Leute, es gibt schon bizarre Dinge !
Ich hab vor einem knappen Jahr aus einem meiner kleineren lebenden Steine einen roten Wurm mit Tentakeln rauslugen sehen, der ab und zu nach roten Mückenlarven geschnappt hat.
Ich hab dann zwar gelesen dass das Viech nicht wirklich gutmütig ist hab mich aber, nachdem keiner der Fische verschwunden ist und der Stein einen Teil meines Aufbaus gestützt hat entschlossen das Tierchen nicht zu entfernen.
Im Laufe des Jahres sind nun ca. 15 kleine Einsiedlerkrebse verschwunden und ich konnte eigentlich meinem Fischbesatz keine Schuld geben.
Heute hab ich auf Grund einer vorangegangenen Fadenalgenattacke einige der lebenden Steine durch neue ersetzt, und unter anderem auch mal neugierig den Stein raugenommen in dem besagter Wurm gehaust hat.
Ähhh.. der ca. 20cm im Durchmesser grosse Stein ist mittlerweile nahezu völlig ausgehöhlt. im Inneren des Steines befinden sich ausser einem sehr übel aufgelegten mittlerweile riesigem Wurm etliche verschwundene Einsiedlerhäuser (die teilweise anscheinend mit Speichel oder sowas in die Innere Höhle montiert wurden, sieht verdammt nach den Alien-Movies aus), etliche Muschelschalen (richtig, mir gingen ja einige kleine Muscheln ab) usw.
Ich hab selten einen derartigen Anblick genossen.
Sorry, ist eigentlich kein Thema aber ich muss mir den Schock von der Seele schreiben.
Abgesehen davon möchte ich hiermit nochmals vor Kieferwürmern warnen, kleine Borstis sind ja schön und gut aber sowas ...
Und ich befürchte, ich werde hier meinem Mott untreu keinem "Schädling" was anzutun da ich eigentlich keine Lust habe den Kerl meinen kleinen Krabben die im Exil-Becken leben (paar Einsiedler sind auch drunter) hinzuzugesellen. Würde wahrscheinlich ein neues Massaker geben.
Sollte das Kerlchen in absehbarer Zeit seinen Stein verlassen schieb ich noch ein Foto nach, ansonsten gibts im Merrwasser-Lexikon eh ein Nettes.
Sollte irgendein in Wien oder Umgebung lebender Aquarianer Interesse an dem Kerlchen nebst Stein haben bitte um eine (rasche) PN. Abholung möglich.
Gruss an Alle,
Karl