zooplankton mittels dosierpumpe

  • Kommt drauf an, wie Du das machst.
    Ich habe zwar keine Erfahrung, aber:
    - Wenn Du das Plankton förderst, könnte es Schaden nehmen.
    - Wenn Du stattdessen Wasser in den Planktonbehälter förderst, der einen Überlauf hat, dürfte es keine Verluste geben. Das Plankton läuft dann einfach ins Becken.

  • Hallo Alex!


    Da stellen sich ein paar Fragen. Soll die Pumpe permanent oder oft laufen? Ich hätte nämlich weniger Bedenken wegen der paar zerquetschen Brachis als wegen des Wassers, das längere Zeit im Schlauchsystem steht. Brachionus versauen das Wasser recht schnell.
    Und dann stellt sich die Frage, ob du aus einer laufenden Zucht oder aus einem Behälter abpumpen willst, in den z.B. täglich Brachionus zugegeben werden (das wäre dann frischeres Wasser). Ich habe vor mehreren Jahren mit einem einfachen System experimentiert. In einer Flasche waren im Deckel 3 Röhrchen. Eines reichte fast bis zum Boden (Zuluft). Das zweite endete über der Füllung und führte zu einem Magnetventil. Das dritte reichte ebenfalls bis zum Boden und war mit einem Schlauch mit dem Aquarium verbunden. Zur Funktionsweise kopiere ich einfach einmal einen Beitrag aus der IFMN hierher:


    Zitat

    Das Prinzip ist einfach: In der Flasche sind sauberes Meerwasser und Brachionus oder Artemianauplien ohne Schalen(!!!), evtl. mit etwas Phytoplankton. Die Flasche wird mit einer kleinen Membranpumpe permanent belüftet. Im Normalbetrieb entweicht die Luft über das offene Magnetventil. Wird dieses über eine Zeitschaltuhr kurz (wenige Sekunden!) geschlossen, baut sich Druck auf, der durch das rechte Rohr eine kleine Menge Wasser mit Plankton ins Becken drückt. Voraussetzung ist natürlich, dass die Rohrdurchführungen durch den Flaschenverschluss dicht sind. Die Flasche muss tiefer stehen als der Wasserstand des Aquariums, da sonst das Wasser im Futterrohr immer weiter auslaufen kann - andererseits darf das Futterrohr nicht ins Aquarienwasser reichen, weil sonst nach Öffnen des Magnetventils Wasser zurück in die Flasche läuft! Insbesondere bei Artemien sollte man darauf achten, dass die Flasche innerhalb eines Tages entleert wird, weil das Wasser zu gammeln beginnen kann.


    Gruß
    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfgang S ()

  • Hallo Alex!


    Bei meiner Konstruktion war das rasche Verdrecken der Schläuche mit erheblicher Bakterienbelastung das größte Problem, obwohl der Schlauch zum Aquarium nach dem Pumpvorgang immer leer lief. Die Gefahr besteht sicher auch bei einer Dosierpumpe, vermutlich in noch größerem Maße.


    Gruß
    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • HAI Alex,


    Quetschpumpe und co kannst Du vergessen.
    Wenn Du es über einen Planktonreaktor löst, hast Du oft unten einen 4/6er Auslass,
    wenn der Reaktor exponiert steht, kannst Du mittels Zeitschaltuhr und Magnetventil arbeiten und die Schwerkraft das Problem lösen lassen;)


    Einziger Haken sind die Nährstoffe, die Du damit auch ins Becken mit noch zusätzlich einbringst! :winking_face:


    mfg Chris

  • die Antwort auf all Deine Fragen -> Naomie :ylol


    entweder per Hand bearbeiten oder "all in"
    :loudly_crying_face:


    mehr fällt mir auch nicht ein, selbst ein automatischer Absiebmechanismus wäre wohl zu heavy
    (warum machst Du es nicht wie früher, einfach Futterautomaten über den Tag mit synthetisch gearbeitet und wenn Du zu Hause bist, einfach manuell?) und Du weißt ja an was ich aktuell noch dran bin;) (ich kriege Ihn einfach nicht ans Telefon..........)


    mfg Chris

  • Hallo Alex ,


    ich habe das mal mit artemien so praktiziert , wie Willi (s.o.) schon vorgeschlagen hat , mit kleinem 2l behlälter mit überlauf (rohrablaufdurchmesser 9/12) ,von dosierpumpe gespeist,an schaltuhr gekoppelt
    funktioniert einwandfrei
    wurde aber auch täglich gespült
    das war allerdings in einem zuchtbehälter , in einem laufendem becken musst du doch pumpen und abschäumer zur fütterung abstellen , sonst verschwindet das plankton doch eh ruckzuck , bevor es verwertet werden kann ?

  • hi
    nein das plankton wird nicht abhauen... zumindest nicht so schnell da das ein filtriererbecken ist und wie ein planktonkreisel für die garnelenzucht konstruiert ist... mal schauen wie ich es mache... tägliches spülen sollte nicht das problem sein...


    alex

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!