Beiträge von brandneranien

    Hallo nochmal,


    eigentlich hat es Burkhard schon gesagt (wenn ich das so noch einmal genau lese). Zu Ausfällungen müsste es immer kommen. Es kommt anscheinend nur auf die Stelle ein wo ich dosiere.


    Müsste Natirumhydrogencarbonat nicht leichter ohne Ausfällungen dosierbar sein? Irgendwie habe ich da was mit CO2 und einem niedrigeren ph-Wert im Kopf. Das müsste doch Ausfällungen mindern oder?


    LG Andreas

    Hallo zusammen,


    ich habe gestern die Lösung auf ca. 70 g/L verdünnt und dann versucht zu dosieren. Ich habe bewusst eine Stelle gewählt wo zwar eine gleichmäßige, flächige Strömung ist aber keine Turbulenzen bestehen sodass ich beobachten kann wie sie sich die Ausfällung verändert. Bei 70g/L entstehen noch immer weiße flockenähnliche Gebilde die sich nicht wirklich auflösen. Ich konnte einige Zeit die kleinen Flocken im Aquarium umher schwimmen sehen. Gefühlt war das eine Minute.


    Ich befürchte das trotz der deutlichen Verdünnung (früher hatte ich 140g/L) sich die Rohre wieder verlegen weil die Zeit bis sich die Ausfällung auflösen einfach zu lange ist.


    Ich verstehe irgendwie nicht, dass sich bei mir die Ausfällungen so lange halten und bei euch anscheinend nicht.


    LG Andreas

    Hallo zusammen,


    herzlichen Dank für eure Antworten!


    Aus allen Antworten lese ich heraus, dass ich die Lösung jedenfalls zu konzentriert hergestellt habe. Auf S.70 des zitierten Dokumentes steht max 100g/L. Das wären bei mir 3,5 kg statt 5kg auf 35L.


    Ich werde die Lösung einfach mal um 50% verdünnen also 2,5 kg auf 35L und halt doppelt dosieren. Derzeit dosiere ich 14 mal pro Tag. Ich kann das auf 24 mal erhöhen und die Geschwindigkeit der Dosierpumpe auf minimal lassen. Das ist dann die maximal zeitlich gestreckte Dosierung.


    Aber ist es dann nicht so, dass die Ablagerungen halt doppelt so lange brauchen bis sie auftreten? Ich gebe mir mal die Antwort selbst: Wenn die Lösung wenig genug konzentriert ist und langsam genug dosiert wird, löst sich das Natriumcarbonat vollständig sodass es zu gar keinen Ablagerungen kommen kann. Hmmmm


    Was das Reinigen der Rohrleitungen betrifft kann ich die Bedenken teilen (hab ich teilweise letztes Wochenende gemacht). Ich habe den Pumpenkopf selbst (ATK), die unteren Ventile etc. ausgebaut und "entkalkt". Das größte Teilstück ist so 1,5 m hoch, mit 2 Kugelhähnen. War ein schöner Salzsäurevulkan. Ich kenne das Zeug etwas und konnte die Gefahr daher erahnen und es ist nichts passiert.


    Leider sind die oberen Leitungen nicht entfernbar ohne das komplette AQ abzubauen bzw. die Leitungen zu zerschneiden. Da bleibt der Kalk dann wohl vorerst drinnen.


    So etwas wie die letzte Entkalkungsaktion mag ich nur nicht öfter machen daher die Frage.


    LG Andreas

    Hallo zusammen,
    ich betreibe mein Becken nach dem Balling-System und dosiere zur Erhöhung der KH Natriumcarbonat. Ich dosiere Natriumcarbonat nur dann wenn sonst keine Dosierung (Calcium, Magnesium etc.) läuft.
    Die Technik der Anlage ist im Keller weshalb ich das Natriumcarbonat nach der Filtereinheit und vor der Rückförderpumpe dosiere. Nun zum Problem:


    Sämtliche Rohrleitungen nach der Dosierungeinheit, Ventile und auch die Förderpumpe im Inneren sind voll von "Kalk"Ablagerungen. Die Schicht an den Rohren ist so dick, dass die Pumpe zu streiken beginnt und überhaupt keines der Ventile mehr bedienbar ist. (Ich habe etwas gebraucht bis ich das Problem identifizieren konnte).


