Widerstandsfähige Acropora?

  • Hallöchen Forianer,


    Da ich gerade an einem Projekt herumüberlege(wie ihr HIER nachlesen könnt), bin ich nun auf der Suche nach einer geeigneten Acropora-Art für eben dieses Projekt.


    Sie sollte, natürlich bei idealen Bedingungen, sehr widerstands- und regenerationsfähig fähig sein, eben in der Lage die Belastung durch die Grundeln zu verkraften. Logischerweise würde ich entweder einen größeren Stock erwerben oder warten, bis die Ableger eine entsprechende Größe erreicht haben und auch gut aussehen, bevor die Grundeln hinzukommen. Aber welche Art könnte am ehesten damit fertig werden und nicht direkt eingehen? Könnt ihr mir da welche empfehlen?


    Liebe Grüße,
    Jannes

  • Hi Jannes,


    eine A.Enzmann (Acropora tumida) sollte gehen, aber wie schon im Nachzuchtenbereich geschrieben, der Stock muß groß genug sein.

  • Die Enzman schleimt viel zu sehr. ich glaube nicht das die Pfütze mit dem Schleim fertig wird. Ich würde eine Monti Digitata nehmen, aber ich weiß nicht ob die akzeptiert wird.


    mfg Uwe

  • Ausserdem stinkt enzmann wie hölle... :angry_face:

    :grinning_squinting_face: iP!!


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  • die duftet :rolleyes_g:



    ich würd noch ne a. valida empfehlen, ne' hysterix oder ne' calliendrum.
    calliendrum bräucht vorallem nciht so massig viel licht.
    aber ansonten hört sich die montipora digitata am besten für mich an. wächst halt relativ schnell und muss nur angenommen werden.


    wenn du ne digitata hast und dort fragmente machen kannst, kannst du die fragmente wie so einen kleinen "wald" auf ein ca 15x15 gross lx platte mit sekundenkleber kleben. dadurch das sie nun abstand zueinander haben, wachsen sie nun nicht nur nach oben sondern jedes fragment für sich hat auch platz für etwas links und rechts "gewachse". in recht kurzer zeit hast du dann ein recht hübsches stück platz, wo du, wenn die grundel mitspielt, diese unterbringen kannst. auch ist es später dann einfacher das gelege zu entfernen, sowie wenn die grundel das gewebe von einem deiner fragmente am fusse abschabt, nur diese eine koralle geschädigt ist.
    ich frage mich nur gerade, wo die grundel das gewebe entfernt. wenn sie es am fuss der koralle tut, kann es dann sein, daß man welche nehmen soll, die grosse fusscheiben ausbilden ? dann würd ich acropora valida empfehlen. mit der kann man auch so ein wald kleben.

    Einmal editiert, zuletzt von Timme Denker ()

  • Hallo,


    Danke für eure Antworten!


    An eine Montipora hatte ich auch schon gedacht, aber ich weiß eben nicht ob die Grundeln die annehmen... Könnte sich hier mal ein Korallengrundel-Spezialist eventuell dazu melden?


    Ich setze erstmal M. digitata und die Acroporas auf die Liste(habe mir mal eine kleine Tabelle mit allem was ich brauchen würde usw. aufgestellt). =)


    Die Enzmann allerdings auf keinen Fall, seit wir so eine in der Uni hatten und ICH sie anfassen musste grausts mir vor der :confused_face: :face_with_tongue:

  • Hi Jannes,


    Glaube kaum, daß die Grundeln ästige wachsende Montis verschmähen würden, warscheinlich dürften auch tabulate SPS Arten ohne weiteres angenommen werden.


    Die Grundeln sind da wirklich nicht wählerisch, die aktzeptieren sogar Lederkorallen meist problemlos als Wohn-/Laichplatz.
    (Auch wenn ich dafür bestimmt gleich Schläge kriege *gg*)


    Ob eine Montipora nun generell einfacher zu halten ist als eine Acro, ist imho aber auch nicht sicher. Ich hab mit Montipora eher kein Glück...


    Wenn Du also mit SPS arbeiten willst, würde ich gleich eine Acro nehmen. Musst ja nicht gleich einen Stock kaufen, Du kannst doch erstmal mit kleinen Ablegern experimentieren.


    Viele Grüße
    Inken

  • Hi,


    Danke nochmals! =)


    Ich denke, ich werde es sowohl mit Montipora als auch mit Acropora versuchen, dann kann ich gleich noch drüber fachsimpeln was nun lieber genommen wird, für eventuelle Folgeversuche(auch von anderen). Und um dich zu ärgern eine Lederkoralle, wobei ich mir selbst in den Hintern beissen werde wenn die blöden Viecher da ihre Eier hinlegen... :confused_face: :face_with_tongue:


    Die Frage ist nun, Ableger oder Stock- bei einem Stock wärs tottraurig wenn er dank Fischen eingeht, andererseits sind kleine Ableger natürlich wesentlich kleiner und damit leichter zerrupft/umgebracht- obs nun so viel Preiswerter ist ständig neue Ableger zu kaufen... :confused_face:


    Bei mir klappts mit beiden gleich gut, wobei im einen eine Acropora ist und im anderen eine winzige Montipora, bei der ich sehr stolz bin dass sie von 0,4 auf 3cm angewachsen ist. Solang meine Korallen nicht per Post kommen klappts auch :face_with_rolling_eyes:


