Strömungspumpe als "Wellenmaschine"

  • Hallo,


    ich möchte eine Strömunspumpe mit einer Sinusspannung (NE555-Modul) betreiben, aber mit einem Offset, also geht die Pumpe nie ganz aus, sondern pumpt nur mehr oder weniger.


    Wisst ihr vielleicht welche Pumpen das aushalten ?


    Dachte so an eine Koralia, Nanostrem, Marea - geht das bei denen ?


    Hat das schon jemand realisiert ? (ich möchte mir keinen Tunze Controller leisten)



    Gruß,


    Tobias


    p.s. vergesst das, ist Quatsch, das geht wohl nur mit ner regelkbaren Tunze .

  • Hallo,
    die Pumpen , die du meinst sind 230 Volt Pumpen. Bei denen kannst du die Drehzahl nur über die Frequenz der 230 Volt Wechselspannung regeln.
    Mit deinem NE555 kommst du da nicht weit.

  • Hi,


    Zitat

    Dachte so an eine Koralia, Nanostrem, Marea - geht das bei denen ?


    Einfache Pumpen können das nicht!


    Ich hatte es mal mit Tunze turbelle (die Lüftgekühlten Spaltmotoren) realisiert über Phasenschnittsteuerung.
    Das war schon "Wellenmaschine" vom Feinsten.



    Gruss Sven

  • Mit einem Frequenzumrichter geht das schon. Allerdings kostet der ein Vielfaches der Pumpen...

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Hi Tobias,
    nimm ne regelbare Tunze, die braucht am Steuergerät 0-10V als Steuerspannung.


    Da kannst Du genau das machen. was Du willst.


    Schau mal zu www.matuta.com, da gbits jede Mange Anleitungen.


    Konrad

  • Vor allem: Wie machst Du mit einem NE555 eine Sinusspannung ? Das wird wohl eher ein Rechteck :smiling_face:

    Tatsachen schafft man nicht aus der Welt, indem man sie ignoriert.

  • Hallo,


    naja nicht ganz sinus, aber ein Sägezahn ist glaub ich schon möglich ... wenn ich mich recht erinnere.



    Aber jetzt muss ich erstmal schaun ob ich eine Tunze herbekomm :smiling_face:




    Gruß,


    Tobias

  • Naja, da siehst Du aber nur die Kondensatorkurve... nicht sehr hübsch und keine gerade Linie. Es sei denn, du lädst den C mit Konstantstrom und ballerst ein wirklich dickes Filter dahinter :smiling_face: Da gibts aber einfachere Methoden... z.B. einen kleinen µC :smiling_face:

    Tatsachen schafft man nicht aus der Welt, indem man sie ignoriert.

  • Hallo,


    Zitat

    nimm ne regelbare Tunze, die braucht am Steuergerät 0-10V als Steuerspannung.


    Da mich dieses Thema auch schon lange interessiert und ich mir selber eine Strömungssimulation/Wellensimulation bauen möchte (mit der neuen regelbaren Nanostream), hab ich mir jetzt mal alles zu dem Thema auf Matuta.de durchgelesen. Dort sind zwar versch. Vorschläge aufgeführt, aber irgendwie nicht das richtige.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, benötige ich eine sich ständig veränderdernde Spannung (möglichst Zeitwert einstellbar/regelbar) zwischen 3 - 8 V für eine Tunze Elektronik/Regelbare Nanostream. 3 Volt niedrige Strömung, 8 Volt stärkste Strömung.
    Gibt es keinen einfachen Schaltplan/Bauteil, mit dem man diese "einfache" Funktion realisieren kann. Für eine Anleitung oder Link wäre ich dankbar.


    Gruß Dirk :wink


  • Hallo,
    eigentlich reicht es, wenn du nur zwischen zwei Spannung hin und her schaltest. Also zum Beispiel zwischen 3 Volt und 8 Volt. Die Spannung muss nicht langsam ansteigen. Das machen die Tunze Controller auch nicht. Bei Conrad gibt es für 13 Euro einen Bausatz Art. Nr. 191299 - 62 . Das Relais kannst du benutzen um die Steuerspannung zu wechseln, am besten so, wie bei matuta.com beschrieben.

  • Na geil, mit nem Relais :grinning_squinting_face: ich lach mich kaputt...


    klick, klack, klick, klack, klick, klack.... da wird man doch wahnsinnig :winking_face_with_tongue:
    Ausserdem ist doch die Haltbarkeit nicht so ganz prickelnd.
    Welche Schaltung ist einfacher als eine astabile Kippstufe ? Such mal bei Wikipedia nach Multivibrator... ersetze die Led´s durch Widerstände oder gar Potis, den Mittelabgriff an die Tunze und gut is´ ....

