Leitungswasser als Ausgangswasser fraglich ?

  • Hallihallo


    dieses Thema hattet Ihr hier bestimmt schon öffters, aber mir ist gerade durch Zufall die Wasseranalyse 2004 vom DSW in die Hand gefallen.


    >> SIEHE HIER <<


    Wäre, wenn das Wasser theoretisch unverändert durch Rohre usw. bei mir ankommen würde, ein Betrieb mit reinem Leitungswasser möglich.


    Möglich vielleicht ja, aber ich denke auch kaum das man damit wirklich gute Ergebnisse erzielen kann. (siehe SiO und PO4 Wert)


    Wollte mal so hören was Ihr dazu sagt, weil öffters höre ich hier bei uns in Dortmund das viele Leitungswasser nehmen weil die Werte "so gut" sein sollen. Das wäre natürlich eine Ersparniss > Osmose usw..


    Oder gibt es Wasserzusätz (wie bei Süß Tetra AquaSave etc.) um Wasser für sie Meerwasseraquaristik aufzubereiten.

  • Hallo Lars


    Ein wert von 17,7 Nitrat (im Mittel) und 0,16 Phosphat (auch Mittelwert) halte ich für eindeutig zu hoch, es sein denn du möchtest nur Fische pflegen. Auf Dauer, und bei Steinkorallen sollte das Ausgangswasser unbelastet sein.


    Die sog. Mittelchen wie zum Beispiel Aqua Safe etc. hilft hier wenig, bzw. nimmt man gar nicht im Meerwasser. Letztlich sind die hauptsächlich zum Schutz der Süsswasserfische für die Schleimhaut..
    Man senkt dadurch die Ausgangswerte nicht.


    So bleibt dir nur Omose oder Harz. Zumindest in meinen Augen wäre mir die WErte viel zu hoch.

  • Hey Robert


    ja das AquaSafe war auch nur für den Süßwassereinsatz gedacht.
    Joah hätte ja nur sein können das es etwas in dieser Richtung auch für MW gibt.


    Das hab ich mir auch schon gedacht das diese Werte für eine erfolgreiche Steinkorallenhaltung definitiv zu hoch sind.


    Man muss ja auch noch überlegen was auf dem Weg vom Klärwerk bis in den Haushalt noch so dazu kommt :confused_face:


    edit: Wo dann nur noch OSMOSE als günstigster Faktor bleibt mal eine Frage an euch: Welche Osmoseanlage würdet ihr euch kaufen. Sagen wir so ca. 180 Liter / Tag. Müsste mir bald mal ne neue anschaffen !

  • Zitat

    Original von Lars Schwede
    Wäre, wenn das Wasser theoretisch unverändert durch Rohre usw. bei mir ankommen würde, ein Betrieb mit reinem Leitungswasser möglich.


    hallo herr nachbar,


    wir nutzen das dortmunder wasser so, wie es aus der leitung kommt... :smiling_face_with_sunglasses:

  • Hi Joe


    Ja das schon aber auf deine Wassermenge schwimmen umgerechnet kaum Fische, was man aber im heimaquarium schon hat...
    Das möchte ich zu bedenken geben.


    Wundert mich allerdings dann schon deine Farben der SPS sind für die hohen Werte beachtlich supergut :smiling_face:

  • Zitat

    Original von Robert Baur
    Ja das schon aber auf deine Wassermenge schwimmen umgerechnet kaum Fische, was man aber im heimaquarium schon hat...
    Das möchte ich zu bedenken geben.


    Wundert mich allerdings dann schon deine Farben der SPS sind für die hohen Werte beachtlich supergut :smiling_face:


    hi robert,


    danke!


    wenn man bedenkt, dass ich trotztdem nachdüngen muss.... :confused_face:


    ansonsten stellen sich nullwerte ein.

  • Hallo ,


    Ich hänge mich mal mit einer Frage hier an.


    Mein Leitungswasser : NO3 = 25 mg und PO4 < 0,01


    Wenn ich im Becken immer noch PO4 und Nitrat auf NN habe, könnte ich mal riskieren mit Leitungswasser zu arbeiten um meine Werte anzuheben ?

  • Hallo Herbert,


    das wäre mir persönlich zu hoch (NO3, PO4 ist in Ordnung), ausser Du mischst mit Osmosewasser. Allerdings wäre dann da noch das Silikat, welches zu unschönen Belägen führen könnte. Zudem stellt sich die Frage, wie nachhaltig diese Werte sind.


    Gruß


    Kai

    336 l + 100 l Technikbecken, Photon Plus 1x400W HQI + 6x39W T5, 2x Tunze Stream 6000 mit Multicontroller, Zinn Cyclon Abschäumer, MM Hang on, 47 Kg indon. Lebendgestein + 17 Kg Fidji Lebendgestein

    Einmal editiert, zuletzt von Kai77 ()

  • also ich finde es nicht unbedingt falsch ab und an etwas leitungswasser zuzuführen. wenn ich mal 1-2liter pro woche zugebe färben sich sämtliche korallen allerdings direkt zum nächsten tag ganz leicht beige-bräunlich (sozusagen ein beige-schleier)...also muss da chemisch wohl was passieren!? nach ein paar tagen bleichen sie dann nach und nach wieder aus...auch die caulerpa macht dann kurzfristig einen wachstumsschub...! ich bilde mir irgendwie ein dass auch die korallen das nicht besonders schlecht zu finden scheinen, nur die etwas beigeren farben stören mich natürlich :angry_face: deshalb mach ich das nur selten... wer weiß welche spurenelemente da ergänzt werden...?!


    aber das komplette becken damit zu füllen?? nie und nimmer!!!!!!!! allein schon wegen der kieselalgen!


    gruss
    cms


  • Ja das wundert mich allerdings jetzt auch.
    Das kann ja dann nur auf Grund dieser riesen Wassermenge sein ...


    Konnte mich ja schon oft bei Joe von den tollen Farben überzeugen ...


    Zumischung zu Osmose ...? Ändert sich dann nach dem "ansalzen" der PH Wert auf 8,0 - 8,3 oder Ausgangswasser PH=7,2 + PH x,x vom Salz ?

  • Also ich nutze schon immer Leitungswasser. Zum nachfüllen für verdunstetes Wasser und zum Wasserwechsel. Meinen Fischen und Korallen geht es prächtig.


    Wasserwerte Leitungswasser:


    PH 7,4
    NH4 0,02
    NO3 1,1
    NO2 0,02
    KH 13

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