    Wenn das Natriumcarbonat tropfenweise dosiert wird, bildet sich bei jedem Tropfen ein kleiner Nebel der aber unmittelbar wieder verschwindet.


    ph liegt bei 8.1
    Calcium bei ca. 400
    Magnesium bei 1300
    Die KH versuche ich auf 7 einzustellen


    Bei ca. 2000L Wasservolumen und doch einigen Korallen dosiere ich derzeit ca. 200ml Natriumcarbonat (5kg auf 35 Liter aufgelöst)


    Wie kann ich anders die KH erhöhen ohne dass es zu den Ausfällungen kommt?


    Vielen Dank!
    Andreas

    Hallo,


    Dori lebt noch immer. Ihr Zustand wird erwartungsgemäß aber schlechter. Die Pumpen haben ein einfaches gitter (ein Kreuz). Wenn Sie sich unbedingt rein zwengt halte ich es für möglich, dass sie vorne rein gekommen ist. Ich werde jetzt jedenfalls das engere Zugsatzgitter das bei der Pumpe dabei war montieren.


    LG Andreas

    Hallo Tjark,


    mit "ganz runter gefahren" bin ich jetzt nicht sicher ob sich der Propeller ganz langsam dreht - quasi auf 10 % oder ob er ganz aus ist. Vorne ist ein Gitter drinnen - ich glaube aber nur ein grobes. Dass da die Dori in der Nacht zum Kuscheln rein ist .... ich muss nachschauen wenn ich heim komme wie groß die Öffnung ist.


    Danke für den Hinweis!


    LG Andreas

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die rege Diskussion!


    Ich habe schon Anemonen an Strömungspumpen verloren aber noch nie einen Fisch. Nicht einmal dann wenn sie schon so schwach waren, dass sie der Strömung nicht mehr standhalten konnten. Das riesige Loch an der Seite sieht aus wie abgelöst mit einem Skalpell oder rausgefressen. Die Haut hat sich nicht aufgelöst. Die Kanten sind eher scharf. Die Wunde gleichmäßig tief. Die Flossen waren am Vorabend normal ohne Einrisse.


    Baitrunner: ja, Vernesselung ist auszuschließen. Wie gesagt nur Ableger von Steinkorallen, eine Weichkoralle. Nicht einmal eine LPS. Der Fisch ist ca. 1 Monat im Becken. Er bekommt täglich Artemia abends, und morgens Omega One-Granulat. Ich hab ihn eher versucht etwas zu verwöhnen da er noch recht klein ist und meiner Erfahrung nach diese Kleinen Palettendoks oft problematisch bezüglich Pünktchen sind. Also hab ich ihn eher gut gefüttert. Er war immer gierig auf das Futter.


    Er hat übrigens auch gestern unmittelbar vor und nach den Fotos gefressen! Beim Schwimmen tat er sich natürlich schwerer aber er hat die Artemien schön zusammengefangen. Auch heute Morgen war er noch am Leben. Ich hab ihn heute aber noch nicht gefüttert da ich zu früh weg musste. In der Halbdunkelheit stand er aber ganz normal in seine Eck so als ob nichts gewesen wäre.


    Vom 2. Igel hab ich leider kein Foto, werde aber heute abend eines machen versuchen. Die Igel hab ich jetzt mal raus gegeben.


    Irgendwie sieht das nicht nach Bakterien aus. Die Haut ist im scharf abgegrenzten Loch vollständig - ohne jeglichen Rest weg. Der Restliche Fisch ist irgendwie nicht verpilzt oder verschleimt. Augen schauen gut aus. Die Flossen wie am Foto. Die 2. Seite ist relativ normal. Jedenfalls kein einziges Loch oder sonstige Verletzung.


    Wenn das die Pumpe wäre: Wenn der Fisch mal kleben bleibt, müsste er schon lange dran bleiben bis die Haut abfällt. Er kann ja nur zum Gitter hingesaugt werden. Die Pumpe hat ja keinen offenen Propeller. Selbst wenn er so lange an der Pumpe hängt und es ihm die Haut ablöst müsste doch das Streifenmuster des Pumpengehäuses irgendwie erkennbar sein. Und wenn er wirklich so lange dort hängt und völlig zerfranzt wird - wie kommt er dann wieder weg?


    hajo: kein extra Schutzgitter. Der normale runde Pumpenkörper welcher Anemonen schon teilweise durchsaugen kann aber wo kein Propeller so frei läuft dass er die Haut abschaben könnte.


