Kalkreaktor

  • Hallo,


    ich brauche mal Nachilfe in Sachen Kalkreaktor.


    Mein Problem ist, dass ich bisher nur Balling gemacht habe, bisher auch zufrieden, doch bedingt durch den Korallenwachstum steigt jetzt entsprechend der Verbrauch an Flüssigkeiten.


    Da ich ein immens "fauler" Mensch bin, habe ich keine große Lust jeden Monat die Flüssigkeiten anzusetzen.


    Deshalb überlege ich im Moment den Einsatz eines Kalkreaktors.


    Was brauche ich dazu genau ? (Kalkreaktor, Co2-Flasche größe? , Magnetventil ph-Elektrode usw.)


    Wie funktioniert die Steuerung mittels pH-Elektrode ?


    Welche Anlage ist für meine Beckengröße (500l-Becken) mit 90% Steinkorallenbesatz überhaupt brauchbar und wie lange hält dann eine Füllung ?


    Braucht man noch Spurenelemente ?


    Wie gesagt ich möchte erst einmal Informationen sammeln und überlegen ob sich der Wechsel denn rentiert (Bin zwar faul, kann aber mein Geld nicht einfach so in unbegrenzter Menge ausgeben :grinning_squinting_face: )


    Gruß


    Pinuccio

  • Hi,
    wenn Du es so siehst brauchst Du nie eine Ph Reglung, aber es ist bequemer und sicherer!
    MfG Alex

  • Wollte den Thread nochmals auffrischen, denn anscheinend kommen da wenig rückmeldung.



    Zitat

    Original von Uwe Hirschberg
    Hi,


    schau dir mal einen Kalkreaktor von AquaCare an, da brauchst du keine PH Reglung.


    Gruß Uwe


    Warum brauch der keine pH-Regelung ?


    Ich habe folgende Reaktoren gefunden:


    Guckst du hier


    ATI Kalkreaktor


    Was kann man zu diesen beiden sagen ?


    Mich interessiert immer noch, wie ich den Kalkreaktor überhaupt betreiben soll. Zum einen läuft der Kalki mit einer eigenen Umwelzpumpe (Lautstärke ?) aber wie kommt das Wasser in den Kalkreaktor rein. Wird es durch das Vakuum gezogen, brauche ich da eine Dosierpumpe.


    Außerdem wie lange hält denn so eine Füllung ?


    Fragen über Fragen und deshalb dankbar über Antworten.


    Gruß


    Pinuccio

    Einmal editiert, zuletzt von Pinuccio ()

  • Ich kann nur von meinem Kalki erzählen, jeder wird das etwas anders handhaben.


    Das ist ein Aqua Medic 5000 (Link), er läuft an einem 1050l Becken, das mit Steinkorallen recht gut gefüllt ist. Den SPS Besatz kann man hier sehen.


    Der Granulatverbrauch ist ca. 300 cm³ pro Monat. Ich fülle etwa 1x im Jahr, durch die 30l Inhalt ist das recht entspannt. Ich betreibe ihn mit reinem Calciumcarbonat und etwa 10% Mg-Granulat. Auf Korallenbruch habe ich keine Lust mehr, keine Ahnung, was da alles drin sein mag.


    Das Ganze funktioniert bei mir so: an dem Kalki ist eine starke Pumpe, die nur das Wasser innerhalb des Gehäuses umwälzt. Im Gehäuse ist eine pH Sonde, ohne würde ich keinen Kalki betreiben. Die Sonde regelt (bei mir über den IKS) ein Magnetventil, das CO2 in die Umwälzpumpe bläst. Der pH-Sollwert im Kalki ist bei mir auf 6,45 eingestellt. Das ist ein Wert, der bei jedem Gerät etwas anders liegen wird. Man muss halt gucken, dass man so tief wie möglich kommt, der Reaktor das eingeblasene CO2 aber noch vernünftig gelöst bekommt.


