Seewalzen im tiefen Sand?

  • Hi!


    Habe in meinem Becken mittlerweile recht tiefen Sand (stellenweise > 10 cm). Bekomme ich denn Probleme wenn ich Baggergrundeln oder Seegurken einsetze? So in der Art dass dann die anaeroben Zonen aerob werden?

    Schöne Grüße


    Peter



    Blenny Nano ca 65l, läuft seit 20.01.21
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    Becken läuft seit 20.10.05
    [aufgelöst wegen Kinderzimmer ... schnief die 2te]

  • Hallo Peter,


    Ganz im Gegenteil. Seegurken und Baggergrundeln sorgen durch Umschichtungen für ein gesundes Bodenklima. Außerdem halten sie den Sand sauber, iindem sie Detrius aufnehmen. Ich würde sie gerade bei tiefem Sand immer einsetzen.


    Gruss
    Uwe

  • Hallo Peter,


    Schließ mich Uwe an.
    Das ist so betrieben sicher von Vorteil. Bei einem Jaubert wäre es nicht gut aber bei einem SB wirkt das nur Unterstützend. Lediglich bei Gurken sollte man auf robuste und Allgemein gut haltbare Arten Setzen. Als Faustformel kann bis auf wenige Ausnahmen gesagt werden daß je schöner und je bunter desto schwieriger die dauerhafte Pflege ohne ein größeres Risiko einzugehen für den Restbesatz.


    Sanddollars und irreguläre Herzseeigel sind auch gut geeignet.

    Ich habe bislang (sehr) gute Erfahrungen damit gemacht. Trotz fehlender Abschäumung und viel Staubfutter No³ nicht Nachweisbar. Hab erst gestern wieder gemessen. Lediglich PO4 muß entfernt werden von Zeit zu Zeit.

  • Uwe, Thilo:


    Vielen Dank!

    Schöne Grüße


    Peter



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  • Hallo,


    wer ein Jaubert-System will oder ein klassiches deep sand bed a la Shimek sollte eine Umschichtung vermeiden, um die Denitrifizierung in den sauerstoffarmen Schichten zu vermeiden. Wer an sowas nicht glaubt kann wühlen lassen.
    Aber...welche Seegurkenart schichtet denn den Boden um? Die die ich kenne fressen nur die oberste Schicht.


    Grüsse,


    Martin

  • Zitat

    Original von Martin Kornacker
    Aber...welche Seegurkenart schichtet denn den Boden um? Die die ich kenne fressen nur die oberste Schicht.


    und kackt ihn ne Körperlänge weiter hinten wieder raus :]

  • Zitat

    Original von Martin Kornacker
    wer ein Jaubert-System will oder ein klassiches deep sand bed a la Shimek sollte eine Umschichtung vermeiden, um die Denitrifizierung in den sauerstoffarmen Schichten zu vermeiden. Wer an sowas nicht glaubt kann wühlen lassen.


    Hi Martin,


    Zumindest das DSB (auch das klassische) verlangt geradezu nach einer Belebung mit Bodenbewohnern und den entsprechenden Sandbewegungen. Eine Störung der Denitrifikation tritt nicht ein.


    Ron Shimek hat ursprünglich von Baggergrundeln und Seegurken abgeraten, da er Angst um die Mikrofauna hatte. Bei einem der Sandfläche angemessenen Besatz bleibt diese jedoch intakt.


    Beim Jaubert ist die künstliche Schichttrennung und die geringe Sandtiefe das Problem. Im Einzelfall reicht eventuell beides nicht, um bei grabenden Tieren eine Störung der Denitrifikation zu verhindern. Bei geeigneter Konstruktion denke ich aber schon, das man auch grabenden Besatz einsetzen kann.


    Gruss
    Uwe

  • Zitat

    Original von Uwe Dolling
    Zumindest das DSB (auch das klassische) verlangt geradezu nach einer Belebung mit Bodenbewohnern und den entsprechenden Sandbewegungen. Eine Störung der Denitrifikation tritt nicht ein.


    Hi Uwe,
    hast Du ein DSB und Seegurken?

  • Zitat

    Original von KS
    hast Du ein DSB und Seegurken?


