AS Föderpumpen Kombi-Stromsparer

  • Ich habe eine Schnapsidee. Möchte aber über die Durchführbarkeit diskutieren.


    Förderpumpe soll auch gleichzeitig den AS bedienen. Somit fallen 2 Pumpen weg( 1. Eheim 1260 2000lmit ca 60w und eine 1000l aquabee mit 10w)
    Der HEA 200 läuft mit einer 2000l Eheim Pumpe für den Venturi und einer 1000l Pumpe für die Wasserzuführung. Beides soll durch die RD 6500 eingegeben werden (3500l) die "restlichen" 3000l an der Pumpe reichen bei meinem Becken (460l + Filtersumpf) vollkommen aus; oben kommt eh weniger an.
    Probleme die ich sehe sind 1. die Regulierung der Wasserfördermengen in den AS hinein (evtl. mit einem Fass auslitern)
    2. Biofilm in den Rohren die eine Fördervolumenänderung verursachen. ->Ablaufregulierung.
    ...


    Hat sowas schon einer ausprobiert?


    Für das bessere Verständnis habe ich ein Foto gestrickt....


    Gruss Ingo

  • Hallo ingo, befrag dazu mal den feridun hier im forum, ich glaube er hat sich soetwas auch gebaut. Eine pumpe für mehrere aufgaben.

    Gruß Jörg


    180X90X80

  • Hi


    Ganz normaler Bypass Betrieb , wird unter anderem auch mit Uv-C so gemacht
    Gruss

  • Hallo


    vielleicht weil die "bezahlbaren" Förderpumpen die Leistung nicht hergeben ?

  • Nun ja grob überschlagen, bei hypothetischen 18ct die KWh habe ich klassisch mit RD 6500 und Eheim+Aquabee im vergleich zum "Bypass-System" rein rechnerisch rund 500€ im Jahr Ersparnis. Wenn ich denn richtig kalkuliert habe, rechnet sich doch dann die "teure Pumpe" dennoch.


    (Vergleichsrechnung a) 2x Eheim Pumpe a 2400 Liter Förderleistung+ Aquabee 1000 => in der Summe 140W 24h
    b) 1x RD 6500 65W 24h)


    Gruss Ingo

  • Tippfehler.....75W sind 0,075kW :thup stimmt!
    Hatte wohl nen Knoten im Hirn. Deine Rechnung geht auf.
    Muss man doch eine etwas längere Laufzeit kalkulieren bis es aufgeht. Einziger Vorteil wäre noch die Laufzeit an einer USV wenn man denn unbedingt hier eine einsetzen möchte (ich habe allerdings 6055er an einer USV angeschlossen-funktioniert prima ist auch schon im Einsatz gewesen).
    Gruss Ingo

    Einmal editiert, zuletzt von dokktor ()

  • Hi Leute,
    der Denkfehler der Stromersparniss ist der, dass kein Strom gespart wird.


    Der Pumpenmotor nimmt nicht immer den ganzen Nennstrom auf, der auf dem Typenschild steht, sondern nur den Strom, "den die Pumpe braucht". Diesen Leistungsbedarf kann man messen, oder in einer vernünftigen Pumpenkennlinie auch ablesen.


    Der Energiebedarf einer Pumpe hängt von der geförderten Menge, der Höhe des Gegendrucks und dem Wirkungsgrad der Pumpe ab. Der Wirkungsgrad ist hier bei dieser Betrachtung ziemlich konstant.


    Vereinfacht gesagt :
    Die Pumpe braucht für die Teilmenge, die hochgefördert wird, mehr Strom ( weil mehr potentielle Energie ) , als für die Teilmenge, die nur durch den Bypass läuft.


    Also reduziert sich auch die Stromaufnahme des Motors um den Betrag, der durch den Bypass geleitet wird.