    Zum Wasseraustausch mit dem Becken habe ich bislang mehrere Methoden probiert:


    - Man hat keine separate Förderpumpe, sondern nutzt nur die Druckdifferenz im Kalkreaktor. Alles, was man hierfür braucht, ist ein kleiner Drosselhahn. Nachteil: schon kleinste Partikel reichen, den Drosselhahn zu verstopfen, da kaum Druck anliegt. Den Wasserablauf muss man permanent kontrollieren. Würde ich nicht mehr machen.


    - Man nimmt eine Schlauchpumpe. Das ist recht zuverlässig. Das Problem ist, dass die Pumpe aufgrund ihrer geringen Fördermenge sehr lange laufen muss. Meine IKS hat das nicht lang durchgehalten.


    - Man nimmt eine kleine Eheim 1046, drosselt sie auf einen Luftschlauch und lässt sie permanent fördern. Auch hier muss die Menge wieder über einen Hahn gedrosselt werden. Die Betriebssicherheit ist durch diese Stelle nicht optimal, aber besser als bei Methode 1.


    - Man nimmt eine 1046 und lässt sie per Timer ungedrosselt laufen. So mache ich es zur Zeit. Die Pumpe läuft 12 x 20 Minuten ungedrosselt durch einen Luftschlauch. Das funktioniert sehr sicher, der Kalkreaktor ist durch die stoßweise Entnahme aber höher belastet.


    Der Reaktor selber ist nicht besonders laut. Das noch ungelöste CO2 macht aber in der Pumpe Geräusche. Hört sich an wie immer, wenn eine Tauchpumpe etwas Luft zieht.


    Ich hoffe, damit ist einiges geklärt.


    Gruß
    Stefan

  • Der_Stevie


    Vielen Dank für die Info, das war sehr hilfreich :thup


    Jetzt habe ich schonmal eine Idee. Der Aquamedic 5000 ist eine nummer zu groß für mein Becken, er sollte aber schon genug reserven haben wie man aus deiner Erfahrung sieht.

  • Ich würde den "AM5000" mal in "AM1000" oder "AM1500" umbenennen, das ist realistischer. Zumindest, wenn man viele SPS drin hat.


    Ich würde jetzt nicht behaupten, dass du den 5000er brauchst. Aber die meisten Kalkis haben zu kleine Gehäuse und zu schlappe Umwälzpumpen. Kauf lieber zu groß als zu klein.


    Der AM funktioniert ziemlich gut. Der einzige Haken ist, dass er keine "CO2 Rückführung" hat. D.h., das (noch) unverbrauchte CO2 sammelt sich oben im Kalki. Wenn jetzt das Entnahmewasser auch ganz oben abgeht, führst du dauernd das noch ungelöste CO2 in Richtung Becken. Damit wird der CO2 Verbrauch recht hoch und es bildet sich eine CO2 Blase über dem Aquarium. Man muss also nur dafür sorgen, dass das Wasser nicht ganz oben entnommen wird. Beim AM reichte es, ein PVC Röhrchen in den Deckel zu kleben. Schuran haben das angeblich serienmäßig so. Ist aber kein goßer Akt.


    Meinen vorigen Kalki (Korallin) habe ich dagegen 1000x umgebaut und es wurde doch nie so recht was draus. Das Gehäuse war zu klein, die Wasserführung ungünstig. Also: Augen auf beim Kalki Kauf :winking_face:


    Gruß
    Stefan

  • Ich nutze einen Kalki von Meerwassertechnik und bin sehr zufrieden damit. Dieser hat auch eine Gasrückführung.


    Klick

    LG
    Jörg

  • Zitat

    Original von Schnockel-
    Ich nutze einen Kalki von Meerwassertechnik und bin sehr zufrieden damit. Dieser hat auch eine Gasrückführung.


    Klick


    Hallo Schnockel,


    wie wird dieser betrieben ? Ist er selbstansaugend oder brauche ich da noch eine Pumpe.


    In der Anleitung steht irgendwas von "Der Kalkreaktor sollte immer tiefer stehen als der Wasserzulauf, sonst muss man denn Reaktor in eine Druckleitung anschließen."


    Was bedeutet das ?


