Biobälle(Bactoballs) "ja oder nein?"

  • Hallo Ihr Helden der Aquaristik :smiling_face:


    Ich habe eine riff 500 von aqua-Medic. Nach langem hin und her habe ich mich entschieden die Plastikbälle herauszunehmen und die Kammer stillzulegen.
    Nun meine Frage:
    Biobälle ja oder nein?
    Die einen sagen, die Dinger bauen nach einer Zeit Nitrate ab...
    Die anderen sagen, mit den dingern drin steigt das Nitrat sinnlos in die Höhe!
    Also was nun !! Irgendwas muss doch da sein wo sich Bakterien aniedeln können, oder? Mein Händler hat mir nun geraten Lebende oder tote Steine ins Filtebecken zu legen(unter Wasser) dass sich da Bakterien ansiedeln können.
    Aqua-Medic sagt, ich soll die Bälle drinlassen....
    Das Becken steht jetzt fast drei Monate, nach 2 Monaten stieg mein Nitratwert drastisch und ich hab die Bälle raus.
    Habe jetzt nur noch meinen Aqua-Medic Schäumer, einen Vorfilter(Watte) und eine selbergebautes Rohr mit Zeovit drin. Reicht das??? Mein Filter besteht ja fast nur aus Glas !!


    Was ist Eure Meinung dazu?? Was ist langfristig richtig??

  • Hallo Trollsn,


    seit ich meine Bälle verworfen habe sind die Nitratwerte in einem normalen Bereich.


    Also wech den schei...


    mfg Stephan

  • Hallo,


    die Summe der sauerstoffreichen oder sauerstoffarmen Zonen in einem Aquarium bestimmt letztendlich, ob es zu einer Anreicherung des Endprodukt Nitrat oder zur Veratmung des Nitrates kommt.
    Egal ob Jaubert System, Schlammfilter oder viel lebendes Gestein alle haben gemeinsam, dass Sie sauerstoffarme Besiedlungsflächen für Bakterien ermöglichen und dadurch eine Veratmung von Nitrat fördern. Ob nun die anfallende org. Belastung, die nicht durch den Eiweißabschäumer erfast und aus dem Kreislauf entfernt werden konnte, sich nun als Endprodukt Nitrat ansammelt oder nicht, hängt also vom Verhältnis des sauerstoffreichen und sauerstoffarmen Oberflächen (aktive Besiedlungslächen) zueinander ab. Je mehr sauerstoffreiche durchströmte Zonen oder Filtermedien vorhanden sind, desto eher wird es zu einer Nitratanreicherung kommen. Andererseits wird ein Becken, das viele sauerstoffarme Zonen aufweist (z.B. viel Lebendgestein, hoher Bodengrund, Schlammfilter...) immer eher ein nährstoffärmeres Millieu (Veratmung von Nitrat) begünstigen.
    Die Bakterien sind hier die heimlichen Regierer. Entscheident ist, dass der Aquarianer selber bei der Einrichtung eines Beckens schon indirekt durch die Schaffung der entsprechenden sauerstoffarmen oder sauerstoffreichen Zonen bestimmen kann, ob sein Aquariumwasser später eher Nitratlastig oder eher Nitratarm seien wird.


    Gruß
    Oliver

  • Hallo Oliver,


    entschuldigt, daß ich mich in diesem Teil des Forums äußere, ich hätte dazu aber noch eine dringende Frage:


    wenn ich im Becken den Nährstoffgehalt beeinflußbar haben möchte, ist es dann nicht besser, die aeroben Zonen etwas in der "Überzahl" zu haben, um dann mit einem Nitratfilter gezielt auf einen bestimmten Wert zu regeln?


    Gruß Ralf :grinning_squinting_face:
    {400l-Riff,Aquastar-automatisiert,HQI 2x150W+Blau/Mondlicht,Ström.-Ebbe/Flut/Wellen,Kalkreaktor,Ozon,UV,Stand+Dichte-Regelung mit autom. Wasserwechsel,Titan-Kühler,Rieselfilter,Zeovit,autom. Plankton+Spurenelemente/Aminosäuren-Dosierung}

  • Gestern habe ich mein Wasser mal wieder gemessen. Ich habe die Biobälle jezt seit ca 3-4 Wochen aus dem Rieselfilter draußen. Vor 3 Wochen hatte ich noch Nitrat 50 mg. Gestern hatte ich nur noch 5 mg !!!! Bin ja mal gespannt wie die Lage nach weiteren 3-4 Wochen ist !!!