    Also Einsiedler wird man ausschließen könnnen. Auch die Grundel wird es nicht sein. Steinkorallen sicher auch nicht. Bakterien schauen doch anders aus - die fressen doch keine scharf abgegrenztes Loch raus und verschwinden dann wieder. Übrigens: von gestern auf heute keine Verschlechterung bzw. Vergrößerung der Wunde!!!


    Das mit dem Unfall - in den Igel krachen - könnte sein. Der Diadem-Seeigel ist gerne in dem selben Eck wo eine Pumpe ist und wo die/der Dori sich gerne hin zurückzieht. Diese Pumpe ist aber in der Nacht auf Nachtabsenkung. Vieleicht dass die Pumpe beim morgendlichen Start die Dori angsagt hat, sie nicht weg gekommen ist und der Igel mal sein Frühstück gefuttert hat?


    @Corinna: die Kaudernis bekommen seit Beginn Artemia die sie auch immer gerne nehmen und ich glaube auch genügent vorhanden waren. Zugegeben, an sonstiges Frostfutter gehen sie bis heute nicht. Was die Kaudernis betrifft bin ich aber schon bei dir. Ich habe immer vermutet, dass die Babys - aus welchem Grund immer - verstroben sind und der Igel sie dann halt sauber entsorgt hat. Ich habe ihn vor ca. 2 Wochen sicherheitshalber umgesetzt - und zwar in das Ablegerbecken wo die Dori wohnt. Seither ist die Anzahl der 4 Kaudernis konstant.


    LG Andreas

    Hallo Torben,


    mechanisch ginge nur die Strömungspumpe (2 Stk. Tunze 6055, eine auf Vollgas die 2. - wo der Dok eher abhängt - im Intervallbetrieb bzw. nachts ganz runter gefahren).


    Ich hätte eher auf den Diademseeigel getippt. Dem unterstelle ich, dass er als einziger Mitbewohner auch meine Kauderni-Babys langsam weggefuttert hat. Dort hat sich der Wurf von rund 20 Tiere (alle wohlauf) so ganz gleichmäßig auf nun 4 Stk reduziert und ich habe in dem Mini-Zuchtbecken nie einen toten Kauderni gefunden. Dort hat aber nur der Diademseeigel (klar für den ist das Becken viel zu klein, war aber auch nur temporär) und eben die Babys gewohnt. Kein Bodengrund und gar nix.


    Aber irgendwie ist die Theorie mit dem Seeigel auch nicht logisch - da gebe ich dir Recht!

    Hallo zusammen,


    ich habe einen kleinen Palettendoktor der sich gut eingelebt hat und bis gestern ohne jegliche Krankheitsanzeichen war. Er ist derzeit, weil noch recht klein, in einem Ablegerbecken von mir. Dort lebt nur noch: eine Maiden-Schläfergrundel, ca. 3 kleine Einsiedler, einiges an Steinkorallenableger, keine Anemone, ein Diademseeigel und ein Seeigel den ich nicht wirklich kenne. Ich würde auf einen karibischen Seeigel tippen. - Das wars!


    Und nun seht euch bitte die beiliegenden Bilder an. Das ist über Nacht passiert!


    Was meint ihr - hat einer von den Mitbewohnern den Dok angefressen? Oder eine Strömungspumpe?


    Bitte um eure Meinung!


    Danke - Andreas

    Hallo,


    ja danke euch für die Tipps . Hat jemand Erfahrung welches Medikament wir einsetzen könnten, er ist in Quarantäne. Zum Fressen hat er keine Lust, haben ihm schon ein paar Mal angeboten - aber er reagiert nicht darauf. Körperlich ist er fit. Gefressen hat er im vorigen Becken ca. 2 Wochen regelmäßig.


    Danke nochmal.


    Liebe Grüße


    Andreas

    Hallo,
    wir haben einen Rotfeuerfisch angenommen, der beidseitig trübe Augen hat. Die Augen sehen aufgebläht aus und eines hat zusätzlich ein Bläschen Mitten am Auge das durchsichtig ist.


    Kann uns jemand einen Rat geben, ob und wie wir dem armen Kerl helfen können? Gefressen hat er ca 5 Tage nichts mehr. Das Becken indem der Roti gehalten wurde, hatte hohe Nitritwerte.


