Beiträge von toms_korallen

    Hallo zusammen,


    in den letzten 7 Jahren habe ich schon einige Kalkis durchgebracht und immer wieder mit Beckenvergrößerungen aufgestockt. Angefangen hat es mit einem H&S Kalkreaktor Typ 110, dann eine Nummer Größer H&S Kalkreaktor Typ 150, Meerwassertechnik Kalkreaktor Größe 2 bis zu meinem aktuellen Gralla GKR 950.


    Die Kalkis wurden mal mit PH-Regelung, Dosierpumpe, Nachbrenner oder auch ganz ohne betrieben.
    Alle Kalkreaktoren waren ähnlich aufgebaut: CO2-Einspeisung ins Wasser via Umwälzpumpe oder Venturidüse, und verhältnismäßig starke Umwälzung + Co2-Rückführung. Das ist wichtig zu betonen, weil der DaStaCo und Aquacare-Kalki anders arbeiten. Da wird Wasser durch eine mit Co2 gefüllte Kammer geleitet und mit einer geringen Umwälzung gearbeitet. Deswegen sind die Systeme in der Funktionsweise nicht direkt vergleichbar. Die Kalkis, die ich in Betrieb hatte, jedoch schon.


    Über die verschiedenen Modelle und Betriebsarten habe ich folgendes für mich festgehalten:


    • Reaktorvolumen
      Ist wie bei Verbrennermotoren. Ohne Hubraum kein Wirkungsgrad.
    • Co2-Rückführung
      Optimiert den Co2-Verbrauch
    • Dauer-Dosierpumpe statt Nadelventil
      Ich habe wirklich alle Arten von Ventilen zur Regulierung des Durchflusses ausprobiert. Auch mit und ohne Filter, aber es hat nie funktioniert, einen wirklich gleichmäßigen Durchfluss zu erreichen. Seit eine Grotech SP 4800 am Kalkreaktor arbeitet, ist diesbezüglich Ruhe eingekehrt.
    • PH-Monitoring statt Regelung
      Darüber kann man streiten. Ich hatte an den meisten Kalkis eine PH-Regulierung via Sonde, Controller und Magnetventil. Durch den Ausfall meiner Schaltsteckdose musste ich auf die Co2-Regulierung verzichten und fahre seit dem mit dem Kalki besser denn je. Dabei sind der Durchstrom und die Co2-Zugabe konstant eingestellt. Wenn nun der PH-Wert im Kalkreaktor vom eingestellten Wert abweicht, weiß ich, dass sich etwas an der Technik geändert hat und dass der Kalki nicht mehr so arbeitet, wie gewünscht:
      - PH steigt: Kalki muss entlüftet werden
      - PH sinkt: Ansaugung sitzt zu oder Dosierpumpe defekt (klemmt, Schlauch ausgelutscht etc.)
      Bei einer Regulierung mittels Sonde, Controller und Magnetventil wird der PH-Wert im Kalki konstant gehalten. Wenn hier Probleme mit dem Durchfluss auftreten, wird es nicht bemerkt. Und wenn das Magnetventil oder der Controller ausfallen und die CO2-Regulierung zu viel CO2 in den Reaktor gibt, kann man sich das Becken himmeln. Ohne Regeltechnik hat man einen konstanten Zustrom und erlebt hier keine unschönen Überraschungen.
    • Entlüftung
      Der Gralla GKR 950 ist mein erster Kalkreaktor mit Entlüftungsventil. Entlüftet man den Kalki täglich, steigert sich der Wirkungsgrad enorm. Beim Neuerwerb würde ich darauf achten, dass der Kalki ein Entlüftungsventil hat.
    • Große Einfüllöffnung
      Bis auf den Gralla hatten alle Kalkis, die ich bisher in Betrieb hatte, zu kleine Öffnungen. Bei Kalkreaktoren sollte man ab und zu die Füllung tauschen, da sich unlösbare Materialien als Schlamm sammeln können. Wenn man dann 10l Korallenbruch durch einen Flaschenhals schütteln muss, kann das sehr frustrierend enden. Leicht zugängliche Technik und eine große Einfüllöffnung sind da sehr von Vorteil.
    • Nachbrenner
      Eine dem Kalki nachgeschaltete Filtersäule mit Korallenbruch kann verhindern, dass Co2 ins Becken gelangt und härtet das Wasser zusätzlich auf. Ich betreibe gerade keinen Nachbrenner, werde mir aber wohl wieder einen zulegen.


