Hallo Artur,
evt. gibt es eine russische Variante der Pünktchenkrankheit die davon profitiert 
- nein, im Ernst, so etwas habe ich bisher weder gehört noch gelesen. Bisher ernähren sie sich von Zellbestandteilen der Schleimhäute und Kiemen der Fische, die sie über mechanische bzw. biochemische Prozesse dort abbauen. Die Ethanolkonzentrationen bei der Wodka-Methode sind so gering, dass sie weder Schaden noch Nutzen für diese Krankheitsserrger bringen.
Hallo zusammen,
falls Wodka oder die vom Wodka geförderten Bakterien einen Streßfaktor darstellen, könnte die Wodka-Dosierung Pünktchen fördern.
Eine andere Überlegung wäre, dass die mit den einzelligen Parasiten einhergehenden bakteriellen Sekundärinfektionen mit opportunistischen Keimen durch Wodka gefördert werden könnten. Ich habe mir tatsächlich auch schon überlegt, ob nicht diese bakteriellen Sekundärinfektionen das sind, was die Pünktchen erst auffällig und vielleicht auch gefährlich macht. Manchmal haben die Fische ja Parasiten, man sieht sie aber kaum und nur bei bestimmtem Lichteinfall, dann ist wieder einmal das Krankheitsbild beim gleichen Fisch stärker ausgeprägt. Weißkehl ist ja da so ein bekannter Kanditat. Was macht diese Unterschiede? Die Parasiten sind ja immer die selben.
Ich würde zumindest nicht ausschließen, dass es da Zusammenhänge geben könnte. Man beachte den Konjunktiv!
Grüße
Hans-Werner
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