    Daher wird der Energiebedarf mit einer Pumpe wir beschrieben - oder mit 2 kleineren Pumpen, die jeweisl exakt die gleichen Mengen durch die beiden Leitungen Pumpen, gleich sein.


    Unten ein Beispiel einer üblichen Kennlinie einer Pumpe :


    Blaue Linie:
    Bei einer Förderhöhe von 10 Meter wird die Pumpe 16,5 m3/h fördern (O1), sie kann in diesem Betriebspunkt 1.6 Meter frei Wasser in die Höhe ansaugen ( O2 ) und hat einen Leistungsbedarf von 0,8 kW


    Wenn ich jetzt die Pumpe drossle, d.h. einen Schieber auf der Druckseite etwas "zudrehe", dann gibt es einen höheren Gegendruck, was zu vermindertem Durchfluss führt :


    Rote Linie :
    Bei einer Förderhöhe von 12 Meter wird die Pumpe 10 m3/h fördern (O1), sie kann in diesem Betriebspunkt 1.2 Meter frei Wasser in die Höhe ansaugen ( O2 ) und hat einen Leistungsbedarf von 0,65 kW

    Schönen Gruß


    Konrad

  • hallo,


    eine red dragon die gedrosselt wird oder die durch förderhöhe, bzw. reibungsverlusst in den leitungen gegendruck bekommt, verbraucht grundsätzlich weniger strom wi angegeben.............der stromverbrauch steigt hier nicht wie bei normalen kreiselpumpen sondern er sinkt etwa um bis zu 20 watt.........


    diese pumpen verdienen sich immer durch minderverbrauch gegenüber vergleichbaren mit den selben fördermengen zurück.


    mit einer red dragon und einem von der hauptleitung durch kugeklhahn verminderten durchfluss für einen bypass mindert zwar die gesamtförderleistung, jedoch reduziert gleichzeitig den stromverbrauch. ergo besser eine nummer stärker nehmen, gleichen flow bekommen und trotzdem gegenüber anderen pumpen sparen.


    die rechnung geht immer auf bei den dragons :winking_face:



    bei den neuen rd II pumpen ist das noch dramatischer und die neuen sine wave pumpen, die titanium, sind sicherlich zur zeit die effizientesten pumpen am markt - vor allem wenn druck gefragt ist.


    diese pumpen sind sicher eines der innovativsten produkte für industrie und hobby der letzten 10 jahre!



    grüße


    holger

  • Ja, richtig, genau das haben ich beschirieben - das ist aber ein Effekt, der nicht an bestimmten Pumpentypen oder Herstellern hängt - wer weniger pumpt, braucht auch weniger Leistung.


    Nur geben eben manche Hersteller Kurven mit Leistungsdaten wie oben beschrieben in die Öffentlichkeit. Damit hat der Käufer vorher die Möglichkeit, den Leistungsbedarf vor dem Kauf rechtverbindlich zu prüfen.


    Schönen gruß


    Konrad

  • Zitat

    Ja, richtig, genau das haben ich beschirieben - das ist aber ein Effekt, der nicht an bestimmten Pumpentypen oder Herstellern hängt - wer weniger pumpt, braucht auch weniger Leistung.


    hallo,


    das kann ich so nicht stehen lassen...........



    eine druckpumpe welche gegendruck bekommt in bezug auf förderhöhe oder reibungsverlusste pumpt zwar weniger wasser, jedoch steigt dort der stromverbrauch generell an!


    bei den dragons ist es eben genau entgegengesetzt...........



    ferner fördern die dragons oder titanium erheblich mehr an wasser als vergleichbare pumpen, bei wesentlich geringerem stromverbrauch.



    schau nur mal die leistungskurve der titanium bei der höchstfördergrenze von etwa 8 mtr. an.


    dort stehen immer noch 8 m³ zu buche!!!


    jede andere pumpe bekommt bei der höchsrfördergrenze null wasser heraus !!!



    holger

  • Hallo


    aha , ich habe mal nachgemessen. Meine Aquabee 3000 , angegeben mit 40 W, hat eine Stromaufnahme im Becken von 28 W. Steigleitung ist 25 mm und ca 1,30m hoch. Lasse ich sie leer laufen , also die Steigleitung ab , hat sie 39W an Aufnahme. Also habe ich auch ein RD ??? :grinning_squinting_face: Bei der 2000/1 Schäumerpumpe verhält es sich fast gleich.