  • Zitat

    Original von Alexander Grah
    Na geil, mit nem Relais :grinning_squinting_face: ich lach mich kaputt...


    klick, klack, klick, klack, klick, klack.... da wird man doch wahnsinnig :winking_face_with_tongue:
    Ausserdem ist doch die Haltbarkeit nicht so ganz prickelnd.
    Welche Schaltung ist einfacher als eine astabile Kippstufe ? Such mal bei Wikipedia nach Multivibrator... ersetze die Led´s durch Widerstände oder gar Potis, den Mittelabgriff an die Tunze und gut is´ ....


    na so einfach geht es dann ja nun doch nicht. Nur mit einem Poti, anstelle der LED kannst du nicht die minimale und maximal Ausgangsspannung einstellen. Ausserdem kannst du mit dieser Schaltung weder die Frequenz, noch das Puls/Pausen Verhältnis einstellen. Du benötigst dafür schon noch ein paar mehr Bauteile und hast dann das Problem, dass immer wenn du einen Wert änderst die anderen Werte mit änderst.
    Der NE 555 wurde vor langer Zeit genau für solche Timeraufgaben gebaut, er ist günstig und einfach. Hat schon seinen Grund, warum es ihn immer noch gibt.
    Wenn du nicht alle 2 Sekunden die Strömung wechseln willst, dann hält so ein Relais auch ein paar Jahre. 10 millionen Schaltspiele halten die mit Belastung aus. Ohne Belastung noch viel mehr. Bei 30 Sekunden Wechselintervall immerhin mindestens 10 Jahre.
    Falls du allerdings die Strömung nur alle paar Stunden wechseln willst, dann geht das mit keiner der beiden Schaltungen. Mehr als 15 Minuten Takt wirst du mit dem NE555 nicht schaffen. Dann benötigst du eine andere Schaltung, oder gleich etwas mit einem uController .

  • Also sorry, aber ich würde auch kein Relais im Unterschrank haben wollen, was im 30sec Takt klickt. Das nervt ja mehr als jedes Pumpengeräusch.


    Gruss


    Rüdiger

    Ex-Becken: 230x80x70 mit 60cm Panoramaecke rechts - im Kreislauf ca.1350l - Technikbecken 100x60x40 + Nachfüll-/WW-Becken 40x55x50 - Umwälzung Abyzz 420 eco - 2x Tunze Stream 6100 - 2xHagen 802 - Abschäumer H&S F200 2x2001 - Eigenbaubeleuchtung T5 12x39W + 4x54W - UV DeBary 25W - Ozon Sander 100 - Balling mit Grotech TEC III + EP IV - IEM UO m. Boosterpumpe + Si Filter - 5% WW/Woche, wechselndes Salz --> Bilderthread | Aquabilderbuch | Aquabilderbuch altes 400l Becken

  • Ok, dann benutzt halt kein Relais , sondern zwei 1 K Potis und zwei Dioden 1n4148 oder ähnlich:


    die Schaltung einfach Anstelle des Relais einsetzten
    Ein Poti regelt die minimale Ausgangsspannung, das andere die maximale.

  • ?? Das geht doch ebenso mit dem Multivibrator, damit bekomme ich auch beide Spannungen hin, indem ich zwei Potis dranhänge. Da es um "Wellenmaschine" geht, wird das ja wohl recht zügig wechseln sollen, sonst bekomme ich ja eine Strömung und keine Welle.


    Und wieso kann ich Puls / Pause nicht ändern ? Auch zwei Potis als Ladewiderstände für C1 und C2 und schwupps, geht das - sogar mit unterschiedlichem Tastverhältnis. Schließlich benötigt der NE555 ja auch noch ein paar Bauteile als externe Beschaltung, die Du in Deiner Zeichnung unterschlägst :winking_face:


    Jaja, am einfachsten geht es natürlich mit einem 8pin µC... da hängt man einfach zwei Potis an einen Portpin und programmiert den Takt :smiling_face:

    Tatsachen schafft man nicht aus der Welt, indem man sie ignoriert.

  • Zitat

    Original von Alexander Grah


    Und wieso kann ich Puls / Pause nicht ändern ? Auch zwei Potis als Ladewiderstände für C1 und C2 und schwupps, geht das - sogar mit unterschiedlichem Tastverhältnis. Schließlich benötigt der NE555 ja auch noch ein paar Bauteile als externe Beschaltung, die Du in Deiner Zeichnung unterschlägst :winking_face:


    Jaja, am einfachsten geht es natürlich mit einem 8pin µC... da hängt man einfach zwei Potis an einen Portpin und programmiert den Takt :smiling_face:



    Ich sagte ja nicht, dass es nicht geht, nur reichen zwei Potis anstelle der LEDs nicht.


