Hier mal eine "kurze" Zusammenfassung was ich am GHL PL II+ angeschlossen, verbaut und realisiert habe:
- 1x 6fach GHL-Steckdose am digital Bus
- 1x 4fach GHL Dosierpumpen am digital Bus
- 1x 4fach Eigenbausteckdosenleiste am analogen Steckdosenausgang
- 1x Redoxeinschubkarte und Redoxsensor für Ozon-Aufwärtsregelung
- 1x Temperatursensor für Heizung
- 2x Schwimmerschalter (1x TB und 1x Aquarium) für Wassernachfüllung und Notabschaltung der Förderpumpe gegen Überlaufen
- 4x Dimm-Kanäle 1-10V (für 6x80W T5 und GHL-LED-Nachtlicht/Sonnenaufgang)
- 1x 4fach Lüfter an Schaltsteckdose
- 4x zusätzliche Dimm-Kanäle 1-10V für Tunze 6055 ...
Ist zwar ne Menge Geld, aber da ich nun mal ein Technikfreak bin, musste so etwas her.
Und missen möchte ich das Teil wirklich nicht mehr.
Ist schon schön alles von einer Zentrale aus zu steuern, ohne diverse Zeitschaltuhren usw.
Man muss sich nur einen Notfallplan überlegen, wenn das gute Stück mal kaputt gehen sollte.
Da habe ich ein gutes Konzept gemacht um auf manuellen Betrieb umzuschalten mit Zeitschaltuhren etc. die parat liegen.
Das was sehr gut ist, ist das man bestimmte Regelprozesse miteinander verknüpfen kann.
z:B. läuft man AS nur Nachts - also eine virtuelle Schaltuhr auf einen Steckdosenausgang gelegt, Zeiten für EIN/AUS programmiert und los gehts.
Der Sander Ozonisator hängt aber am AS Luftschlauch dran und soll nur an gehen, wenn der AS auch an ist.
Da kann man logische Verknüpfungen machen -> WENN Abschäumer an UND Redoxaufwärtsregelung unter Minimumwert DANN mache auch nur Ozon über eine Schaltsteckdose an.
Man kann diverse Wellen und Strömungsprgramme einstellen und damit Pumpen steuern.
Da gibts gegenläufige Pumpenprogramme oder Ebbe/Flutsimul. etc.
Bei den regelbaren Tunzes (6055, 6105 ....) kann man über die 1-10V Schnittstellen die Turbellen regeln lassen.
Habe meine 6055 als 10Sek. Wellen sinusförmig laufen.
Das Nachfüllen von verdunst. Wasser ist super gemacht mit den Pegelsensoren.
Sobald der Sensor im TB zu niedr. Wasserstand hat, fängt die Pumpe an aufzufüllen.
Als Sicherheit kann man eine maximale Pumpdauer in Sek. angeben um ein Notaus zu bewerkstelligen.
So wird bei mir nach max. 30 Sek. die Pumpe abgeschaltet und man muss am Computer den Fehler erst zurücksetzen, damit der betrieb wieder funktioniert.
Ich habe noch eine Notabschaltung der Förderpumpe realisiert, da ich nur eine Bodenbohrung habe und beim Verstopfen des Ablaufs das Aquarium nicht überläuft.
Wenn der Aquariumpegelsensor zu hohen Wasserstand hat, geht die Förderpumpe aus, bis der Minimalpegel wieder erreicht ist. So kann das Becken nicht überlaufen.
Die beiden Sensoren arbeiten zudem auch noch zusammen. D.h. wenn ich Aquarium ein zu hoher Wasserstand ist, wird trotz zu niedrigen Wasserstands, der dadurch im TB entsteht kein Nachfüllwasser gepumpt!
Den Temperatursensor habe ich folgende Anwendungen missbraucht.
1. Heizung ein/aus ist klar.
2. Nachtabsenkung der Temperatur um z.B. 1,5°C von/bis Uhrzeit. (ich weiß Spielerei, aber es ist eben machbar)
3. Lüftersteuerung ab bestimmter Wassertemperatur mit Hysterese von z.B. 27 °C
4. autom. linearen Dimmen der Lampen (100% bis 1%) ab bestimmter Temperatur im Sommer bis zu einen Grenzwert, dann komplette Abschaltung der Lampen z.B. ab 30°C
Es gibt eine Futterpausentaste, mit der man bestimmte Pumpen, die man definieren kann, für einen Zeitraum von x Sek. ausschalten kann während der Futterzugabe. Z.B. Filterpumpen, Turbellen auf Minimal
Es gibt ein Wartungsfenster welches man für die Reinigung aktivieren kann. Nach Aktivierung werden für eine konfigurierte Zeit von x Minuten bestimmte Verbraucher aus oder eingeschaltet. Oder manuelle wieder aktiviert.
z.B. bei mir Förderpumpe aus, Heizung aus, AS aus, Licht auf 50% gedimmt, Turbellen aus