Fütterung bei Fahnenbarsche ???

  • Hallo zusammen,


    habe mal eine Frage zu der Fütterung bei Fahnenbarsche(squamipinnis) , stimmt es das sie 6-8 mal am Tag gefüttert werden müssen ? mein Händler meinte 2-3 mal würde vollkommen ausreichen.


    Ist es normal das nach behutsamen eingewöhnen und einsetzen ins Becken ein Fisch dauernd am Boden still sitzend sich aufhält, sind sie sehr empfindlich was das umsetzen betrifft oder kann man davon ausgehen das dieser stirbt, man sieht dem Fisch nichts an.


    Gruß Ric

  • Ric,


    jein :smiling_face:


    Man sollte bedenken das die Tiere im Meer Dauerfresser sind, das heißt den ganzen Tag über regelmäßig nach Futter schnappen. Daher ist die 1x am Tag viel füttern Methode ungeeignet für Plantivore Fische.


    Wenn du es schaffst 2-3 x am Tag zu füttern sollte das ausreichen. Es hängt aber auch davon ab welche Art es ist und wieviel Futter diese bewältigen können. Ein deutliches Alarmziechen ist, wenn die Fische sich die meiste Ziet verstecken udn nur zum fressen heraus kommen. Das bedeutet meist sie bekommen zu wenig Energie (Futter) um das Kräfte zehrende Schwimmen zu ermöglichen.


    Natürlich ist es nicht normal das sich ein Tier nur auf dem Boden aufhällt. Das kann verschiedene Ursachen haben. Zum einen eine Verletzung der Schwimmbalse, zum anderen aber auch Futtermangel (siehe oben)

  • ist von Art zu Art abhängig.
    mit Dispar und Squamipinnis gab es bei mir (nach längerer Um-und Eingewöhnung) keinerlei Probleme mit 1x morgens und 2x abends Fütterung. Letztere entwickeln sich zu 'Allesfressern'.
    Evansii und Tuka sind hier schon Problemkandidaten. 3x täglich ist bei denen fast zu wenig. Zudem sind diese Arten reine Frost- und Lebendfutterfresser, was so einige Aquarien mit schleichenden sich verschlechternden Wasserwerten quittieren.

  • Ich füttere meine Squampinis unter der Woche auch nur Morgens und dann 2-3 mal zwischen 17 und 22 Uhr.
    Sobald sie sich an Flockenfutter gewöhnt haben werde ich Mittags per Futterautomat füttern lassen. Bislang geht es den Tieren damit gut.
    Einer meiner squampinis hat sich nach dem Einsetzen auch in der letzten Ecke verkrochen - der andere schwamm gleich rum.
    Das hatte sich aber nach 2 Stunden auch erledigt und jetzt sind beide aktiv.

  • Hallo zusammen,


    ich bin auch der Meinung, dass zweimal täglich bei squamipinnis reicht, wenn man das Futter nicht auf einmal ins Becken gibt, sondern auch während der Fütterung Zeit zum Fressen läßt.
    Ich denke, das kommt dem natürlichen Fressverhalten schon recht nahe. Ich habe mich zwar noch nicht einen Tag vor einem Schwarm Fahnenbarsche ins Riff gelegt, aber ich behaupt mal, Plankton ist hauptsächlich in den Morgen- und Abendstunden im Riff unterwegs.
    Vielleicht weiss es aber jemand besser, dann bitte korrigieren.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Zitat

    Original von Hans-Werner
    .. aber ich behaupt mal, Plankton ist hauptsächlich in den Morgen- und Abendstunden im Riff unterwegs.


    Hallo Hans-Werner,


    Mit den Meeresströmungen wird 24 Stunden am Tag Plankton an das Riff herangeführt. Tagsüber bilden die Plankon fressenden Fische dann quasi eine Fressmauer, durch die kein Plankton hindurch gelangt. Mit den Ausscheidungen dieser Fische werden die Korallen quasi eingenebelt. Nachts profitieren dann die Wirbellosen von der Versorgung, aber weit weniger effektiv. Das Plankton hat jetzt auch eine Überlebenschance.


    Teilweise hat das Plankton reagiert, und sucht tagsüber tiefere Wasserschichten und erst Nachts höhere Wasserschichten auf.


    Soweit mein Verständnis.