    Für mich erfüllt der Gralla GKR 950 die meisten Kriterien und ist im unter 1000€-Segment die beste Wahl, wenn man viel Korallenbruch in Lösung geben will.
    Für den Gralla sprechen neben dem verhältnismäßig günstigen Preis:
    - gute Verarbeitung
    - große Einfüllöffnung
    - einfache Konstruktion
    - komplett zerlegbar für die Reinigung
    - CO2-Rückführung
    - Entlüftungsventil



    Allerdings gibt es auch einen Kritikpunkt. Damit kein Korallenbruch in die Pumpe gelangt, ist ein Filteraufsatz am Ansaugrohr im Kalki verbaut. Dieser Filter drosselt die Umwälzung. Wenn man ihn aber etwas aufbohrt, ist das Problem behoben.


    Die Entlüftung werde ich demnächst mit einem Magnetventil und einer Zeitschaltuhr automatisieren.


    Wenn ich mir einen neuen Kalkreaktor zulegen sollte, würde ich auch einen DaStaCo nehmen. Der Preis ist zwar recht hoch, die Konstruktion hat aber ein paar große Vorteile:
    - durch das CO2-Mischverfahren geringerer Verbrauch an CO2
    - benötigt eine kleinere Umwälzpumpe -> Geringer Stromverbrauch
    - großes Reaktorvolumen -> Hoher Wirkungsgrad (und nicht ständig Nachfüllen)
    - automatisches Entlüften
    - da der Wirkungsgrad nicht von der Stärke der Umwälzung abhängt, hat das Verschlammen keine Auswirkung auf den Wirkungsgrad -> Geringerer Wartungsaufwand


    Den Aquacare finde ich übrigens auch super. Allerdings ist er mir zu komplex aufgebaut (Wartbarkeit) und das Reaktorvolumen ist mir zu klein.


    Gruß,
    Thomas

    Hallo Bernhard,


    ich muss Dir insofern zustimmen, als dass ein Becken, das mit frischem Lebendgestein gestartet wird, in der Anfangsphase stabiler läuft, als ein Becken mit totem Dekomaterial. Wenn man einen Kaltstart mit totem Riffaufbau macht, sollte man schon die Korallen lesen können, um zu sehen, was in dem Becken gerade vor sich geht, und an welcher Stelle man gegebenenfalls gegensteuern muss.


    Gruß,
    Thomas


    P.S.: Bei meinem Umzug kommt dann mit dem Umzug der Korallen schlagartig 20-30kg lebendes Material ins Becken. Das ist natürlich auch etwas ganz anderes, als wenn man ein paar Ableger auf einen Aufbau aus toter Deko klebt.

    Hi Torsten,


    ich stehe demnächst vor dem gleichen Problem und muss eine Menge empfindlicher Korallen übersiedeln. Für den gesamten Spaß mit Aufbau + Umzug habe ich 3 Wochen, von daher muss alles gut getaktet werden.


    Mein Vorgehen wäre wie folgt:
    Totes Riffgestein 2-3 Wochen wässern, um möglichst viel Po4 auszuschwemmen. Notfalls Po4-Absorber da haben, falls im Becken doch noch etwas in Lösung geht.
    Dann musst Du bedenken, dass das Becken bis auf mögliches Po4 komplett steril ist. Also müssen zur Besiedlung der Oberflächen Nährstoffe eingebracht werden.
    Um die Biologie in Schwung zu bringen, sollten neben Nährstofflieferanten auch Verbraucher eingebracht werden. Zum Einfahren würde ich deswegen ein paar einfache Fische (bei mir Chromis), Robuste Korallen (Lederkorallen, einfache Gorgonien) und Starterbakterien empfehlen. Zudem kann eine Putzercrew aus Schnecken und Seeigeln ins Becken, sobald sich erste Beläge auf dem Gestein zeigen.


    Wenn das System bei mir zwei Wochen stabil läuft und erste Test-Ableger empfindlicher Korallen "überleben", will ich meinen kompletten Beckenbesatz umziehen, damit die SPS ihr Niveau etablieren können.