    Hallo Klaus,


    Wie ich glaube schon mal hier erwähnt zu haben, bin ich momentan über die Planungsphase der neuen Becken noch nicht hinaus. Das liegt vor allem an räumlichen Problemen. Ich hoffe aber, dass ich trotzdem meine Meinung sagen darf ? Falls Du andere Erkenntnisse hast, immer her damit.


    Gruss
    Uwe

  • Hallo
    Also Seewalzen (zumindest die die ich habe/ schwarze) graben überhaupt nicht, also werden die in einem DSB oder Jaubert nix beeinflussen. Diese Tiere "fressen" nur die obere Sandschicht ab und Kacken (wie Klaus so schön schieb) den Sand gereinigt wieder hinten raus.
    Thilo

    Zitat

    daß je schöner und je bunter desto schwieriger die dauerhafte Pflege ohne ein größeres Risiko einzugehen für den Restbesatz.


    Wie kommst du auf so eine Aussage? War machen die bunten anders als die nicht so schönen?
    Gruß Frank

  • Hmmm,


    habe gestern 25 Liter (muss ne Tonne gewogen haben, mein Kreuz!!!) feinen Sand aus dem Schwarzen Meer geholt. Jetzt ist es im Technikbecken.
    Hier geht es um Umwalzung...nun, in meinem DSB werden nur Borstis und die Schnecken...wenn ich den Namen kennen würde...eingesetzt. Naja und alles was halt im Sand war. Reicht das nicht als Umwälzung?
    Sie Sandschicht ist 14cm hoch!

  • Hallo!


    Sowohl das Jaubert-System als auch das Deep-Sand-Bed hat seinen Sinn unter anderem wegen der anaeroben Zone. Daher ergibt sich von selbst, dass grabende Tiere, die eine Umschichtung des Bodengrundes bis in die Tiefe bewirken, kontraproduktiv sind.


    Natürlich ist es wichtig, dass der Bodengrund belebt ist. Hierbei handelt es sich jedoch um Kleinstlebewesen, die keine Vermischung der aeroben und anaeroben Zone zu stande bringen.


    Harold

    Kleine, biologisch funktionierende Aquarien mit sehr reduzierter Technik
    Motto: "Lieber mehrere kleine Becken als ein großes".
    ... und nicht immer so viel rumfuddeln im Aquarium

  • Hallo,


    wenn in den tieferen Sandschichten aber gar keine Wasserbewegung ist, kann da auch nichts denitrifizieren. Merkt man gut am Temperaturabfall, wenn man nen Finger reinsteckt.
    Strömungsverstärkung hilft auch, muß man halt ausprobieren. No3 fällt auch sehr schnell wenns einmal läuft.


    Grüße
    Ulrike

  • Seh ich auch so...[wie Harold ... und auch Ulrike] Shimek spricht von der Wurm- und Kleinkrebsfauna die zu einem langsamen, kontinuierlichen Austausch zwischen den Bodenschichten führt...


    Wir sind offenbar alle Anhänger von irgendwelchen Meerwasser-Sekten und versuchen uns in der Auslegung der Schriften der grossen Gelehrten...


    wahrscheinlich ist das alles Quatsch was die sich da so ausdenken, Rieselfilter ... lebende Steine ... DSB ... Jaubert ... Algenrefugien ... Schwämme in der kryptischen Zone ......


    die Moden kommen und gehen, wissenschaftlich untersucht ist nix, ausser Fischen und Korallen stirbt alles recht schnell und muss regelmässig ersetzt werden


    Mann bin ich wieder depressiv...

    2 Mal editiert, zuletzt von Martin Kornacker ()

  • zu Ulrikes Anmerkung:


    hat eigentlich schon mal jemand den Dennerle Bodenfluter im Meerwasserquarium verbuddelt, der sollte ja auch zu einem langsamen Austausch führen?


    Martin

  • Zitat

    Original von Harold Weiss
    Sowohl das Jaubert-System als auch das Deep-Sand-Bed hat seinen Sinn unter anderem wegen der anaeroben Zone. Daher ergibt sich von selbst, dass grabende Tiere, die eine Umschichtung des Bodengrundes bis in die Tiefe bewirken, kontraproduktiv sind.