    Gruß
    Pinuccio

    Einmal editiert, zuletzt von Pinuccio ()

  • Du benötigst eine Förderpumpe. Am besten eine regelbare SP4800 von Grotech. So habe ich es auch. Alle anderen Varianten wie Bypass etc. habe ich auch probiert. Allerdings nur mit mittelmäßigen Erfolg. Gerade um den Kalki optimal einstellen zu können, ist eine genaue Regelung von enormen Vorteil.

    LG
    Jörg

  • also die Sp4800 kostet ja über 250 EURO :winking_face_with_tongue: das ist ja fast nochmal so viel wie der Abschäumer :winking_face_with_tongue:


    Ich hab jetzt gesehen, dass sowohl der Kalkreaktor 150 von Meerwasser-Technik wie auch der ATI eine Hahn im haben, mit dem man doch eigentlich den Zulauf regeln kann.
    Im prinzip wären doch beide selbstansaugend oder ?


    Gibt es nicht eine günstigere Version der Zulaufsteuerung anstelle der Grotech Pumpe ?

  • Zitat

    Original von Pinuccio
    Gibt es nicht eine günstigere Version der Zulaufsteuerung anstelle der Grotech Pumpe ?


    Ich hatte oben vier Varianten erwähnt. Selbstansaugend würde ich nicht empfehlen. Alle Varianten mit Drosselhahn sind auch nicht optimal. Entweder Schlauchpumpe (Grotech, IKS etc) oder eine 30-Euro 1046er per Timer. Dann sollte der Kalki aber eher großzügig dimensioniert sein.


    Gruß
    Stefan

  • Zitat

    Original von Der_Stevie
    Ich hatte oben vier Varianten erwähnt. Selbstansaugend würde ich nicht empfehlen. Alle Varianten mit Drosselhahn sind auch nicht optimal. Entweder Schlauchpumpe (Grotech, IKS etc) oder eine 30-Euro 1046er per Timer. Dann sollte der Kalki aber eher großzügig dimensioniert sein.


    Also Schlauchpumpe ist mir definitiv zu teuer und vorallem wie lange wollen die das aushalten... das geht ins geld.


    Die Lösung mit der 30EUR 1046er klingt wohl am besten. Es gibt aber auch noch kleinere Pumpen wie das zum Beispiel bei diesen Zierbrunnen der Fall ist, evtl muss man die nicht so stark runterregeln oder man kann diese dann stossweise betreiben.


    So eine Pumpe habe ich bei unseren Zierbrunnen drinn und kostet glaube keine 10 EUR... und vorallem die läuft und läuft.... das einzige was es zu überprüfen gilt, ist ob sie seewasserfest ist !


    Also ich hab mittlerweile eine recht gute Vorstellung bekommen.


    In die engere Wahl sind jetz der Meerwasser-technik kalkreaktor 150 und der ATI Kalkreaktor 2 gekommen. Beide sind gleich groß dimensioniert, optional mit pH-Elektrode zu betreiben und in etwas gleiches Preisniveau.



    Interessant finde ich, das beide Kalkreaktoren eine ähnliche Angabe zu der Afhärtung angeben (Kalkreaktor 150 mit 220l/h und ATI 250l/h). Meerwassertechnik gibt sein Kalkreaktor für eine Aquariumgröße von 1200l an während ATi mit 3000l :confused_face:


    Ich denke mal die einen planen eher etwas vorsichtig während die letzteren sehr optimal.


    Tja und wie immer bleibt mir jetzt die Qual der Wahl.


    Gruß


    Pinuccio

  • Den ATI hab ich mir jetzt nicht ergoogelt, aber der 150er MWT hat nur eine Füllmenge von 4kg. Ok, mein Becken ist größer. Aber mein Kalki hat 30kg Inhalt. Zum Glück. 4kg finde ich für ein gut besetztes 500l Becken recht sparsam.


    Der kleinere 1000er AM hat immerhin 10kg. Wobei ich keine Ahnung habe, was der taugt. Immerhin ist bei dem aber offenbar eine Schlauchpumpe dabei.


