Schrägsitz - Absperrhahn

Hallo,

bei meinem neuen System muss der Ablauf des Wassers ins Filterbecken absolut geräuschlos erfolgen. Deshalb wird der Ablaufschacht mittels eines Kugelhahnes bis an den Notablauf angestaut. Das dies mit einem normalen Kugelhahn nicht möglich ist, ist mir schon völlig klar... deshalb soll hier ein Schrägsitz - Feinabsperrhahn zum Einsatz kommen (ich glaube GF bietet einen solchen an).
Problem dabei ist nur - ich muss das Teil waagerecht einbauen... geht das? Ist die einbaulage in dem Sinne egal, wer hat damit schon Erfahrung. Ich weis das der Klaus Jansen solche Teile verbaut... nur ist das halt keine Frage zu Royal Exclusiv - Produkten... deshalb stelle ich die Frage mal hier.

Gruß
Udo

Hallo Gerd und Alexander,

also der Punkt ist einfach das man bei einem normalen Kugelhahn mit einer 1/4 umdrehung komplett schließt. Er ist, einfach ausgedrückt, zu grobschlächtig. Wenn ich nun in meinem Überlaufschacht das Wasser so hoch anstauen möchte... bis nur ein paar Tropfen den Notablauf runterlaufen... und vor allem das der Wasserspiegel dann auch so gehalten wird, bekomme ich mit einem solchen normalen Kugelhahn wahrscheinlich vorher graue Haare bis ich den Punkt gefunden hätte.
Der Klaus Jansen hat mich dann mit seinem Bericht, in einem Konkurenzforum :D, über die Lösung dieses Problems auf diese Idee gebracht.
Ruhig ist auch immer ein relativer Begriff, Ruhe wird von jedem anders empfunden... ich bin schon durch meinen Beruf extrem hellhörig.... das neue Becken wird genau neben der Couch im Wohnzimmer stehen - und da ist für Geräusche fliesenden Wassers kein Platz mehr
Das Problem dabei ist... mein Händler kann mir das Teil bestellen, hat aber damit noch keine Ahnung weil es Aufgrund des Preises bisher noch keiner haben wollte. Deshalb wollte ich mal hier anfragen, haben doch einige hier richtig teure Anlagen - ist aber wohl wie beim Auto... die die teuersten Kisten fahren - wissen garnicht wo der Motor sitzt

Gruß
Udo

Hallo Rüdiger,

ja, ich sehe darin erstmal auch nicht das Problem. Ich weis nur nicht ob das Teil einen gewissen Vordruck braucht, um perfekt zu funktionieren.
Auf allen Bildern die ich bis jetzt im Web gefunden habe, sind diese alle senkrecht verbaut.
Aber hast im Grunde genommen schon recht, in Heizungsanlagen werden auch solche Ventile in allen möglichen Lagen verbaut.

Gruß
Udo

Hallo zusammen,

ich hatte Richard J. Durso bereits vor einiger Zeit gefragt, seinen Artikel übe rdie Standrohre verwenden zu dürfen. Er hat mir die Erlaubnis erteilt und nun ist dieser Artikel in einer Übersetzung auf http://www.matuta.com zu finden. Titel - geräuschloser Überlauf.

Wer also mit dem originalen Text ein wenig Verständnisprobleme hat, dem sei dieser Artikel nahe gelegt.

Zitat

Original von Peter Schmiedel
So viel zur Theorie .. in der Praxis muss ich leider alles zwei Tage an den Ventilen drehen um den Wasserdurchfluss anzupassen. Offensichtlich staut sich irgendwo im System Luft und es kommt immer mehr Wasser druch den Notüberlauf so das ich immer wieder nach stellen muss. Echt eine lästige Angelegenheit.

Hallo Peter,

das klang aber in der Beschreibung von K. Jansen irgendwie anders.... zeigt aber mal wieder das auch er nur mit Wasser kocht

Gruß
Udo

Hallo Alexander,

ist schon klar das sich die Leitungen mit der Zeit zusetzen... deshalb bin ich ein Meister im mehrfachen überdimensionieren Bei meinem jetzigen Becken stehen den real ablaufenden 300 - 400 l/h ein 32er Rohr zur verfügung... bis sich das zusetzt gibts das Becken wahrscheinlich schon gar nicht mehr... Als weitere Sicherheit baue ich entsprechend viele Verschraubungen ein, ist zwar teurer... aber um Welten Sicherer. Man kann dann doch schnell mal ein Segment rausnehmen zum kontrolieren bzw. säubern.

Gruß
Udo

Zitat

Original von Frank D
Hallo zusammen,

ich hatte Richard J. Durso bereits vor einiger Zeit gefragt, seinen Artikel übe rdie Standrohre verwenden zu dürfen. Er hat mir die Erlaubnis erteilt und nun ist dieser Artikel in einer Übersetzung auf http://www.matuta.com zu finden. Titel - geräuschloser Überlauf.