  • @Trollsn
    das zeigt doch, das Du auf den richtigen Weg bist.


    Ralf
    natürlich würde das theoretisch gehen, allerdings kann man auch genauso gut ein sehr nährstoffarmes Wasser anstreben (z.B. durch Schaffung von unaeroben Zonen) und gegebenenfalls mehr Füttern. Die Fische und möglicherweise auch mal Filtrierer werden es einem danken. Ich sehe in den zusätzlichen Filtern wie (z.B Schwefelfilter, Wodkafilter) immer noch ein zusätzliches Restrisiko bei falscher Bedienung. Und warum sich zusätzliches Equipment kaufen, wenn man doch darauf verzichten kann. Ich finde hier sollte man umdenken. Also nicht etwas kaufen um ein Syntom zu behandeln, sondern die Ursache abstellen.


    Gruß
    Oliver

  • Hallo Oliver,


    da hast Du natürlich recht, daß man die Sache von zwei Seiten angehen kann (und dabei auch Equipment sparen kann). Ich sehe nur mit dem Mehr an aeroben Zonen theoretisch folgende Vorteile:
    1. es ergibt sich eine Art Sicherheitspuffer für Ammoniak/Nitrit-Abbau (z.B. verendendes Tier); den hat man natürlich bei großen Systemen sowieso
    2. ein gewünschter, bestimmter Nähstoffgehalt läßt sich wahrscheinlich über Nitratfilter leichter (automatisch) einstellen, als wenn man die Nährstoffe über eine übermäßige Fütterung zuführt.
    3. Durch mehr aerobe Zonen bin ich in der Lage weniger abzuschäumen, was ja auch Spurenelemente u.a. aus dem System entfernt. Man kann dann doch gezielter nur Nitrat aus dem System entfernen.



    Ich vermute, daß dies auch die Gründe für das System von z.B. Lars Sebralla sein könnten, der dies ja erfolgreich betreibt (was ich hiermit versuche, zu verstehen).


    Was meinst Du dazu?


    Zitat

    Original von Oliver Pritzel


    Ralf
    natürlich würde das theoretisch gehen, allerdings kann man auch genauso gut ein sehr nährstoffarmes Wasser anstreben (z.B. durch Schaffung von unaeroben Zonen) und gegebenenfalls mehr Füttern. Die Fische und möglicherweise auch mal Filtrierer werden es einem danken. Ich sehe in den zusätzlichen Filtern wie (z.B Schwefelfilter, Wodkafilter) immer noch ein zusätzliches Restrisiko bei falscher Bedienung. Und warum sich zusätzliches Equipment kaufen, wenn man doch darauf verzichten kann. Ich finde hier sollte man umdenken. Also nicht etwas kaufen um ein Syntom zu behandeln, sondern die Ursache abstellen.


    Gruß
    Oliver

    Gruß Ralf :grinning_squinting_face:
    {400l-Riff,Aquastar-automatisiert,HQI 2x150W+Blau/Mondlicht,Ström.-Ebbe/Flut/Wellen,Kalkreaktor,Ozon,UV,Stand+Dichte-Regelung mit autom. Wasserwechsel,Titan-Kühler,Rieselfilter,Zeovit,autom. Plankton+Spurenelemente/Aminosäuren-Dosierung}