    Natürlich ist es wichtig, dass der Bodengrund belebt ist. Hierbei handelt es sich jedoch um Kleinstlebewesen, die keine Vermischung der aeroben und anaeroben Zone zu stande bringen.


    @Harold
    Man hört/liest diese Meinung oft. Ich halte sie aber für falsch. Ein Besatz z.B. mit irregulären Seeigeln beim DSB stört die Denitrifikationszone überhaupt nicht. Ohne es beweisen zu können, habe ich eher den Eindruck, das es die Denitrifikation befördert.


    Christian
    Grosse und tiefe Sandfläche = das eine oder andere grössere Tier. Borstenwürmer und Schnecken schaffen einfach nicht genug. Aber nicht zuviel, das Kleingetier sollte sichtbar bleiben.


    Frank
    Das Fressen und Ausscheiden von Sand durch Seegurken ist auch eine Umschichtung. Zugegeben, keine besonders tiefgehende.


    Martin
    Mag ja sein, das Moden kommen und gehen. Ich denke trotzdem, das die natürlichen Systeme zu erheblichen Fortschritten geführt haben.


    Gruss
    Uwe

  • Hallo Martin,


    das lag mir dre Zunge *g*. Ich hab son Ding im 2m-Süßwasserbecken. Es braucht 100W und die Schlangen sind mit großem Abstand gelegt. Deswegen und wegen der zusätzlichen Hitzeenwicklung, da ja im Meerwasser eh ein Problem ist, hab ich das verworfen.
    Eine andere Möglichkeit wären die Bodenplatten mit Ansaugrohr von Eheim. Nennen die glaub ich auch Bodenfluter. Da könnte man im Bypss ne Pumpe anschließen, die Wassermenge müßte man ausprobieren. Hängt sicher sehr von der SChichtdicke ab. Die Frage ist nur, ob von unten oder von oben durchströmt, hat beides Vor- und Nachteile. Eine Wiederbelebung des Bodengrundfilters also.
    Geht wohl meist nur im Technikbecken wegen der Belastung durch die Steine.


    Ich probier das grad im Technikbecken aus mit Durchsttrömung von unten.


    Grüße
    Ulrike

  • Hi Ulrike,
    sowas gab es vor ca. 20 Jahren mal von (ich glaube) ab. Das Zeug hat sich damals aber überhaupt nicht bewährt.

  • Hallo Uwe!


    Kommt sicher auch auf die Tiefe und Größe des DSB an. Grundfläche 200 x 80 cm, Tiefe des Sandbettes 40 cm ... da stört ein Seeigel wahrscheinlich nicht.


    Harold

    Kleine, biologisch funktionierende Aquarien mit sehr reduzierter Technik
    Motto: "Lieber mehrere kleine Becken als ein großes".
    ... und nicht immer so viel rumfuddeln im Aquarium

  • Zitat

    Original von Ulrike Hardt
    Ich probier das grad im Technikbecken aus mit Durchsttrömung von unten.


    Hallo Ulrike,


    Was versprichst Du dir denn davon bzw. was willst Du damit erreichen gegenüber einem normalen DSB ?


    Gruss
    Uwe

  • Hi Uwe,
    Deine antworten kommen halt so rüber als würdest Du eigene Erfahrungen weitergeben. Schreib halt dann dazu daß Du Dir die Infos irgendwo im Netz zusammengesucht hast und keine Erfahrungen damit hast. Das würde die Verwertbarkeit der Infos erheblich vereinfachen.

  • Zitat

    Original von Harold Weiss
    Kommt sicher auch auf die Tiefe und Größe des DSB an. Grundfläche 200 x 80 cm, Tiefe des Sandbettes 40 cm ... da stört ein Seeigel wahrscheinlich nicht.


    LOL :grinning_squinting_face:


    Aber bei 15 cm stört er auch nicht.


