Posts by Fellnase

    Mein Hanna Salinity Tester hat momentan eine Abweichung nach dem Kalibrieren von ca. -0,4 ppm - wahrscheinlich zum Teil auch durch eine leiche Ionendisbalance. Eine bis zwei Monate nach der Kalibrierung steigt die Abweichung auf -0,6 ppm an. Ich weiß das und kann damit gut leben, indem ich immer beim Ablesen einen Zuschlag von 0,5 ppm mache. Das klappt lt. ICPs sehr gut. Die Messungen dort liegen immer bei 35,0 ppm +/1 0,1.

    Regulator zu verdünnen dürfte ähnlich schwierig sein wie bei Sangokai Basic. Solche organische Komponenten reagieren häufig auf Wasser mit Trübungen und Bakterientätigkeiten. Jörg rät ab davon. Du kannst aber, soviel ich noch weiß, beide Flüssigkeiten für ca. zwei Wochen, am besten nur 8 Tage, zusammenmischen, dann wird die Dosiermenge verdoppelt. Bei den anfänglich niedriger Zugaben empfiehl ich aber in der erten Zeit die händische Verabreichung.
    Ich würde mal Christoph Denk anmailen. Der gibt gern und schnell Antwort. Habe ich auch schon gemacht.

    Mit Kalkwasser wird eben nur KH und in geringen Mengen Calcium zugeführt ohne andere Stoffe. Das ist zwar ein Vorteil, hat aber unter Umständen auch den Nachteil, dass keinerlei Verbrauchs- und Spurenelemente wie z.Bsp in Balling light und anderen Systemen anteillig mit zugeführt werden.
    Als Erganzung zum Kalkreaktor sicher sinnvoll. Dafür gibt es ja auch von TM Fm(Trace3), u. A. zussätzliche Spurenelementmischungen.
    Wer darüber genau Bescheid weiß, kann damit umgehen.

    Moin,
    letztlich habe ich mich für das Oceamo System entschieden, weil auch eine organische Komponente enthalten ist. Das wäre meines Wissens im ATI System nicht der Fall.


    Bei Ati Essentials+ werden C/N/P getrennt zugegeben. Bei Oceamo und Sangokai wird C/N in einer Flüssigkeit im organischen Teil verabreicht.

    Bei Oceamo/Sangokai erfolgt die Spurenelementzugabe 1 mal täglich, bei ATI/Balling light z.Bsp. kontinuierlich mit der KH/CA-dosierung.

    Beide Systeme haben also in der Art der Zugabe unterschiedliche Vorgehensweisen über die es unterschiedliche Meinungen gibt.

    Das normale Balling ist nachmeiner Erfahrung nicht so effektiv beim PH-Wert. Mit Balling oder Balling light lässt sich der PH nicht auf so hohem Nieveau stabilisieren wie mit Oceamo oder ATI Essentials +. Dadurch wird mehr Atemkalk benötigt - auch ein Kostenfaktor. Ob es immer so ist, weiß ich nicht. Das ist meine eigene Erfahrung bei beiden Aquarien und meinen örtlichen Gegebenheiten.

    Bin zwar nicht Stefan, möchte aber kurz anmerken:

    Hallo Stefan,

    warum stellst du nicht einfach von ATI von Pro auf Plus um? Damit wäre das Problem doch gelöst.

    Viele Grüße,
    Rüdiger

    Ja, das wäre der einfachere Weg gewesen. Oceamo habe ich auch eine zeitlang gemacht, sogar mit ATI Basic1/2. War auch nicht schlecht. Habe aber ATI Essentials + den Vorzug gegeben wegen einfacherer Handhabung und Beschaffung. DIe Algen wurden dann auch weniger. Wichtig ist m.E., dass ein anorganisches System zur CA/KH-Versorgung verwendet wird. Damit geht man einigen Problemen schon aus dem Weg.

    ich verwende im Winter auch Atemkalk und habe das Problem, dass der pH dann schon ungewünscht hoch steigt. Was für einen Bypass verwendest Du oder wie regelst Du das Verhältnis Raumluft zu Luft durch den Atemkalkreaktor?

