, dass dein Becken noch etwas mehr Struktur vertragen könnte, z.B eine kleine Riffsäule o.Ä. Ich drück dir die Daumen, dass deine Entacmaea durchkommt, die sind eigentlich für die ersten Wochen eines Beckens nicht sehr geeignet (gerade steht sie aber gut da). Die mögen halt stabile Werte, also Vorsicht wenn du viele Fische einsetzt oder sonst was am Becken machst. Ansonsten sieht es doch schon recht vielversprechend aus, eventuell kannst ja mal mit paar Schnecken/Einsiedlern anfangen bevor Fische dazu kommen, hilft auch gegen Algen etc. :smiling_face:


    LG Robin

    sehr gerne. Zumindest wenn man die Kommentare im Meerwasserlexikon liest, scheint es mindestens 2 Aquarianern mal so ergangen zu sein, als die Holothuria atra durch die Strömungspumpen zerhäckselt worden sind (natürlich auch nicht genau dasselbe wie ein "natürlicher" Tod).

    Hallo Andreas,


    also ich bin sicher kein ausgwiesener Seegurken-Experte, und aufgrund deines Profils und deiner Erfahrung vermute ich auch schwer, dass du weisst, dass die Tiere hochgiftig (--> Holothurine) sind bzw. sein können? Wenn deine H. atra am verenden ist bzw. das Risiko besteht, würde ich sie aus dem Aquarium nehmen, sonst kann es im schlimmsten Fall deinen ganzen Fischbestand kosten... Bitte korrigiert mich, falls ich falsch liegen sollte (ich beschäftige mich beruflich u.a. mit marinen Toxinen, daher werde ich bei sowas immer ein bisschen hellhörig)


    VG Robin

    Hallo Joe,


    anbei 2 Fotos, einmal gestern nacht von oben fotografiert und gerade eben von der Seite. Leider sieht es so aus als würde die rechte Seite weiter absterben.... Die Stellen habe ich mit Pfeilen markiert.... Denke mal ich fahr nachher in den Baumarkt und hol mir ne scharfe Säge :frowning_face:
    Das setzt mir ganz schön zu, wenn man so nen schönes Tier langsam verenden sieht, hoffentlich kann ich sie retten...


    Danke und LG


    Robin

    danke Joe, das ist auch interessant. Es ist definitiv nur eine Seite davon betroffen, die anderen Polypen sehen putzmunter aus. heut morgen habe ich aber leider etwas abgestorbenes Gewebe / tote Polypen rechts entfernen müssen. Quasi brauner Schleim, aber nicht stinkend (von daher hoffentlich nicht brown jelly). Man sieht aber das auf der rechten Seite einige Polypen etwas mehr eingezogen sind, da ist definitiv ein Problem.


    Da du ja selber Korallenzüchter bist vielleicht auch die Frage an dich: Würdest du bei Fortschreiten des Polypensterbens die Koralle zersägen und die Schnittstelle mit Jodpaste behandeln. Hab mal gelesen dass das bei ancoras klappen kann. Bevor sie ganz stirbt vielleicht nen Versuch wert....


    Danke und VG


    Robin

    Hallo Philipp,


    danke fuer die schnelle Antwort. Ja ich habe noch andere Euphyllias und LPS im Becken, alle stehen gut da, Wasserwerte sind ebenfalls meines Erachtens sehr gut fuer LPS (Ca 420, NO3 10, PO4 0.05, pH 8, KH 10). Die angeschlagene Ancora ist ein Neubesatz und ich vermute fast, dass sie beim Transport vor wenigen Tagen beschaedigt worden ist (falls keines meiner anderen Tiere sich an ihr vergriffen hat, was ich aber bei Euphyllias noch nie beobachten konnte). Zweites Becken gibt es nicht... Ich habe nur Angst, dass das Ganze in nem Brown Jelly Befall endet und dann eventuell noch andere Tiere in meinem Becken befaellt....