    Manche wollen und können sich , die bestimmt besten Pumpen am Markt, nicht gönnen. Und ich bin absolut zufrieden mit meinen Aquabee´s. Man hört sogar die 6055 in 3 m Entfernung mehr. Also zieht bei mir das Thema Lautstärke also auch nicht.


    Mal rechnen wie viele Aqabee´s ich für eine RD bekomme.

  • moinsens,


    koof ein neues messgerät :yrf


    ..........und wieviel wasser kommt bei 1,30 mtr und der kleinen verrohrung noch oben an? 400 oder 500 ltr?


    holger

    Einmal editiert, zuletzt von holger otto ()

  • Hallo Herr Otto



    nun etwas Elektrik + Rechnen kann ich noch und mein Multimeter miss relativ genau den Strom.
    Zu deiner Frage mit der Verrohrung , sollten laut Kennlinie so ca 1500- 1700 l sein. Es hat halt nicht jeder einen Swimmingpool zu hause. Klein aber feine 300l. :wink

  • na gut,


    muss aber auch zugeben dass ich in den letzten 8 jahren hauptsächlich mit technik für koiteiche, ozongeneratoren bis 12 gr.,beadfiltersysteme und großen pumpen (rohrpumpen und förderpumpen im bereich bis zu 120 m³/std) zu schaffen hatte........


    auch in der entwicklung vieler sachen wie ozonreaktoren oder bspw. statische mischersysteme habe ich mitgewirkt oder fachberichte für einschlägige koiliteratur verfasst.


    bei den am koiteich zum einsatz kommenden druckpumpen ist es in der regel so das der stromverbrauch bei gegendruck nicht fällt sondern eher steigt. auch ein abregeln durch einen kugelhahn ist bei solchen pumpen nicht gleichzusetzen mit weniger stromverbrauch. das ist bei solchen pumpen sogar in bezug auf die haltbarkeit der pumpe absolut nicht zu empfehlen. die einzige möglichkeit solche pumpen zu regeln (im stromverbrauch wie auch in der fördermenge) ging nur über frequenzumrichter, wobei hier die fördermenge und förderhöhe der pumpe wesentlich mehr eingeschränkt wurde als die stromersparnis.


    daher beschritten auch die reddevil (pumpenserie von royal für teiche) hier völlig neue wege in sachen stromverbrauch und fördermengen.


    wir haben am koiteich 2 jahre lang sehr sehr viele frequenzumrichter für druckpumpen im umlauf gehabt. das jedoch ist aufgrund der unwirtschaftlichkeit und des preises gottseidank fast vorbei.



    die neue pumpenserie von royal ist am koiteich bereits ein renner, aufgrund der wirtschaftlichkeit. hohem wirkungsgrad und haltbarkeit im bezug auf den anschaffungspreis.............



    am koiteich heißt es nicht weniger pumpen bringt weniger strom, sondern ich will viiiieeeeeeeeeeel wasser mit weniger strom bei ebenso möglichst hohem druck.


    was glaubt ihr was auf dem pumpensektor geschönigt und gelogen wird, selbst von den herstellern 8auch premium hersteller) in bezug auf fördermenge und stromverbrauch.


    es gibt nicht wirklich viele hochwertige pumpen am markt, zumindest nicht im hobbybereich. dort wird immer noch mit der unwissenheit und leichtgläubigkeit der user gedealt.......