Wer also mit dem originalen Text ein wenig Verständnisprobleme hat, dem sei dieser Artikel nahe gelegt.

Hallo Frank,

also ich weis nicht so recht... habe mir jetzt mal alles in Ruhe durchgelesen, irgendwie bereitet mir dieses System Bauchschmerzen...
Ich meine ja das es schon funktionieren kann, doch wie lange betreibt der Typ dieses System schon... er hat ja im Grunde genommen null Sicherheit. Notablauf... Fehlanzeige, dann Verringert der auch noch den Rohrquerschnitt im Ablauf - das habe ich in meiner "Bastelanfangszeit" auch mal gemacht... und wurde darauf hin, von vielen Leuten, für beklopp.t erklärt, und regulieren der Ablaufgeschwindigkeit mit einer Bohrung in ner Endkappe (welche man jederzeit wieder mit Kaugummi verschließen kann :D)?
Ich muss mal sagen - Einfallsreich ist der Typ ohne Zweifel, aber so richtig anfreunden will ich mich mit dem System nicht... ich denke das ich das mal lieber schön sein lasse

Ich habe derzeit noch eine andere Idee vorliegen, welche im kleinen - bei geringen Wassermengen - super funktioniert. Ziel ist es nun die mögliche Kapazität auszuloten....

Gruß
Udo

Hallo Udo,

ich selber würde es auch nicht unbedingt so machen. Mein normaler Überlauf ist auch fast geräuschlos. Und das ohne Schwämme etc.

Der Kugelhahn ist nur minimal zu und hat mir bis jetzt keine Probleme bereitet. Auch kein ständiges Nachfummeln (mehr).

Hatte aber lange gedauert, bis es so funktioniert hat.

Der Lärm des abstürzenden Wassers lässt sich durch den Kamm schon enorm beeiflussen. Entweder flüssternd die Seitenwände im Schacht runter oder Niagarafall. Bei vielen ist einfach der Kamm zu kurz.

Bei jedem Wasserwechsel den Hahn einmal zu und danach wieder voll aufgedreht.Dadurch werden viele Anlagerungen ausgeschwemmt.

Nach dem Wasserwechesel den Kugelhahn wieder auf die Markierung gestellt und fertig. Wie gesagt, war früher auch eher eine Fummelei.

Was auch enorm dazu beigetragen hat, war eine sehr empfindliche Nachüllanlage. Das war eigentlich Zufall, da beim Umbau des Techikbeckens zum Miracle Mud nur eine kleine Reinstwasserzone übrigblieb.

Hallo Frank,

ja, ist schon klar das die Ablaufgeräusche auch sehr von der Größe der Ablaufkammer und damit der Länge des Kammes abhängig sind.
Was hältst Du eigentlich davon den Ablaufschacht abzudecken? Sozusagen eine PVC - Platte, welche etwas größer als der Schacht selbst ist... in diese ringsum eine kleine Nut einfräsen, damit dort der Kamm einrastet und die Platte nicht verrutscht. Meinst Du das bringt was?
Vorteil - zusätzliche Geräuschdämmung, es können keine Tiere in den Schacht gelangen.

Nachteil - die Sicherheit... wenn der Wasserstand über die Höhe des Kammes steigen sollte, z.B. durch ein Zusetzen des Kammes. Mann könnte für diesen Fall bspw. ein zusätzliches Ablaufrohr ausserhalb der Ablaufkammer vorsehen...

@Manfred,

auch keine schlechte Idee, Silikonschlauch wäre kein Thema... habe ich da, allerdings sehe ich hier eine gewisse Gefahr im Zusetzen dieser Stelle. Das ist bei einem Kugelhahn dann schneller zu beheben. So oder so ist es wohl wichtig schon von vorab zu vermeiden das größere Partikel in das eigentliche Rohrsystem gelangen können.

Werde morgen mal bei meinem Aquarienbauer vorbei schauen, er wollte das System am WE mal durchplanen... mal sehen was dabei so rausgekommen ist.

Gruß
Udo

Zitat

Original von Manfred Pitsch

Die Gefahr des Zusetzens hast Du bei einem Schrägsitzhahn auch. Der Vorteil eines Silikonschlauchs liegt darin, dass er durchsichtig ist, und man daher sieht, wenn sich etwas festsetzt. Sollte sich dann etwas angelagert haben, so kann man durch kneten des Schlauchs dies entfernen und braucht möglicherweise die Einstellung der Schlauchklemme gar nicht ändern.

Hallo Manfred,

ja, schon klar das mit jeder Reduzierenden Technik die Gefahr des Zusetzens geboten ist...
Der Silikonschlauch den ich verarbeite ist allerdings nicht durchsichtig... sondern blau, was die möglichkeit der Kontrolle zunichte macht.

Gruß
Udo