  • Hallo Ralf,


    zu 1.
    richtig. Gerade um z.B auch Nitritspitzen nach einer Fütterung wieder schneller zu reduzieren, sind aerobe Filter (am besten mit porösem Material) gut geeignet. Ich denke jedoch, dass es deswegen nicht unbedingt notwendig ist so vorzugehen. Dann müßte man auch immer Kohle im Einsatz haben ...
    zu 2.
    mit der verstärkten Fütterung war auch nur ein Beispiel. Letztendlich sehe ich hier den richtigen Ansatzpunkt in der Meeresaquaristik einen entscheidenden Schritt weiter zu kommen. Wer möchte nicht auch einmal die farbenprächtigsten Weichkorallen wie Dendronephtia, bestimmte Gorgonien oder Filtrierer halten können. Dies würde die Artenvielfalt in unseren Aquarien deutlich steigern. Dies scheitert im Moment doch deswegen, weil wir Ihre nahrungsspezifischen Bedürfnisse nicht decken können. Um dies zu schaffen, müßten wir u.a. wesentlich mehr füttern. Doch wenn wir dies machen, bekommen wir sehr schnell ein Problem mit der Wasserqualität. Es ist also eine hohe Pufferkapazität sowohl in der einen Richtung (aerob) als auch in der anderen Richtung (anaerob) nötig, um ein stabileres Aquarium zu bekommen. Die anaerobe Seite wurde meiner Meinung nach nur viel zu wenig beachtet. Stattdessen werden eben lieber Techniken verkauft.


    Ich sehe auch leider nicht die Notwendigkeit, den Nirtatgehalt auf einen bestimmten Wert einzustellen. Ich habe z.B. sehr farbige Steinkorallen bei 20mg Nitrat gesehen und noch farbigere bei 0 mg Nitrat. Gute Wachstumswerte waren überall.


    zu 3.
    muß es das Ziel sein weniger abzuschäumen ?
    Günstiger ist es doch eigentlich, wenn die org. Belastung aus dem Kreislauf entfernt (abgeschäumt )wird, bevor der bakterielle Abbau beginnt. Ein Abschäumer entlastet doch somit den bakteriellen Abbau, weil er die org. Verbindungen schon voher aus dem Kreislauf entfernt. Dies ist doch auch das eigentliche Erfolgsrezept des Berliner System. Was die Spurenelementzugabe angeht, verweisen doch schon viele Korallenzüchter auf eine nur reduzierete Zugabe.


    Wenn sich jedoch die Möglichkeit ergibt, das durch eine enorme Pufferkapazität (aerober als auch anaerober Abbau), man ganz auf einen Abschäumer zu verzichten könnte, würde ich dies sofort nutzen um ein planktonfreundlichere Milieu zu schaffen.


    Gruß
    Oliver

  • Hi Oliver,


    das ist doch heute auch kein Problem mehr?
    Hänge einen schönen großen Rieselfilter in das System und schalte einen Schwefelfilter nach und Du hast Dein riesengroßes Puffersystem. Der Wartungsaufwand geht gegen 0 wenn das System eingefahren ist.


    mfg Uwe

  • Hallo Uwe,


    auf das ich mich unbeliebt mache weil ich schon wieder im Einsteigerforum poste, frag ich trotzdem mal, was das eigentlich für Vorteile bringen soll und wenn es denn so gut wäre, warum es denn bisher nicht empfohlen wird.


    Frank.

    MfG, Frank



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Bremsen ist die Umwandlung hochwertiger Geschwindigkeit in sinnlose Wärme....

  • Uuuups,


    habe das Einsteigerforum gar nicht registriert.


    Nee, das das Vorteile hat habe ich auch nicht behauptet. Nur das es theoretisch Möglich ist ärobe und anärobe Zonen definiert extern zu realisieren. Ich habe den Schwefelfilter auch nur im System weil ich mit 120 A. frenatus im Becken ziemlich "überbelastet" bin. Mit etwas Fingerspitzengefühl ist es aber heute realisierbar Systemmängel auszugleichen.
    Bei mir ist es der Mangel an ca. 500 Litern Beckengröße inklusive Besiedlungssubstrat. ( sind aber in Arbeit :smiling_face: )


    mfg Uwe

  • Hallo Uwe,


    Du hast den Punkt voll getroffen: genau darin sehe ich einen großen Vorteil, wenn ich ein System haben will, daß wenig kurzfristigen Wartungsaufwand erfordert - man kann das Becken locker 3 Wochen alleine lassen (ohne Abschaumertopf leeren und reinigen). Zusätzlicher Vorteil ist das Mehr an Plankton im Becken (wegen der verminderten Abschäumung). Nachteil: erheblicher Technikaufwand, aber da muß halt jeder seine Prioritäten setzen (ist wohl keine Methode für die große Masse).