    Ich habe einfach ein T-Stück mit einem Absperrhahn eingebaut. Die gerade Seite des T-Stückes führt vom Atemkalk zum Abschäumer, der rechtwinklige Abzweig geht mit einem kurzen Leitungsstück in eine Eheim-Doppel-Schlauchkupplung mit Absperrhähnen, ich glaube 8 mm. Den ganzen Sommer und der Übergangszeit über ist der Absperrhahn total offen, außer, wenn die Raumluft ansteigt, weil wegen hoher Temperatur nicht gelüftet werden kann. Im Winter drehe ich einen Hahn der Kupplung bei Bedarf zu, oder verwende bei einem offenen Hahn den zweiten als Feinregulierung. Habe ich die entsprechende Einstellung gefunden, kannn ich, wenn hohe CO2-Belastung im Raum ist, den zweiten Hahn wieder ganz zu drehen und evtl. wieder aufmachen, wenn besser gelüftet werden kann und habe die Feineinstellung im zweiten Hahn gespeichern. Da muß man sehen wie im Einzelfall die räumliche Situation ist. Ich weiß, das klingt etwas umständlich. Ich habe aber trotz vieler Recherchen momentan keine bessere Lösung gefunden.
    Ben Funk von ATI gab mir den Tip mit der teilweisen Atemkalkzuführung über den Bypass falls der PH zu stark ansteigen sollte. Mir ist diese Methode aber lieber als dauerhaft zu hohen PH zu haben. Ich messe den PH-wert mit einem GHL Mini. Ich habe auch ein billiges Messgerät für den CO2-Gehalt der Raumluft. Es ist interessant, welchen Einfluss der CO2-Gehalt in der Raumluft auf das Aquarium hat.

    Ich selbst arbeite mit Oceamo oder ATI Essentials Pro.

    SORRY, Schreibfehler:
    Muss heißen essentials Plus.


    Hat wer mehr Wissen und kann die Vor- und Nachteile darstellen?

    Essentials pro habe ich selbst ausprobiert. Das System arbeitet sehr träge, da die Zugabe erst durch die Bakterien verarbeitet werden. D.h. messen nach einer Zugabe ist sinnlos. erst nach einiger Zeit kann der Effekt mittels KH-Messung sichtbar gemacht werden.
    Wer mit der Summenformel ewas anfangen kann, bitte: C2H2CaO4.
    Es liegt auf der Hand, dass der C-Anteil von Bakterien verwertet wird. Was die aber sonst noch anstellen?

    Ich selbst bin mir da nicht so sicher. Biologen und Fachleute streiten sich noch darüber. Es gibt aber auch Steinkorallenbecken, die damit funktiunieren. Über'm Teich sind diese Systeme beliebter.

    Hallo Stephan,
    dass Essentials pro im Gegensatz zu den Essentials plus mit Organic (Caciumformiat) arbeitet ist eigentlich bekannt. In vielen Foren(z.B. Nanoriffe) wird das diskutiert. Oliver Pritzel geht, wenn ich mich recht daran erinnere, auch darauf in einem seiner YouTube Streams ein.
    Mir sind mentan zwei Systeme bekannt, die so arbeiten. Die meisten andern wie Balling, Balling light, Oceamo, Sangokai machen dies anorganisch mit Natriumhydrogenkarbonat und/oder Natriumdihydrogenkarbonat. Daher dann auch der Ausgleich mit Chlorid. Dies ist die bei uns die gängigste Methode und ist egentlich die Ballig-Methode, manchmal etwas ergänzt oder abgewandelt. Dass dies nicht auf dem Gebinde steht wird wohl seine Gründe haben. Speziel in Deutschland wird die organische Versorgung (noch?) nicht gerne genommen.

    Ich selbst arbeite mit Oceamo oder ATI Essentials Pro. Mit beiden Systemen bekomme ich einen ziemlich konstanten PH zwischen Morgens ca. 7,9 bis 8,1 und Abends zwischen 8,3 und 8,4. Das hängt von der Raumbelüftung ab. Bei niedrigerem PH im Winter verwende ich Atemkalk im Bypass der Luftzufuhr zum Abschäumer wenn notwendig.