    Soweit die Theorie. Ich bin auch auf weitere Meinungen gespannt.



    Gruß,
    Thomas

    Hi Joe,


    nach kurzem Grübeln habe ich dann auch gedacht: Einfacher geht's nicht. 50l-Fass drunter, Schalter dran und gut. Dann reicht auch ein 50mm Ablwasserrohr, das an der Wand langgedübelt wird.
    Danke, ihr habt mir da gerade eine Entscheidung abgenommen! --- So bleibt mehr Geld für die Zu- und Abluftanlage ;).


    Gruß,
    Thomas

    Hi zusammen,


    Die neue Anlage möchte ich gerne wieder mit einem Waschbecken und Wasseranschluss ausstatten. Das ewige Eimerschleppen lässt sich so ganz gut vermeiden. Allerdings wird die Anlage im Keller stehen und der Abwasser-Anschluss befindet sich in etwa 1,7m Raumhöhe. Hier gibt es sicher ein paar Mitstreiter mit ähnlichen Problemen. Habt ihr eine Hebeanlage installiert? Ich bezweifel ja, dass die salzwasserfest sind, insbesondere, wenn die Suppe nicht ganz abpumpen kann. Etwas wird ja immer im Motor verbleiben.


    Ich überlege, mir ein kleines Fass unter das Waschbecken zu stellen und da eine 4000er Jebao zu installieren. Da geht ja nur Wasser durch, nichts, wozu ein Zerkleinerer, wie ein einer Hebeanlage verbaut, benötigt werden würde. Das wäre auf jeden Fall günstiger. Per Schalter könnte man dann nach Beendigung der Arbeiten das gesammelte Wasser einfach abpumpen.


    Was haltet ihr von der Idee?


    Gruß,
    Thomas

    Guten Morgen zusammen,
    wie man hier sieht gibt es keinen "Common Sense" was die Beckenhöhe angeht.


    Ich werde nochmal ein wenig beim Aquariumbauer bohren, was den Preis angeht. Wie ich mitbekommen habe, ist da noch Spielraum. Übrigens sind die 650€ schon nicht unerheblich. Würde ich die komplette Anlage neu aufsetzen und mir die Technik neu zulegen, dann würde ich wohl bei 15.000€ liegen - da fallen 650€ nicht auf. Da es aber mehr oder weniger nur um das Glas, das Untergestell und den Trockenbau drum herum geht (die Technik übernehme ich von meiner alten Anlage), fallen die 650€ schon ins Gewicht.


    Zur Wartbarkeit: Das Becken wird auf einem 70cm hohen Untergestell stehen, so dass bei einer 70er Beckenhöhe die obere Kante bei 140cm liegt. Bei meiner aktuellen Anlage endet das Glas bei 148cm. Das Becken ist 65cm hoch und ich komme mit den Händen so gerade auf den Boden, auch ohne Hocker. Allerdings reiche ich nicht weit nach hinten rein - geschweige denn hinter das Riff. Deswegen soll das neue Becken auch von der Rückseite aus zugänglich sein. Aber das steht alles in meinem Thread und ich will dem Markus nicht weiter seinen Thread zutexten ;).


    Markus, was macht Deine Planung?


    Gruß,
    Thomas

    Hi Norbert,


    Strukturierte Bodenfliesen mit ca. 1cm Sand könnte doch ein gangbarer Kompromiss sein. Wenn die Strömung den Sand etwas verteilt, sieht man kein Glas. Und um die genannten Schmuddelbereiche im Sand zu bekommen, wäre 1cm zu wenig.
    Allerdings wäre das immer noch zu wenig Sand um Lippfischen oder anderen sich einbuddelnden Tieren einen artgerechten Schlafplatz zu bieten. Das wäre nur etwas für die Optik.


    Bei meinem Becken habe ich den gesamten Boden gemörtelt und etwas strukturiert. Allerdings sind hier inzwischen 3-4cm Sand drauf, da sich auf dem blanken Beton Cyanos und braune Beläge gebildet haben. Das läuft mir Sand besser.