    Zitat

    Original von use
    Hi Oliver,


    das ist doch heute auch kein Problem mehr?
    Hänge einen schönen großen Rieselfilter in das System und schalte einen Schwefelfilter nach und Du hast Dein riesengroßes Puffersystem. Der Wartungsaufwand geht gegen 0 wenn das System eingefahren ist.


    mfg Uwe


    P.S.: muß mich nochmal für das Posten hier entschuldigen, aber der Thread war für mich so interessant. Vielleicht kann man den woanders hin versetzen?

    Gruß Ralf :grinning_squinting_face:
    {400l-Riff,Aquastar-automatisiert,HQI 2x150W+Blau/Mondlicht,Ström.-Ebbe/Flut/Wellen,Kalkreaktor,Ozon,UV,Stand+Dichte-Regelung mit autom. Wasserwechsel,Titan-Kühler,Rieselfilter,Zeovit,autom. Plankton+Spurenelemente/Aminosäuren-Dosierung}

  • Hallo Uwe,


    klar geht das so. Und viele machen das auch so. Man hat dann aber. noch das Phosphat-problem, aber da gibt es ja wieder Absorber.... und so wächst die Kette an "Regulierungsinstrumente". Doch warum immer auf Regulierungsinstrumente zurückgreifen und nicht von vornherein der Natur unter die Arme greifen. Durch unsere technischen Eingriffe werden die natürlichen Regulierungsprozesse ausgehebelt. Sollte es nicht auch mal das Ziel sein solche "Rahmenbedingungen" zu schaffen, die eine Unterbrechung der biologischen Kette verhindert. Durch unseren Einsatz von Pumpen und Abschäumern oder sogar Rieselfilter kann z.B. erst gar kein planktonfreundliches Milieu entstehen. In der Nahrungskette spielt dies jedoch eine ganz entscheidende und wichtige Rolle.
    Wir schaffen uns also künstliche Biotope, indem wir "Systemfehler" mit technischen Mitteln versuchen zu regulieren.
    Ein anderer Ansatzpunkt ist es eben von Anfang an solche Bedingungen für ein Biotop zu schaffen, wo es möglichst erst gar nicht zu drastischen technischen Regulierungsmaßnahmen kommen muß.


    Mit hoher Pufferkapazität sowohl, in der aeroben als auch in der anaeroben Richtung meine ich eigentlich nur natürliche Besiedlungsräume für Bakterien und keine externen Filter.


    Der Schlamm"filter" hat z.B. im Vergleich zu anderen Systemen (Jaubert-System, viel Lebendgestein) die effektivste Art eine sehr hohe Pufferwirkung in beide Richtungen auf kleinen Raum zu haben. Warum das so ist, würde hier den Rahmen sprengen. Die Gründe liegen jedoch in der enormen aktiven Besiedlungsoberfläche für Bakterien, sowohl im aeroben als auch im anaeroben Bereich nach 1 cm Schichttiefe. Entscheident jedoch ist doch, dass Manuela und Robert extrem viel füttern und trotzdem keine nennenswerte Wasserbelastung bekommen. Hier eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten für die Aquaristik..., bin ich der einzige der dies sieht ?


    Naja, leztendlich sollte dies auch nur mal eine Anregung sein gewisse Dinge von einer anderen Seite zu betrachten...


    Grüße
    Oliver

  • Hi Oliver,


    letzten Endes sind wir eigentlich einer Meinung. 30% meiner neuen Anlage werden Planktonbecken mit mindestens 5-facher Strömung OHNE Pumpen und Abschäumer. Als Bodengrung habe ich auch an Miracle Mud gedacht - falls der die Strömung abkann. Aber was machst Du wenn plötzlich fast der ganze Nachwuchs überlebt? Du immitierst die wichtigsten organischen Prozesse wo es klemmt durch z.B. zusätzlichen Siedlungsraum wie Rieselfilter und Schwefelfilter. Es führen halt viele Wege nach Rom. Ich bevorzuge auch die natürlichere Version, aber mache mal einem frisch begeisterten Meerwasserjünger klar das auf 100 Liter höchstens ein 5cm Fisch gehört damit das natürliche Gleichgewicht erhalten bleibt. Dann braucht man nämlich nicht mal einen Abschäumer!


