Leitwertmessung GHL Titan-Elektrode / Lebensdauer

  • Hallo zusammen,


    ich steuere des Nachfüllen von entweder Reinwasser der Salzwasser automatisch über den Profilux mit einer Titan-Leitwert-Elektrode. Nun ist die Situation die, dass ich in den letzten Wochen den Soll-Wert permanent nach unten korrigieren muss um die selbe Dichte zu haben (kontrolliere ich über die gute alte Spindel). Ich putze die Elektrode mit einem Tuch ca. alle 2 Wochen. Dann zeigt sie kurzfristig einen höheren Leitwert und dann geht es wieder langsam ab nach unten. Derzeit bin ich bei 32 ms was einer Dichte von gut 1,023 entspricht.


    Die Elektrode hat jetzt rund 19.000 Stunden also gut 2 Jahre im Dauerbetrieb hinter sich.


    Hat jemand eine Idee? Altert die Elektrode?


    LG u. Danke vorab!


    Andreas

  • Hallo Andreas,


    vielleicht mal zusätzlich in einer Reinigungslösung für Elektroden baden (Essig hab ich auch mal gelesen, aber diese Angabe ist ohne Gewähr)!?
    http://shop.aqua-it.de/index.php?a=189


    Eine Lebensdauer, wie bei PH-Elektroden, gibt es hier nicht. Was jetzt natürlich nicht heißen soll, dass sie ewig halten und keinerlei Abnutzung unterliegen.
    "die Lebensdauer von elektrischen und mechanischen Sensoren kann mehrere Jahre betragen."

  • Hallo Andreas,
    sollten es nicht 52-53 mS sein? Die Temperatur ist auch wichtig, wenn die Messung genau sein soll. Gibt´s da Schwankungen?
    Es gab auch schon mal Berichte über Fehlmessungen durch Kriechströme im Aquarium, wobei das auch bei den hochohmigen PH-Sonden ehr zum Problem wird.

  • Hallo Lutz,


    hmmmm.... ich kann jetzt nicht von Wissen, sondern nur Vermuten reden....
    aber der Computer misst ja auch die Temperatur mittels GHL Sonde, da hätte ich jetzt angenommen, die wird bei der Ermittlung/Darstellung des Leitwertes berücksichtigt!?

  • Hallo zusammen,


    danke für eure Tips!


    Die Temperatur halte ich relaiv konstant zwischen 24,9 und 25,1 Grad. Man kann die Messung mit manuel einegebener Temperatur oder mit der aktuell vom Profilux gemessenen Temperatur durchführen. Die Unterschiede im Ergebnis sind liegen irgendwo bei 0,5 ms. Die Differenz ist bei mir aber so groß - eben rund 50 als Sollwert zu 31 (gestern).


    Das Problem ist, dass wenn ich nicht den Sollwert nachjustiere, hab ich irgendwann einen Salzklumpen. So vorige Woche passiert. Ich hatte eine Dichte von 1,026!! Weil eben Profilux versucht den (falsch gemessenen) Leitwert konstant zu halten und Salz nachfüllt......


    Die Idee mit den Krichströmen möchte ich näher verfolgen - wie finde ich sowas raus?


    (habe geringe elektrische Kenntnisse und ein normales Messgerät)

  • Hallo Andreas,
    ein Meßfehler von 30mS zu 50mS deutet auf eine grobe Fehlfunktion hin. Meßfehler die über den Toleranzangaben des Herstellers liegen würde ich prinzipiell als unbrauchbar ansehen und ich schätze mehr als 5% sollten es nicht sein.
    Um Kriechströme festzustellen könntest du messen ob eine Wechselspannung vom Beckenwasser gegen Erde meßbar ist. Als Erde geht z.B. ein Heizungsrohr. Von der Steckdosenerde würde ich die (nassen) Finger lassen, besonders wenn du keine Erfahrung diesebezüglich hast.
    Eine weitere Möglichkeit der Fehlersuche wäre alle Geräte vom Becken und Technikbecken vom Netz zu trennen. Evt. auch andere Sonden vom GHL. Wenn sich der Meßwert dann ändert schrittweise wieder anschließen und gucken welches Gerät es sein könnte.
    Wenn das alles keine schlüssigen Ergebnisse bringt bleiben nur noch eine defekte Sonde oder GHL. Da würde ich den Hersteller fragen.

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