    OT: Wo wir grad beim Thema sind, Inken: Deine Lederkoralle ist unglaublich- zuerst stand sie die ganze Zeit offen, dann war sie aus irgendeinem Grund beleidigt, DANN öffnete sie sich wieder zwei Tage lang, dann reinigte sie sich für zwei Wochen... dann öffnete sie sich wieder und wurde gleichzeitig von meiner Anemone vernesselt und der Grundel begraben(war ja eine Woche weg), inzwischen ist die halbtote Stelle vollkommen regeneriert und die Koralle wächst wie verrückt... Sollte ich also eine fürs Versuchsbecken brauchen würde ich gern wieder auf dich zurückkommen, die Art ist einfach nicht totzukriegen :]


    @Timme: Ja, ich auch- aber vom Meerwasser her wirds schon schwierig. Tote Xenien vielleicht, oder der absolute Totschläger: eine tote Tridacna... :grinning_squinting_face:

    Einmal editiert, zuletzt von Jannes Freiberg ()

  • Hallo Jannes,


    also an so einer kleinen Verletzung wird eine Acro niemlas eingehen, da spielen eher ander Parameter eine Rolle wie massig Licht und stabile Wasserwerte, was in einem kleinen Becken schwierig werden könnte.
    Das Wegnagen einzelner Polypen entspricht m.A.n. dem Abbrechen eines Teilstocks, was für Acros etc ganz normal ist. Allerhöchstens kann es durch die Irritation zu dem beliebten Heliocostoma kommen, aber dann stimmt auch was anderes nicht.
    Das Problrm ist eher, daß das Becken erstmal auf Steinkorallen 'getrimmt' werden muß. Das scheint üblicherweise einige Monate zu dauern, bis die wachsen. Insofern wäe es sinnvoller, es erstmal mit den einfacheren Montis zu versuchen. Die sollte man von privat billig bekommen, da schnellwüchsig.
    Meine 6 okinawaes (auf 350L) hocken auf allen möglichen Korallen, aber Acros sind in dem Becken nicht drin, weil der Leopardblenni die wegmampft. Die Montis und Seriatoporas überleben sogar dessen Attacken ne Zeitlang, und der ernährt sich davon.


    Grüße
    Ulrike

  • Hallo,


    Ich halte von toten Korallen nicht sonderlich viel, da mich das dann letztlich an die Sache mit den Lederkorallen erinnern würde-> nicht wirklich artgerecht. Ausserdem fänd ichs deprimierend, ein Projekt zur Nachzucht von Rifffischen, eben zum erhalt dieser und der Riffe, und diese Fische dann durch ein totes Riff schwimmen zu lassen. :confused_face: :face_with_tongue:
    Deswegen auch letztlich der Wunsch nach einer Acropora, da die Tiere in der Natur offensichtlich in Acroporas vorkommen.


    Ich denke auch, dass die meiste Zeit dafür draufgehen wird aus diesem Aquarium eben ein SPS-Becken zu machen. Erst wenn ich es hinkriege, dass die Korallen wachsen, kann ich überhaupt im Entferntesten an die Fische denken... Technisch werde ich allerdings versuchen alles so optimal wie möglich zu machen, d.h. eine für SPS passable Strömung zu erzeugen und eine entsprechende Beleuchtung dafür einzubauen... Allein der technische Teil wird ziemlich lang dauern.
    Am besten wäre es wenn ich alle Korallen da drin zum Wachsen bekomme, da ich den Tieren eben entsprechende Auswahl bieten will um zu sehen was nun gern genommen wird- allein aus Interesse.

  • Zitat

    Original von Klumpi
    OT: Wo wir grad beim Thema sind, Inken: Deine Lederkoralle ist unglaublich- zuerst stand sie die ganze Zeit offen, dann war sie aus irgendeinem Grund beleidigt, DANN öffnete sie sich wieder zwei Tage lang, dann reinigte sie sich für zwei Wochen... dann öffnete sie sich wieder und wurde gleichzeitig von meiner Anemone vernesselt und der Grundel begraben(war ja eine Woche weg), inzwischen ist die halbtote Stelle vollkommen regeneriert und die Koralle wächst wie verrückt... Sollte ich also eine fürs Versuchsbecken brauchen würde ich gern wieder auf dich zurückkommen, die Art ist einfach nicht totzukriegen :]


    @Jannes
    Du hast recht, diese Koralle überlebt alles. Ableger sind immer vorhanden, sollte also klappen. Wenn Du Interesse hast, könnte ich schonmal einen etwas größeren Ableger vorbereiten. Sonst habe ich immer nur kleine vorrätig.


    Joe

    Zitat

    was haltet ihr denn davon, ihnen tote korallenskelette unterzujubeln.
    denke, dass das auch funzen sollte... rotes Gesicht


    Leider nicht. Zumindest nicht bei meinem (ehemaligen) Paar.


    Viele Grüße
    Inken

  • Hi,


    Das wäre sehr nett, aber natürlich nur, wenns dich nicht stört. Wobei ich mir Sorgen mache würde, dass die Koralle bei entsprechender Pflege dann das kleine Zuchtbecken überwächst- meine kleine hat auch schon an Größe zugelegt, und das obwohl ständig irgendjemand meint drüberklettern zu müssen(habe noch nie nervigere Einsiedler als C. tricolor gesehen). :face_with_tongue:
    Obwohl, selbst mal kleine ableger machen... =)

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