    in diesem sinne,



    möchte ich auch an meinem neuen aquarium vieeeeeel wasser bei möglichst viel steighöhe als förderpumpe und geringstmöglichem stromverbrauch.



    auch bei unseren aquarien gilt doch mehr wasser über den technikteil (abschäumer etc) bedingt weniger schwebschmutz, weniger schadstoffe wie nitrate, phosphate etc. das sind doch dinge die wir alle anstreben.



    was nutzt mir eine pumpe wo 3000 ltr. draufsteht und oben kommen effektiv nur 300 oder 400 ltr/std an?


    wenn ich hierfür dann noch 30 watt an strom verschleudern muss ist diese pumpe nicht günstig im verbrauch sondern relativ teuer!



    grüße


    holger

  • Zitat

    Original von Uwe Demann
    Hallo Herr Otto



    nun etwas Elektrik + Rechnen kann ich noch und mein Multimeter miss relativ genau den Strom.
    Zu deiner Frage mit der Verrohrung , sollten laut Kennlinie so ca 1500- 1700 l sein. Es hat halt nicht jeder einen Swimmingpool zu hause. Klein aber feine 300l. :wink


    hallo noch einmal,


    eine aquabee 3000 hat eine max förderhöhe von 2,4 mtr. und bei null eine leistungsaufnahme (ich hoffe es stimmt wirklich) 40 watt stromverbrauch.


    bei 1, 30 mtr. förderhöhe wird diese pumpe sicherlich nicht mehr als 400 ltr fördern................


    rechne nun doch einmal einen stromverbrauch von 30 watt oder wegen mir auch nur 25 watt dagegen, dann ist das bei der wassermenge nicht günstig oder verstehe ich das falsch.


    dür eine solch kleine wassermenge ist das für mich ein teures vergnügen.......



    ok, für ein 200 ltr. aquarium lohnt sich eventuell eine pumpe nicht in der anschaffung von 600 oder 700 euro, aber für becken ab 400 ltr sieht das mit einer rd 4,5 evtl schon wieder auf dauer anders aus....


    leibe grüße


    holger


    ps: ich hab auch keinen pool im wohnzimmer :smiling_face:

  • Hallo


    es hatt mir selber keine Ruhe gelassen. Also Aquabee 3000 ca 1,3m Steigung und 4x 90Grad Bögen. Dauer bis das Litermass voll ist ~ 3,2 Sekunden. Also nix mit 400L/h :D. Leistungsaufnahme habe ich jetzt nicht nochmal gemessen.


    Ich persönlich denke es reicht das die Brühe etwa 3,5 x/h durch Technikbecken rauscht. Soll eh nicht als Strömungspumpe da sein.



    Irgendwie weg vom Thema gekommen :wink, Sorry

  • Zitat

    Irgendwie weg vom Thema gekommen Winkewinke , Sorry


    stimmt :grinning_squinting_face:

  • Sorry .. ich meine, daß es nicht offtoppic ist, wenn über die richtige Messung, Auslegung und Beurteilung des Leitungsbedarfs der Pumpen diskutiert wird - weil hier eben in der Frage nach meinen Empfinden "der Pfeffer liegt".


    Jede Kreiselpumpe der Welt nimmt am meisten Strom auf, wenn die Pumpe "offen" betrieben wird, also keinerlei Gegendruck an der Druckseite vorhanden ist. Weil in diesem Betriebspunkt die bewegten Massen und die Fliessgeschwindigkeiten am höchsten sind :


    Dieser kintische Energieanteil( Geschwindigkeit ) errechnet sich aus : E = 1/2 * m * V[h]2[/h] die Geschwindigkeit geht quadratisch ein.
    Der potentielle Energieanteil ( Höhe ) errechnet sich aus : E= m * g ( also linear )


    Der Einfluß des quadratischen Anteils der Geschwindigkeit ist viel höher, als der lineare Anteil der Förderhöhe.


