Unterschrank für 200L geeignet?

  • Hi


    Hab das Thema schon in einem anderen Forum erstellt und wollte nicht
    alles nochmal schreiben...hoffe das geht mit dem Traffic i.O.




    Ich habe vor kurzem mein 112L Süßwasser aufgelöst, da ich plane statt
    dessen ein 200L Meerwasserbecken mit den Maßen (LxTxH) 100cm x 40cm x
    50cm aufzustellen.


    Für das Süßwasserbecken habe ich damals einen Unterschrank gebaut, der wie folgt aussieht:


    http://imagizer.imageshack.us/v2/800x600q90/689/i8l1.jpg
    (Entschuldigt die Unordnung...die Idee, euch zu fragen, kam ziemlich spontan :smiling_face: )




    Er ist 63,6 cm hoch, die Deckplatte ist 80cm breit und 40cm tief genau
    wie die Bodenplatte. An den Stützplatten ist er 73cm breit. Die äußeren
    Stützplatten sind 32,5 tief, die mittlere 38cm.
    Die Rückwand ist aus zwei Platten a 40cm x 60cm gefertigt. Die
    Stützplatten und Rückwand sind so zugeschnitten, dass sie auf der
    Bodenplatte aufstehen und die Deckplatte schließend daraufgeschraubt
    werden konnte.
    Die Zwischenböden haben zur Deckplatte einen Abstand von 22cm.


    Das Ganze wurde mit Winkeln verschraubt und zusätzlich mit Schrauben
    Die Stützplatten wurden aus einer 4cm dicken Leimholz Arbeitsplatte aus
    Buche gefertigt. Der Rest sind 1,8cm Kiefervollholzplatten



    Mein Plan wäre jetzt, Boden und Deckplatte gegen eine 4 cm dicke
    Arbeitsplatte mit den Maßen 100cm x 40cm auszutauschen. Evtl auch die
    Bodenplatte. Die Rückwand würde ich auch gegen eine 4cm dicke
    Arbeitplatte mit entsprechenden Maßen austauschen und das Ganze noch
    zusätzlich mit ordendlichen Schrauben verstärken


    Was haltet ihr davon? Trägt das ein 200L Becken, welches inkl Steinen, Glas, Sand, Wasser ca 250kg haben dürfte?


    Als ich ca 16 war hatte ich ein 200l Süßwasserbecken und einen 0 8 15
    Unterschrank (ich glaube) vom De****, der nur aus 1,8cm dicken
    Spanplatten bestand. Damals hab ich mir um das Gewicht nicht so den Kopf
    gemacht :smiling_face: Aber gehalten hat es


    Also sollte es meiner doch auch tragen?!


    Um die Statik an der Wand mach ich mir keine Gedanken, da es eine
    tragende Steinwand ist, hinter der ein gemauerter Kamin hochläuft


    Was sagt ihr?

  • Juten Tach


    geh mal in den Baumark.. schau dir mal die Aquariumunterschränke an...


    Ich finde die Stärke leicht überdimensioniert... 20er Bretter aus Möbelbauplatten, Links, rechts, mittig und hinten hätten es auch getan, wichtig ist bei den Schränken nicht die Kraft von oben sondern viel mehr die Scheerkräfte die wirken können. Um diese Kräfte aufzufangen ist eine starke Rückwand notwenig.


    Auch hätte ich nicht mit Winkeln gearbeitet, sondern mit Holzdübeln und ordentlich Leim.


    Ein 200Liter Becken wird schon drauf stehen können (setzt euch mal zu dritt da rauf und wackelt mitn Hintern... wenn da nix am Schrank wackelt ist alles okay) jedoch wirst Du mit einem Technikbecken ein Problem bekommen.


    Unterschränke für nen 200Liter Becken kosten nun wirklich nicht viel, sind auch über diverse Kleinanzeigenbörsen zu bekommen, das macht meiner Meinung mehr her :smiling_face: .

  • Grüße dich Jan,


    also bei den Maßen und Gewichten und bei den stabilen Stützwänden sehe ich kein Problem.
    Evtl. solltest Du überlegen die Deckplatte aus einer Siebdruckplatte zu machen, es läuft immer mal was Wasser
    am Aqua. runter und der Siebdruckplatte macht das nüchts.
    Die Kanten der Siebdruckplatte kannst Du dann mit Buchenholzleisten verkleiden und Dir so direkt noch eine schöne
    Kiesblende bauen, so mach ich das gerade bei mir auch.


    Über die Bodenstatik brauchst du dir bei den Maßen auch keine Gedanken machen.