    Gruss
    Uwe


    P.S. Für alle die es interessiert, hier noch mal eine Planktonbeschreibung. Zitat:


    Der Begriff Plankton stammt von Victor Hensen aus dem Jahre 1887 und bedeutet "Das Dahintreibende"; das Wort stammt aus dem Altgriechischen.
    Plankton besteht aus Organismen, die frei im Wasser schweben. Sie alle sind mit Einrichtungen ausgestattet, die ein absinken verhindern: Manche können rhythmische Bewegungen ausführen (Quallen, Krebse), andere schweben durch Gas- oder Öleinlagerungen; bei einigen reicht der Unterschied des spezifischen Gewichts zwischen dem Salzwasser und der Körperflüssigkeit aus, den Schwebezustand zu erhalten.
    Diese Organismen werden in zwei Gruppen eingeteilt; das Phytoplankton und das Zooplankton.
    Phytoplankton ist pflanzliches Plankton, das aus mikroskopisch kleinen einzelligen Algen, Algenkolonien oder großen Algenarten wie Tang besteht.
    Das Zooplankton besteht aus tierischen Organismen, die sich in verschiedenen Entwicklungsstadien befinden: Eier, Larven, Medusen und voll entwickelte Tiere, deren Eigenbewegung nicht ausreichen, gegen die Strömung der Wassers anzukommen.
    Ein Teil dieser Tiere führt in allen Stadien ihres Lebens ein planktonisches Dasein, während andere nur bestimmte Entwicklungsphasen planktonisch durchleben.
    Viele Knochenfische laichen im freien Wasser, und die Eier treiben als Plankton davon. Auch die nach einiger Zeit schlüpfenden Larven leben planktonisch, bis sie sich kurz vor ihrer Umwandlung zum Fisch im Riff ansiedeln. Nun beginnt der Jungfisch sein nektonisches Leben.
    Zum Nekton gehören alle Tiere, die sich aus eigener Kraft gegen die Bewegung des Wassers vorwärtsbewegen können.
    Zwischen dem Plankton und Nekton gibt nicht immer klare Abgrenzungen. Eine Qualle, die sich bei ruhigem Wasser mit ihrer Eigenbewegung schneller bewegt als das Wasser, gehört zum Nekton; wenn aber die Wasserbewegung schneller wird (z.B. durch Gezeitenströmungen) gehört das gleiche Tier zum Plankton.

  • Hallo Uwe,


    das mit den 24 Stunden ist mir zu theoretisch. Was ich bisher im Aquarium und im Meer gesehen habe, zeigt ganz klar, dass in den hellen Zonen Plankton vorwiegend bei Nacht aktiv ist.
    Wenn gesagt wird, Plankton steht 24 Stunden zur Verfügung, hätte ich das gerne etwas wissenschaftlicher. Ungefähr so: In der Zeit von X bis Y wurde Z mal nach Partikeln geschnappt. V % wurden wieder ausgespuckt. Im Magen fand sich um Y Uhr folgendes: ....
    Und das für die verschiedenen Tagesabschnitte.
    Ich bin mir fast sicher, dass sich so Zeiten der hauptsächlichen Nahrungsaufnahme herausfinden lassen.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo zusammmen,


    Danke für eure Erfahrungen , dann werde ich das auch so handhaben , ich hoffe das eine Weibchen bekriegt sich wieder ,
    Mein Gelber Zebrasoma ist manchmal hinter ihnen her, aber das ist normal am anfang oder ?
    Noch eine Frage : kann ich in einem 300L Becken 5 Stück halten ?


    Gruß an alle


    Ric

  • Hallo,
    ich habe meine squamipinnis seit einigen Monaten und füttere sie unter der Woche gut drei mal am Tag, wobei da auch schonmal ein Flockenfutter-GAng dazwischen ist und da gehen sie nicht ran.
    Sonntags bin ich i.d.R. nicht im Geschäft und somit werden sie auch nicht gefüttert was ihnen offensichtlich aber auch nichts ausmacht.


    Gruß
    Thorsten

  • Hallo!!
    Also ich habe bis Vorgestern Bimaculatus gehalten, diese aber wegen zu geringer Becken größe wieder raus genommen..
    In einem 300l Becken find ich es schon kritisch..obwohl die squamipinnis ja noch eine recht kleine art anthias ist..
    was hast du den noch so im Becken schwimmen...


    zur Fütterung. ich habe meine Anthias mittags mit Flockenfutter und abends mit Frostfutter gefüttert und sie sahen wohl genährt aus

  • Hallo Riccardo


    Anfangs sollte man sie vermehrt füttern, morgens mittags und abends. Am besten mehrmals. Das ist nötig da Fahnenbarsche im allgemeinen sehr schnell abbauen und sich erst nach dem Transport und Zwischnenhälterung erholen müssen. Gerade der squaimipinns stellt sich aber gut um (zumeist) und kommt dann dicke mit morgens und abens Frostfutter aus. Mit etwas Glück geht er irgendwann an Flockenfutter, das Hauptfutter aber wird fleischliches bleiben.


