Hallöchen Foris,
Ich hoffe ihr schlagt mich nicht weil ich euch ständig mit meinen merkwürdigen Fragen beläste, aber... Ich habe mal wieder ein paar Fragen, weil ich die Art immer wieder im Laden sehe, bisher aber keine Möglichkeit hatte sowas unterzubringen- aber der Reiz ist nun mal da, und sie sind unglaublich schön; deswegen frage ich mal rein aus Interesse.
Also, es geht um Leierfische, genauer gesagt um die Arten Pterosynchiropus splendidus und Synchiropus picturatus, die bekanntesten und wohl auch die schönsten. Angeblich gibt es ja nun einige Leute, die funktionierende Paare haben und auch regelmäßig Gelege von diesen...
Nun mal rein theoretisch: Mal angenommen, man hat ein harmonierendes Paar, welches bestenfalls sogar Frostfutter annimmt, und nun ein Gelege von diesen- wäre es nicht rein theoretisch möglich ein solches Gelege auch aufzuziehen; mit Brachionus, oder brauchen diese Tiere kleineres Futter? Es ist mir klar dass die Art allein schon nicht immer einfach ist, aber ich wüsste eben auch gern wo genau die Schwierigkeit bei den Jungfischen ist; abgesehen von sauberem Wasser und der Ernährung(witzig, ja ich weiß dass das vermutlich das Hauptproblem ist).
Es gibt ja Leute, die versuchen, alles mögliche nachzuzüchten- und darum wüsste ich gern, woran die gescheitert sind.
Was mir gerade vorschwebt wäre in meinem Aquariensystem; ein Becken für ein Pärchen einer dieser Arten(Wie groß mindestens, vorausgesetzt sie nehmen totes Futter und haben keine Konkurrenz?) und ein zusätzliches Aufzuchtbecken am selben System.
Eine weitere Frage zum Aufzuchtbecken(generell für allgemein alle Arten) habe ich noch. Einfahren usw. ist ja kein Problem, es wird ja bereits fertig sein sobald das ganze System gestartet ist. Aber: Wäre es nicht rein theoretisch möglich, in dieses Becken LiveSand und eventuell kleinere LS-Stücke einzubringen, um einfach eine gesunde Beckenfauna mit Kleinkrebsen, also Coppepoden usw. zu schaffen, in der die Jungfische zumindest teilweise selbst Nahrung suchen können; oder ist hier wieder ein Problem, welches ich gerade aufgrund geistiger Umnachtung nicht sehe? Räuber, also kleine Krabben, Knallkrebse usw. ist klar, dafür dann eben kleine übersichtliche Steine oder nur den frischen LiveSand. Die Ansammlung von Dreck auf dem Sand würde mir generell auffallen, die dann entsprechend schwer zu entfernen ist- doch das könnte man mit Geduld, Hingabe und einer Pasteur-Pipette doch theoretisch selbst absaugen? (Wer meint das sei Schwachsinn, weil ich das nie im Leben durchhalten würde- in der Uni habe ich Hydra-Kulturschalen gesäubert; 25x25cm(!!!) unterm Binokular und dann vorsichtig Verdauungsrückstände und tote Futtertiere absaugen, und natürlich keine Hydren erwischen- und das in zehn Schalen, eine Woche lang. Ich weiß wovon ich rede)
Und was ist da sonst noch alles, was ich nicht bedacht habe?
Liebe Grüße,
Jannes