    Viele Grüße und viel Erfolg
    Daniel :wink

  • Ach optisch taugt der mir, sonst hätt ich ihn ja anders gebaut :grinning_squinting_face:
    Und wegen der Dimensionierung...ich denke einen zu starken Unterschrank gibt es nicht :grinning_squinting_face:
    Ich nehm lieber Bretter die dicker sind, als nötig und geh auf Nummer sicher


    Naja ich muss den Schrank bis dahin eh nochmal zerlegen, wenn ich ihn umbauen will. Dann kommt halt zusätzlich zu den Winkeln und Schrauben noch Leim dazu :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Ob ich die Rückwand wirklich aus einer 40er Arbeitsplatten mach, weiß ich noch nicht. Ist für den Zweck evtl etwas arg viel


    Du bringst mich mit dem Technikbecken da aber auf nen wichtigen Punkt...hab ich total vergessen

  • Hi Daniel


    Jo ich sehe das genauso. Aber will einfach mal andere Meinungen dazu hören :smiling_face:


    Mach mir grad Gedanken zum Technikbecken....ich denk, dazu müsste ich die Form des Schranks ziemlich verändern. Welche Ideen hättet ihr dazu?

  • Huhu Jan,


    oder du sprichst mal mit Leuten die das Technikabteil im Aquarium verbaut haben, also ohne Technikbecken arbeiten, aber damit habe ich keine
    Erfahrung, da ich alles lieber im Schrank ergo im Technikbecken verstaut habe.


    Aber sehe das auch ähnlich wie Frank, bei den dicken Seitenwänden und einer gut tragenden Rückwand sollte das bei einer guten dicken Deckenplatte (Siebdruck)
    kein Problem sein, du könntest noch vorne unter der Deckenplatte ein Kantholz als Unterzug rechts und links an die Seitenwände schrauben, dann hast du Sicherheit.


    Viele Grüße
    Daniel :wink

  • Hiho


    Ihr habt mich da jetz auf eine Idee gebracht^^ Der Unterschrank is ausbaubar
    So wie Daniel das beschrieben hat und zusätzlich an den Seiten im rechten Winkel zu den Stützplatten nochmal zwei schmale Stützen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Deckplatte das aushält wenn ich durchs Technikbecken zB einen Abstand von 80cm habe


    Bin auch grad etwas überfragt, zwecks der Größe des Technikbeckens. Hab das gestern schon gegooglet aber keine konkrete Antwort gefunden
    Ich hab noch ein paar Aquarien rumstehen. 2x 60L Rechteck 1x 112L Rechteck und ein >200L Eckaquarium
    (Hab gerade überlegt, ob ich das Eckaquarium fürs Riff nehme aber das will ich nicht^^ Hab auch keinen Platz dafür. Außerdem is der Unterschrank marode)
    Und da ich mene jetzigen dann auflöse und den Inhalt ins 200L Becken packe dann noch ein 50L mit gebogener Scheibe und einen 60L Würfel
    Also an Möglichkeiten fehlts nicht aber welche Größe brauche ich?^^

  • Wegen den Siebdruckplatten hab ich mir was anderes überlegt zecks Kosten (die sind ja recht teuer^^)
    Wenn es von der Stabilität her keinen Unterschied macht könnte man beim Obi in der "Restebox" schauen
    Als ich letztes mal da war, war die voll mit Arbeitsplatten mit ca 1m Länge und ordendlicher Dicke (4-5cm)...allerdings das Meiste aus Span. Und preislich waren die grademal bei 5-10€
    Um dann ein Aufquillen an den offenen Schnittkanten zu vermeiden könnte man Kantenanleimer ankleben oder Leisten aus Buche anbringen, die leicht nach oben überstehen (Kiesblende) und die Stoßkante von innen mit Silikon abdichten
    Was nutzt ihr denn als Sicherheitsunterlage? Bei meinem 112L hab ich einfach eine Styroporplatte mit 3-4cm Dicke genommen

  • Guten Abend Jan,


    so eine dicke Spanplatte wird es sicher auch tuen, aber wie gesagt da musst du peinlich drauf achten, das die Schnittkanten wirklich nicht
    mit Wasser und Feuchtigkeit in Berührung kommen. Vielleicht findest Du ja ein Stück MDF-Platte die musst Du zwar auch gut versiegeln,
    aber die Tragkraft ist schon deutlich besser als bei Spanplatten.


    Als Sicherheitsunterlage nutze ich diese hier: Sicherheitsmatte
    Mit Syroporplatten hab ich keine Erfahrung, ebenfalls mit der größe des Technikbeckens, da gibt es hier Leute die Dir da besser helfen können, bzw. Dir die Größe
    berechnen können.


    Viele Grüße und schönen Abend
    Daniel :wink

  • Also ich hab jetz weisse Arbeitsplatten gekauft 2x 1m und 38mm Stärke. Werde wahrscheinlich die zwei Seitenstützen lassen und die in der Mitte entfernen. Als Rückwand evtl eine 1, 8er Buchenleimholzplatte oder was stärkeres. Und an den Seiten Bretter in der gleichen Stärke die senkrecht zu den Stützplatten festgeschraubt sind. Zwischen denen und der Rückwand Fächer verschrauben...dann dürfte das Ganze bombig sein.



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