Hallo, alle zusammen!
Pünktlich am Tag nach meiner Fortbildung hat mich mein barbouri-Männchen heute morgen mit 15 Babies überrascht. Während ich das schreibe, habe ich gerade noch drei Nachzügler entdeckt. Zwischem dem ersten und diesen Wurf lagen genau fünf Wochen und zwei Tage. Wenn man die Größe der Jungtiere bedenkt, scheint das im Vergleich zu H. reidi nachvollziehbar. Da ich für das WE mit reidi-Nachwuchs rechne, habe ich gestern bereits Artemien angesetzt. Hat sich gelohnt
Barbouri Nachwuchs
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Hallo Stefan,
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Viel Erfolg bei der Aufzucht - und halte uns auf dem Laufenden
Viele Grüße,
Sabine -
Zitat
Original von Sabine Sax - und halte uns auf dem Laufenden
Na klar! Übrigens, eine Beobachtung, die ja auch schon des öfteren diskutiert wurde: Seepferdchen fressen ihre eigenen Jungen! Im Einhängekasten hat das Männchen eines der gerade freigelassenen Jungtiere sehr interessiert beäugt, verfolgt und dann eingesaugt. Nach wenigen Sekunden hat er es wieder ausgespuckt. Es war eines der kleineren, angeschlagenen Jungtiere, vielleicht war es auch eine Art Selektion? Jedenfalls hat er keinen weiteren Jungtiere "gefressen".
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Hallo Stefan,
meeeeehr Fotos (!!!)
Freu mich auf weitere Berichte!
LG Corinna
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Zitat
Original von Ninameeeeehr Fotos (!!!)
OK, hier ´mal einer der Neuzugänge mit einem seiner älteren Geschwister ( 5 Wochen ). Leider ist zwischen Einhängekasten und Beckenscheibe etwas Dreck, so dass ich die Bilder nicht besser hinbekomme.
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Hallo Stefan
Das erste Foto zeigt eindrücklich, dass die h. barbouri ab dem 1. Tag etwas zum Festhalten brauchen.
Viel Erfolg bei der Aufzucht.
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Zitat
Original von Ben Kimmich dass die h. barbouri ab dem 1. Tag etwas zum Festhalten brauchen
Ja, wobei ein Teil der Jungtiere auch an der Oberfläche schwimmt, wo sich aufgrund der Beleuchtung die Artemia-Nauplien konzentrieren. Vielleicht sollte ich da noch ein paar oberflächennahe Haltemöglichkeiten anbringen?
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Hallo Stefan
Ich habe Festhaltegegenstände, die sogar zum Wasser herausragen also vom Boden bis an die Oberfläche.
Das Wichtigste ist jedoch, dass sie überhaupt welche haben. Ab und zu dürfen sie sich auch etwas bewegen. -
Hallo Stefan,
wünsche dir auch viel Erfolg bei der Aufzucht, gibt wohl kaum etwas schöneres als Seepferdchen beim Wachsen zu beobachten
Gruß
Benjamin -
Super, Stefan!!!
Irgendwann ... krieg ich ein Bypass-Becken ...
LG Corinna
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Scheint als ob es ihnen schmeckt Wobei, einige haben nicht diese schönen orangenen Bäuche, evtl. sind das die "Kümmerlinge"
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Langsam wird´s voll im Einhängebecken ;), seit gestern schwimmt der nächste barbourie-Wurf bei seinen großen Geschwistern. Das Männchen scheint sich langsam auf einen gut 14-tägigen Rhythmus "einzuschießen", auch die Wurfgröße nimmt ständig zu von acht über 18 auf jetzt ~ 30. Ich brauche mehr Platz :D, derzeit laufen zwei 80er Becken ein, die später für die halbwüchsigen und / oder Neuankömmlinge gedacht sind. Neulich hatte ich darüber nachgedacht, mein 1000er SW-Becken nicht, wie zuerst angedacht, in ein Sandzonenbecken umzuwandeln, sondern in einen riesigen Pferdestall. Hätte doch auch was...
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Hallo Stefan
Du bist ja früh auf für einen Sonntag Morgen.