    Gruß
    Stefan

  • Also ich hatte den ATI Größe 2 vor meinem von Meerwassertechnik. Ich habe eine Nettovolumen von ca. 1800l bei einem sehr gut besetzten Steinkorallenbecken. Schlecht ist der ATI nicht gewesen, bloß mit seiner 3000l Angabe bei ca. 6l Korallenbruch Inhalt liegt der völlig daneben. Jetzt ist es die Größe 3 von MT mit 12l Inhalt und der schafft es gerade so. Theoretisch bräuchte ich noch eine größere Waffe. :grinning_squinting_face:


    Du kannst ja die ganzen Versuche mit kleiner Pumpe etc. ausprobieren, aber mir ging diese dauernde Verstellerei dermaßen auf den S....., dass ich die SP4800 gerne gekauft habe. Übrigens neu für 130 Euro. Das war ein echtes Schnäppchen.

    LG
    Jörg

  • Zitat

    Original von Der_Stevie
    Den ATI hab ich mir jetzt nicht ergoogelt, aber der 150er MWT hat nur eine Füllmenge von 4kg. Ok, mein Becken ist größer. Aber mein Kalki hat 30kg Inhalt. Zum Glück. 4kg finde ich für ein gut besetztes 500l Becken recht sparsam.


    Der kleinere 1000er AM hat immerhin 10kg. Wobei ich keine Ahnung habe, was der taugt. Immerhin ist bei dem aber offenbar eine Schlauchpumpe dabei.


    10kg Inhalt ist natürlich schon toll, Preis ist auch super, allerdings ob der AM 1000 was taugt das ist die große Frage.



    Ich hab mal gesehen, dass der AM 1000 "nur" eine 300l/h Umwälzpumpe hat, also nicht so der brüller.
    Außerdem habe ich nichts gelesen von CO2-Rückführung und falschgasentlüftung.


    Der_Stevie
    Du hast was von 300ml Granulatverbrauch pro Monat bei deinem 1050l-Becken gesagt.
    Rein "rechnerisch" wäre das bei einem 500l-Becken mit 150ml, was bei einer 4l-Füllung immerhin 26 Monate halten sollte. Selbst bei doppeltem Verbrauch noch 13 Monate und wenn man immer ab der halben Menge wieder auffüllen muss, immerhin noch 6 Monate.


    Mir ist klar dass diese Rechnung nur "theorethisch" ist, trotzdem könnte ich mit alle 6 Monate befüllen sehr gut leben.


    cu

  • 300 l/h ist nicht sehr viel, das stimmt. Die CO2 Rückführung ist in ein paar Minuten eingebaut, das ist kein großes Feature. Eine Entlüftung dürfte jeder vernünftige Reaktor haben.


    Das sind alles nicht die Dinge, die wichtig sind. Ein großer Behälter, eine gute Wasserführung, eine vernünftige Umwälzpumpe sind wichtig.


    Der 1000er AM ist mir auch nicht so ganz geheuer. Neben der Pumpe stört mich auch das 4-kant Gehäuse. Die Ecken werden sicher einigermaßen "tot" sein.


    Auf den 5000er schwöre ich aber. Allein die Reinigung der Umwälzpumpe ist ein Traum. Da können bei jedem Reaktor beim Nachfüllen schon mal Granulatkörnchen reinkommen. Bei dem 5000er sind da auf beiden Seiten Kugelhähne und Schnellverschlüsse. Man hat die Pumpe ohne große Sauerei ruckzuck in der Hand. Die Verarbeitung ist insgesamt auch top.


    Den Granulatverbrauch kann man nicht bis auf Null rechnen. Wenn z.B. 1/3 des Granulats fehlt, sinkt die Leistung ja auch entsprechend. Mein Becken wird inzwischen deutlich mehr als 300cm³ pro Monat verbrauchen. Ich würde schätzen, dass bei mir pro Jahr etwa 5l Granulat verbraucht werden. Wenn ich jährlich nachfülle, habe ich noch keinen großen Leistungsverlust. Es sind ja immer noch mind. 25l drin.


    Die Pumpenleistung muss man auch immer in Relation zum Behälterinhalt sehen. Wenn ich eine dicke Pumpe, aber einen kleinen Behälter habe, "sieht" das Wasser in einer bestimmten Zeit auch nicht mehr Wasser als bei einem dicken Behälter und einer kleinen Pumpe. Pro Umlauf hat das Wasser bei einem großen Behälter ja mehr Kontakt zum Granulat.