    Ansonsten wurde ja schon eniges zu den Problemfällen wie Tuka geschrieben, die brauchen öfter Futter.

  • Hi,
    ich hab die Pseudanthias pleurotaenia drinnen und die gehen mittlerweile an Flocken, Granulat und natürlich Frostfutter.
    Gefüttert wird 3 mal am Tag (11:00, 14:00, 16:00)Trockenfutter mit Automat und noch 2 mal Frostfutter um 17:00 und 21:00.
    Nachdem sie anfangs richtig dünn waren, sehen sie jetzt echt gut aus.
    Wenn Du die Möhlichkeit mit Automat hast, nutze sie.
    Greetings
    Armin

  • Hallo,


    das Weibchen hat sich auch wieder bekriegt und schwimmt


    @ Armin


    Kannst du mir sagen was das für Flocken/Granulat sind die du benutzt ?
    An meine Flocken gehen sie bis jetzt nicht.


    Gruß Ric

  • Na habe mich eine Woche vors Becken gestellt und sie mit der bloßen Hand raus gefangen!!!!!!!!


    Scherz bei seite.. Mit einer Fischfalle...
    Futterzugabe reduziert und wenn über haupt nur in die Falle gefüttert...irgendwann gehen selbst anthias da rein

  • Jep kann ich:
    das Granulat ist das von Tetra Marin und das Flockenfutter ist von Ocean Nutrition und heißt Prime Reef.
    greetings
    Armin

  • Hallo,


    Genau diese Sorgen habe ich mir zuerst auch gemacht, als ich über die "Anschaffung" der Fahnenbarsche nachgedacht habe, da mir diese sehr gut gefallen. Wenn ich zuhause bin, füttere ich sowieso immer alle paar Stunden mit ein wenig Granulatfutter oder Flocken. Zwar nicht viel, nur so eine "Brise", aber besser etwas weniger und öfters als gleich so viel. Bisher habe ich mit dieser Art der Fütterung keine negativen Erfahrungen gemacht! :]


    Viele Grüße
    Florian

  • Hallo,



    @ Florian
    benutzt du auch das Granulat und die Flocken wie Armin oder welche benutzt du ?



    @ Armin


    Das Tetra Granulat habe ich auch aber sie spucken es wieder aus genau wie die Krill Flocken von JBL. Muß ich es einfach weiter geben und gedult haben ?


    Gruß Ric

  • Hi,
    mit Geduld kommst Du weiter. Bei mir wars so: einer hat angefangen zu fressen und es nicht wieder ausgespuckt, dann war er so gierig danach, das er die anderen mitgerissen hat, mittlerweile nehmen es alle.
    Bei den Flocken war es genauso, nur war da ein Doc der Vorkoster.


    greetings
    Armin

  • Hallo Riccardo,


    Ich verwende das Sera Meerwassergranulat, dürfte mit dem Tetra ident sein.
    Flocken verwende ich eine Eigenzusammenstellung vom Händler, auf diese braunen Flocken sind die Tiere ganz verrückt.


    Grüße
    Florian

  • Ich hab auch Pseudanthias pleurotaenia im Becken, die bekommen 2x täglich Futter. Sind absolut wohlgenährt und sind den ganzen Tag sehr schwimmfreudig. Das sind wahre Fressmaschinen und nehmen fast alles was man reinschmeisst (von Salat usw. mal abgesehen). Einmal gibts Granulatfutter aus dem Automaten und abends Frostfutter + Flüssigplankton + Staubfutter.

  • Hallo Ricardo,


    ich würde mich je nach der zu Pflegenden Art etwas an der Natur Orientieren. Peter hat schon recht wenn er sagt daß sie Dauerfresser sind im Meer.


    Eine Fütterung so wie sie von einigen ja schon beschrieben worden ist, also ca. 2-3 mal tägl. und nicht alles auf einmal ist hier sicher ausreichend für viele Arten.