Schön, dass es so gut klappt. Jetzt dauert es nicht mehr lange, bis die ersten hell werden regelrecht goldig.
Falls Du nicht einen unendlichen Futtervorrat hast, dann habe ich Dir einen Gratistipp aus eigener Erfahrung: Solange die bisherigen Pferdchen keine Frostfuttermysis fressen würde ich nur wenige Pferdchen pro Wurf nachnehmen. Des weiteren gilt: Versorge zuerst die grösseren Jungtiere optimal und wenn dann noch Futter übrig bleibt kriegen auch die Kleineren etwas.
Weiterhin viel Erfolg!
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Moin, Ben!
ZitatOriginal von Ben KimmichDu bist ja früh auf für einen Sonntag Morgen.
Jo, dass kannst haben, wenn Kinder mit im Haushalt leben Ich habe den Vorteil, dass ich 10 Minuten von zuhause lebende Mysis fangen kann. Da probiere ich die kleinsten dann immer auch bei den Pferdchen aus. Das meiste wird aber vakuumiert und eingefroren. Ben, ich hätte ´mal eine Frage zu den subelongatus, die ich auf Deiner website gesehen habe: Auf einer australischen website habe ich gelesen, dass sie Wassertemperaturen von 20-22° C benötigen würden. Hälst Du Deine auch so kühl oder eher bei 24-26°, wie die anderen Arten auch??
Beste Grüße
Stefan
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Zitat
Original von muschelschubser
Ich habe den Vorteil, dass ich 10 Minuten von zuhause lebende Mysis fangen kann. Da probiere ich die kleinsten dann immer auch bei den Pferdchen aus. Das meiste wird aber vakuumiert und eingefroren.Mann da bin ich neidisch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bezüglich Subelongatus:
Nachdem ich ein Exemplar gekocht habe, habe ich sie wieder abgegeben. Ich würde sie nicht mehr bei 24 Grad und höher halten. Meine Quelle sagt soger 18-22 Grad. Ich habe seither niemanden gefunden, der die h. subelongatus länger als 6 Monate über 24 Grad halten konnte. Da tun mir die Tiere leid und im Keller wollte ich sie nicht halten! -
Zitat
Original von Ben Kimmich Mann da bin ich neidisch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das ist die Ausbeute von knapp fünf Minuten keschern!! Was die subelongatus angeht, hatte ich das fast befürchtet. Ich werde sie mittlefristig in ein ungeheiztes Becken umsetzen und schauen, wie sie sich darin machen. Woher hats Du Deine Infos bezüglich der Temperaturen? Ich habe das bei Seahorse Sanctuary gelesen, vielleicht gibt´s ja noch mehr Quellen??
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Hallo Stefan
Ich weiss es nicht mehr genau. Allerdings kommt das Westaustralische Seepferdchen, wie es der Name schon sagt aus dem Westen Australiens. Gewisse Quellen berichten auch vom Süd-Westen.
Der subtropische Bereich im westen Australiens wird bis 20 Grad warm. 2 Grad mehr ist für kein Pferdchen ein Problem. Somit könnte der Bereich von 18-22 recht gut hinkommen.kein Kommentar zum Foto: ich reiss mir hier den Ar... auf um meine kleinen durchzufüttern und der Herr geht mal eben keschern
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Zitat
Original von Ben Kimmich und der Herr geht mal eben keschern
Man könnte da sagen: Jeder wie er´s verdient Einen Vorteil muss es doch haben, dass wie hier im Norden das ganze Jahr über dieses dämliche Wetter aushalten müssen
Edith sacht noch: Ich habe gerade nochmals die Verbreitungsgebiete der australischen Pferdchen mit den Klimatabellen verglichen: H. subelongatus kommt etwas unter- und oberhalb von Perth vor. Die Klimatabelle gibt für Perth Wassertemp. ( Tiefe??) von 18-22° C an. Das passt dann ja schon ´mal. Im Norden schließt sich das Verbreitungsgebiet von H. angustus an, da dürfte es dann etwas wärmer sein.