    Klar benötigt der NE555 auch ein paar Bauteile, aber die sind ja schon alle auf dem genannten Bausatz. Für jemanden , der das nicht als Hobby , oder Beruf macht ist so ein Bausatz für 13 Euro sicher eine bessere Wahl ,als es komplett selber zu bauen, dachte ich mir jedenfalls.


    Wenn ich einen µC nehmen würde, dann würde ich keine Potis mehr benutzen, sondern Pulsweitenmodulation..... :wink

  • Hi ..
    wenn wir schon beim Haarspalten sind - und es Euch langweilig ist :ks: .
    In der Regel brauchen die Kontakte von Relais eine Last beim Schalten.
    Lastfreies Schalten verringert die Schaltzahlen (!!!), weil die KOntakte nicht "freigebrannt" werden.


    Lastfreies Schalten geht nur richtig mit ganz hochwertigen Goldkontakt-Relais.


    Konrad

  • Für PWM brauchst Du ja noch mehr Bauteile (Filter)... das einfachste wäre wirklich, zwei Potis an zwei Portpins und abwechselnd schalten :smiling_face:

    Tatsachen schafft man nicht aus der Welt, indem man sie ignoriert.

  • :haeh: habe ich noch nie gehört. Was soll sich da freibrennen ? Sind doch keine Zündkerzen ?
    Es kann ein Problem mit der Schaltzuverlässigkeit geben , wenn die minimale Schaltlast unterschritten wird, aber das hat nichts mit Einbrennen zu tun. Man kann dem entgegen wirken, indem man zwei Kontakte parallel schaltet. (einer wird schon dann schon schalten) oder Kontakte aus Silber-Palladium benutzt .

  • Zitat

    Original von Alexander Grah
    Für PWM brauchst Du ja noch mehr Bauteile (Filter)... das einfachste wäre wirklich, zwei Potis an zwei Portpins und abwechselnd schalten :smiling_face:


    hm, wie willst du aus zwei Ports eines uC die Spannung zwischen 3 und 8 Volt wechseln, nur mit zwei Potis ? ( Du hast ja nur 5 Volt am Portpin !)


    Du benötigst einen Transistor der die Spannung verstärkt und ein paar Widerstände. Dann benötigst du aber auch nur einen Port.


    Aber wenn ich ich schon einen uC dafür benutze , würde ich den einen Kondensator auch noch spendieren und PWM machen. Dann kannst du alles mögliche an Spannungen programmieren. Zum Beispiel am Tag zwischen 3 und 8 Volt pendeln, Nachts aber nur zwischen 5 und 6 Volt.
    Wobei man natürlich dann noch Eingabetasten und eine Anzeige benötigt um die Werte zu ändern, was bei der Lösung mit den Potis nicht nötig wäre. Aber ich glaube, wir schiessen gerade über das Ziel hinaus :grinning_squinting_face:

  • Der µC kann doch über das Poti von 8V sinken - Schutzdiode dran und gut :smiling_face: Wenn Port High = 3V, wenn Port Low = 8V - geht sogar mit *einem* Poti :smiling_face:


    Aber Du hast natürlich recht, PWM ist sicherlich die eleganteste Lösung. Eingabegeräte braucht man doch nicht, man kann doch online programmieren :smiling_face:


    Ist auch egal - wer viel bastelt, wird schon eine Lösung finden, egal ob analog oder digital - hautsache kein Relais, das finde ich nach wie vor die übelste Lösung...

    Tatsachen schafft man nicht aus der Welt, indem man sie ignoriert.

    Einmal editiert, zuletzt von Alex G. ()

  • Hallo,


    wenn sich Fachmänner unterhalten steht man als Laie manchmal schon auf`m Schlauch.


    Erstmal die Praxis.


    Ein Singlecontroller kostet 46,60, die Fotozelle nochmal 11,30. Macht 57,90 + Versand = 64,90.


    Nun zum Selbstbauen: Die Vorschläge hier sind warscheinlich nicht schlecht, für mich jetzt aber nicht ausführbar. Weil ich bei den vielen Beiträgen mit den untersch. Zusätzen nicht mitkomme. Weil - ich möchte ja eine einfache, komplette Schaltung wo abwechselnd (einstellbar) 3 - 8 Volt rauskommen. Die Nachtabschaltung ist dann noch das Bonbon.


    Es kann ja sein, das es in der Realität doch nicht so einfach und kostengünstig geht, dann kauf ich mir im Zusammenhang mit der Nanostream (die Regelbare) eben noch den Singlekontroller. Ich dachte nur daran, nach und nach alle Pumpen auszutauschen, denn dann würd sich das ja evt. wieder lohnen. (Drei Strömungspumpen)


    Gruß Dirk :wink

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