    Mir wäre ein großer Behälter jedenfalls wichtiger als eine dicke Pumpe.


    Gruß
    Stefan

  • Ich hab mir mal den größeren von MWT genauer angesehen:


    - 12l sind schon mal ok.
    - das Rohr oben ist der Wasser-Rücklauf. Das Wasser läuft also von unten nach oben. Das Granulat wird also die Neigung haben, oben in das Rohr eingesaugt zu werden. Ein runder Schwamm, um das zu verhindern, ist offenbar nicht dabei. Aber selbst wenn man einen einsetzt, wird bei jedem Nachfüllen einiges an Granulat in die Pumpe gelangen. Vielleicht kann Schnockel da ja ein paar Erfahrungen zu geben.
    - Die Pumpe ist nicht über Kugelhähne abgetrennt. Bei jedem Öffnen der Pumpe läuft also der gesamte Inhalt aus dem Reaktor. Nicht nur, dass das eine tierische Sauerei ist, man muss auch den Reaktor danach komplett neu befüllen und dann das gesamte Wasser wieder mit CO2 ansäuern. Vor allem ist das ärgerlich, weil es andauernd erforderlich sein wird.


    Kommt mir nicht sehr gelungen vor, diese Konstruktion. Scheint eher in Richtung Herstellkosten optimiert zu sein.


    Gruß
    Stefan


    EDIT: der ATI scheint fast baugleich zu sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Der_Stevie ()

  • Zitat

    Original von Der_Stevie
    Vor allem ist das ärgerlich, weil es andauernd erforderlich sein wird.



    hi stefan,


    warum wird das andauernd auftreten...?


    bei uns läuft das teil seit jahren, ohne dass an der pumpe herumgeschraubt werden muss.


    eine absperrschraube oder ablasshahn zur neubefüllung wäre aber durchaus von vorteil :O

  • Hi,


    mußte auch mal mitlesen


    Also, warum sollte Granulat in die Pumpe geraten beim Einfüllen? Schüttest es doch rein und nicht seitlich. Desweitern glaube ich nicht das Granulat in die Pumpe reingesaugt wird. Es ist ja kein Wirbelbettfilter, Gestein ist ja auch nicht gerade leicht und wenn da 12 liter drin sind, glaube ich nicht das es die Pumpe schafft das Granulat hoch zu drücken.
    Richtig ist, das bei Reinigung der Pumpe das Wasser rausläft. Aber was spricht dagegen das Wasser im Eimer zu sammeln und später wieder einzufüllen?
    Alternativ würde ich den Hersteller einfach mal Kontaktieren
    Ich selbst benutze einen Shuran Jetstream 1, bin sehr zufrieden damit.
    Alles Gute weiterhin, halte uns auf den laufenden.


    Grüße Guido

  • Hallo,


    Ich hätte Dir eine noch günstigere Variante


    Kalki mit integrierter Pumpe (muss im TB stehen)
    mit Magnetventil. Co2 Flasche mit Druckminderer, 3Kg Füllmat. mit Magnesium, ph Controller
    inkl. Sonde und Schaltersteckdose.


    120 Euro


    Ist nicht mehr neu aber alles i.o


    Gruss
    peter

  • Zitat

    Original von Joe
    warum wird das andauernd auftreten...?


    Hi Joe.


    Ok, wenn es in der Praxis nicht vorkommt, ist es ja ok. Die Konstruktion ist an der Stelle aber unglücklich. Es wird geschrieben, dass man bis unmittelbar an das Rohr einfüllen kann. Wenn man das tut, wird danach sicher irgendwas eingesaugt werden. An die Stelle gehört meiner Meinung nach ein Schwamm. Ohne den muss man immer einen Sicherheitsabstand lassen und kann das Volumen nicht ausnutzen. Zudem denke ich, dass beim Einfüllen selbst schnell Granulat in das Rohr geraten kann. Vor allem, weil die Rohrenden an dieser Stelle bei vielen Reaktoren auch noch nach oben gebogen sind.