    mfg Uwe

  • Hallo Oliver
    in dieser Richtung kenne ich mich sehr gut aus. Erst hatte ich ein Becken mit überwiegend Tuffgestein, einem Rieselfilter und einem Wodkafilter. Damit wurde ich auf keinen Fall glücklich. Da mir die Natur eigentlich ein Vorbild sein sollte, so wollte ich dass, als ich mir das Becken einrichtete.
    Es fehlte mir einfach die natürliche Besiedlungsfläche für aerobe und erobe Bakterien. Ich habe mir dann alles Lebendgestein besorgt. Ein zweites Becken habe ich dann als Jaubert eingerichtet mit Algen.
    Da mein System sehr gut funktioniert habe ich meinen Abschäumer 3 Monate abgeschalten und nach dieser Zeit immer noch kein Nitrat und Phosphat gemessen.
    Nun habe ich das Jaubert Becken vom Hauptbecken getrennt und nach drei Wochen stellte sich ein leichter Nitratanstieg ein der sicherlich noch weiter gestiegen währe. Jetzt läuft mein Abschäumer nur noch sehr selten. Mein Gedanke ist den Abschäumer über ein Redoxregelgerät laufen zu lassen.


    Mfg Gunther

  • Hallo Gunther,


    heißt das, das Jabert-Becken hat dein Hauptbecken Nitratfrei gehalten? oder hast Du den Nitratanstieg im Jaubertsystem gemessen?


    Frank.

    MfG, Frank



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Bremsen ist die Umwandlung hochwertiger Geschwindigkeit in sinnlose Wärme....

  • @ Uwe


    Zitat

    das auf 100 Liter höchstens ein 5cm Fisch gehört damit das natürliche Gleichgewicht erhalten bleibt. Dann braucht man nämlich nicht mal einen Abschäumer!


    stimmt, das war bisher so. Wenn man sich jedoch verdeutlicht, wie leistungsaktiv der Schlammfilter ist, könnte sich die Relation auch nach 10cm, 15cm oder sogar noch mehr Fisch pro 100 Liter verschieben. Die Zukunft wird es wohl zeigen.


    @Gunther


    schön, von Deine Erfahrung zu hören.
    Voher hast Du eben ein Becken gehabt mit fast nur aeroben Besiedlungsflächen (Tuffgestein, Rieselfilter..), wo der Wodkafilter lediglich zur Kompensation diese "Ungleichgewichtes" diente. Durch die Schaffung von anaeroben Besiedlungsflächen (Jaubert-System und Lebendgestein) wurde dann auch Dein Wasser auf "natürliche" Weise nährstoffarm.
    Warum hast Du Dein Jaubert-Becken vom Hauptbecken getrennt ?
    Eine Steuerung des Abschäumers über das Redoxpotential der freien Wassersäule würde ich Dir allerdings nicht empfehlen. Jörg hatte sich hierzu denke ich auch schonmal ausführlich geäußert.


    Gruß
    Oliver

  • [QUOTE]Original von iXware
    Hallo Gunther,


    heißt das, das Jabert-Becken hat dein Hauptbecken Nitratfrei gehalten? oder hast Du den Nitratanstieg im Jaubertsystem gemessen?
    Frank.

    Hallo Frank
    mit sehr großer Sicherheit hat das Jaubertsystem ein enormes Abbaupotenzial was sich noch durch Impfung in das Plenum erhöhen läßt. Davon halte ich aber nicht sehr viel
    Der Nitratanstieg wurde im Hauptbecken gemessen.


    Mfg Gunther

  • @use,


    das Schlammfiltersubstrat hat bei mir auch mit 10 facher Strömungsgeschwindigkeit keine Probleme.


    P.S. Wir zwei sollten uns jetzt wirklich mal treffen, da ich auch an dich ein paar Fragen hätte.


    Cu Markus R.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!