    Danke.
    Liebe Grüße


    Andreas

    Hallo zusammen,


    danke für eure Tips!


    Die Temperatur halte ich relaiv konstant zwischen 24,9 und 25,1 Grad. Man kann die Messung mit manuel einegebener Temperatur oder mit der aktuell vom Profilux gemessenen Temperatur durchführen. Die Unterschiede im Ergebnis sind liegen irgendwo bei 0,5 ms. Die Differenz ist bei mir aber so groß - eben rund 50 als Sollwert zu 31 (gestern).


    Das Problem ist, dass wenn ich nicht den Sollwert nachjustiere, hab ich irgendwann einen Salzklumpen. So vorige Woche passiert. Ich hatte eine Dichte von 1,026!! Weil eben Profilux versucht den (falsch gemessenen) Leitwert konstant zu halten und Salz nachfüllt......


    Die Idee mit den Krichströmen möchte ich näher verfolgen - wie finde ich sowas raus?


    (habe geringe elektrische Kenntnisse und ein normales Messgerät)

    Hallo zusammen,


    ich steuere des Nachfüllen von entweder Reinwasser der Salzwasser automatisch über den Profilux mit einer Titan-Leitwert-Elektrode. Nun ist die Situation die, dass ich in den letzten Wochen den Soll-Wert permanent nach unten korrigieren muss um die selbe Dichte zu haben (kontrolliere ich über die gute alte Spindel). Ich putze die Elektrode mit einem Tuch ca. alle 2 Wochen. Dann zeigt sie kurzfristig einen höheren Leitwert und dann geht es wieder langsam ab nach unten. Derzeit bin ich bei 32 ms was einer Dichte von gut 1,023 entspricht.


    Die Elektrode hat jetzt rund 19.000 Stunden also gut 2 Jahre im Dauerbetrieb hinter sich.


    Hat jemand eine Idee? Altert die Elektrode?


    LG u. Danke vorab!


    Andreas

    Hallo,


    ich muss mein Becken - wenn auch selten - beheizen da die gesamte Technik im kühlen Keller ist. Nachdem bei mir auch die Solaranlage (neben der normalen Heizung) den Trinkwasserboiler aufheizt, heize ich das Aquarium mit heißem Trinkwasser. Ich entnehme im Boiler oben heißes wasser mit einer trinkwassertauglichen Pumpe, pumpe Sie durchs Aquarium und führe es in mittlere Höhe in den Boiler zurück. Als Wärmetauscher im AQ habe ich einfach geschätzt 2 Meter Kunststoffrohr zusammengerollt und ins Technikbecken gelegt.


    Funktioniert einfwandfrei. Sollte die Solaranlage nicht genug liefern wird das Trinkwasser über die normale Heizung erwärmt. (muss sowieso geheizt werden weil waschen wäre ja auch nicht schlecht :winking_face: ))


    LG Andreas

    Hallo Armin,


    bitte korrigiere mich. Ionnenaustauscher bei der Wasseraufbereitung meinst du "frisch" zugeführtes Wasser. Oder setzt du einen Ionenaustauscher im Filterkreislauf ein? Kann eigentlich nicht sein weil der Ionenaustauscher würde im Salzwasser wohl sofort verbraucht sein.


    Kann ich Gelbstoffe sehen? Mein Wasser wirkt beim Durschauen über die Länge des AQ also von Seitenscheibe zu Seitenscheibe klar. Maximal vielleicht milchig aber nicht gelblich.


    Kann ich die organischen Stoffe irgendwie prüfen? Mein Redox-Wert - falls das was aussagt - schwankt in der Regel zwischen 250 und 310. Interessanterweise sinkt er stark ab wenn ich Frischwasser zuführe. Ich habe z.B. mein Wasservolumen welches im Umlauf ist, von ca. 1700 Liter auf ca. 2000 Liter erhöht also rund 300 Liter frisches (Leitungswasser durch Umkehrosmose und anschließend durch Ionenaustauscher) und natürlich entsprechend Salz zugegeben. Dadurch ist der Redox-Wert von ca. 300 auf ca. 100 abgesunken und hat sich über einen Zeitraum von 1,5 Wochen wieder "erhohlt".

