Aquakultur von Hippocampus abdominalis

  • Hallo Hans-Werner!


    Zitat

    ...sondern um die Verfügbarkeit von Nährstoffen

    Der Ansatz ist sicher nicht verkehrt.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Hans-Werner


    Entschuldige die späte Antwort aber derzeit liegt meine volle Aufmerksamkeit bei einem neuen Versuch, welcher sich gerade etwas überraschend für mich ergeben hat :hop2: .


    Du scheinst ja mittlerweile einigermaßen verstanden zu haben um was es mir bzw. uns geht.
    Daher spare ich mir weitere Ausführungen, nur eines noch:

    Zitat

    Ein Forum, wo man keine Fragen mehr stellen darf ist für´n A.... Aber scheinbar sind hier zwei der Meinung, in diesem Forum sollte das "Nachzuchten"-Board besser nicht benutzt werden. Oder wie darf ich die destruktiven Beiträge verstehen?


    Ich habe mich gerade wegen dem Nachzuchten-Board hier angemeldet :winking_face: .



    MfG Torsten,
    der sich lieber wieder seinen Pfleglingen widmet.


  • @ Hans-Werner


    Ich verfüttere meine Algenkulturen schon immer im stationären Zustand. Der stationäre Zustand einer Algenkultur setzt mit Erreichen des Kulminationspunkts ein. Das ist der Punkt, an dem die Zelldichte nicht mehr zunimmt, also die Kultur nicht mehr dunkler wird. Dieser variiert je nach Algenart, Medium, Beleuchtung und Viablität der Kultur. Erfahrene Züchter können diesen Kulminationspunkt und somit Erntezeitpunkt mit einem Blick erkennen. Thomas ist zB. auch so ein erfahrener Züchter. Er hat schon viele Fischarten geknackt, von der andere nur träumen. Doch die Tatsache, dass gerade sehr hochwertige Algen wie zB Rhodomonas bereits 2 bis 3 Tage nach dem Kulminationspunkt abschmieren, wenn sie nicht frisch angesetzt werden, macht das Procedere für all diejenigen, die noch anderweitig berufstätig sind, schwierig. Das Zeitfenster zur Ernte von stationären Zellstadien ist i.d.R. kurz. (Es gibt aber auch Algenarten, deren Standzeit sehr lange ist, wie zB Phaeodacytlum). Zwar kann man auch hochreine Kulturen von hochwertigen Algen relativ lange unter Kühlschranktemperatur und gelegentlichem Schütteln aufbewahren, doch die meisten Hobbysten können nicht so steril arbeiten wie dies in einem Labor mit entspr. technischem Equipment und Kontrollmechanismen der Fall ist. Auch muss man so von jeder Art zeitversetzt mehrere Kulturen ansetzen, um so arbeiten zu können. Das ist äußerst zeit- und pflegeintensiv. Oft zu zeitintensiv für nicht hauptberufliche Salzpanscher. Deshalb ernten viele Aquarianer täglich aus ihren Kulturen und füllen zeitgleich mit frischem Medium auf.


    .

  • Hallo zusammen,


    die Sache mit den Fettsäuren wirft auch ein interessantes Licht auf Kulturverfahren. Intuitiv kann man leicht zur Überzeugung kommen, dass kontinuierliche Kulturverfahren die besten sein müssten, da die Bedingungen am gleichmäßigsten sind (was den natürlichen Bedingungen am meisten entspricht?). Tatsächlich ist aber eine "Batch-Kultur", also die Aufeinanderfolge von frischen Ansätzen, wohl häufig günstiger wenn man die Kulturen im richtigen Stadium zur Verfügung hat.


    Nicht immer liegt man intuitiv richtig.


    @ Angi,


    ich habe schon in einem Forum über die Möglichkeit der Lagerung von Algenkulturen im Kühlschrank gelesen. Es sieht aber so aus, dass nicht alle Algenarten das vertragen und sich dann neu ansetzen lassen. Dass der hohe Arbeitsaufwand eines der größten Hindernisse zur weiteren Verbreitung von Zuchtversuchen mit anspruchsvollen Arten ist, dürfte jeder nachvollziehen können. Das wird einem auch sehr schnell klar, wenn man z. B. die Vorträge von Wolfgang Mai kenn.


    Grüße


    Hans-Werner

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