    Absperrhähne und ordentliche Verschlüsse an der Pumpe scheint nur der AM5000 zu haben. Scheint echter Luxus zu sein. Ich hab eben mal Claudes Angebot durchgesehen, die meisten sind wie der MWT/ATI aufgebaut.


    Gruß
    Stefan

  • Zitat

    Original von megabear
    Richtig ist, das bei Reinigung der Pumpe das Wasser rausläft. Aber was spricht dagegen das Wasser im Eimer zu sammeln und später wieder einzufüllen?


    Das ist einfach eine Sauerei im Wohnzimmer/Unterschrank. Anders gefragt: was spricht denn gegen Absperrhähne und ordentliche Verschlüsse an der Pumpe? :winking_face:


    Gruß
    Stefan

  • Auszug von der Beschreibung


    Füllhöhe mit Korallenkies bis Unterkante Wasserrückführung
    ( ca. 385 mm )
    - Empfohlene Füllung mit Korallenkies Körnung 10-15 mm
    ( ca. 12 kg )
    - Bei feinem Korallenkies sollte ein grober Schwamm
    verwendet werden.


    Ich denke mal, da er von der Empfohlenden Größe ausgeht ist kein Schwamm dabei.


    Stimmt in der großen Ansicht geht da Ansuagrohr nach oben, einfach ne kelien tüte drauf machen beim befüllen, gut, ist, Ansaugen halte ich aber dennoch für gering.


    Grüße Guido

  • Zitat

    Original von Der_Stevie
    das Rohr oben ist der Wasser-Rücklauf. Das Wasser läuft also von unten nach oben. Das Granulat wird also die Neigung haben, oben in das Rohr eingesaugt zu werden.


    lt. bedienungsanleitung ist dort ein Sieb verbaut, sollte also kein Problem sein mit dem Granulat


    Zitat

    Original von Der_Stevie
    Bei jedem Öffnen der Pumpe läuft also der gesamte Inhalt aus dem Reaktor


    Das ist wohl war, allerdings kenne ich außer dem AM 5000 keinen anderen Kalki die pumpe über Kugelhähne abtrennt. Mann könnte das allerdings selbst nachträglich einbauen.


    Muss man an die Pumpe wirklich so oft ran ?

  • Zitat

    Original von Pinuccio
    Muss man an die Pumpe wirklich so oft ran ?


    Vielleicht hab ich viel Pech oder stelle mich beim Befüllen doof an. Aber ich musste die Pumpe schon des öfteren abnehmen. Und das, obwohl meine Ansaugöffnung seitlich etwas zurückgezogen liegt und ein dicker Schwamm oben liegt. Aber irgendwelche Körnchen mogeln sich schon mal da durch. Wenn ich einmal ein drin hatte, hab ich die Pumpe 2 oder 3 mal abnehmen müssen, bis sie wirklich sauber war. Ich bin beim Befüllen und Reinigen aber auch etwas lässiger, vermutlich weil die Pumpe so leicht zu reinigen ist. Joe scheint das Problem ja gar nicht zu haben. Und die Idee mit der Tüte ist sicher auch nicht verkehrt.


    Zitat

    Original von Stephan
    Der Preis / die Kosten. Sonst nix ...


    So ist es.


    Man sollte das Thema aber jetzt auch nicht so irre hoch aufhängen. Es gibt sicher wichtigeres als die Reinigung der Pumpe. Das sollte der Ausnahmefall sein.


    Wenn ich mir die Preise und die Verarbeitung so ansehe, finde ich den AM5000er allerdings immer besser... :smiling_face:
    Er nimmt halt nur einiges an Platz weg.


    Gruß
    Stefan

  • Zitat

    Original von Der_Stevie
    Wenn ich mir die Preise und die Verarbeitung so ansehe, finde ich den AM5000er allerdings immer besser... :smiling_face:
    Er nimmt halt nur einiges an Platz weg.