    Gruß,
    Thomas

    Hi Jens,


    ja, es gibt da zwei Positionen. Die eine die sagt: "Höhe ist geil! Den Eindruck bekommt man durch nix anderes." ... und die Position: "für 10cm 650€ mehr zahlen? Das Ding da im Keller kostet eh schon genug. Du hast doch nen Vogel" ;).
    Ich tendiere ja auch zur 70er Höhe - aber bei 15er Glas kann auch es auch schon Sinn machen, Weißglas zu nehmen. Dann gehen die Kosten nochmal hoch. Braucht noch jemand Ableger? Ich brauche Geld ...


    Gruß,
    Thomas

    Hallo zusammen,


    die Frage der Glasstärke treibt mich auch um. Mein neues Hauptbecken wird entweder 220x120x70cm oder 220x120x60cm groß. Die 70er-Version mit 15mm Glas soll 650€ teurer sein als das flachere Becken. Da kommt man ins Grübeln.


    @ Klaus: Warum ziehst Du geschweißte Gestelle vor?


    Gruß,
    Thomas

    Hi Rene,


    das ist eine Monti. Die habe ich auch im Becken. Allerdings wächst meine noch flächig und bildet nicht diese Stängel nach oben aus.


    Gruß,
    Thomas

    Hi zusammen,


    Dreambox mit Fliesfilter? Das wäre was für meine neue Anlage.
    Übrigens ist es kein Problem einen Filter, 200er Filtersocken zu betreiben, wenn man 10 davon im Schrank hat ein Mal im Monat die Waschmaschine einschaltet ;).


    Gruß,
    Thomas

    Hi zusammen,


    als Vorteil fällt mir neben der Energieeffizienz noch ein, dass das Gerät sehr Plankton- und larvenschonend sein sollte. Denn das Wasser wird nicht durch einen Propeller oder eine Zentrifuge gejagt, sondern gepaddelt. In einer Fischzucht wäre das sicher interessant. Allerdings würde ich so ein Objekt in meinem Becken auch eher als Fremdkörper wahrnehmen. Die eiernde Bewegung ist schon recht auffällig. Aber mit einem Kasten sollte der Vorteil der Verwirbelung ausgebremst werden.



    Gruß,
    Thomas

    Hi zusammen,


    in meinem kleinen (200l) Becken, das mit 100% Deko ausgestattet ist, hatte ich auch Anfangs Probleme mit einer Po4-Limitierung. Wobei ich das nicht verwunderlich finde. Die Keramik hat eine poröse Oberfläche, die erst mal besiedelt werden will. Wenn man jetzt überlegt, wie viel Biomasse sich da aufbauen muss, bis die ganze Fläche und vielleicht auch die ersten Millimeter in der Tiefe mit einem Bakterienfilm überzogen sind... ich habe es so gelöst, dass ich schnellwachsende Korallen ins Becken gegeben habe (Klyxum, Pinnigorgia, Sacrophytum) und ordentlich gefüttert wurde. So kam die Biologie in Schwung. Allerdings habe ich nach ca. 8 Monaten mein großes Becken mit in den Kreislauf geschaltet und kann daher nicht sagen, wie sich das Riffkeramik-Becken im Alleingang weiterenwickelt hätte. Aber von Limitierungen über schönste Algenteppiche und Cyanos war bis dahin alles dabei.


    Gruß,
    Thomas

    Hallo zusammen,


    um ein paar Plagegeistern zu Leibe zu rücken, würde mich die Schnecke Marionia olivacea interessieren. Hättet ihr einen Tipp, wo ich die Tiere beziehen kann?



    Danke & Gruß,
    Thomas

    Hi zusammen,


    hier mal ein Zwischenbericht von meinem Tangfeilenfisch.
    Als Lieblingsbeschäftigung hat er sich herausgesucht, die Trachy und Welso zu pisaken. Meine Cynaria geht er auch an, die juckt es aber erstaunlicherweise nicht. Die Lobophyllia nimmt die Probebisse auch unbeeindruckt hin.
    Glücklicherweise habe ich mehrere Becken, so dass ich die angegangenen Korallen auslagern konnte.


