Hallo,
leider ist mein erster Post in dem Forum kein schöner Anlass
Alles fing an als ich einen Pygoplites in mein 1100L Riffbecken einsetzte.
Meinem Weisskehl gefiel das nicht wirklich und attackierte ihn bis er fasst tot war. Mir gelang es durch einen Zufall
das Kehlchen rauszufangen und im Technikbecken zwischen zulagern. Das Kehlchen wurde darauf schwer krank
und himmelte mir meinen kompletten Besatz. Ab diesem Tag ging es mit meinem Becken auch bergab. Den Korallen ging es mit Tag zu Tag schlechter und vom Besatz her ist es nicht mehr möglich Fische zu halten.
Habe nach ca. 2-3 monatiger Abstinenz mit einem Lippfisch angefangen welcher innerhalb 24h tot war. Er hat sich eingebuddelt und am nächsten Tag lag er tot im Becken. Dachte mir hierbei erst weiter nichts da es ein Neuimport vom Händler war und nur 2 Tage bei ihm rumschwamm. Ich wartete abermals 2 Monate und bekam durch einen Bekannten einen Pygoplites sowie 3 Randalli Fahnenbarsche. Eingewöhnt wurden sie korrekt und gingen innerhalb von 2 h an jegliches Angebotenes Futter. Innerhalb von 10-12h waren sie tot. Konnte relativ schnelle Kiemenbewegung beobachten.
Die Haltung von Korallen ist seitdem auch nicht mehr möglich. Mein nahezu ganzer Besatz ist im Zeitraum der letzten 6 Monate eingegangen. Annemone, Duncanopsamia, Acans, 2 Lederkorallen, Zoas, Catalaphylia und eine Tricolor Acropora sind noch am Leben. Ihnen gehts aber wirklich dreckig so wie ich das beurteilen kann. Sie sind ca. den halben Tag geschlossen. Nur Morgens bzw. tagsüber bevor das Licht angeht geht es ihnen relativ gut.
Von mir erledigt
- Wasserwechsel 2x über 500L
- UVC Klärer mit 55 Watt ( Austausch des Brenners alle 6 Monate )
- Austausch des ganzen Livesands mit frischem
- Werte ok, wurden im Labor überprüft ( keine unnatürliche Konzentration an Metallen, etc. )
- Austausch der Leuchtmittel ( t5 Beleuchtung, darf ich Hersteller nennen ? )
- Filterung über Kohle
- Dosierung von Microbe Lift Thera P
Habe das Wasser zur bakteriellen Untersuchung eingeschickt und Vergleichswasser vom Nano meiner Freundin. Hierbei habe ich heute ein erstes Untersuchungsergebnis erhalten. Es ist sich nahezu ähnlich. Bis auf einen Wert.
Bei mir kommt es zu einer 10.000 fachen höheren Dosierung als bei mir. Genauere Ergebnisse werde ich posten sobald sie bekannt sind.
Mir ist zwar klar das salzige Hobby schon gewisse Geduld vorraussetzt, aber nach einem knappen halben Jahr indem mein Becken den Bach runter geht und ich keine Besserung erkenne sollte mal endlich was passieren.
Was sind meine Möglichkeiten ?
- Neustart wäre wirklich die allerletzte Alternative
- Würde Ozon helfen ?
- das Problem aussitzen ?
Danke fürs lesen und helfen
Gruss Marc