Umkehrosmose zur SIO2-Entfehrnung

  • Hi,


    Ich habe mir eien Umkehrosmose-Anlage gekauft...


    Partikelfilter, Aktivkohle, Membran (Aquamedic ... die 30er)


    Bei mir ist´s gut so, ich habe nur etwas Nitrat im Wasser (~10mg/l) und daher wird sie sicher reichen... Mein Bruder hat jedoch SiO[T]2[/T] >1mg/l im Ausgangswasser.
    Holt da so eine Anlage genug raus, um es direkt zu verwenden, oder müsste er eventuell noch einen Reinstwasserfilter (Ionentauscher-Harz oder so) nachschalten ??


    Gruß Mike

    Who the f*** is General Failure, and why is he reading my harddisk ??

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  • Könnt ihr da nicht deine Anlage mal dran testen? Dann wüsstest du es genau. So ein nachgeschalteter Filter kostet auch wieder Geld. Meine UOA ist nur an die Wand gehängt und ich kann sie leicht abmontieren. Meine von ROWA schafft es leider nicht das komplette Silikat zu entfernen. Bei meinem kleinen Becken arbeite ich deshalb noch mit Silicarbon und Einsiedlern :grinning_squinting_face:

  • es kommt immer auf die Grundbelastung des Rohwassers an.
    Ich habe einen Si-Gehalt, den fast kein handelsüblicher Test mehr in Verdünnung anzeigen kann.
    Nach der besten Osmose (3 Anlagen) kommt das Permeat immer noch mit 1-3mg/Ltr. jahreszeitbedingt bei mir heraus.
    Es gibt nun bekanntermaßen Becken, die vertragen Grund ihres Besatzes (meist mit Algenfiltern, da höhere Algen Silikat in die Zellwände einbauen) durchaus 2mg Si/Ltr. oder mehr, ohne Anzeichen von Kieselalgen als Bewuchs zu bekommen.
    In meinen Anlagen ohne anhängende Algenfilter kann ich kein Wasser benutzen, welches eine höhere Belastung als 0.02 Si hat.
    Falls doch mal welches mit höherem Gehalt (infolge Erschöpfung des Reinstwasserfilters) anfällt, wird dieses nur für die mit anhängigen Algenrefugien Becken benutzt.
    Osmoseanlagen, so weit ich dies selbst testen konnte, halten höchstens ca. 85% der Silikate zurück.
    Seltsamerweise funktioniert dies um so besser, je weniger KH das Wasser vor der Osmose hat, weshalb ich schon einige Zeit das Wasser durch Entkarbonatisierung vor der eigentlichen Osmose behandelte...; schied aber schnell aus Kostengründen wieder aus :face_with_rolling_eyes:

    Servus
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan C. ()

  • Andreas: Ja schon. Ich habe die kleinen blauen C. tricolor und auch die roten Karibik Einsiedler drin. Ich habe vorne links ab und an einen braunen Belag (wenn das Silicarbon wiedermal erschöpft ist) und die Einsiedler wuseln den ganzen Tag drauf rum, drehen Steinchen mit ihren Scheren um und knabbern dran.

  • Zitat

    Original von Mike Vavryn
    ... Mein Bruder hat jedoch SiO[T]2[/T] >1mg/l im Ausgangswasser.
    Gruß Mike


    Hallo Mike!


    >1 ????


    Größer 1, wie viel größer?


    Bei Werten um 1 wird er gar keine Osmose benötigen.
    Das dürfte kein Problem sein.

  • Hi,


    Genau weiß ich es nicht...
    Bei einem 60 Liter Becken kann es aber schnell mal zu einem Problem werden, wenn man bedenkt, das man dort auch 1-2 Liter Verdunstung am Tag hat... >1mg/l (sagen wir mal einfach 1,5mg/l) --> 3mg SiO[T]2[/T] zusätzlich pro Tag -->21mg SiO[T]2[/T] /Woche --> entspricht ~0,33 mg SiO[T]2[/T] / Liter aufs Aquarium aufgerechnet... Jetzt macht man 10 % Waserwechsel pro Woche --> ~13mg wieder weg...


    Ich reichere also definitiv Silikat an... Und das kann ohne Verbraucher (Höhere Algen) schnell zum Problem werden...


    Gruß Mike

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    Einmal editiert, zuletzt von Mike ()

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