    Ich würde dennoch zu einem Frostfutterautomaten greifen. Ist auch einfacher mit der Einteilung und man hat dann wirklich auch 3 Fütterungen über einen längeren Zeitraum. Ohne lässt man je nach Tagessituation halt doch mal ab und an eine Fütterung aus. :smiling_face:

  • Das mit den dauerfressern kann ich bestätigen - egal wie oft ich füttere, sie fressen immer was. Dazu kommt noch dass meine offenbar launisch sind :grinning_squinting_face:
    Artemia und Mysis werden immer genommen, Granulat und Flocken je nach Sorte und Laune. Claudes Ultrapoint lieben sie inzwischen, vor ein paar tagen war das noch uninteressant - Cylop Eeze nur wenn ich es vorher einweiche, und auch dann nicht immer.
    Manchmal streiten sie sich drum, manchmal lassen sie es einfach links liegen. Da sie das Granulat inzwischen annehmen reicht mir dann auch ein normaler Futterautomat - der Frostfutterautomat wäre für mich ein wenig übertrieben :smiling_face:

  • Hallo zusammen,


    heute wunderte ich mich wiso ich keinen einzigen Fehnenbarsch zu gesicht bekam
    über einen längeren Zeitraum. Als ich dann ins Becken guckte lag das Mänchen tot
    so halb unter einem Stein, von den drei Weibchen kann ich nur eine sehen auch unter einem Stein aber noch lebend und irgendwie angeschlagen , ob die anderen beiden noch leben weiß ich nicht . Habe sofort Nitrat gemessen der lag bei ca. 5 - 10 mg. Das erste mal das ich Nitrat in der Menge im Becken habe , ich wechselte sofort 20 l . Nitrit war aber n.n. Ob ich zuviel gefüttert habe ? Sind den 5-10mg für Fahnenbarsche schon tödlich ????


    Gruß Ric

  • Hallo Riccardo,



    ich kann dir momentan keine in Frage kommende Möglichkeit vorschlagen, aber ein Nitratgehalt von 5 - 10mg ist keinesfalls tödlich sondern ich sehe 5 mg als fast Ideal an für ein Becken Allgemein. Fische vertragen überwiegend mehr Nitrat wie viele Korallen, auch wenns weniger Gesund ist und jede Fischart anders drauf reagiert, aber selbst 15 - 20 mg bei Seepferdchennachwuchs (H.barbouri) wurde schon tolreriert.


    Um dem Tod ein wenig auf die Schliche zu kommen:


    Um welche Fahnebarsche handelt es sich,
    wie alt sind die bzw . wie lange schon im Becken,
    Mit welchen Wassertests mißt du,
    wie sieht der Beibesatz aus.

  • Hallo Thilo,


    habe gerade ein Weibchen tot rausgefischt , ich glaube die sind alle 4 draufgegangen aber 2 kann ich nicht finden.


    Es handelt sich um squamipinnis
    ich habe sie ca. 2 Wochen im Becken sie waren schon ca. 8-10 cm groß
    Sera
    Der Beibesatz besteht aus 1 gelben Doc , 6 Chromis , 1 Zwerkkaiser , 3 Gelbschwanzdemoisellen , 2 ocellaris , 5 Putzergarnelen


    Habe eine KH von 13 gemessen könnte das ein Grund sein ?
    Außerdem habe ich gestern unmittelbar an dem Becken ein paar Löcher gebort ( Schlagbormaschine ) vertragen sie vieleicht die Lautstärke nicht ( ist schon sehr laut gewesen ) ansonsten weiß ich auch nicht.


    Gruß Ric

  • Hallo Riccardo,


    schwer zu sagen was da nun der Grund war, das kann viele Ursachen haben. Eines natürlichen Todes sind die Tiere aber höchstwahrscheinlich nicht gestorben. P. squamipinnis gelten zwar als einer der robustesten Vertreter der Familie jedoch sind alle Fahnenbarsche ansich nicht gerade die einfachsten und unempfindlichsten Pfleglinge wie ich finde.


    Die Lautstäkre der Schlagbohrmaschine war sicherlich nicht so gut in unmittelbarer Nähe. Hab ich persönlich aber auch noch nicht gemacht und halte es zudem eher für unwahrscheinlich daß sie dann Tags drauf sterben. Kann mich aber täuschen. Wie gesagt keine eigene Erfahrung mit dieser Problematik im speziellen.


    Auch der KH Wert welcher zwar schon ordentlich hoch ist mit 13, halte ich nicht unbedingt für das Ableben der Tiere heran.


    Haben sie denn vernünftig gefresen? - ich tendiere eher in diese Richtung -


    Die Darmflora dieser Tiere ist doch recht Empfindlich bzw. der Verdauungstrakt ansich. Sie können Energeiressourcen auch nicht sonderlich lange speichern/abbauen weshalb sie auch sehr oft und gute Nahrung brauchen.


