Schacht und Überlaufkamm, wozu?



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    Hai,
    hab die Grippe und darum neben Büroarbeit einigermassen Zeit :face_with_rolling_eyes:


    animiert durch den Thread des 4m Beckens und die Perfektionisten mit Rechner und Schiebelehre im Überlaufkamm-Thread meine Frage; wozu brauchts einen Schacht und Kamm?
    In meinem großen 5m³ Becken ist der Überlaufkamm nach 4 Wochen Betrieb einfach abgefallen und war nicht mehr zu befestigen. Seitdem läuft der Ablauf mittels Schlitzrohr als Schutz und mit Kugelhahn zur Regulierung des Wasserstandes repariert das 6. Jahr ohne Problem.
    In einem anderen Becken von mir brachen 2 Kämme aus der Halterung, da Kalkrotalgenwuchs Kamm und Tasche unlösbar miteinander verbacken hatten. Der Schacht mißt 15x15 cm. Seit 7 Jahren paßt auf den Schacht (ohne Kämme) mittlerweile eine Aquamedic-Verrieselungsplatte 100%ig genau drauf und schafft neben exaktem Wasserstand auch einen nahezu geräuschlosen Wasserablauf.
    In neuen Becken wende ich nur noch zitatmäßig beschriebene Methode an und keine Probleme.
    Also, warum Schacht und Kamm?
    Es muß doch einen Grund geben, warum so etwas immer noch state of art darstellt :confused_face:

  • Ein Vorteil:
    Bei einem Schacht, kann ich notfalls die Verschraubung austauschen wenn das undicht sein sollte. Ohne Schacht.....?


    Grüsse Guidio

  • Hmm, wenn man so drüber nachdenkt....gute Frage :smiling_face_with_sunglasses:


    Im alten 800-Liter-Becken hatte ich auch einen Schacht, im jetzigen 350`er keinen mehr (selbe Konstruktion wie oben von Dir beschrieben) - läuft einwandfrei und praktisch geräuschlos


    Außer, dass sich in einem Schacht die Rohre besser verstecken lassen, weil man schöner drum herum bauen kann (oder einfacher, da es Standartdekoteile zu kaufen gibt)....


    Nur wegen der Durchflussrate kann`s ja eigentlich nicht sein, denn auch im Schacht läuft das Wasser durchs Rohr.


    Zum Austauch einer kaputten Verschraubung/Durchführung vielleicht noch - da würde ich doch einige Probleme bekommen :O


    Edit: Guido war schneller

    Grüße aus Bamberg


    Matthias


    Im Aufbau:
    120 x60x60 [/size], Photon Maxima 6 x 54 Watt, Tunze 9015 Abschäumer, Nano-Wave-Box, Nano-Osci-Motion, Riffkeramik und Atoll-Riff-Deko


    "Langfristig mag der Pessimist Recht bekommen, aber der Optimist hat bis dahin die vergnüglichere Reise"

    Einmal editiert, zuletzt von Matthias Bauer ()

  • HI


    Für das austauschen gibts einen einfachen Trick das sollte kein probs sein


    ich mach dir noch gern hin weil ich dann die Deko und die Rohre
    aus dem sichtfeld habe.
    brauchen an sich tu ich die Schächte nicht
    es ginge auch so
    Ausser ! bei Stromausfall da kann das mit Bodenbohrungen etwas ins Auge gehen
    da der gesamte Wasserstand bis zum Gegenstauen dann ins technikbecken läuft
    Gruss

  • Hallo,
    also ich hab keinen Schacht. Hab vor ein paar Jahren mal im Forum gefragt wozu der eigentlich gut sein soll und habe keine befriedigenden Antworten bekommen.
    Ich hab zwei Bohrungen an der Rückscheibe kurz unterhalb des Wasserspiegels für Ablauf und Notablauf. Sollte da was undicht werden, muss ich nurden Wasserstand etws absenken und kann dann die Verschraubungen tauschen.
    Bohrungen in der Bodenscheibe halte ich allerdings für unpraktisch, da man dort nicht hinkommt.
    Servus,
    Jörg
    Edit: Das Filterbecken hab ich gross genug geplant, dass es notfalls das zurücklaufende Wasser aufnehmen kann, genauso wie beim verstopften Ablauf, dass Becken das Wasser welches aus dem Filterbecken gepumpt wird aufnehmen kann.

  • Moin :winking_face:


    also Bohrungen in der Bodenplatte würde ich auch nicht machen, hat
    man das heute noch ? :winking_face:


    Ich hab die Bohrungen (selbstredend Rückwand) von der Höhe her so
    gesetzt, dass man eine evtl. undichte Verschraubung durch ablassen von
    10-15cm Wasser problemlos durchführen kann.


    So führe ich auch meine Wasserwechsel durch. Wasser ablassen bis Punkt X
    (Hauptablauf, mit Winkel Höhe einstellbar) und reinpumpen vom Technikbecken
    aus bis der Notüberlauf wieder Wasser ablässt.


    Grüße,
    Chris

  • HI


    Bodenbohrungen sind statisch das einzig richtige


    Bohrungen in Rückwände sind immer ein Problem vor allem wenn die noch mittig gesetzt werden.
    Da sich die Rückscheiben anders verhalten wie die Bodenplatten.


    Natürlich wird es gemacht und es klappt ja auch aber korrekt betrachtet mach ich sicher noch gerne
    Bodenbohrungen
    ist bei Stirnwandbecken auch irgendwie die einzige Möglichkeit :winking_face:
    Gruss


  • hmmm,
    ich wollte damals alles in Bodenbohrungen und bekam keine :face_with_rolling_eyes: ;
    woher denn nu der Sinneswandel?

  • Könnt Ihr nicht mal ein paar Bilder einstellen?


    Ich werde hier nämlich noch verrückt mit diesen ewigen Schachtverkleidungen. Da unser Material ca 10% beim Trocknen und Brennen schwindet, kommt fast nie das heraus, was sich die Kunden vorstellen, darum gibt es von uns in der Regel auch nur einfache Schachtplatten.


    Vielleicht hat ja jemand eine bessere und universellere Idee...

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Weil du keinen metertiefen Schacht haben wolltest :winking_face:
    und die Seitenscheibe die Dicke der längseite hat und somit auch geeignet dafür ist
    oder ist was gerissen ? :winking_face:
    Gruss

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