    Gruss
    Uwe

  • Tja, offenbar besteht keine Einigkeit darüber ob die anaeroben Zonen geschont werden müssen oder nicht. Andererseits werden wohl die Seegurken keine so starke Umwälzung bewirken.
    Werde vorerst auf die Gurken und andere Tiefgründler wie Sanddollars verzichten und auf die denitrifizierende Wirkung meines tiefen Sandes setzen.
    (Sind nicht bei Shimek dann doch einige Becken gekippt? Muss ich doch noch mal nachlesen.)
    Naja, wie auch immer, entscheidend ist wohl dass man sich mal für eine der Varianten entscheidet.

    Schöne Grüße


    Peter



    Blenny Nano ca 65l, läuft seit 20.01.21
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    [aufgelöst wegen Kinderzimmer ... schnief die 2te]

  • Bitte, nocheinmal:


    Es ist doch vollkommen klar, dass die anaerobe Zone geschont werden muss, da sie ja sonst nicht mehr anaerob ist und ihre Funktion verliert!


    Wer etwas anderes behauptet, sollte das auch begründen können.


    Harold

    Kleine, biologisch funktionierende Aquarien mit sehr reduzierter Technik
    Motto: "Lieber mehrere kleine Becken als ein großes".
    ... und nicht immer so viel rumfuddeln im Aquarium

  • Hallo Uwe,


    weil eine Verstärkung der Bodengrundnahen Strömung erheblich was gebracht hat (von No3 40 auf 8 ). Der 15cm Bodengrund im Technikbecken war aber trotzdem ab 10cm kalt, also null (oder fast)Wasseraustausch. Wenn man dann noch Wärmeleitung berücksichtigt, wird der reale Wasseraustausch noch schwächer sein. Man darf natürlich auch nicht zu stark durchströmen.


    Außerdem macht Versuch kluch *g*
    Vor 20 Jahren hat man die Becken noch ganz anders betrieben, Medikamenteneinsatz, schwache Abschäumer, was weiß ich.


    Grüße
    Ulrike

  • Hallo Ulrike,


    Na dann halt uns doch bitte auf dem laufenden, was Deine Versuche ergeben. Ich wünsch Dir viel Erfolg.


    Gruss
    Uwe

  • Zitat

    Original von Harold Weiss
    Es ist doch vollkommen klar, dass die anaerobe Zone geschont werden muss, da sie ja sonst nicht mehr anaerob ist und ihre Funktion verliert!


    Wer etwas anderes behauptet, sollte das auch begründen können.


    Hallo Harald,


    Sicherlich meinst Du den Eintrag von Sauerstoff in tiefere Schichten und befürchtest dann, dass die Denitrifikation dadurch gestört/unterbrochen werden könnte.


    Die sauerstoffreiche Zone ist aber nur wenige Zentimeter tief. Auch ein irregulärer Seeigel, der sich im Untergrund fortbewegt, ändert daran nichts. Wenn die Zone überhaupt beeinflußt wird, dann nur punktuell und temporär (Ein-/Austrittsöffnungen). Sollte sie dennoch im Durchschnitt etwas tiefer werden, so schadet dass aufgrund der bisher sehr geringen Tiefe nicht. Der überwiegende Teil des Bodens ist trotzdem sauerstofflos.


    Dagegen fallen als positive Faktoren einer Belebung des Untergrundes an: Bodenauflockerung, die den Bakterien und anderen Organismen neuen Siedlungs- und Nahrungsraum erschließt, beständige Verjüngung der Kulturen, die sich dadurch nicht selbst ersticken, kurz gesagt, eine erheblich höhere und dadurch auch gesündere und effizientere Artenvielfalt.


    So jedenfalls meine Meinung.


    Gruss
    Uwe

  • Zitat

    Original von Uwe Dolling
    Hallo Klaus,


    Mache seit 75 Seewasser.


    Gruss
    Uwe



    Hallo Uwe,,


    nix für ungut aber "Dauer" sagt nichts über Qualität aus. Es gibt genügend
    Beispiele langjähriger Aquarianer die "Güllegruben" pflegen und Mayanos und
    Borstenwürmer züchten weil sie so nett ausschauen.


    Ich tauche auch seit 13 Jahren, bin aber trotzdem nicht zum Fisch mutiert... :smiling_face:


    PS: Nur um Missverständnissen vorzubeugen ich will Dein Wissen nicht
    anzweifeln. Ich fand nur die Aussage etwas "platt"...

