Aas-Schnecken?

  • jetzt mach ich den Schmarrn schon so lange mit, aber erlebe immer wieder was Neues.
    Ich lege eine fette Sandgarnele vor das Loch einer Aalgrundel.
    Plötzlich, wie aus dem Nichts fängt der Boden zu leben an. Unter allen Steinvorsprüngen kriechen da Schnecken im Tempo von Ameisen auf den Futterbrocken zu und hocken dicht an dicht drauf, um es sich anscheinend schmecken zu lassen.
    Gehe ich recht in der Annahme, das es Sackzungenschnecken sind?
    Das Foto ist nicht besonders gut, da ich im Makro die absolute Null bin, wie im übrigen Fotografieren ebenso:-))
    könnten die evtl. mal zu einer Plage werden?

  • Hi


    Vielleicht kann Peter Schmiedel was dazu sagen, der hat auch aasfressende Schnecken im Aquarium. Er wunderte sich erst was die ueberhaupt fressen, denn an Algen gingen die nicht ran, aber an Stint und Muschelfleisch.
    Peter ist gerade nicht so viel im Forum, evtl erreichst Du ihn ja auf anderen Wegen


    Gruesse


    Jens

    Von all den Dingen, die ich in meinem Leben bisher verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten (Ozzy Osbourne)

  • Hallo Stefan
    Also Sackyungenschnecken sind es bestimmt nicht.
    Ich habe diese kleinen geh'useschnecken auch im Aquarium, sie vermehren sich je nachdem wieviel Futter sie bekommen und ich sehe sie als recht n[tyliche Restevertilger an.

  • Hai Joe,
    verzeih mir meinen Widerspruch..
    Ich wuerde sie eher als Chauvetia sp. einordnen zum Beispiel als Chauvetia tenuisculpta das kaeme auch mit der im Boden versteckten Lebensweise hin.
    Mistige umlaute wollen nicht und statt y muss ich immer z dr[cken, grr :angry_face:

  • Hai,
    was noch anzumerken wäre, die Garnele lag vielleicht 15 Sekunden an der Stelle, als der Sand zu 'leben' anfing.
    Die Schnecken müssen ja einen irrsinnig ausgeprägten Geruchssinn haben. Aus 1m Entfernung eilten alle zielstrebig ohne Umwege zur Stelle, um nach 1 Minute wie die Termiten komplett dicht an dicht auf dem Brocken zu sitzen.
    Die Aalgrundel versuchte noch, das Futter zu packen, aber bei der Überzahl blieb ihr nur das Nachsehen.
    Nach 6 Minuten war alles vorbei und es blieb nichts außer weißer Sand an der Stelle übrig; faszinierend:-))
    Habe noch im Seaslug-Forum nachgeblättert,.....uferlos,da was passendes zu finden)

    Servus
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

  • Zitat

    Original von Harald Mülder
    Mistige umlaute wollen nicht und statt y muss ich immer z dr[cken, grr :angry_face:


    :grinning_squinting_face: Dann stell doch deine Tastatur von US auf deutsch um, dann gehts einfacher. (WinXP: Systemsteuerung -> Regions- und Sprachoptionen ->Sprachen -> Details)

  • Zitat

    Original von Harald Mülder
    Hai Joe,
    verzeih mir meinen Widerspruch..
    Ich wuerde sie eher als Chauvetia sp. einordnen zum Beispiel als Chauvetia tenuisculpta das kaeme auch mit der im Boden versteckten Lebensweise hin.
    Mistige umlaute wollen nicht und statt y muss ich immer z dr[cken, grr :angry_face:


    mahlzeit harald,


    nun, selbiges verhalten zeigen auch die nassas.


    nahaufnahme wäre nicht schlecht, gel stefan...!

  • Hi Stefan,


    ich habe ähnliche Schnecken (grau-weis ca 0,3-0,5 mm groß, kleiner Rüssel vorne) die in meinen Becken im Sand leben. Sobald gefüttert wird kommen die aus dem Boden. Ich halte sie für hervorragende Restefresser die sich bei mir noch nie zu Massen vermehrt haben, sondern immer in einen ausgewogenen Verhätlniss leben. Große Lippfische scheinen die Schnekcne zu fressenn. Sie leisten durch ihre Untegrundarbeit auch gute Dineste im Boden mischen.


    Die Schnecken die Jens meinte, sind von viel größer und sind als Alegnschnecken aus dem Urlaub mit gebracht worden - leider falsche gehofft.

  • Hai Peter,
    ja genau; die Größe und Farbe paßt. Namen haben sie ja keinen; im Seaslug-Forum habe ich jedenfalls die Suche aufgegeben.
    Da sie ja nun den fuchtelnden Rüssel besitzen, taufe ich sie nun einfach
    'Schneckofanten'.
    Da werde ich doch mal versuchen, eine Herde, bzw. Population in einem anderen Becken anzusiedeln.

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