    An Glasrosen und Xenien hat der Feilenfisch noch kein Interesse. Vielleicht muss ich sie ihm noch schmackhaft machen.
    Allerdings ist er noch sehr scheu. Dass er an die LPS geht, habe ich erst gesehen, als ich von draußen durch den Türspalt das Becken beobachtet habe.
    Wenn der Kollege so weitermacht, kann er leider nicht dauerhaft im Becken bleiben. Ich hoffe, dass er noch Geschmack an den Xenien findet, wenn ich ihm nach und nach seine Kau-Korallen wegnehme.


    Gruß,
    Thomas

    Hi Klaus,


    danke Dir. Auf Seite 2 des Threads habe ich das Becken mit Stand März schon mal vorgestellt. Da war es aber noch Meilen vom jetzigen Stand entfernt. Im Gegensatz zu den Korallen ging es den (meisten) Fischen schon immer ganz gut. Der Besatz ist recht harmonisch. Ein paar Verluste gab es aber schon. So hüpft ab und zu ein Fahnenbarsch raus und der Chelmon ist nach ca. 1,5 Jahren in meinem Becken an einer Magenerkrankung gestorben.


    Gruß,
    Thomas

    Hi Klaus,


    die Jungs von Panta Rhei stellen auf Youtube ihre Bachlauf-Becken vor. Das ist doch an sich das Strömungsbild, das Du erzeugen möchtest. Um die Laminare Strömung zu bewirken, wurde ein zweiter Boden eingezogen und die untere Ebene für die Rückströmung des Wassers genutzt. Natürlich ergibt sich hier das Problem, dass man an der Oberfläche eine schnellere Strömung als am Boden hat. Bei einem Bachlauf ist das ja auch durchaus gewünscht, um den Fischen Ruhezonen zu schaffen. Dennoch finde ich so einen Ansatz vom Prinzip her einfacher, als Strömungsboxen, die sich wahrscheinlich irgendwann zusetzen und dann aufwendig gereinigt werden müssen. Zudem denke ich auch, dass es bei einer Box mit kleinen gerichteten Ausströmern (Röhrchen, Düsen etc.) zu enormen Reibungsverlusten kommen kann.


    Vor ein paar Jahren habe ich mir ein Azoo-Artenbecken eingerichtet und auch mit laminarer Strömung experimentiert. Für die Haltung von azooxantellen Gorgonien etc. ist eine gleichmäßige langsame Strömung ja unabdingbar. Da habe ich mir auch verschiedene Konzepte zur Erzeugung von gleichmäßigen Strömungsbildern angesehen. Schlussendlich habe ich aber eine einfache Lösung umgesetzt: Eine Säule in der Mitte eines 60er Würfels und eine Rüngströmung mittels einer Tunze 6045.


    Aber den doppelten Boden finde ich nach wie vor eine einfache Lösung. Gerade wenn man ein Dropoff simulieren möchte, an dem nährstoffreiches Tiefenwasser nach oben strömt, finde ich einen Strömungskanal hinter der Rückwand interessant. Hm, nächstes Jahr habe ich Elternzeit. Vielleicht wage ich mich da noch mal an ein Azoo-Becken.


    Hier noch der Link zum Video:
    https://www.youtube.com/watch?v=xqkJnSZUEUM
    https://www.youtube.com/watch?v=edMFUA6iMtQ


    Gruß,
    Thomas

    Vielen Dank für die vielen Kommentare!


    Leider wurde ich in den letzten Tagen von einem fiesen Kita-Virus niedergestreckt. Aber jetzt geht's weiter.
    An sich habe ich in dem Becken keine Korallen, die der Feilenfisch schädigen könnte. Ich denke, dass ich es mal mit so einem Tierchen ausprobieren werde.
    Ein paar Glasrosen kann er nebenbei auch noch verputzen.


    Danke & einen schönen Sonntag,
    Thomas

    Hi Jens,


    für die Pinzette und die Zahnbürste ist es leider zu spät. Die Korallen darüber stehen zu dicht.
    Ich habe jetzt des öfteren gelesen, dass ein Tangfeilenfisch mit etwas Glück auch an die Xenien gehen soll. Das wäre mal einen Versuch wert. Auch ansonsten würde der noch ganz gut in mein Becken passen.


    Gruß,
    Thomas


    P.S.: Wann sehen wir uns mal wieder auf einen Korallenkaffee?