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Hallo Stefan,
hier wird empfohlen, subelongatus zw. 22 und 24 Grad zu halten, bei einem Optimum um 24 Grad C.
http://www.masa.asn.au/masawik…/Hippocampus_subelongatus
Neidisch könnte man auf solche Fänge Mysis werden! Da kann man leicht ein paar Pferdchen mehr aufziehen
Süß sind sie, Deine Racker! Weiterhin viel Glück.
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Hallo Angi
Wenn ich die Zusammenstellung richtig gelesen habe, dann steht da maximal 24 Grad als Standardtemperatur. Das Problem ist dann der Sommer. Ohne Kühlung geht es nicht!
Ich kenne Händler, die die Pferdchen im Sommer bei 29 Grad gehalten haben. (Ging 3 Wochen lang gut, dann folgte das grosse Sterben.)
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Zitat
Original von angiNeidisch könnte man auf solche Fänge Mysis werden!
Hi, Angi!
Na ja, der "Catch of the day" war heute ausgesprochen mager, da wir an meinem Stammplatz heute ziemlichen Wind hatten und damit auch einiges an Wellen. Aber ein paar Dutzend für die Kleinen waren es dann doch. Ich werde die größeren demnächst in eines der Quarantäne-/Aufzuchtbecken umsetzen. Dann kann ich etwas gezielter, auf die Größe bezogen, füttern. Ich habe gerade nochmal die Temp. im Pferdewürfel gemessen: 24°. Somit sollten die subelongatus keine Probleme bekommen, wenn Deine Quelle dann stimmt. -
Zitat
Original von muschelschubser
Ich habe gerade nochmal die Temp. im Pferdewürfel gemessen: 24°. Somit sollten die subelongatus keine Probleme bekommen, wenn Deine Quelle dann stimmt.Das ist leider das Problem bei Internetquellen, man kann nie genau sagen, ob sie stimmen...
Ich selbst habe mit subelongatus keinerlei Erfahrungen und kann deshalb nichts dazu beitragen. Ich habe nur ein paar angustus und die kommen mit Temperaturen von 24 Grad wunderbar zurecht, scheinen sich aber aber oberhalb 25 Grad nicht mehr super wohl zu fühlen. -
So, die fünf größten barbouris sind in das große Becken umgezogen. Dort haben sie sofort selbst gezüchtete Artemien gefressen. Frostmysis waren noch nicht interessant, aber heute gibt´s wieder lebende geeigneter Größe. In den Einhängekasten sind an ihrer Stelle ein paar reidis gezogen, die ich aus dem heutigen Wurf "gerettet" habe. Mal sehen, wie die sich machen. Insgesamt hatte ich mit reidis bisher kein Glück in versch. setups. Daher werde ich die adulten abgeben und mit anderen Seepferdchen-Arten weitermachen.
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Anbei ´mal ein Bild von einem reidi-Jungtier ( unten ) und einem barbouri-Jungtier, die altersmäßig einen Tag auseinander liegen. Man merkt den barbouri gar nicht an, wie groß sie eigentlich sind, bis man die reidis direkt im Vergleich sieht. Das zweite Bild zeigt das größte Jungtier im Alter von kanpp 2 Monaten.
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Hallo Stefan,
das Bild mit den praktisch Gleichaltrigen ist sehr anschaulich, hätte nie gedacht das der Unterschied so groß sei.
Gruß
Benjamin -
Zitat
Original von Benjaminbdas Bild mit den praktisch Gleichaltrigen ist sehr anschaulich
Ja, das barbouri-Jungtier ist von gestern abend, das reidi von heute morgen. Da liegen Welten dazwischen
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Hi,
reidi-Fohlen benötigen wegen der Kleinheit und deren pelagischer Phase für die ersten 2 bis 3 Wochen besondere Aufmerksamkeit. Mit frisch geschlüpften A-Nauplien kann man diese in den ersten Lebenstagen nicht ernähren. Dazu benötigt man zwingend kleineres Futter wie zb. Acartia- oder Tisbe-Nauplien und am besten einen Kreisel. Dann hat man auch Erfolg.