    Hallo,


    ich habe den Absorber in einem Zeolithfilter, also ähnlich Wirbelbettfilter. Trotz reduziertem Durchlauf scheint der Adsorber nach 24 Std erschöpft zu sein. Klar es scheint genug po4 im aq zu sein sodass der Adsorber nicht alles raus bringen kann (bei den 4 L die ich auf 2000 L Wasser habe). Mich wundert nue dass der sich so plötzlich verbraucht - also binnen Stunden alles aufnimmt was geht und aus.


    Wenn der sofort seine gesammte Kapazität verbraucht stelle ich es mir sehr schwer vor keine po4-Limitierung zu produzieren wenn ich dauerhaft einen Adsorber einsetze.


    LG Andreas

    Hallo Thorsten,


    der Sand ist ca. 7 cm davon ca. 5 cm seit 2006 und der Rest seit 2010.


    Mit Lückenwasser meinst du wasser aus dem Bodengrund? Wenn ja, wie bekomme ich den da isoliert raus?


    Wenn ich das richtig verstehe - vorausgesetzt du nutz überhaupt einen PO4-Absorber - hast du eine bestimmte Menge mit einem Druchfluss der ungefähr zum Futtereintrag passt im AQ. Wie auch immer, ob ich nun Futter zu Absorger oder umgekehrt regle, ich muss andauernd messen und anpassen?!


    Ich hätte eigentlich erwartet, dass der PO4-Absorber Phosphat unabhängig vom Durchfluss langsamer aus dem Wasser zieht. Ich hätte gedacht, dass beim einem Absorber auf Eisenbasis quasi durch irgendeine Art von Oxidation von Eisen PO4 absorbiert wird und das eben langsam.

    Hallo zusammen,


    ich hatte PO4 bei 0,4. Dann hab ich TimoPhos reingegeben. Ein Tag später war PO4 bei 0,3. Dannach ca. 2 wochen unverändert. Dann hab ich TimoPhos ausgetausch. 1 Tag später war ich auf 0,2 und jetzt tut sich wieder seit ca. 2 Wochen nichts.


    Kann es sein, dass der Absorber sich binnen einem Tag verbraucht hat?


    Wie "regelt" ihr den PO4-Wert dann eigentlich? Über die Menge des Absorbers kann es wohl nicht gehen. Als einzige Möglichkeit sehe ich den Durchfluss anzupassen. Dürfte aber auch eine ziemliche Bastlerei sein bis der PO4-Wert stabil bleibt - oder?


    Nochwas: wie lange würdet Ihr euch Zeit geben um den Wert von 0,4 auf 0,02 zu senken?


    LG Andreas

    Ich habe das mit Ethanol + Hefe aus "table 1". Dort ist reines Ethanol mit einer Verdoppelungszeit von 36,6 Stunden und mit 7,5 Stunden gegeben.


    Also wenn Poly-P-akkumulierende Bakterien ubiquitär sind hat sich die Frage mit dem Einsetzen erübrigt. Soweit ich das aus der Arbeit erkenne sind diese Bakterien aber zu wenig bekannt als dass man sagen können wie man sie gezielt fördern könnte.


    Ich habe da noch einen Auszug aus dem Buch "Ökologie der Abwasserorganismen
    von Hilde Lemmer,Thomas Griebe,Hans-Curt Flemming" gefunden. Dort werden auch über häufiger vorkommende Bakterien im EBPR-Verfahren und über die Fähigkeit Polyphosphat zu speichern geschrieben. Weiters hab ich schon wieder eine Disseration (irgenwie hab ich´s mit denen) gefunden. Dort geht es um "erhöhte biologische Phosphateleminierung und Modellierung der biologischen und chemischen Prozesse" : http://homepages.eawag.ch/~mau…PR/thesis_EBPR_maurer.pdf Auf Seite 68 wird die beste Phosphat-Eleminierung mit Acetat - für uns also Essig angegeben. Auf Seite 103 schreibt der Autor dann aber dass keine Aussage über die Einflussgrößen für den Anteil der PAO-Bakterien gibt. Nur das Vorhandensein von Nitrifikation scheint sich positiv auszuwirken.



    Für mich ziehe ich aus meinen Recherchen und euren Beträgen folgenden Schluss:
    Unterschiedliche Kohlenstoffquellen unterscheiden sich in der Geschwindigkeit wie sie Bakterien zur Verfügung stehen. Es scheint aber keine Präferenz verschiedener Bakterien für bestimmte Kohlenstoffquellen zu geben. Zwar gibt es besonders "phosphathungrige" Bakterien doch gibt es keine Hinweise das diese gezielt förderbar sind. Zumindest nicht mit unseren Mitteln. Also ist es bezüglich der Artenvielfalt oder der Förderung spezieler phosphathungriger Bakterien egal welche Kohlenstoffquelle ich verwende.


