Zitronengrundel ohne Knallkrebs

  • Hallo zusammen,


    in meinem übernommenen Becken war eine Zitronengrundel Cryptocentrus cinctus dabei. Laut Meerwasserlexikon soll sie möglichst nur mit einem Knallkrebs zusammen gehalten werden. Da sie schon ein paar Jahre alt und mein Bodengrund nicht sonderlich hoch ist, frage ich mich, ob es sinnvoll ist, ihr überhaupt einen entsprechenden Partner zu geben? Der dann nicht viel graben kann und sich wohlauch eher nicht wohl fühlt. Und nebenbei kostet er natürlich auch wieder Geld und ich werde ihn nie zu Gesicht bekommen.


    Falls ich es doch machen sollte, welcher Krebs wäre am sinnvollsten?

  • Hallo!


    Obwohl ich Noob bin, und gar kein Symbiosepaar pflege, besuchte ich zueletzt jemanden, der es tut. Nach 5 Minuten vor dem Becken zeigte sich der Alpheus bellulus! Sehr lange....und ich konnte das superschöne Tier genau beobachten :smiling_face:
    Es vertrieb dann noch gewaltsam eine Strombus von dem Höhleneingang, was auch sehr amüsant anzusehen war. Der hat sich vielleicht aufgeregt! :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Insofern zeigen sich die Symbiosepartner wohl doch...;)


    Und wenn du in einer Ecke des Beckens unter einem passenden LS den sand etwas höher schichtest, könnte auch ein Alpheus buddeln und sich wohlfühlen, schätze ich. Die Grundel wird jedenfalls wohl einen Symbiosepartner vermissen :winking_face:


    Schlaf mal drüber :smiling_face:


    Gruß Kai :wink


    Edit: P.S. Es war sogar eine Zitronengrundel, wenn ich mich recht erinnere... :winking_face:

    Viele Grüße
    Kai

    Einmal editiert, zuletzt von Nano ()

  • Richard


    der beste Partner ist A. bellulus und den gekommt man mit der Grundel schon zu sehen. Nicht immer, aber doch oft genug. Bodenmaterial besorgt er sich ggf aus allen Teilen deines Beckens :winking_face: - das findet der schon.


    Die Grundeln heißen Partenrgrundel weil sie in der Natur nur so leben - ich denke da sollte man den Grundeln auch den Partner gönnen.

  • Hallöle


    Ich hab die gleiche "Konfiguration" wie Fränki..


    Ich seh dem als stundenlang beim buddeln zu..
    Wenn ich mich zu schnell bewege gibt der "Wachhund" Alarm und beide verschwinden wieder..
    ist faszinierend zu beobachten wie der Kleine buddelt und dabei immer Kontakt zur Grundel hält.


    Wär schade die Grundel ohne Krebs zu halten - das "Teamwork" ist sehenswert !

    Mfg


    Benny ><))°>


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  • Na, das klingt ja alles ziemlich eindeutig.


    Eine Frage, die keiner beantworten kann: Klappt es denn auch noch, wenn die Grundel schon ein paar Jahre ohne Partner gelebt hat?


    Die 20 Euro für einen Krebs kann man ja riskieren.


    Danke so weit.

  • Hi Ritschi


    Ja normal ist das überhaupt kein Problem.
    Es gibt nur dann eines bei vielen Fischen wenn man den gleichen Partner (als Fisch) dazu einsetzt. Bei den Alpheus ist das nicht bekannt.
    Ich denke sogar die Grundel dürfte sich freuen ist wie schon genannt natürlicher.

  • Hiho
    Wiehoch sollten denn der Bodengrund und die Körnung ca sein?Und vertragen die sich mit Baggergrundeln oder gibts da eventuell Probleme?
    Gruß Michael

  • Wenn Du einen bellulus eingesetzt hast, üwrde ich mich über weitere Berichte freuen, btw. Möchte nach meiner Vergrößerung auf 350 L. evtl. ach auch dieses Paar halten.


    Gruß Kai

  • Hallo!


    Je nach Bodengrund gibt es auch verschiedene Krebs / Grundel Kombinationen:


    Ausschließlich feiner Korallensand wird besser von A. randalli und den dazu gehörigen kleinen Grundeln bearbeitet.


    Bodengrundgemische mit zum Teil größeren Stücken wird hervorragend von der A. bellulus Gruppe und allen größeren Grundeln aktzeptiert.


    Für die C. cinctus ist der A.bellulus in der Tat der am besten geeingnete Partner.


    Ich habe ein Paar A.randalli mit einem Paar Alphues bellulus und dieses Krebspaar hat eine große Burg auf der linken Seite meines 160x60 Beckens und bearbeitet den ganzen (!!) Bodengrund im Becken.


    Im Hauptbecken habe ich eine C. cinctus die sich nicht verpaaren lassen will ebenfalls mit einem Paar A. bellulus. Diese Paar kontrolliert derzeit "nur" eine Fläche von ca. 50x90 cm Bodenfläche!


    Daran kann man ableiten das ein Paar Baggergrundeln und eine Partnergrundel nur dann eine gute Kombination ist, wenn beide Tierarten ausreichend Platz beziehen können.


    Ich habe in dem Hauptbecken bei 160x100 Grundfläche eine neu im Handel aufgetauchte Baggergrundel als Paar eingesetzt. Vermutlich handelt es sich dabei um Ablygobius esakiae aber sie Verhalten sich völlig wie eine Valencienea. Leider sind sie noch recht scheu so daß ich keine guten Bilder machen konnte. Zu meinem Erstaunen läßt der alte Drache C.cinctus die beiden recht Nahe an seinen Höhleneingang - bis ca 20 cm.

  • Moin,


    aus aktuellem Anlass hole ich meinen alten Thread noch mal vor.


    Ich hatte mir dann direkt einen Bellulus bestellt und am 15.09. eingesetzt. Heute habe ich ihn zum ersten Mal wieder gesehen. Die Investition hat sich ja richtig gelohnt, wenn er sich weiter so häufig zeigt. :smiling_face: Ich weiß nicht, wovon der gelebt hat, er ist inzwischen auch schon gut gewachsen. Mal sehen, wie es weiter geht.

  • Richard,


    ich gebe zu auch mit Partnergrundel sehe ich bei meinen Alpheus Paaren nicht beide Tiere jeden Tag, aber eines ist fast immer zu sehen. Haben sich denn Grundel und Krebs gefunden? Ohne Grundel sind die Krebse super scheu, da sie ja schlecht sehen.

  • Meine Grundel habe ich jeden Tag gesehen, die hat immer an der gleichen Stelle (und manchmal an einer anderen) aus dem Gestein rausgeguckt und ist auch zur Fütterung raus gekommen. Gestern habe ich sie an einer noch anderen Stelle gesehen, nämlich da, wo der Krebs zur gleichen Zeit auch rauskam. Können die fast ein halbes Jahr gebraucht haben, bis sie sich gefunden haben? Da es ein Eckbecken ist, habe ich ja nur einen Steinhaufen.


    Was meinst du mit "Alpheus-Paaren"? Meiner ist einzeln.

    Gruß
    Richard

    Einmal editiert, zuletzt von Ritschie ()

  • Klar kann das sein, das sie sich nicht gefunden haben - wäre aber schon super lange. Die Kunst besteht darin, erste den Krebs in die vom Pfleger ausgewählte und vorbereitete Höhle zu lassen und dann die Grundel genau an der gleichen Stelle so ins Becken zu geben das sie nur in die Höhle flüchten kann.


    Paare nur weil ich meine eben in Paaren pflege

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