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Das Prachtstück meiner bisherigen Zuchtbemühungen, ein drei Monate altes H. barbouri Jungtier aus meinem ersten Wurf. Hoffentlich entwickeln sich die nachfolgenden genauso gut
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Schönes Foto. Die feinen Pünktchen finde ich interessant. Diese Variante der Barbouri ist abwechslungsreicher als die ganz gelben.
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Zitat
Original von Ben Kimmich
Schönes Foto. Die feinen Pünktchen finde ich interessant. Diese Variante der Barbouri ist abwechslungsreicher als die ganz gelben.Stimmt, witzigerweise haben die Elterntiere keine, bzw. kaum Punkte.
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Hallo,
"Mit frisch geschlüpften A-Nauplien kann man diese in den ersten Lebenstagen nicht ernähren" ...
.... nur gut das meine Reidies das nicht wußten, sonst wären sie doch glatt gestorben ... so konnte ich mit den Nauplien von Argentlabs doch immerhin gut 50 Stück durchbringen ... und diese wurden zumindest in einem mir bekannten Fall, bereits wieder mit frisch geschlüpften Artemien nachgezüchtet. Patrick Schuber hat mir übrigends erzählt, daß er seinerzeit seine Reidies auch so gezogen hat.
Gruß
Ralf -
Ja gut, Ralf, mit den besonders kleinen Platinumsorten mag es gehen. Ich habe halt beste Erfahrungen mit Copepoden. Damit erreiche ich Überlebensquoten von annähernd 100 Prozent. So geht jeder Züchter seinen eignen Weg. Ist doch schön, wenn es bei Dir mit BBS klappt.
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Hallo Angie,
leider fehlen mir im Moment Zeit und Lust weitere Pferdchen aufzuziehen.
Es geht auch mit Artemien, wobei die Cops die bessere Alternative ist.
100% Aufzucht ist eine tolle Sache, da ich jedoch eher in kleinem Stil gezüchtet habe und auch eher an Privatleute verkauft habe, ist es eher schwierig die Tiere los zu werden.
Mit dem Männerüberschuss muß ich wohl leben, so 10 Böcke wären da eigentlich über ...
... so richtig los bekommt man die nicht.Gruß
Ralf -
Ralf, ich bin auch keine Massenzüchterin. Im Gegenteil, wenn ich jemandem 6 NZ versprochen habe, fische ich genau 6 Neonate heraus und ziehe nur diese auf. Natürlich mit allen Risken der ungleichen Geschlechterverteilung. Ich habe bisher nur einmal mehr als 80 Tiere aufgezogen, mache ich nie wieder. Wie Du schon sagst, Du sitzt dann auf dem Geschlechterüberschuß fest oder musst die Tiere zum Schleuderpreis abgeben in unsichere Hände. Das ist auch nciht mein Ding!
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Hallo Angie,
das hatte ich die ganze Zeit anders verstanden. So wie du es machst hört sich das allerdings sehr sinnvoll an, der geringen Stückzahl kann man dann auch optimale Bedingungen bieten. Ich dachte du meintest mit 100%, daß du alle Pferdchen eines Wurfes durchbringst ... dann hättest du wahrlich ein Problem mit dem "Wohin".
Gruß
Ralf -
Nein nein Ralf, ich bin keine die auf grade raus "produziert". Ich ernähre meine Zuchttiere bestmöglich und züchte nur auf Warteliste. Auch ein Distri von Lebendfutter kann hier in Deutschland nicht so billig produzieren, dass alle Tiere gewinnbringend weg gingen. Dann mache ich das lieber im kleinen Stil privat und nehme mir das Recht, "Nein" zu sagen, falls beim Interessenten nicht optimale Bedingungen vorherrschen. Da bin ich sehr eigen ;-).. sind halt alles meine Babies....
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Zitat
Original von angi
... und nehme mir das Recht, "Nein" zu sagen, falls beim Interessenten nicht optimale Bedingungen vorherrschen. Da bin ich sehr eigen ;-).. sind halt alles meine Babies....Hallo Angi
Du bist mir gerade sehr sympathisch. Wenn ich daran denke, wer sich bei mir alles meldet und gerne Seepferdchen hätte...
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