    Entsprechend Empfindlich sind die Tiere demzufolge auch bei einem Medikamenteneinsatz, der doch immer wieder gemacht wird und sei es nur zur Prophylaxe. Kein Händler verliert gern Fische und die ach so gut gemeinte Vorsorge kann, Gesetz der Fall, oft tödlich enden nach einigen Wochen.


    Und der Medikamenteinsatz muß nicht mal direkt von deinem direkten Händler kommen, sondern evtl. vom Großhandel oder gar der Importstation selbst. Solche Fälle hat man leider immer wieder mal. Oft auch fälschlicherweise als Giftfang bezeichnet.


    Schlußendlich kann es natürlich auch eine Kombination einiger unglücklicher und Umstände sein. Wie gesagt da gibt es sicher noch einige weitere Theorien.


    Das Wasser nun ja das möchte ich auch mal Vorsichtig ausschließen, so sind doch noch einige andere Tiere drin denen es offenbar gut geht auch wenn diese wohl nicht so Empfindlich sind, aber ein Ableben innerhalb so kurzer Zeit zeigt dann für mich persönlich doch eher andere Optionen auf die in frage kämen.


    Hoffen wir daß der Rest Überlebt und gefräßig ist.

  • Hallo Thilo,


    habe die letzten beiden auch tot rausgefischt , alle die ich herausgeholt habe hatten weit geöffnete Mäuler und Kiemen. Gefressen haben sie sehr gut , alle. Habe bei fast jeder Fütterung ein paar Tropfen Vitamiene hinzugegeben.


    Ich tippe auch auf Medikamente. Schade waren super Fische, werde wohl erst mal die Finger von denen lassen. Oder vileicht bei einem anderen Händler ?


    Gruß Ric

  • Hi Ric,


    tut mir Leid um deine Tiere.


    Wird vermutlich schon ein Antibiotikum o.ä. gewesen sein. Die Wahrscheinlichkeit rückt jedenfalls deutlich näher.


    Aber auch ein bakterilelle Infektion, unterstützt durch eine Vor/Zwischenhälterung in einer stark UV gefilterten Fischanlage wäre Denkbar. Solche Fälle hatte ich schon immer mal wieder.


    Am Futter selbst lag es dann vermutlich kaum.


    Nun ja klar die Finger kannst du nun weglassen, aber das kann dir Morgen genauso wie in 6 Mon. wieder passieren.


    Ich persönlich würde folgendes machen:


    Gehe mal zu deinem Händler von dem du sie gekauft hast und horche mal bisschen rein. Frage im Gespräch einfach mal nach wie lange die Fahnenbarsche bei ihm waren, wieviele es waren und ob ihm irgendwelche Todesfälle bekannt sind aus dem eigenen Hause oder von weiterer Kundschaft. Je nachdem wie er reagiert packst aus und erzählst ihm das mal.


    Wenn er Gewissenhaft ist wird er selber Nachforschen da das ja kein Händler eigentlich will wenn er anähernd etwas taugt, oder wenn er selbst Zusätze im Wasser hat das am ehesten unterlässt wenn er weiß daß es in die Hose gehen kann.


    Ich weiß ja auch nicht in wie fern du mit deinem Händler vertraut bist. Je anchdem passend würd ich Reagieren. Ist halt alles nur eine Vermutung und gewissenhafte Händler könnten da schon empfindlich Reagieren. Sollte sich halt möglichst nicht gleich nach einer Unterstelung anhören, sonst macht er eh "dicht". Ich persönlich würde als gewissenhafter Händler ziemlich empört Reagieren wenn man mir sowas Unterstellen würde - besser etwas "Behutsamer" quatschen :smiling_face:


    Nun gleich zu einem anderen Händler gehen und dort kaufen muß nicht die beste Lösung sein, Importstationen von denen die Großhändler beziehen und so die Tiere dann entspr. zu den Einzelhändler weitergelangen sind größtenteils immer selben Ursprungs. Es gibt da nicht so viele Direkte Importstationen wie viele annehmen.


    Nur wenn dein direkter Händler selber Medikamente im Einsatz hat wäre es eine recht sicheres Indiz für das Ableben der vier, und somit die Importstation im Ursprungsland oder der Großhändler auszuschließen.


    Also einfach mal mit deinem Händler darüber reden und dan siehst bestimmt Anhand den Reaktionen ob die Vermutung Boden fasst oder nicht. Dementsprechend würd ich dann dort wieder kaufen oder aber den Händler dann wechseln.


    Die Importstationen selbst kannst du als Endkunde nur schwer umgehen.


    Laß mal von dir hören und Berichte was dabei herausgekommen ist. Interessiert mich sehr. Danke.

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