    Guten Morgen miteinander,


    leider hat sich in meinem Riff eine Xenienplage entwickelt. Bislang konnte ich die Xenien immer ganz gut abzupfen oder mit Calciumhydroxid verätzen, nur sind die SPS leider inzwischen so dicht gewachsen, dass ich nicht mehr an die befallenen Stellen herankomme. Habt ihr einen Tipp, wie man der Xenien Herr werden kann? Gibt es eventuell Fressfeinde?


    Gruß,
    Thomas

    Hi Klaus,


    das wäre ja ein optimales Strömungsbild für azooxantelle Korallen.
    Wegen der Optik könnte man auch das Becken komplett schwarz einfassen, also Strömungskästen bündig mit den Seitenscheiben und diese sowie die Rückwand in Schwarz.
    Dann würden die klobigen Dinger auch nicht als störende Gerätschaften empfunden werden.


    Gruß,
    Thomas

    Moin!


    an sich kann ich mich nur meinen Vorrednern anschließen. Bei der Alge müsste es sich um eine Art Caulerpa handeln. Die wird an sich von viele Tieren gefressen. In meinem großen Becken freuen sich die Docs, wenn ich im Ablegerbecken etwas abreiße und verfüttere. Ansonsten habe ich noch einen großen "Wanderhasen". Das ist mein Seehase, der wechselt je nach Bewuchs immer die Becken und räumt mit allen Algen auf.


    Gruß,
    Thomas

    Hallo Naif,


    eine so kleine Maschenweite wäre mir neu. Die kleinste bei RE ist 75µm und noch kleiner würde, denke ich, keinen Nutzen ergeben. Oder brauchst Du sie für einen speziellen Zweck?
    Falls Du mal eine 200er Nadelfilz-Socke ausprobieren möchtest, kann ich Dir gerne mal eine von meinen leihen. Ich finde die super, da kommt wenig durch.


    Gruß,
    Thomas

    Hi Joe,



    die Wachstumsspitzen sind ja nicht nur bei dieser Koralle verdickt. Auch bei anderen Acros zeigt sich ein ähnliches Bild.
    Aber wegen der Farbe und der expandierenden Polypen denke ich nicht, dass es den Korallen schlecht geht.
    Könnte es sein, dass die Acros durch den Licht- und Spuri-Wechsel anfangen, Eier zu produzieren?


    Bei der grünen (Lokani?) sieht man auch die verdickten Spitzen.


    Gruß,
    Thomas

    Hallo zusammen,


    bei meinen Acroporen zeigt sich momentan etwas Seltsames.
    Die Wachstumsspitzen einiger Stöcke sind knubbelig geworden, auch das Wachstum dieser Stöcke ist zurückgegangen.


    Ostern habe ich eine neue Beleuchtung installiert und in den letzten Monaten wenig Wasserwechsel gemacht um gegen Cyanos vorzugehen.
    Das müssen mir die Korallen übel genommen haben und zeigen nun dieses Bild.


    An sich müsste das Wachstum wieder zulegen. Seit Ostern brennen 10x 80W T5 über dem Becken, es gibt wieder Spuris und Aminos und die Wasserwerte sind stabil (No3 gerade nachweisbar mit 2mg/l, Po4 n.n., Kh 7, Ca 400mg/l, Mg 1300mg/l).
    Die Farben werden insgesamt auch wieder klarer, nur die Spitzen der Korallen wollen nicht richtig.


    Das alte Foto ist vom 20.12.2014 und zeigt, wie die Koralle da stand. Das aktuelle Bild ist von heute.


    Habt ihr eine Idee, was diese knubbeligen Spitzen zu bedeuten haben?



    Danke & Gruß,
    Thomas

    Hallo Carina,


    ich brüte die Gelege in einem schwach durchlüfteten Partybecher mit Deckel aus. Ab und zu wird etwas Wasser mit Beckenwasser gewechselt und ein paar neue Stücken zermatschte Glasrose als Schlupfanreiz in den Becher gegeben. So klappt es bei mir ganz gut.