    Schade das Aqua-Medic nicht so einen zwischending anbietet, sagen wir mal anstatt 30l nur mit 15l. Der AM5000 ist einfach zu groß und auch der Preis der zwar angemessen für diese Größe ist jedoch nicht für mein Budget.


    Der MWT200 ist schon recht schmerzhaft für mich aber man sollte nicht am falschen Ende sparen.


    Mich würde mal interessieren wie oft das Granulat bei den sonstigen Reaktoren mit nur 3-4l Füllvolumen nachgefüllt werden muss.


    cu

    Einmal editiert, zuletzt von Pinuccio ()

  • Zitat

    Original von Der_Stevie
    Was ist denn mit dem Knop? (2. Link) immerhin 7l, Eheim Pumpe, Ansaugen unten durch Schwamm geschützt.


    Eigentlich auch nicht schlecht. Ich fand aber keine Angabe zu der Eheim-Pumpe und der Co2-Rückführung.
    wobei ich denke dass die Pumpe sicherlich stark genug ist.


    Fand auch keine Angabe über den Einsatz einer pH-Elektrode. Ist vielleicht nicht notwendig... aber für den Fall der Fälle wäre es schön wenn man felxibel ist.


    Hat irgendwer schon Erfahrungen mit dem KNOP-Kalki gemacht



    cu

    Einmal editiert, zuletzt von Pinuccio ()

  • CO2 Rückführung heisst ja nur, dass das ungelöste CO2 nicht ins Becken gelangt, sondern irgendwann von der Pumpe wieder angesaugt wird. Ich vermute, dass das Wasser bei dem Knop mit einem der blauen Schläuche entnommen wird. Von daher wird kein CO2 ins Becken kommen. Wenn ich so recht über den Knop nachdenke, gefällt mir allerdings nicht, dass er unten ansaugt. Oben wird sich evtl. eine CO2 Blase bilden, die nicht von der Pumpe angesaugt wird. So ähnlich war das bei einem Korallin Kalki, den ich mal hatte. Irgendwann entsteht oben dann ein großer, "leerer" Bereich, in den das nach oben gepumpte Wasser plätschert. Ich glaube, Ansaugung oben gefällt mir besser. Ist aber alles nur Theorie, ich hab den noch nicht live gesehen.



    Zitat

    Original von Pinuccio
    Fand auch keine Angabe über den Einsatz einer pH-Elektrode. Ist vielleicht nicht notwendig... aber für den Fall der Fälle wäre es schön wenn man felxibel ist.


    Betreib bloß keinen Kalki ohne Elektrode. Das ist meiner Meinung nach echter Murks.


    Gruß
    Stefan

  • Man oh mann... gar nicht so einfach nen gescheiten Kalkreaktor zu finden :frowning_face:


    Ist hab mir auch die Reaktoren von Grotech und schuran angeschaut und allesamt haben die einfach nen kleinen vorratsbehälter.
    Das ist nix, dann kann ich gleich bei Balling bleiben.


    Bis jetzt gefällt mir der MWT 200 noch am besten diesen könnte ich mir evrtl. mit dem Weinachtsgeld dann samt Elektrode Co2 und co. gönnen.

  • Zitat

    Original von Pinuccio
    Man oh mann... gar nicht so einfach nen gescheiten Kalkreaktor zu finden :frowning_face:


    Naja, hier wird auch auf ziemlich hohem Niveau genörgelt :winking_face:


    Funktionieren werden die wohl alle mehr oder weniger.


    Wenn man preiswert an so ein Gehäuse kommt, könnte man den auch locker selber bauen. 2 Schwämme rund zuschneiden, bisschen PVC Verrohrung, eine Durchführung für die Elektrode, eine Eheim Pumpe. Ich würde heute noch nicht mal mehr einen Blasenzähler einbauen. Man hört auch ohne ganz gut, wie oft CO2 Blasen in die Pumpe gedrückt werden.