    Demnach werde ich jene Kohlenstoffquelle verwenden ich gut dosierbar, konstant in der Zusammensetzung und günstig bekomme. Andere Kriterien gibt es wohl nicht - oder?


    Grüße
    Andreas

    Hallo zusammen,


    wenn ich den Artikel richtig verstehe lassen sich Bakterien am schnellsten mit Methanol + Hefe ? vermehren. Entsprechend den Berichten die ich über die Wodkamethode gelesen habe, vermehren sich die Bakterien mit reinem Wodka für unsere Zwecke aber ohnehin schnell genug.


    Man müsste jene Bakterien fördern die bei geringstem Nitratverbrauch sich maximal vermehren und so maximal po4 binden. Ich habe da eine Dissertation ansatzweise gelesen wo von sogenannten Bakterien die Rede war die Phosphatdepots anlegen und im Belebtschlamm von Kläranlagen zum Einsatz kommen. Ich glaube die wurden POA genannt und im enhanced biological phosphorus removal verfahren eingesetzt. Hab's gefunden: http://oops.uni-oldenburg.de/v…0/pdf/glodet10.pdf#page19


    Es müsste doch möglich sein raus zu finden wie man diese poly-p-akkumulierenden Bakterien bekommt und im Aquarium speziell fördert. Der Prozess der EBPR (Seite 13 der Arbeit) scheint ja bekannt zu sein. Das müsste man doch auf das AQ übertragen können -oder?


    Was sagt ihr dazu?


    LG Andreas

    o.k. ein Unterschied ist die Geschwindigkeit der Verstoffwechselung. Das ist aber dann nur eine Frage der Dosierung, bringt aber wie ihr schon geschrieben habt nichts in Bezug auf das No3:Po4 Verhältnis.


    Gibt es Bakterienstämme die bei Wodka oder Essig oder Zucker sich besser vermehren?


    Und gibt es Unterschiede bei der Fähigkeit der Baktieren Phosphat zu binden/verbrauchen?

    Hallo zusammen,


    gibt es Erfahrungen ob und in wie weit beim Einsatz einer der drei Kohlenstoffquellen no3 oder po4 schneller abgebaut wird?


    Oder ist es abgesehen von der Dosierbarkeit egal was ich einsetze?


    Gibt es jemanden der eine Mischung der Quellen einsetzt? Wenn ja, warum?


    Oder anders formuliert: Begünstigt eine bestimmte Mischung ein aquaristisch richtiges Verhältnis von po4 zu no3?


    LG Andreas

    Hallo zusammen,


    ich hatte zu dem Problem das Scheibenanemonen, Weichkorallen und ganz besonders Xenien eine Thema offen. Ich habe dann gelaubt, dass ich den Verdächtigen (Kieferwurm) mit einem Stein herausgenommen und in den Himmel gebracht habe (wofür ich leicht böse Worte lesen musste).


    Doch falsch: Der Wurm war gar nicht in dem Stein. Ich hab ihn - nachdem wieder Xenien mit einem Einkaufspreis von EUR 70 langsam verspeist wurden - gesucht und gefunden. Ich hab Ihn mit einer Kamera + Rotlicht filmen können. Nur den Wohnort konnte ich nicht finden.


    Nach einer Total-Becken-Umräum-Aktion und Zertrümmerung aller großen in Frage kommenden Steine habe ich ihn im letzten Stein gefunden. Also sowas ekeliges hab ich schon lang nicht mehr gesehen.....


    Einige Korallen und Anemonen leiden unter der burtalen Beckenumräumung nun sehr. So gesehen fällt es mir schwer über den Wurm nicht die Höchststrafe zu verhängen.


    Also wenn jemand das Vieh will (Kieferwurm, geschätzte Länge lebend d.h. nicht gestreckt ca. 80 cm)
    kann er es gegen Ersatz der Kosten von mir haben.


    Nachdem ich noch nie sowas verschickt habe, würde ich den neuen Besitzer bitten mir eine genaue Anleitung betreffend Verpackung, Headpack, welcher Transporteuer und der Kosten zu geben. Ich verlasse mich da auf den neuen Eigentümer.