    Gruß,
    Thomas

    Moin,


    ich hätte da so eine Theorie, warum die Becken von den RE-Nutzern oft so gut aussehen... das muss nicht unbedingt an der Technik liegen (obwohl ich selbst einen BK 250 deluxe und einer RD8000 habe und begeistert bin).
    Vielleicht liegt es auch daran, dass die Leute, die viel Wert auf ihr Aquarium legen und dieses mit entsprechendem Anspruch pflegen, irgendwann auch bei der Technik den Anspruch nachziehen. Man kann ein Becken sicher auch mit günstigeren Abschäumern etc. betreiben und ähnliche Ergebnisse erreichen. Aber was, wenn die Förderpumpe schlapp macht oder der Abschäumer ausfällt und man dann Korallen für tausende von Euro himmelt? Da wägt man sich dann doch lieber auf der sichereren Seite und fährt Mercedes als einen getunten Golf.


    Gruß,
    Thomas

    Hallo zusammen,


    gibt es eine Methode, mit der man testen kann, ob eine T5-Röhre noch "gut" ist? Ich habe aus meiner alten Lampe noch ein paar Röhren und würde gerne wissen, ob sie noch zum Einsatz taugen.


    Gruß,
    Thomas

    Hi Klaus,


    der Japonicus ist auch mein Sorgenkind. Ich habe ihn seit etwa 6 Monaten. Ein paar Pünktchen hat immer. Die Futterpalette wurde schon erweitert. Es gibt jetzt viel Algen, die mit Sanostol getränkt sind (Wakame, Kombu und Hijiki) und auch frische Algen. Gebracht hat es leider bisher nichts. Er ist fit und steht gut im Futter, aber je nach Tagesform sind es mal ein paar Punkte mehr oder weniger. Vielleicht muss doch eine UV-Anlage her.


    Gruß,
    Thomas

    Hallo Christian,


    sicher gibt es da noch Verluste, aber auch wenn es 50% sein sollten, liegt die Wassermenge immer noch bei 4000l/h.
    Die Verrohrung geht übrigens mit 5 90° Bögen auf ca. 1,7m Höhe bei einem 32er Durchmesser.


    Gruß,
    Thomas

    Hallo zusammen,
    Hier mein SPS-Becken mit 840l, 160x80x65cm. Mit zwei kleineren Becken in einem Kreislauf läuft es über einen Bubble King 250 Deluxe und einer Red Dragon 8000 als Rückförderpumpe. Da die Beleuchtung gerade etwas zu schwach ist (die neue Lampe ist bereits organisiert, danke Kevin ;)), sind die Farben der Korallen noch nicht ganz so, wie ich sie haben möchte. Ansonsten gilt erst mal: wachsen lassen!


    Gruß,
    Thomas

    Hi,


    die Anlage besteht aus drei Becken und hat ein Gesamtvolumen von ca. 1410l. Dabei gibt's ein Becken mit 230l das etwa 2000l/h abbekommt, ein Ablegerbecken mit 140l das 1000l/h bekommt und das große Korallenbecken mit 840l und der restlichen Fördermenge von etwa 5000l/h. Nimmt man das Technikbecken mit einem Bruttovolumen von 200l dazu, kommt die Anlage auf ein Gesamtbruttovolumen von 1410l.


    Vor der 8000er Red Dragon hatte ich eine schwächere Rückförderpumpe und immer Probleme mit Schwebstoffen. Seit die große Pumpe läuft und das Wasser durch die Socke gefiltert wird, ist das Wasser deutlich klarer und auch die Ablagerungen im Technikbereich sind weniger geworden.


    Da ich beim Wasserwechsel meiner Fisch-Nachzuchten zusätzlich Phyto- und Zooplankton ins Becken gebe, würde der Rollermat wohl noch zusätzlich beansprucht werden.


    Übrigens zu der Ansage "dieses Hobby ist eh kein Sparhobby, also was soll's" ... Eine Rolle kostet 30€? Das sind dann 15€ im Monat, wenn man davon ausgehen würde, dass eine Rolle zwei Monate hält. Da kommen die Socken doch um einiges günstiger. Und ein Mal im Monat die Waschmaschine laufen zu lassen, ist kein großer Aufwand.
    Aber Jungs, nichts für ungut. Ihr habt mir mit der Diskussion wirklich geholfen! Ich habe herausgefunden, dass aufgrund der Art, wie ich meine Anlage betreibe, der Rollermat wohl nicht das passende Gerät ist. Das macht die Entscheidung leichter, sich von dem Gedanken zu lösen :winking_face:




    Gruß,
    Thomas