  • Hallo Uwe!


    Klar ... da bin ich ohnehin bei Dir. Darum meinte ich ja auch, dass das Verhältnis Bodengrundmenge / grabende Tiere passen muss. Sofern nicht zuviele grabende Tiere andauernd herumackern, stimme ich Deinen Gedanken zu.


    Gruß


    Harold mit "o" :smiling_face:

    Kleine, biologisch funktionierende Aquarien mit sehr reduzierter Technik
    Motto: "Lieber mehrere kleine Becken als ein großes".
    ... und nicht immer so viel rumfuddeln im Aquarium

  • HAllo allerseits


    Ich habe an einigen Stellen im Aquarium durch anhäufung der Strömung auch bis zu 10 cm tiefen Livesand.


    Nach dem Einsetzen von vier Babylonia Schnecken die sich tief durch den Sad arbeiten habe ich keine negativen Auswirkungen feststellen können.
    Ich bin der Meinung dass sich ein ausreichend anaerobes Millieu sehr schnell einstellt und auch schon unter einem Bakterienfilm zu finden ist.


    Durch eine langsame aber stetige umschichtung kommt es nicht zu den Sulfatreduktionen mit dem entstehenden Schwefelwasserstoff der im Becken Probleme hervorufen kann.


    desweiteren können Nährstoffe und Spurenelemente (Cobalt ist für das Bakterienwachstum wichtig) ausgetauscht werden.


    Aus diesem Grund bin ich Uwes Meinung dass eine langsame stetige Umschichtung nicht ein Nachteil ist.


    In meinem Schlammfilter habe ich jedoch keine grabenden Tiere eingesetzt.

  • Zitat

    Original von christian fries
    PS: Nur um Missverständnissen vorzubeugen ich will Dein Wissen nicht
    anzweifeln. Ich fand nur die Aussage etwas "platt"...


    Hallo Christian,


    Meine Kurzaussage war ein Reply auf Klaus (KS), der aus dem Neuaufbau einer Anlage auf nicht vorhandene Erfahrungen geschlossen hat und den Wunsch äußerte, dies doch klar als "Bücherwissen" zu kennzeichnen. Leider bin ich aufgrund der vergangenen Zeit nicht mehr in der Lage, Gespräche, Lesestoff und Erfahrungen auseinanderzuhalten. Man bildet sich halt aus allen Faktoren seine Ansichten.


    Es war nicht meine Absicht, mit der Dauer, Größe oder sonstigem zu protzen. Ich werde auch auf dieses Thema in Zukunft nicht mehr eingehen.


    Gruss
    Uwe

  • Zitat

    Original von Frank Mohr
    Thilo


    Wie kommst du auf so eine Aussage? War machen die bunten anders als die nicht so schönen?
    Gruß Frank


    Viele der besonders schön anmutenden Pseudocolochirus Arten filtern auch gelöste organische Substanzen. Ihre Tentasklen ähneln einigen Weichkorallen und können daher von Fischen angefressen werden. Ferner sind sie immer auf Nahrungssuche und Aufgrund ihres wuchtigen Körperbaus benötigen sie ordentliche Mengen an Nahrung. Sollten also auch täglich gefüttert werden. Es ist auch bekannt daß gerade diese Arten recht strake Toxine abgeben können. Ihre Eier sind ebenfalls toxisch.

  • Zitat

    Original von Ulrike Hardt


    weil eine Verstärkung der Bodengrundnahen Strömung erheblich was gebracht hat (von No3 40 auf 8 ).


    Hallo Ulrike,


    das kann ich bestätigen. Die Natur gibt das auch vor wie ich finde. Nur die Realisierung im Aquarium ist nicht ganz so einfach. No3 ist bei mir zwischenzetlich N.N. Lediglich der Po4 Gehalt schwankt.

  • Zitat

    Original von Frank Mohr
    Also Seewalzen (zumindest die die ich habe/ schwarze) graben überhaupt nicht, also werden die in einem DSB oder Jaubert nix beeinflussen.


    Die schwarze nicht.
    Neothyonidium magnum aber Lebt z. bsp. im Sand.