    Auch dies ist im Datenblatt, das weiter oben beschrieben ist, zu sehen ( sofern man sich die Mühe macht, einmal ein Datenblatt genau zu verstehen. )


    Das führt dazu, dass die Pumpe, deren Datenblatt ich oben gepostet habe, mit offener Druckseite nicht betrieben werden darf, weil der angebaute Motoe viel zu klein ist. Wollte man diese Pumpe offen betrieben, würde der Hersteller einen größeren Motor anbauen, was wieder unwirtschaftlich wäre, weil auch der Motorwirkungsgrad im Teillastbetrieb dann schlechter wird.


    Ein Problem bei langsamlaufenden Laufrädern ist, dass der Schlupf größer wird, was den Pumpenwirkungsgrad verschlechtert. Daher ist die Leistungsbedarfkurve nicht linear, sondern flacht bei höheren Drehzahlen ab. Auch hier gilt meine Meinung : Nur wenn ich die vor Hersteller garantierten Kurven zur Auslegung erhalte, sind die Daten es wert, darüber zu diskutieren.


    Da stimme ich Holger zu : Ich schreibe auch nur von Profi-Pumpen aus der Industrie, und nicht von Spielzeug-Pumpen, wie von machen Herstellern verkauft werden. Ich vermeide halt die Verluste durch die magnetische Kopplung und setze geeignete materialien bei den Gleitringdichtungen ein.


    Es gibt auch aus der Industrie richtig gute ( und kleine ) Meerwasserpumpen, die nur einen Bruchteil dessen kosten, was Spezialhersteller benötigen. Da bekomme ich dann jedoch ein Datenblatt wie oben, mit genauen Daten, was die Pumpe in welchem Betriebspunkt aufnimmt. Da ist dann auch keine Diskussion nötig, wie mal die Leitungsaufnahme misst. Und wenn ich dann effektiv arbeiten will, setzte ich einen Frequenzumformer vor die Pumpe, das setzt dann voraus, daß die Wicklung noch Thermistoren enthält. Das ist immer noch günstiger als bei so manchem Spezialhersteller. Das einzige Problem ist die Beschaffung, da die Pumpen eben nicht im Normalen Baumarkt zu kaufen sind.


    Genau das ist das Problem, wie Holger schreibt : Dass man vielfach einfach irgendeine Pumpe kauft, ohne den Betriebpunkt genau zu bestimmen. In der Industrie nimmt man die zu fördernde Menge, den Gegendruck und sucht sich dann in den Kurven eben die genau passende Pumpe. Wenn's dann nicht genau passt, wird nicht gedrosselt, sondern dann wechelt man das Laufrad aus ( größer oder kleiner ). Auch für verschiedene Laufräder sind in oben genennter Pumpe die Leistungdaten enthalten.


    Schönen Groß


    Konrad


    PS: ich verbringe auch einen ordentlichen Teil meiner Arbeitszeit damit, Rohrleitungssysteme und Pumpen für die Lebensmittelindustire zu planen, auszulegen und dafür zu sorgen, dass Pumpensysteme auch wirtschaftlich betrieben werden. Die Berechnungen machen keinen Unterschied, ob ich im Aquarium 1000 l/h bewege, oder ob ich ein Frischwasserpumpwerk mit 3 x 7.500 kW betreibe :-))


    PPS @ UWE :
    Du hast schon ein Meßgerät genommen, das echte Effekivwerte misst und anzeigt, dann ist Dein Ergebnis richtig. Durch die praktisch ausschließlich induktiven Lasten im Motor gibt es Phasenverschiebungen zwischen Strom und Spannung. Das führt dazu, daß Strom und/oder Spannung nichtmehr sinusförmig sind und dann zeigen "normale" Meßgeräte falsche Werte an.
    Das Problem ist, daß die Aquariumspumpen-Hersteller die Fördermenge bei offenem Druckstutzen angeben, also den höchst möglichen wert. Da die Pumpe aber immer einen Gegendruck hat, ist die echt geförderte Menge immer kleiner - teils erheblich. Das kann man wieder im Datenblatt nachlesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Konrad S ()