    LG Robin

    Hallo zusammen,


    ich habe ein Problem mit meiner neuen E. ancora, welche ich erst vor 3 Tagen ins Becken gesetzt habe. Ich stellte heute leider fest, dass sie an einem Ende einen Gewebeschaden hat, siehe Bild :loudly_crying_face: . Qualitaet ist leider nicht so gut, aber man sieht, dass die Gewebehaut, die das Skelett normal ringfoermig umschliesst, an der rechten Ecke eingerissen ist und ein Fetzen runterhaengt (rechts davon findet sich dann auch kein Gewebe mehr, sondern nur 1-2 Reihen der leeren Skelettsepten, was aber auf dem Foto nicht zu erkennen ist (ich glaube, dass die Koralle hier mal fragmentiert wurde, da die Kante glatt abgeschnitten aussieht). Das waere ja zudem wegen Bohralgen hochproblematisch, oder? Alle anderen Euphyllias stehen praechtig im Becken (sind natuerlich auch schon laenger im Becken). Ich befuerchte das Schlimmste, da diese Korallen ja bekanntermassen schlecht auf sowas reagieren.


    Frage: Soll ich einen Rettungsversuch starten oder abwarten? Wenn ja, dann ein Stueck absaegen (mit was?) und mit Jod-Paste behandeln oder nur ein Jodbad? (Bisher seh ich noch nicht, dass sich die Polypen durch bakterielle Infektion oder Aehnliches aufloesen, sie scheinen nur manchmal etwas weiter eingezogen zu sein)


    Danke schonmal fuer die Tipps!


    VG Robin

    Hallo zusammen,


    ich hätte mal eine Frage an alle die sich mit Krebstieren/Parasiten auskennen. Und zwar habe ich auf einer meiner Favites einen kleinen Hitchhiker entdeckt. Auf dem angefügten Bild ist es leider nicht ideal zu sehen, es handelt sich aber um eine kleine Krabbe (Größe des Panzer geschätzt 0.5 cm, sehr feine Scheren und Mundwerkzeuge, erinnert mich vom Aussehen des Panzers an eine kleine Seespinne). Das kleine Sackgesicht hat offenbar das Innere des Polypen ausgefressen/zerstört und sich eine Wohnhöhle draus gemacht. Kann mir jemand sagen um was für ein Tier es sich genau handelt bzw. ob diese Schädlinge bekannt sind? Wenn ja, sollte man versuchen die loszuwerden (wie?) oder richten die gewöhnlich keinen großen Schaden an?


    Vielen Dank für eure Hilfe :smiling_face:


    Beste Grüße


    Robin

    ah ok, das ändert die Sache natürlich. Dann würde ich empfehlen die Korallen gezielt zu füttern, entweder die Polypen direkt mit Granulat/Artemien o.Ä. (aufwendig) oder mit Plankton-artigem Futter, welches man direkt ins Wasser geben kann. Da gibt es ja einige Anbieter. Caulastrea gedeihen anscheinen sehr viel besser in etwas nährstoffreicherem Wasser (sprich, keine Nullwerte). Wenn man keine Fische hat, muss man Nährstofflimitierung generell sehr stark im Auge behalten, v.a. NO3 und PO4 ist lebensnotwendig, Nullwerte können tödlich sein! :loudly_crying_face: hast du genaue Tests dafür?


    VG Robin

    Hallo Chris,


    möchte mich dem anschliessen was Bernd sagt. Lass allen Adsorber etc raus und fütterre einfach bisl kräftiger, dann steigen die Werte von alleine wieder an. Das Polypenbild meiner Korallen hat sich verbessert, viele lösen sich aber leidertrotzdem vom Skelett ab, welches in der Zwischenzeit von Algen besiedelt wurde. Bei mir kam die Rettung wohl zu spät. Letztendlich weiss ich aber nicht sicher, ob es tatsächlich am PO4 lag oder nicht....


    VG Robin

    Hallo zusammen,


    ich bin relativ neu in der Meerwasseraquaristik und habe kürzlich in meinem Wasserablaufschacht seltsame Würmer entdeckt (siehe Foto). Das Becken läuft seit ca. 6 Monaten. Hat jemand eine Ahnung, um was es sich handeln könnte und vor allem ob die Viecher in irgendeiner Weise schädlich sein können?


