Und weiter geht's
Für den Tipp mit den gewindefurchenden Schrauben bin ich sehr dankbar. Jetzt habe ich zwar eine Nietenzange hier rumliegen, die ich nicht weiter benötige, dafür aber eine (jetzt wirklich) PERFEKTE Lösung, die LEDs zu befestigen!! Der beim ersten Versuch benutzte Bohrer (2,3mm) für das Kernloch war leider zu groß, so das die Schrauben beim festdrehen "dollgedreht" haben. Kaum nimmt man den richtigen, funktioniert alles bestens! 2,2mm sind für das Kernloch ideal. Kaum zu glauben, was 0,1mm Materialstärke ausmachen können...
Auch zur Wiederbenutzung des Gewindes möchte ich etwas schreiben!
Es geht ohne Probleme. Ich habe mehrfach eine 2,5er Schraube richtig fest angezogen, und nicht ein mal gab es ein Problem mit dem Gewinde! Wenn also eines Tages mal eine LED getauscht werden muss, können "normale" 2,5er Schrauben zum Befestigen verwendet werden.
Und noch ein weiteres Problem habe ich kostengünstig lösen können:
Wenn die Köpfe der Schrauben (oder Nieten) die Lötpads der Starplatine berühren, kann es zu einem Kurzschluss kommen! Das habe ich jetzt durch die Verwendung von Polyamid-Unterlegscheiben ausgeschlossen. Polyamid ist bis zu 240° Formstabil. Das reicht für die Anwendung auf einer LED vollkommen aus. Jetzt müssen die Schrauben nicht mal mehr "1000-Prozentig" auf den Platinen sitzen, kleine Abweichungen sind mit den Unterlegscheiben erlaubt
Jetzt, wo die LEDs mit Schrauben auf dem Profil befestigt werden, kann ich statt des (sehr teuren) Wärmeleitklebers Wärmeleitpaste verwenden. Wärmeleitpaste hat einen deutlich niedrigeren Wärmewiderstand, was sich unmittelbar auf die Lebensdauer der LEDs auswirkt!
Alle Arbeiten an der Testleuchte sind abgeschlossen und sämtliche Unklarheiten beseitigt. Nun muss ich nur noch Zeit für mein "richtiges" Projekt finden. Wenn alles gut geht, werde ich in 1- bis 2 Wochen mit dem Bau anfangen. Für den Baubericht gibt es dann - wie schon ein paar mal versprochen - einen eigenen Thread!
Anbei noch Bilder von der Befestigung mit gewindefurchenden Schrauben.
Viele Grüße,
Martin