    Ansonsten hoffe ich dass er im Technikbecken nicht lange überlebt.....


    LG Andreas


    PS: Danke für die Unterstützung zu diesem Thema !!!

    Hallo Sylvio,


    soweit schon klar. Ich denke an eine permanente Erhöhung.


    Folgende Überlegung: Fahre eine Phytoplanktonzucht mit erhöhter Dichte und fülle einfach AQ-Wasser nach. Durch die gesteuert konstant erhöhte Dichte vermehren sich das Zooplankton nicht mehr bzw. stirbt ab. Wenn das gelingt, könnte man eine automatisierte Planktonfütterung aufbauen.


    Klar dass bei der Fütterung der Salzgehalt des Beckens angehoben wird muss ich noch in Griff bekommen. Sollte aber bei einem täglichen Wasserwechsel kein Problem sein. (Der Wasserwechsel läuft bei mir automatisiert ab)


    LG Andreas

    Hallo Roger,


    ja der Tip war richtig - DANKE nochmals"


    DANKE auch an alle anderen an dieser Stelle!


    Zwecks Entsorgungsmethode: Hätte ich die kleinen Krabben gesehen, hätte ich sie sicher ins Technikbecken gegeben. An einen Verstand des ganzen Steines habe ich echt nicht gedacht - aber mann kann ja für die Zukunft lernen!


    LG Andreas

    Hallo Rainer,


    Danke für den Tip! Es ist eine weiße Kauri - richtig. Nachdem Sie immer an der gleichen Stelle schläft kann ich sie leicht in mein "Pufferbecken" umsetzen ohne sie gleich weggeben zu müssen.


    (Nein - den Kieferwurm hätte ich nicht in das Pufferbecken geben können. Dort sind noch andere Tiere die ich nicht opfern möchte.)


    vielen dank!
    andreas

    hallo benny, hallo rüdiger,


    der stein war todes riffgestein. klar hab ich die biologie die sich im letzten halben jahr im stein aufgebaut hat vernichtet - aber wie gesagt es war ursprünglich todes riffgestein. der stein war auch nicht sonderlich mit rotalgen bewachsen.


    An einen Versand inkl. Stein habe ich gar nicht gedacht. Der Stein hat sicher 7 bis 10 kg!


    Nachdem der Stein nun wieder tod ist stellt sich sicher die Frage ob ich Ihn zurück ins Becken geben soll. Nachdem der Wurm offenbar im Stein verstorben ist (und auch die sonstigen Kleinstlebewesen) ist zu erwarten dass die Wasserwerte in den Keller rutschen werden.


    Kann ich die tierischen Rückstände irgendwie chemisch entfernen (tod ist der Stein ohnehin schon)?


    LG Andreas

    hallo zusammen,


    nun hab ich den stein über nacht in süßwasser eingelegt. heute morgen lagen 2 kleine krabben so quasi als kollateralschaden im kübel. vom wurm ist nichts zu sehen.


    ich bin mir nun nicht mehr ganz sicher, dass ich den richtigen stein erwischt habe. kommt so ein wurm im regelfall raus wenn man ihm ein (kaltes) süsswasserbad verpasst? oder geht er im stein in die ewigen jagdgründe ein?


    vielen dank!
    andreas

    hallo zusammen,


    ich hab mich heute wieder mal auf die lauer gelegt und zumindest einen übeltäter gefunden: ein KIEFERWURM - also ich sag´s euch ich glaub ich hab zu viel stargate geschaut. Das ding sieht aus....


    nu ja, ich habe ca. eine länge von 20 cm gesehen. am kopf fühler d.h. kieferwurm richtig? Durchmesser geschätzt 7 mm. er hat sich recht flink in einen stein zurückgezogen. der stein ist gott sei dank nicht bewachsen und badet momentan in süßwasser - ich hoffe das vieh hat es damit hinter sich.


    ich bitte um all jene um entschuldigung die das vieh interessant finden. in meinem becken hat es zu viele ermordet um es "lieb zu haben". nachdem ich in den tiefen der obersteiermark wohne kenne ich in erreichbarer nähe niemanden der sowas haben will. - man möge mir an oberster stelle vergeben.....


    Danke für eure Tips !!!!!


    Ich hoffe ich hab nun Ruhe!