  • Zitat

    Da die Pumpe aber immer einen Gegendruck hat, ist die echt geförderte Menge immer kleiner - teils erheblich. Das kann man wieder im Datenblatt nachlesen.


    hallo konrad,


    da hast du völlig recht, aber welcher hersteller, außer in der industrie, gibt solche datenblätter für ihre pumpen aus?


    da kostet ja die erstellung eines solchen datenblattes wie deines von ksb erheblich mehr als der verkaufserlös einbringt über ein jahr bei den billigpumpen.


    und mal ehrlich, welchen privatkunden interessiert das? - keinen.


    leider, denn wenn sich nicht jeder auf diesem sektor so veräppeln lassen würde in punkto fördermenge und leistungsaufnahme dann würde es ein paar mehr premium hersteller wie royal für den privaten bereich geben.


    leider gibt es auf dem industriesektor keine wirklich brauchbaren pumpen für den wohnzimmergebrauch. auch ksb hat nichts dergleichen im programm.


    von da her ist doch gerade die royal exklusiv serie eine wirkliche alternative in punkto fördermenge, stromverbrauch, langlebigkeit und lautstärke.


    es gibt auf dem pumpensektor tatsächlich sog. premium-hersteller die leistungskurven und wattzahlen angeben, die in wahrheit fast 50 % von der realität abweichen!!!!


    ich spreche hier sicher nicht von billigpumpen (obwohl in china gefertigt)!



    insofern glaube ich auch weder die angebliche fördermenge einer aquabee bei 1,30 mtr, 25er verrohrung inkl. 4 bögen von 1125 ltr/h, noch glaube ich die leistungsaufnahme von etwa 30 watt. vor allem nicht weil die aquabee nur 2,4 mtr. gesamtförderhöhe hat und dann nur noch 0,0 ltr/h ausgibt.


    eine leistungskurve seitens des herstellers konnte ich auch nicht ausfindig machen.


    grüße



    holger

    Einmal editiert, zuletzt von holger otto ()

  • Danke für den konstruktiven Input.
    Meine Grundüberlegung war sicherlich weniger Strom zu verbrauchen. Geld sparen wird man hierdurch nicht. Dessen bin ich mir nun bewusst. Allerdings hat man "nur" noch eine Pumpe im Sumpf. Ich bin der Meinung je weniger Technik, desto weniger kann auch ausfallen. Wobei auch Hähne sich zusetzen können/werden, die man für die Verteilung zusätzlich benötigt.
    Zudem kann man ggf. die Hauptpumpe im Sumpf per USV eine gewisse Zeit überbrücken und nicht nur die kleinen Streams. Ob das Sinn macht steht auf einem anderen Blatt geschrieben.


    Aber wer kennt das nicht, das Becken läuft gut und man ist schon wieder am grübeln was man noch umbauen/verbessern oder modifizieren kann. :winking_face:


    Gruss Ingo

  • Holger:
    Stimme absolut zu ... der Geräuschpegel ist ein Problem bei den Industriepumpen ..


    Ingo ..
    Ja .. richtig .. aber wenn Dein zentrales Gerät defekt ist, dann steht einfach alles .. Aus diesem Gesichtspunkt müsste man eine Redundanz vorsehen .. aber jede lebensnotwendige Pumpe doppelt einbauen und verrohren ist nicht machbar ...


    Also versuche ich, möglichst die gleichen Pumpentypen einzusetzen, oder Typen mit gleichen Anschlüssen, dann kann ich eine defekte Pumpe sofort mit der ( hoffentlich vorhandenen :confused_face: ) Ersatzpumpe ersetzen, ohne großen Umbau und ohne große Zeitspanne, bis das Ersatzteil eingetroffen ist.