    PS: Das neueste YouTube-Viedeo von Claude geht geht auf Kalkwasser ab ca. Minute 5 ein.

    Hallo Stephan,
    Du weißt schon, dass es sich bei den Essentials pro um eine organische Karbonatquelle handest. Die muss erst durch Bakterien umgewandelt werden und das geschieht etwas zeitversetzt. Ob sich das mit Deinen sonstigen Zugaben verträgt, kann ich nicht beurteilen. Ich würde es auf jeden Fall nicht verwenden, sondern immer anorganische Karbonate verwenden.
    Die Reaktion auf die gesamgt Beckenbiologie wird von Faachleutenkonträr beurteilt.

    Hallo Joe,
    der große Irrtum der hohen Stromersparnis führt oft dazu, dass gespart wird und die LEDs zu schwach eingestellt werden. Hier fängt dann die Probiererei an, wenn zu viele Einstellungsmöglichkeiten gegeben sind und die Korallen verbrennen. Die Herstellerempfehlungen kann man oft in die Tonne kloppen.
    Wenn man mit Led ein evtl. gleich gutes Wachstum wie unter T5 haben möchte, relativiert sich die Stromersparnis wieder.
    Mir fehlt leider der direkte Vergleich, aber gefühlsmäßig sehe ich kaum Unterschiede im Wachstum LED/Hybrid vs. T5.
    Das ist meine Erfahrung mit T5, T5/Hybrid und zwei flächigen sehr guten LED-Lampen.
    Hauptgrund zum Umstieg waren bei mir die hohen Sommertemperaturen bei uns im Süden und die lästige Wechslerei der Röhren.

    Es geht hier NICHT um T5 vs LED. Der Ausdruck 'ziemlich alle Züchter' ist einfach falsch und irreführend.
    Ich bewerte auch beide Lampentypen nicht. Da gibt es genügend emotionale Beiträge.
    Der Trend geht mit Sicherheit auch nicht in Richtung T5, eher hin zu LED, warum auch immer, mit den Lampen neuester Generation verschiedener Hersteller.

    Hallo Steffen, wenn du einmal t5 und led auf deinem Becken hattest wirst du deine Meinung schnell revidieren. Es ist wirklich ein meilenweiter Unterschied. Nicht umsonst verwenden so ziemlich alle Züchter immer noch T5 oder Hybrid. Zudem hat man bei t5 nach jedem wechsel eine neue Lampe.


    VG Tina

    Hallo Tina,
    da bist Du wohl nicht mehr auf dem neuesten Stand:
    Tom, Mic, Faunamarin, WhiteCorals um nur einige zu nennen. Da darfst Du Dich gerne mal umsehen. Von mir aus kann jeder drüber hängen wozu er lustig ist, aber bitte erst recherchieren, ehe man solche Behauptungen in die Welt setzt. Anfänger, die so etwas in einem renomierten Forum wie diesem lesen, könnten schnell falsche Schlüsse ziehen. Ich finde solche Aussagen irreführend und einfach nur Meinungsmache:

    "Wer nur einen Hammer kennt, für den ist die Welt voller Nägel." :thumbs_up:

    Ist bei Tunze eigentlich immer noch der Controller fest mit der Pumpe verbunden, oder gibt es da jetzt eine Steckverbindung?

    Nach meinem Wissensstand können die Reeflink-Pumpen über ein Driver Update auf Mobius umgerüstet werden. Da habe ich aber keine Erfahrung damit, da ich die neuen Pumpen ab 2020 habe.

    Für mich ist die Ecotech MP40 klarer Favorit und das nicht nur vom Strömugsbild. Vor allem die Reinigung ist dadurch, dass eben nur die Wet side im Wasser ist und keine Kabel, unschlagbar einfach. Ich habe mir eine zusätzliche Wet side zugelegt, so dass ich immer das benutzte Teil in Ruhe reinigen kann.
    Auch die Einstellungen über Wlan sind ein weiterer Faktor für die Ecotech.