    Beschreibung:


    - Größe max ca. 2cm, Körper verdickt sich stetig zum Kopfende hin bis auf ca. 3 mm
    - mittig verläuft eine Furche
    - am bräunlichen Kopf befinden sich dünne, kurze braune Haftfüsse welche radial nach aussen verlaufen (auf dem Foto nicht erkennbar).


    Für eure Hilfe/Ideen wäre ich sehr dankbar!


    VG Robin

    Hallo Sebastian,


    danke für die schnelle Rückmeldung. Ja der Text ist lang, mag sowas normal selber nicht, aber viel kürzer hätte ichs nicht vollständig beschreiben können :grinning_face_with_smiling_eyes: . Der Nitratwert war oben angegeben, hier nochmal:


    NO3: ca. 12 mg/L (Macherey-Nagel) [war durch Leitungswasser schon bei ca. 20-25 mg/L, durch mehrere 30 L Wasserwechsel alle 2 Wochen mit Osmosewasser geht die Tendenz klar nach unten, fällt hoffentlich noch bisl weiter]


    Beleuchtung ist 5 Monate alt und seit dem in Betrieb (ca. 10-12 Stunden am Tag): 4x T5 Standard-Leuchtstoffröhren EHEIM marine power Hybrid, ca. 17 000 K (braucht man mehr Infos?)


    Strömungspumpe hatte ich lange nur 1 Aqua Medic EcoDrift 4.0 im Betrieb (800 - 4000 l/Std, mit 100% Leistung im Pulsmodus betrieben), vor ca. 2 Wochen kam eine Tunze 6015 Turbelle nanostream (1800 l/h) hinzu



    Zwergkaiser schliesse ich aus, ich schau täglich und v.a. am Wochenende quasi Stunden ins Becken, Die Kaiser picken nur am Gestein. Den KH Wert hatte ich mit tetra pH/KH plus angehoben und in 2 Schüben angehoben (aber erst vor 1-2 Wochen ca.). Gesamtansicht ist ca. 3 Wochen alt (momentan bisl weniger der grünen Algen, eher rote Cyanos wieder aufgekommen)

    Hallo Ihr,


    ich wollte mich kurz vorstellen, da ich neu im Forum bin.
    Ich heisse Robin, bin 35 Jahre alt und war in meiner Kindheit und Jugend begeisterter
    Süsswasser-Aquarianer. Nun besitze ich seit Anfang des Jahres ein neues EHEIM incpiria marine 300 Aquarium
    (100 x 65 x 55 cm, mit 4 Standard-Leuchtstoffröhren EHEIM marine power Hybrid, ca. 17 000 K, Aqua Medic
    Abschäumer, 2 Strömungspumpen) und habe mir damit quasi einen Kindheitstraum
    erfüllt...


    Obwohl es mir unendlich viel Spass macht und momentan auch fast
    meine ganze Freizeit drauf geht, habe ich leider offensichtlich auch noch
    einige Probleme mit meiner Beckenchemie/biologie und suche daher euren Rat
    (sorry für den folgenden langen Text, will aber möglichst alles gut beschreiben).
    Mir ist bewusst, dass mir einige Fehler (s.u.) unterlaufen sind, ich bin aber
    ein lernfähiger Mensch und mache dieselben Fehler selten zweimal :winking_face:


    Leider war meine Einlaufphase notgedrungen schon suboptimal
    und verkürzt, da ich den Bestand eines Freundes übernahm, der sein Becken
    aufgab. Zum Zeitpunkt der Übernahme war es schon recht verwahrlost und im
    Prinzip waren einige Korallen schon veralgt oder am sterben, von daher war Eile
    angesagt. Er machte mehrere Jahre (+5) quasi nix am Becken, keinen
    Wasserwechsel, keine Ca-Zugabe etc, nur Verdunstungswasser aufgefüllt. Sein
    400L Becken mit Deep-Sand Boden (und Caulerpas im Technik-Becken, kein
    Abschäumer) lief erstaunlicherweise bis fast zum Schluss sehr stabil und auch
    die Korallen gediehen prächtig. Erst gegen Ende bekam er zusehens Probleme.
    Wasserwerte hat er nicht gemessen, kann ich also nichts dazu sagen.