    Schönen Gruß
    Konrad

  • Zitat

    Meine Grundüberlegung war sicherlich weniger Strom zu verbrauchen


    hallo, klar ist die überlegung mit der richtigen pumpe machbar....



    du benötigst einfach nur eine pumpe die genügend wasser für beides fördert und dennoch unheimlich wenig leistungsaufnahme hat :grinning_squinting_face:


    deshalb ja mein einwurf mit einer royal exklusiv pumpe.


    leise


    viel wasser


    wenig leistungsaufnahme


    vergleichst du nun einen solchen pumpentyp mit anderen gleichwertigen in der leistung und der stromaufnahme wirst du nicht viel (wenn überhaupt eine) finden.


    meistens haben diese pumpen die im vergleich der leistungskurve ebenbürtig sind etliches mehr an sstrom.


    100 watt mehrverbrauch im 24/7 betrieb kostet jährlich im schnitt 180 euro.........


    nach 2 jahren hat man die mehrausgabe für die anschaffung bereits eingespart und ab diesem punkt fängt das reelle sparen an..................


    holger

    Einmal editiert, zuletzt von holger otto ()

  • Hallo


    Zitat

    insofern glaube ich auch weder die angebliche fördermenge einer aquabee bei 1,30 mtr, 25er verrohrung inkl. 4 bögen von 1125 ltr/h, noch glaube ich die leistungsaufnahme von etwa 30 watt. vor allem nicht weil die aquabee nur 2,4 mtr. gesamtförderhöhe hat und dann nur noch 0,0 ltr/h ausgibt. eine leistungskurve seitens des herstellers konnte ich auch nicht ausfindig machen.


    werde mal versuchen dir ein Video zukommen zu lassen. Muss nur noch einen finden der eine Camera hat.


    Und eine Kennlinie findest du hier

  • Gegen die Glaubwürdigkeit dieser Kennline spricht, dass die Kennlinien einen Knick hat.


    Das ist einfach nicht möglich, es muß sich immer um eine fallende Kurve handeln.


    Schönen Gruß
    Konrad

  • @Konrad S...