  • Zitat

    Original von Thilo
    Viele der besonders schön anmutenden Pseudocolochirus Arten filtern auch gelöste organische Substanzen. Ihre Tentasklen ähneln einigen Weichkorallen und können daher von Fischen angefressen werden. Ferner sind sie immer auf Nahrungssuche und Aufgrund ihres wuchtigen Körperbaus benötigen sie ordentliche Mengen an Nahrung. Sollten also auch täglich gefüttert werden. Es ist auch bekannt daß gerade diese Arten recht strake Toxine abgeben können. Ihre Eier sind ebenfalls toxisch.


    Hi THilo,
    das sind aber Seegurken :grinning_squinting_face: Hier ist die Rede von Seewalzen

  • Zitat

    Original von KS


    Hi THilo,
    das sind aber Seegurken :grinning_squinting_face: Hier ist die Rede von Seewalzen


    Hi Klaus,


    Les mal mein Eingangsposting :grinning_squinting_face:


    Zitat

    Original von Thilo
    Lediglich bei Gurken sollte man auf robuste und Allgemein gut haltbare Arten Setzen. Als Faustformel kann bis auf wenige Ausnahmen gesagt werden daß je schöner und je bunter desto schwieriger die dauerhafte Pflege ohne ein größeres Risiko einzugehen für den Restbesatz.


    Darauf kam:


    Zitat

    Original von Frank Mohr
      Thilo


    Wie kommst du auf so eine Aussage? War machen die bunten anders als die nicht so schönen?
    Gruß Frank


    :winking_face:

  • Zitat

    Original von Thilo
    Hi Klaus,


    Les mal mein Eingangsposting :grinning_squinting_face:


    Hi Thilo,
    dann lies mal das Thema: Seewalzen im tiefen Sand?

  • Zitat

    Original von KS


    Hi Thilo,
    dann lies mal das Thema: Seewalzen im tiefen Sand?


    Hi Klaus,


    Zitat

    Original von Peter Teuschel
    Hi!


    Habe in meinem Becken mittlerweile recht tiefen Sand (stellenweise > 10 cm). Bekomme ich denn Probleme wenn ich Baggergrundeln oder Seegurken einsetze? So in der Art dass dann die anaeroben Zonen aerob werden?


    Zitat

    Original von Uwe Dolling
    Hallo Peter,


    Ganz im Gegenteil. Seegurken und Baggergrundeln sorgen durch Umschichtungen für ein gesundes Bodenklima. Außerdem halten sie den Sand sauber, iindem sie Detrius aufnehmen. Ich würde sie gerade bei tiefem Sand immer einsetzen.


    Gruss
    Uwe



    ... man kommt wohl nicht drum herum detailiert zu werden :smiling_face:


    Peter Teuschel hat in der Überschrift von Walzen geschreiben, im Posting selbst jedoch von Gruken.


    Daraufhin hat Uwe eine Lupenreine Antwort geliefert.


    Meine Wenigkeit hat diese dann bestätigt und noch etwas ausgeweitet, was schon sein grund hat:


    Für nicht gerade wenige Aquarianer sind Gurken und Walzen ein und dasselbe, was Peters Posting ja klar zeigt (ohne daß es ihm gegenüber nun Negativ gemeint ist, es ist wohl einigen weiteren mitschreibenden auch nicht Aufgefallen :D) daher auch entsprechend meine Antwort. :face_with_rolling_eyes:


    Wenn man nun jedes Thema derart explizit führen will (wo ich sicher nichts dagegen hätte) dann könnte man vermutlich die hälfte der Datenbanken des Forums Löschen. Ich Denk du verstehst nun was ich mein und lege doch bitte die Goldwaage wieder beiseite oder miß überall mit gleichem Maß :smiling_face:


    Gute Nacht :schlaf:

  • kann mir vielleicht mal einer erklären wo da der Unterschied ist?
    Ich zitiere mal aus dem Lexikon:


    Zitat

    Mit mehr als 1200 Arten sind die Seegurken, auch genannt Seewalzen, die artenreichste Gruppe der Stachelhäuter


    und ihr streitet euch jetzt darum ob es um Gurken oder Walzen geht ?


    :grinning_squinting_face:

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