    Ich habe mein Becken nach Ankunft befüllt (Salz: Aqua Medic
    Reef Salt, Wasser zur Hälfte Osmosewasser, die andere Hälfte Leitungswasser, leider
    mein erster Fehler, da ich erst nachher rausfand dass recht viel Nitrat im
    Leitungswasser drin ist, ca. 25 mg/L) und mit ein paar Kilo Lebendsteinen beimpft.
    Nach Abklingen des Nitritpeaks, setzte ich rasch erste kleine Caulaestra
    Ableger aus seinem Auqarium hinzu, welche prächtig aufgingen (s. Foto 1). Ein
    paar Tage später dann nach und nach alle anderen Korallen (Lederkorallen,
    Hornkorallen, einige große Caulaestra furcata (blau und neongrün),
    Kupferanemone, Kristallkoralle, Froschlaichkoralle, Montipora) da sie drohten
    sonst abzusterben bzw überwuchert zu werden. Allen Korallen + Anemone schien es
    Anfangs in meinem Becken sehr gut zu gehen, v.a. die Caulaestras blühten
    richtig auf. Kurze Zeit später habe ich dann seinen Tierbestand (ja Korallen
    sind auch Tiere, ich weiss J)
    übernommen (5 Fahnenbarsche, 1 Spitzkopfkugelfisch, 3 Kardinalsbarsche, 1 Zebraschleimfisch,
    2 falsche Anemonenfische, 2 Putzerlippfische, 2 gestreifte Zwergkaiser,
    Einsiedler, paar Schnecken, 1 Scherengarnele). Vermutlich etwas grenzwertig für
    das Aquarium und ich überlege mir ein paar Tiere abzugeben. Allerdings
    harmonieren sie sehr gut, und es gibt eigentlich nie größere Rangeleien.
    Erwartungsgemäß hatte ich dann noch typische Algenprobleme der Einfahrphase,
    was sich mittlerweile grösstenteils gelegt hat. Nur mit Schmieralgen (v.a. rote
    Cyanos und auch braune) habe ich nach wie vor grössere Probleme (siehe auch
    Fotos). Dies habe ich vermutlich aus seinem Becken vererbt bekommen, da auch er
    mit diesen zu kämpfen hatte.


    Nun aber endlich zu meinem Hauptproblem: Seit mehreren
    Wochen geht es mit meinen Caulaestras steil bergab, kleine Ableger sind schon
    abgestorben, die großen hängen alle mehr oder weniger schwer in den Seilen ;(,
    auch meiner Kupferanemone geht es mies (hab noch 2 Ableger, davon geht es einem
    gut, der andere ist mittlerweile verendet, vielleicht auch von den dauerablaichenden
    Anemonenfischen totgekuschelt). Das Gewebe der Caulaestras zieht sich immer
    weiter zurück, und ist meist völlig eingeschrumpelt, die ersten 10 Wochen ca. waren
    sie voll aufgepumpt. Teilweise lösen sich die Polypen auch direkt vom Skelett
    ab und fallen ins Wasser. Allen andren Tieren (Fische, Krebse, Schnecken, aber
    auch Euphyllia, Weich/Leder/Hornkorallen, Ricordea yuma+florida, Kristallkoralle, Hammerkoralle etc.) geht es
    prima. Die Caulaestras sind auch an ganz verschiedenen Stellen platziert,
    Boden, Mitte, ganz oben, schwache bis mässig starke Strömung, sodass ich Licht
    oder Vernesselung durch andere Korallen/Anemonen ausschliessen mag. Von Fischen
    etc. werden sie auch nicht nennenswert belästigt. Ich habe zudem eigentlich
    alle wichtigen Wasserwerte schon seit Wochen im Blick,


    momentan sieht es so aus:
    pH: abends. 8.0, morgens 7.6 (pH Elektrode) (war
    zwischenzeitlich morgens auf 7.4 unten, hab dann vor kurzem KH von 6,5 auf 9 erhöht
    und damit auch pH)


    KH: 9 (Sera) [vor kurzem erhöht, siehe bei pH]


    Ca: 460 (Sera) [war zwischenzeitlich über 500, vermutlich auch
    dem niedrigen pH geschuldet?]