    Hallo Ralf,
    ich arbeite schon lange nicht mehr damit. Die Bacto Reef Balls sollen Bakterien enthalten aber auch Nährstoffe. Ich habe damit nur meine Cyanos zusätzlich gefüttert. Für mein Becken absolut kontraproduktiv. Mehr kann ich leider dazu nicht sagen.
    Wenn Du mit Sangokai arbeitest, dann bitte alles andere weglassen. Das kann sich im besten Fall gar nicht, ansonsten nur negativ auswirken.

    Über das Mischen von Baling light mit Sangokai Basics bitte genau im Forum recherchieren. Du solltest auf jeden Fall das Trace 2 weglassen, ansonsten dosierst Du die Metalle doppelt lt. Jörg.

    Ich selbst habe z.Zt. ein Becken mit ca. 500L Netto mit Vliesfilter in Betrieb.
    Bis vor kurzem habe ich einen RE DC130 dran gehabt, der es aber nicht mehr geschafft hat, die Nährstoffe einigermaßen unten zu halten. Das Becken ist gut eingefahren und sehr stark mit Korallen besetzt.
    Ursächlich habe ich nicht zu viel Fische, aber die Fütterung der Pseudoanthia Dispar (4-5 mal tglt.) und ein Borstenzahndoktor sind schon eine ordentliche Belastung.
    Ich habe nun seit ca.4 Wochen den RE DC 180 in Betrieb. Phosphat momentan 0,05. Hoffe das es so bleibt. Ich würde bei Deiner Beckengröße den DC180 empfehlen. Man kann ja z.Bsp. auch mal den Vlieser weg lassen.
    Schön wäre es, wenn Du der Höflichkeit halber mit Deinem Namen signieren würdest.

    Wenn's nicht ganz so knallige Farbein sein müssen, aber ein immer noch anprechendes Rot sein darf, dann gibt es noch den Pseudoanthias dispar. Habe selbst seit einiger Zeit immer einen kleinen Schwarm(5-8 Tiere) in 500l. Die gehen an jegliches Futter, bleiben im Schwarm und auch der Zoff zwischen den Männchen hält sich in Grenzen.

    Nun, die sogenannte alte Straton hatte den großen Nachteil der enormen Blendung. Sie musste sehr tief gehängt werden, was wiederum die Kühlung durch Ventilatoren im Sommer behindern konnte.
    Bei der Straton Pro gibt es zwar keine Blendung mehr und die Lichtausbeute ist auch excelent, sie muss aber doch ziemlich hoch gehängt werden, damit sich das Licht der verschiedenen LEDs ordentlich mischt. (Siehe Toms Fazit). Es soll wohl zukünftig mit Relektoren gearbeitet werden, die in unterschiedlicher Breiten/Tiefen abstrahlen.
    Bei der Gelegenheit möchte ich darauf hinweisen, dass dies die Mitbewerber wie z.Bsp. Orphek bereits schon länger haben. Da hinkt man wohl bei ATI etwas hinter her.
    Da täuschen auch Gimicks wie die Wattmessung nicht darüber weg.

    Hallo Stefan,

    einfach den PO4-wert auf etwa 0,05 bis 0,1 einstellen und dann nach 2-3 Tagen wieder messen und damit den ungefähren täglichen Verbrauch ermitteln. Immer wieder messen zur Kontrolle und etwaiger Anpassung der täglichen Dosis.
    ATI hat auch einen Rechner.

    Meine Notüberläufe sind so konzipiert, dass sie gleich dem Maximalstand des Wassers im Ablaufschacht abschließen. Es wird immer ein klein wenig Wasser über den Notüberlauf abgeleitet.
    Das Technikbecken muss groß genug sein, um ALLES Wasser, das bei einem Pumpenausfall abfließt, aufzunehmen. Das ist in der Regel das Volumen des gesamten Ablaufschachtes und der Differenz die noch aus dem Hauptbecken nachläuft.