    LG und schönen Abend noch!
    Andreas

    Hallo zusammen,


    der Palttendok ist es eher nicht. Der ist relativ neu (1 Monat) und die Überfälle gehen schon länger.


    Bezüglich Wurm: Borstenwurm d.h. Borstenwurmfaller?


    Oder ein anderer Wurm? Wie fange ich sowas?


    Danke!
    Andreas

    Hallo Rüdiger,


    also ich habe:


    1 Streifensegeldok
    1 Palettendok
    1 Hawaidok
    1 naso elegans
    3 zwergflamenkaiser
    1 algenplenni
    4 weißband putzergarnelen
    2 kardinalgarnelen
    1 kleine weiße porzelanschnecke
    3 mandarinfische
    einige große Algenschnecken
    einige Einsiedler (teilweis blaubeinig, teilweise aus mittelmeer, 5 rotbeinige)


    so ich denke das wars


    LG Andreas

    Hallo zusammen,


    ich hab irgendein Vieh im AQ und kann es nicht finden. Folgendes ist beobachtbar:


    - Xenien scheinen ein Lieblingsfutter zu sein. Die waren die ersten die fällig waren. Und zwar so, dass ein Stock von ca. 7 cm Durchmesser über Nacht verschwindet. Egal ob pumpend, nicht pumpend, mit Stiel und ohne. Nach so einem Überfall ist wieder 1 oder 2 Wochen Ruhe


    - Krustenanemonen mag es auch - wenn gleich sicher nicht so gerne wie Xenien (da hatte ich nur einen Überfall bis jetzt.)


    - Bei der Bierglasmethode geht es nicht rein. Mit dieser Methode habe ich so rund 15 Krabben gefangen. Seit 2 Wochen sind die Biergläser leer aber nichts drinnen. D.h. Futter gefressen und wieder raus geklettert. (Dazu habe ich die Vermutung das die Garnelen (4 Weißbandputer u. 2 Kardinal) da zulangen. Obwohl letztes Wochenende habe ich Zwei Gläser mit echt viel Futter (halber Teelöffel Granulat pro Glas) + eine 1,5 cm Stück Muschelfleisch pro Glas versenkt. Am nächsten Tag alles leer u. nichts in der Falle - Da glaub ich irgendwie nicht mehr an die Garnelen (2 Stk Muschelfleisch weg ???)


    - Gestern hab ich die ped-Flaschen-Methode probiert. D.h. Flasche abgeschnitten, so entstehenden Trichter wieder verkehrt eingesetzt. Futter rein - und verzeiht mir - die Falle war schon älter.... da lag auch eine tode Spinne (Durchmesser 2 cm) drinnen. Die Spinne hab ich zu spät gesehen. Heute morgen war die Flasche innen aber so was von sauber geleckt - kein Futter, keine Spinne !!


    - Daneben werden ricorde floridae angefriffen (aber her selten d.h. offenbar ungern)


    - meine Kupferanemone Durchmesser 5 cm ist verschwunden (das kann aber auch andere Gründe haben bzw. vielleicht finde ich sie wieder)


    - eine Pferdeaktine (so eine rote Anemone aus dem Mittelmeer) wurde verspeist. Dazu habe ich wahrscheinlich den Feind gefangen - eine Krabbe in einer Höhle mit Stückchen von der Anemone. Das war schon vor 1,5 Monaten und die Überfälle sind noch immer die gleichen.


    Die überfälle sind unregelmäßig und teilweise in langen Abständen d.h. mit so 1 bis 2 Wochen Pause. Da kannst Du dich nicht immer auf die Lauer legen.


    Eine Krabbenfalle (die viereckige aus Plexiglas mit den Lamellen) hab ich noch nicht probiert.


    Ich hoffe ich habe alles aufgeschrieben was helfen kann.


    Hat jemand eine Idee ?


    Vielen Dank im voraus für eure Hilfe !

    hallo roger,


    das becken steht seit märz 2006.


    eine scheibenanemone die sich ablöst sieht anders aus. in meinem fall sind die tiere oft nicht ganz weg. es bleibt sowas wie ein abdruck vom fuss oder die haut vom fuss übrig. im fall der xenien wachsen diese aus der haut wieder neu heraus (zumindest manchmal).


    wie fängt bzw. findet man einen kieferwurm ???


    vielen dank
    andreas