Metalle im Ausgangswasser?

  • Hallo Zusammen,


    habe meine Membrane zu Hersteller geschickt. Als ich mit diesem telefonierte, meinte der, dass Membrane ganz gelb sei (nach 2 Monaten), evtl. durch Kupfer ? Er meinte ich solle mal das Wasser auf Metalle testen lassen.
    Er meinte auch, ob es den Fischen gut geht, aber die Korallen oft sterben. Damit hat er den Nagel auf den Kopf getroffen.Er sagte auch, dass evtl. alle lebenden Steine getauscht werden müssen, da Metalle sich dort ablagerten.


    Hatte für Euch jemand schon mal Ähnliches erlebt?


    Gruss Michael

  • Normal ist die Reihenfolge:


    Kationentauscher -> Kohle -> Feinstfilter -> Osmosemembran


    Ich habe einen Kunden mit zu viel Kupfer, das aus der Leitung ausgewaschen wird.


    Je nach Standzeit 0,5 - 2,2 mg/l also im Bereich das Korallen sehr schnell
    und letal geschädigt werden, nach 5 Monaten hatte ich den gelösten Kupferanteil,
    von 0,6 auf < 0,05 mg/l gesengt (Nachweisgrenze).


    Die Korallen wachsen seit dem wieder ungestört bzw. das Problem ist das fauna- &
    floragebundene Kupfer.


    JBL Osmose Anlage läuft seit 2 Monaten beim Kunden und vorher habe ich Wasser
    immer vorbei gebacht in 100L Einheiten, die Membran schafft das, die Kupferkonzetration
    gut zu reduzieren.


    Also wenn die Membran identisch ist sollte sie Kupfer minimieren, aber halt nie das
    gesamte, deshalb wird das Osmoswasser immer mit Wasseraufbereitern (Chelatoren)
    versetzt.


    Aber zu deiner Frage, möglich ist das, wenn Du dein Wasser nur verschneidest oder
    die Membran defekt ist, einfach mal den Kupfergehalt näher bestimmen.


    Kupfer-, Silber- und andere Schwermetallionen schädigen halt die Korallen
    bei einer zu hohen Konzentration massiv.


    Symtomatisch habe ich das selbe beobachte, ich weis aber nicht ob es die
    gleiche Ursache hat.


    Ich hoffe das hilft etwas.



    MfG Philipp

  • Hallo Michael,


    Kupfer wird durch die Umkehrosmose zu etwa 99% zurückgehalten. Deine Kupferwerte müssten extrem hoch sein,
    damit sie zu einem Problem werden können. Das passiert eigentlich nur bei der Kombination neue Kupferleitungen
    und sehr weiches Wasser. Lass aber vorsichtshalber dein Leitungswasser mal auf Kupfer testen, das ist kein großer Aufwand.

  • Wie Armin sagte, bestimm erstmal die Werte, beim Kunden läuft im Dauerbetrieb
    ca. 0.8 mg/l rein und n.n. kommt raus, wenn man 0.008 mg/l als theoretischen
    Ausgangswert nimmt und wenn man das mit "Chelatoren" bindet, sollte da eigentlich
    kaum etwas in deinem Becken aktiv wirken.


    Wenn Du Osmose- und Leitungswasser verschneidest sieht das anders aus.



    MfG Philipp

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