    NO2/NH3: nn


    NO3: ca. 12 mg/L (Macherey-Nagel) [war durch Leitungswasser schon
    bei ca. 20-25 mg/L, durch mehrere 30 L Wasserwechsel alle 2 Wochen mit
    Osmosewasser geht die Tendenz klar nach unten, fällt hoffentlich noch bisl
    weiter]


    PO4: ca. 0.2 mg/L (Tropic Marin und Machery-Nagel)
    [zwischenzeitlich war der Wert sehr viel niedriger, s.u.]


    Dichte: 1.0235 bei 25 °C (war bei jeder Messung zwischen
    1.022 -1.024, Temperatur zwischen 24-27 °C)


    30L Wasserwechsel alle 2 Wochen (seit ca. 10 Wochen)


    Sonstige benutzte Produkte:
    Easy Life Filtermedium, Aktivkohle, Red Sea Coral Pro Salz
    (im Wechsel mit dem Aqua Medic), Therap + Nite out immer mal wieder nach
    Anweisung dosiert (gerne mehr Infos auf Rückfrage), UnterwasserSekundenkleber


    Vor kurzem stellte ich fest, dass der pH mit Eletrode
    bestimmt recht niedrig ist, davor mit Sera Tröpfchen Test leider nur
    unzureichend abschätzen können. Daher KH erhöht (s.o.) und Abdeckung teilweise
    geöffnet für bessere Luftzufuhr sowie Strömungspumpe auf Oberfläche gerichtet.
    pH aber immer noch etwas zu niedrig für meinen Geschmack. Leider kann ich die
    Abschäumer-Luft nicht von aussen zuführen, um die CO2 Übersättigung besser zu
    bekämpfen...


    Leider wurde ich anfangs zudem auch von einem alten Sera PO4
    Test beschissen, der wohl nicht mehr gut war. Habe dadurch ständig erhöhte PO4
    Werte gemessen, was mich dazu veranlasste (zu) viel PO4-Adsorber ins Technikbecken
    zu packen. Irgenwann wurde ich stutzig und vor ca. 3 Wochen kaufte ich dann neue
    Tropic Marin und Macherey Nagel PO4 Tests und konnte PO4 quasi nicht mehr nachweisen.
    Ich dachte daher, dass PO4-Mangel der Grund für das Sterben sein könnte. Also
    allen Adsorber raus und kräftig gefüttert. Half nix, aus Panik daher vorsichtig
    über mehrere Tage PO4 nachdosiert (nach Armin Glasers Anleitung im Buch
    Meerwasserchemie). Mittlerweile Wert bei 0.2. Dennoch bisher keine Verbesserung
    bei den Korallen. Zwischendurch hatte ich auch Spurenelemente, Jodid, und Bromid nachdosiert, half auch nix.


    Hat irgendwer noch ne Idee was den Korallen fehlen könnte
    bzw, was ich noch versuchen kann (könnte jeden Tag heulen wenn ich die
    Korallenstöcke sehe)? Mache ich irgendwelche groben Fehler? Oder ist es einfach
    zu früh für Steinkorallen? Caulaestras sollen ja eigentlich recht robust
    sein... Mein einzige verbliebene Idee sind die miesen Cyanos (siehe Bilder),
    die sich bei manchen (aber nicht allen) Caulaestras in die Zwischenräume
    quetschen und ja manchmal auch Toxine produzieren. Sonst bin ich mit meinem
    Latein aber am Ende... Danke schonmal für eure Gedanken!


    LG Robin


    Fotos:
    1. Caulaestra kurz nach Einsetzen ins Becken
    2 -4: momentaner Zustand der Caulaestra
    Foto 5: Euphyllia und Bäumchenweichkoralle (scheinen ok zu sein, so wie andere Korallen ausser Caulaestra auch)