    Gruß
    Stefan

  • Der Kalki von MT hat unten eine Siebplatte. Schwamm ist nicht nötig, normalerweise nutzt man ja auch gröberen Korallenbruch. Das Ansaugrohr hat am oberen Ende einen PVC Winkel aufgesteckt. Gleichzeitig zieht er dort auch schon das Wasser und CO2 mit runter. Oben im Deckel ist dann noch die eigentliche CO2 Rückführung. Wenn nachgefüllt wird, dreht man einfach den Winkel nach unten. Da kann kein Bruch ins Rohr gelangen. Auch fliegt der Bruch nicht im Reaktorraum durch die Gegend. Ist einfach zu schwer. Pumpe musste ich noch nie reinigen. Angesteckt und läuft. Ich fülle immer nur Bruch nach, das wars. Was natürlich ein Nachteil ist, das dieser Kalki keine Ablassmöglichkeit für Wartungszwecke hat. Das habe ich allerdings nachgerüstet. Die Pumpe selbst kann über zwei Verschraubungen angenommen werden. Auch muss ich sagen, das Herr Klewinski von MT ein sehr netter Mensch ist und mit dem man vor allem reden kann. Der baut Dir sicher den Ablass auch gleich mit an. Ruf einfach mal an.


    Es stimmt das die alten ATI baugleich waren. Die letzten Modelle waren aber dann die mit schrägem Deckel.


    Schuran hatte ich auch mal. Den habe ich mit Genuss rausgetreten.


    Einen Kalki würde ich nur mit ph-Steuerung betreiben.


    Ein Tipp, schaue doch mal welche Geräte Du als Gebrauchte bekommst und entscheide dann. :smiling_face_with_sunglasses:

    LG
    Jörg

  • Zitat

    Original von Schnockel-
    Ein Tipp, schaue doch mal welche Geräte Du als Gebrauchte bekommst und entscheide dann. :smiling_face_with_sunglasses:


    bin schon dabei :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:

  • Zitat

    Original von Schnockel-
    Ein Tipp, schaue doch mal welche Geräte Du als Gebrauchte bekommst und entscheide dann. :smiling_face_with_sunglasses:


    Ich hab auch grad mal das Ebay Sortiment gesichtet. Teilweise schon sehr merkwürdig, diese Literangaben. Grotech gibt seinen HKR 150 offenbar bis 4500 Liter an. Und das bei 3,5kg Behälterinhalt.


    Wenn ich meinen Verbrauch mal hochrechne, käme ich bei 4500l auf einen Verbrauch von 22,5kg Granulat im Jahr. Wenn ich davon ausgehe, dass von den 3,5kg zumindest 2kg immer im Behälter sein sollten, komme ich auf ein Nachfüllintervall von gut 3 Wochen. So richtig sinnvoll ist das nicht.


    Oder die 4500 Liter beziehen sich auf ein fast leeres Aquarium, dann passt es natürlich wieder :winking_face:


    Gruß
    Stefan

  • Oder hätte ich besser schreiben sollen, welche Du nicht oft bekommst? :winking_face:

    LG
    Jörg

  • Zitat

    Original von Schnockel-
    Oder hätte ich besser schreiben sollen, welche Du nicht oft bekommst? :winking_face:


    Tja gute Geräte werden nicht so oft verkauft... warum auch wenn sie doch ihren Dienst ordentlich verrichten :face_with_rolling_eyes:


    Naja vielleicht gibt es ja jemand der vergrößern will oder evtl. sogar ganz aufhört, dann ist vielleicht was gutes dabei und wenn nicht dann wird es wohl der MWT werden.... was solls.

  • Hallo alle zusammen !


    Ich benutze den Grotech HKR 150 in meinem 900 Liter Aquarium das zu 90 % mit Steinkorallen besetzt ist . Und was soll ich sagen " Leistung ohne Ende " . Für ein 500 Liter Becken eigentlich schon zu Leistungsstark . Die geringe Füllmenge ist durchaus gewollt , es gibt keine Ecke im Reaktor die nicht ordentlich durchströmt wird . So , und jetzt noch was zum diskutieren : wozu bitte schön soll ich eine PH steuerung für einen Kalkreaktor benutzen , außer das sie viel Geld kostet kann ich keine Vorteile erkennen . Ordentliche regelbare Schlauchpumpe ein paar Blasen Co 2 und die Sache läuft . :thup


    Gruss


    Heiko

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