    das ist so eine Sache, mit Industriepumpen für Meerwasser.... ich meine, wir haben regalweise Förderpumpen im Lager, die aus der Industrie kommen. Munsch, Speck, Sondermann, Iwaki, Wernert, usw..... wir bauen seit über 20 Jahren Großanlagen und da ging gar nix mit Pümpchen aus der Aquaristik. Ein Problem haben aber die meisten Industriepumpen : ... sie sind nicht meerwasserfest und nicht speziell gegen Kalkausfällungen gesichert. Meerwasserfeste Pumpen, sind noch zu bekommen, sofern man die mit Meerwasser in Berührung kommenden Teile, aus Kunststoffen, fertigt. Aber mit den massiven Kalkausfällungen, speziell bei Pumpen über 20.000 Liter, haben alle ihre Probleme. Magnetgekuppelte Systeme oder Rohrspaltpumpen, die immer populärer werden, haben meist so geringe Spaltmaße, das sie innerhalb kürzester Zeit, ausfallen.
    Gleitringdichtungen gehen überhaupt nicht für Meerwasser. Wie Du weißt sind alle Gleitringdichtungen zur Atmosphäre hin offen, d.h. sie brauchen zur Schmierung zwischen den Gleitflächen immer Wasser. Ergo, es tritt immer Wasser aus den Dichtungen. Das ist an sich kein Problem, aber bei Meerwasser handelt es sich um ein sogenanntes auskristallisierendes Medium und Du hast innerhalb kürzester Zeit eine nette, schöne Salzsaline an der Pumpe. Wir haben eine Zeit mal selber Pumpen mit Gleitringdichtungen gebaut und so ziemlich die besten Gleitringe verwendet, die man kaufen konnte : SIC-./. WC von der Fa. Burkmann/Geretsried. Innerhalb eines Jahres haben wir die Geschichte mit Gleitringdichtungen zu den Akten gelegt. Sicher, es gibt noch die Möglichkeit mit sog. doppelt wirksamen Sperrdichtungen im Ölbett, einzubauen... aber Du weißt sicher, was solche Lager kosten..... Und dass Gleitringdichtungen aufgrund Ihrer mit Federkraft gespannten Ringen, adhock, allein 50-100 Watt mehr verbrauchen, nur um die Gleitflächen aufeinanderzupressen, hat die Gleitringtechnologie für Chemiepumpen, ins Abseits befördert.
    Dann : .. in der Industrie spielt Stromverbrauch eine untergeordnete Rolle, da sie als Betriebskosten, abgeschrieben werden. Seit wenigen Jahren hat zwar ein gewisses Umdenken eingesetzt, aber es sind meiner Meinung nach immer noch viel zu viele Motoren an Industriepumpen verbaut, die nicht aus Energiesparender Sicht, verwendet werden, sondern weil sie billig sind. Norm-Motoren können mit einem erhöhtem Kupferanteil in der Wicklung im Wirkungsgrad verbessert werden, aber wir reden hier anstatt 35 % dann 45 %. Der Rest braucht der Motor um sich selbst zu kühlen und die Leistung an die Welle abzugeben. Auf über 50 % Wirkungsgrad, kommt kein Elektromotor.
    Daher sind in den letzen drei Jahren die sog. Rohrspaltmotoren, ergo magnetisch direktangetriebene Motoren, immer populärer geworden. Diese AC-Pumpen arbeiten mit Wirkungsgraden bis 70 %, sind aber extrem teuer.
    Aus diesem Grund, und da sind wir uns ganz sicher, wird das Antriebskonzept Zukunft haben, was die höchsten Wirkungsgrade aufzuweisen hat und das sind, unzweifelhaft Brushless DC-Antriebe mit Wirkungsgraden bis knapp über 90 %. Wir setzen konsequent auf diese Technik, weil wir bereits vor Jahren das Potential dieser Pumpen, erkannt haben. Leider sind diese Pumpen sehr teuer. Nicht die Pumpe ansich, sondern die dazu nötige Elektronik, die den Wert der Pumpe selbst, übersteigt. Selbst dann, wenn diese Pumpen in der Industrie Einzug finden sollten, werden die Einstandspreise exorbitat hoch sein. Und genau aus diesem Grund, gibt es bis dato nur vereinzelt solche Pumpen in der Industrie. Ausgelegt weniger für die Aquaristik/Teiche und ganz sicher nicht Meerwassergeeignet. Erste Heizungsumwälzpumpen gibt es bereits mit DC-Antrieben.


    Ich weiß ja, dass Du mit >Spezialhersteller< uns mit meinst :smiling_face: :tongue:... aber : wir haben die DC-Pumpen bereits zur Serienreife geführt und Meerwasserfest sind sie auch... und dass sie nicht so viel kosten, wie 0/8-15 China-Böller ist auch klar. Aber: ... unsere erste Lieferung von 500 Pumpen ist innerhalb 2 Monaten nahezu ausverkauft. Also, nur am Preis kann es dann nicht gelegen haben, dass die neuen RD2 Titanium so gut im Markt aufgenommen wurden....


    Uwe Demann


    Beide Kurven stimmen nicht. Nicht mal annähernd. Mehr sag ich nicht.... :grinning_squinting_face: Soll ich mal die richtige Kurve hier einstellen ?


    Grüße ... Klaus

    Das Leben ist zu kurz, um sich aufzuregen....

  • Zitat

    Soll ich mal die richtige Kurve hier einstellen ?



    hallo klaus,


    jauuuuu mach mal, dann hab ich bestimmt fast recht mit meinen angaben zur leistung der pumpe :grinning_squinting_face:

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